Einflüsse durch Veränderung der Schallwand

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Heissmann-Acoustics
Inventar
#1 erstellt: 10. Jul 2013, 00:47
EDIT: OT aus diesem Thread


Hallo

Ich wollte nur mal vorsichtig anmerken, daß die Gestaltung der Schallwand einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung eines Lautsprechers hat.

Wenn man nun einen Bausatz hernimmt, der für eine rechteckige SW (ggf. auch noch ohne Fasen) entwickelt wurde und den dann in das wundervoll schräg angefaste Gehäuse packt wird das vermutlich nicht einwandfrei funktionieren!

Beste Grüße


[Beitrag von detegg am 14. Jul 2013, 14:18 bearbeitet]
Mr_Freese
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jul 2013, 08:48
aber kann funktionieren. frag einfach beim Entwickler an. ich habe auch einen sb15 Bausatz abgeändert, wo ich kaum noch schallwand am Ht habe.
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 10. Jul 2013, 12:27
Und du denkst, die SB15 spielt dann noch so, wie sie einmal entwickelt wurde?
Die Physik kann auch ein LS-Guru nicht verbiegen - und nur weil er alles abnickt heißt das noch lange nicht, dass es so auch funktioniert.

Sorry für OT
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Jul 2013, 12:39
allerdings muss man auch sagen das man ohne passablen Raum und Messmöglichkeiten den Unterschied womöglich kaum detektiert bzw. u.U. nicht auf den Lautsprecher sondern auf die Umgebung schiebt.

Hören kann man sowas mMn oft nur im direkten Vergleich mit einem Originalgehäuse und selbst da kann einem der Raum bzw. die andere Aufstellung ja schon einen Strich durch die Rechnung machen.

Der Bausatzanbieter wäre jedenfalls blöd wenn er sagen würde: "Wenn du die Schallwand/Volumen/Whatever so abänderst wird sich das negativ auswirken."
Die Chance das dann zu einem Bausatz gegriffen wird wo der Anbieter nicht so ehrlich ist wäre einfach zu groß. Letztendlich leben die Anbieter ja nicht von Luft und Liebe. Der schnöde Mammon muss rollen. So oder so.
audiojck
Inventar
#5 erstellt: 10. Jul 2013, 13:55
Da ist definitiv etwas dran. Zumal einige Entwickler ja auch nicht unbedingt einen Hang zu sonderlich schönen Entwicklungsgehäusen haben.

Die Frage ist da ja immer nur, was einem wichtiger ist. Gefällige Optik oder perfekter Klang. Wenn dann noch die Frage ist, ob der Unterschied einem überhaupt auffällt, ist es meiner Meinung nach legitim, zu einem gewissen Grad die Maße anzupassen.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#6 erstellt: 10. Jul 2013, 14:24
Ja, Maße anpassen geht auch idR bis zu einem gewissen Grad ohne Abstriche/Einbußen.

Nur reden wir hier von völlig verschiedenen Konzepten. Konstruktionen mit zenrtralem HT auf einer rechteckigen Schallwand haben auf Achse massive Störungen.
idR legen Entwickler das dann zB so aus, daß ein deutlicher Einbruch auf Achse vorhanden ist, der dann unter Winkeln wieder aufgefüllt wird. Legitim, aber mE doch sehr kompromissbehaftet.

Lösungen das zu umgehen sind dezentrale HTs, WGs, sehr breite Schallwände oder eben wie von Perla gebaute Schallwand.

Letzte Variante hat zur Folge, daß die Störungen minimiert sind und ein sehr ausgewogenes Verhältnis aus Achs,- und Winkelfrequenzgängen erreicht werden kann ...
Desweiteren, und das ist der mE wichtige Punkt warum es nicht funktioniert einen Rechteck-BV auf eine Minimal-HT-Schallwand zu adaptieren:
Durch die sehr kleine SW am HT wird eine Bündelung des HT zum Übernahmebereich hin erreicht, was ausgesprochen erstrebenswert ist, da man dadurch das ansonsten bei den meisten 2-Wegern vorhandene Energieloch um die Trennfrequenz hin egalisieren kann.
Diese Richtwirkung ist bei einer größeren SW nicht vorhanden und es muss dann entsprechend völlig anders abgestimmt werden

Hier mal ein Beispiel was mit einer Schallwand ähnlich der des TE mit einer 7"/1" Kombination möglich ist:

http://heissmann-aco...quenzgang_winkel.png

Zum Vergleich schaut Euch einfach gängige, rechteckige 7"/1" LS unter Winkeln an.

Zusammengefasst: Perlas Gehäuse ist viel zu schön und hochwertig (auch akkustisch) als daß man da irgendeinen BV reinstecken sollte der vlt. schon so funktionieren wird daß man die Fehler nicht hört ... Da muss Angemessenes rein!!!

Und um sicher zu gehen: Ich habe (noch) KEIN Produkt in meinem Programm daß für dieses Vorhaben angemessen wäre ...
Dies nur für diejenigen, die sich gerade denken: "Der schreibt doch das Alles nur um auf sich aufmerksam zu machen und was zu verkaufen ... "
Das ist falsch. Ich schreibe es, weil ich das Gehäuse mal sowas von Geil finde, und mir wünsche, daß es adäquat bestückt wird!!!


Einen herzlichen Gruß

Alexander


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 10. Jul 2013, 14:27 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 10. Jul 2013, 15:44

blitzschlag666 (Beitrag #118) schrieb:
Der Bausatzanbieter wäre jedenfalls blöd wenn er sagen würde: "Wenn du die Schallwand/Volumen/Whatever so abänderst wird sich das negativ auswirken."
Die Chance das dann zu einem Bausatz gegriffen wird wo der Anbieter nicht so ehrlich ist wäre einfach zu groß. Letztendlich leben die Anbieter ja nicht von Luft und Liebe. Der schnöde Mammon muss rollen. So oder so.


Sorry, aber soll das heißen, dass man Kunden lieber anlügen soll als sie fachlich richtig zu beraten??
Die Chance, dass man sich seinen Ruf damit ruiniert, finde ich deutlich höher, als dass Kunden abspringen, weil sie "zu gut" beraten wurden.
audiojck
Inventar
#8 erstellt: 10. Jul 2013, 15:55
Ist denke ich immer eine Gratwanderung zwischen 100%iger Beratung und Abschrecken von Kunden.

Gleich mit der Keule zu kommen: "Auf keinen Fall, das geht gar nicht!" ist sicher nicht sinnvoll und einfach zu behaupten, dass es keinen Unterschied machen würde auch nicht. Irgendwo müssen (oder können) eben Kompromisse gemacht werden, wobei Udo da ja als eher entspannt bekannt ist. Meine Blue Notes klingen auch trotz einem cm schmalerer Front für mich angemessen

Achso: Aber mal back to topic. Sorry für das Diskutieren. Die ersten Schichten scheinen dir gut gelungen zu sein. Vielleicht hat dir ja auch mein initiales Versagen geholfen, das besser einzuschätzen


[Beitrag von audiojck am 10. Jul 2013, 15:57 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Jul 2013, 17:37

Black-Devil (Beitrag #121) schrieb:

blitzschlag666 (Beitrag #118) schrieb:
Der Bausatzanbieter wäre jedenfalls blöd wenn er sagen würde: "Wenn du die Schallwand/Volumen/Whatever so abänderst wird sich das negativ auswirken."
Die Chance das dann zu einem Bausatz gegriffen wird wo der Anbieter nicht so ehrlich ist wäre einfach zu groß. Letztendlich leben die Anbieter ja nicht von Luft und Liebe. Der schnöde Mammon muss rollen. So oder so.


Sorry, aber soll das heißen, dass man Kunden lieber anlügen soll als sie fachlich richtig zu beraten??
Die Chance, dass man sich seinen Ruf damit ruiniert, finde ich deutlich höher, als dass Kunden abspringen, weil sie "zu gut" beraten wurden. :.


Nein, soll es nicht. Es soll einfach nur zeigen das auch der DIY Markt kein Schlaraffenland ist. Und auch tummeln sich da nicht nur selbstlose Menschenfreunde. Ob der Anbieter bei jeder Anfrage bezügl. z.B. einer Schallwandänderung neu simuliert oder aufgrund von Erfahrungs- und Schätzwerten Aussagen tätigt spielt da letztendlich auch keine Rolle. Ich denke auch nicht das man das dann als Lüge bezeichnen würde.
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 10. Jul 2013, 18:15
Das mag in Fällen, in denen es um ein paar cm hin oder her geht alles stimmen - aber eine Weiche abzusegnen, die mit >20cm Schallwandbreite entwickelt wurde, aber bei einem Gehäuse ohne nennenswerte Schallwand für den HT verwendet werden soll, halte ich, da er es ja eigentlich besser weiß, schlicht für unverschämt - tut mir leid.
Es wäre in meinen Augen eigentlich seine Pflicht, den Nachbauer darauf hin zu weisen, dass das Ganze dann nicht mehr wie vorgesehen funktioniert, schließlich zahlt der Kunde ja auch dafür.
Das hat nix mit Schlaraffenland und Menschenfreunde zu tun, so etwas nennt man Service und Beratung! Und genau das sind immer die Argumente, warum man bei den FACHhändlern und nicht bei ebay oder im Ausland kaufen soll.

Wir sind hier schließlich im Hifi-Forum und nicht im Musikkommtjatrotzdemrausalsopasstdasschon-Forum.

Jetzt aber genug OT - vielleicht kann das ja mal ein Mod verschieben wenns geht!
chro
Inventar
#11 erstellt: 10. Jul 2013, 20:13
@Black-Devil

ganz pauschal kann ich das so aber nicht stehen lassen bei Udo. Bei einem vergangenen Bausatz hat er mir gesagt, das er es nicht so bauen würde, und der Bausatz nicht für eine andere Gehäuseform geeignet ist. Bzw, halt die Form die ich ihm beschrieben hatte.

Ich hatte es dann trotzdem so gebaut. Das Ergebnis war auch nicht schlecht, aber der Sweetspot war dann auf dauer zu eng.

Das war auch das letzte mal das ich bei Gehäusefronten einen Kompromiss eingegangen bin, danach habe ich getestet und mich an Herstllern orientiert, die Erfolgreiche Gehäuseformen hatten.

Grüße
Black-Devil
Gesperrt
#12 erstellt: 10. Jul 2013, 21:07
So ist das ja auch in Ordnung und völlig legitim!
Man kann schließlich niemanden dazu zwingen, es wie vorgesehen zu bauen.
Nur der Post von Mr.Freese:

Mr_Freese (Beitrag #116) schrieb:
aber kann funktionieren. frag einfach beim Entwickler an. ich habe auch einen sb15 Bausatz abgeändert, wo ich kaum noch schallwand am Ht habe.

liest sich, als ob das gar kein Problem wäre - und das wollte ich nicht so stehen lassen.
Im übrigen meinte ich das auch ganz allgemein - Udos SB15 war nur eben ein angesprochenes Beispiel.

Ich hab mal die Mods benachrichtigt, das in ein eigenes Thema zu verschieben - ist sonst echt schade um den schönen Schellack-Thread.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#13 erstellt: 10. Jul 2013, 22:25
Der Abschweif über die SB15 ist vlt. wirklich etwas OT, aber grundsätzlich halte ich das alles schon für sehr wichtig.
Es geht in diesem Threat ja auch um die Bestückung des Gehäuses. Und da gibt es verschiedene Ansichten bzw. Aufklärungsbedarf (Siehe#120).

Beste Grüße
Mr_Freese
Stammgast
#14 erstellt: 12. Jul 2013, 10:19
öhm das liest sich so, wie es gelesen werden will ^^.

Ich schrieb nur, dass es dennoch funktionieren kann UND er beim Entwickler nachfragen soll. Was ist daran falsch zu verstehen ? Und SB15 war nur ein Bsp. wo ich vom Entwickler ein Go bekam.

Mfg
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 12. Jul 2013, 11:30
Ja eben! Du hast das GO bekommen, obwohl das eigentlich nicht wirklich funktionieren kann.
Wenn man die Schallwand um 50% verkleinert, dann ist die Abstimmung der Weiche einfach nicht mehr richtig. Wenn man darauf aber nicht hingewiesen wird, ist das schon fragwürdig.
Ich glaube, du findest hier im Forum keinen anderen Entwickler, der dir das abgesegnet hätte.

Aber solange du zufrieden bist, ist es bei dir ja ok.
Mr_Freese
Stammgast
#16 erstellt: 12. Jul 2013, 17:06
hm naja, sagen wir mal so ich vergass das Kürzel PC. Also ich habe die Sb15PC umgestaltet und da der Hörabstand dort nicht wirklich weit ist......
Ich bin kein Entwickler, aber Udo hätte bestimmt nicht sein go gegeben, wenn dann nur noch Müll bei rauskommt.

Mfg
Black-Devil
Gesperrt
#17 erstellt: 12. Jul 2013, 17:29
Ob PC oder nicht spielt keine Rolle.
Dass nur noch "Müll" raus kommt hat ja auch niemand behauptet. Aber es ginge deutlich besser wenn man auf die neue Einbausituation Rücksicht nehmen würde.
Dass das nicht so einfach geht und nicht jeder Entwickler für jeden Wunsch der Kunden eine Lösung aus dem Hut zaubern kann, ist klar. Dem Kunden sollte aber schon bewusst gemacht werden, dass man damit die Abstimmung verfälscht. So wie bei chro damals. Ansonsten hat das schon a Gschmäckle!
ton-feile
Inventar
#18 erstellt: 22. Jul 2013, 06:53
Hallo Zusammen,

Letztendlich kommt es immer auf das Gesamtkonzept an.
Wenn z.B. stärker bündelnde Lautsprecher verbaut wurden, "sehen" die u.U. die Schallwand kaum und entsprechend schwächer wirkt sich eine Veränderung der Schallwandmaße aus.

Deswegen ist es auch immer sinnvoll, beim Entwickler nachzufragen.

Die SB15PC von Mr. Freese sind schon relativ stark umgestaltet worden und es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass sie oberhalb von 2kHz eine ausgeprägtere Senke haben.
Link!

Ich bin sicher, Udo hat darauf hingewiesen, dass sich durch die Modi Veränderungen ergeben werden.
Anders würde es nach meinem Dafürhalten auch nicht zu ihm passen.
Ein GO mit Einschränkungen gewissermaßen.

Letztendlich war von uns -abgesehen von Mr.Freese- aber niemand zugegen, als das Gespräch stattfand und mir ist es auch selbst schon passiert, dass es trotz korrekter Beratung immer noch Missverständnisse gab.

"Einflüsse durch Veränderung der Schallwand" ist ein interessantes Thema, es sollte sich aber nicht auf Mutmaßungen über ein spezielles Telefonat beschränken.
Das halte ich nicht nur für OffTopic, sondern unter Umständen auch für ehrabschneidend.

Gruß
Rainer
Heissmann-Acoustics
Inventar
#19 erstellt: 22. Jul 2013, 12:55
Hallo Rainer

Ich stimme Dir vollkommen zu.
Ich hatte in meinem empfinden Themenbezogen geantwortet. Es ging um die Bestückung eines extrem schönen und aufwändigen Gehäuses und ich habe Hinweise gegeben, was zu beachten und was zu vermeiden ist.

Ein klein wenig unglücklich finde ich die Auslagerung meiner Beiträge diesbezüglich schon ...
Das steht jetzt alles sehr zusammenhanglos da.

Beste Grüße

P.S: Danke für den Link ... Das ist natürlich schon eine erhebliche Änderung.
P.P.S: Es besteht mE auch die Möglichkeit, daß sich durch den Mod Dinge verbessert haben
P.Krips
Inventar
#20 erstellt: 22. Jul 2013, 15:23
Hallo,

mal ein Beispiel:






Der BB von der Forenbox Süd - Sundan (hier im Forum)

jeweils auf gleich breiter Schallwand (50 cm breit) , einmal mittig (25 cm von Kante weg, einmal asymetrisch (30,6 und 19,4 von den seitlichen Kanten weg.

Oberhalb 3000 Hz bündelt der BB schon komplett, doch unterhalb sind die Unterschiede, sagen wir mal, nicht mehr vernachlässigbar.

Gruß
Peter Krips
moby_dick
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Jul 2013, 16:44
Zur Abschätzung, wie stark eine andere Schallwand den AFG ändert, ist Boxsim sehr gut geeignet. Man simuliert die Box mit den offiziellen Maßen, was auch ohne das "richtige" Chassis geht, wenn die Schallaustrittsöffnung gleich ist. Das speichert man ab (auch wenn der AFG übel aussieht) und ändert die Maße. Man erkennt sofort, wo sich etwas ändert und kann (hoffentlich) die Weiche anpassen.


[Beitrag von moby_dick am 22. Jul 2013, 16:48 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#22 erstellt: 22. Jul 2013, 18:59
Hallo Zusammen,

Es geht auch mit der "Edge" Software sehr gut, bei der allerdings ein ideales Chassis angenommen wird. Die abstrahlende Fläche und deren Bündelung berücksichtigt das Proggi.

Gibt es hier:
http://www.tolvan.com/index.php?page=/edge/edge.php

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 22. Jul 2013, 18:59 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Jul 2013, 19:32
Moin,

Boxsim und Edge sind gut wenn man nur das Schallwandmaß verändert.
Bei starken Fasen und Rundungen greifen diese Simu Programme leider nicht.

grüsse

Karsten

EDIT: Boxsim berücksichtigt Fasen an den Kanten aber keine "Abschrägungen":


[Beitrag von holly65 am 22. Jul 2013, 19:56 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Jul 2013, 21:56
Perfekt wird das kein Programm können, aber man kann in Boxsim jedem Chassis eine eigene Schallwand zuteilen. Der gibt man dem Mittelwert der schrägen Fase und schon passt es..
3
Ist das nicht genau genug, muss man messen. Sooo genau ist keine Simu.

Obwohl...hier meine Simu (....) und die Messung (____) bei Visaton im RAR. ;D
Concorde WG Simu - Messung
Pegel ist versetzt zur besseren Darstellung. Was will man mehr?
Und Fasen hat das Ding reichlich.
fertig 1
Was die Simu nicht gut kann, ist das Abstrahlverhalten. Das muss man messen.
Anderes Beispiel?:
Sonja Classic Simu Messung
Das geht nicht mit allen Chassis so gut, manche sind zickig.


[Beitrag von moby_dick am 22. Jul 2013, 22:42 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#25 erstellt: 23. Jul 2013, 12:50
Hi,

man sollte bei den "Verschiebeaktionen" nicht NUR auf den Frequenzgang auf Achse achten, sondern AUCH auf den Energiefrequenzgang - wo sich meist deutlich weniger tut.

Wer im schalltoten Raum hört für den ist NUR der Direktschall wichtig, je halliger der Raum desto wichtiger wird der Energiefrequenzgang.

Gruß Pico
P.Krips
Inventar
#26 erstellt: 23. Jul 2013, 14:02
Hallo,

moby_dick (Beitrag #24) schrieb:

Obwohl...hier meine Simu (....) und die Messung (____) bei Visaton im RAR. ;D
Concorde WG Simu - Messung
Pegel ist versetzt zur besseren Darstellung. Was will man mehr?
Und Fasen hat das Ding reichlich.

Vor allen Dingen zeigt die Simu, warum ich boxsim nicht mag. Da zeigt sich nämlich deutlich der systembedingte Fehler mit den Simus mit den Achsenmessungen der Visaton-Treiber. Die Simus finden nämlich in "unendlicher Entfernung statt und werden dann im Pegel auf 1 m zurückskaliert.
Wenn du aber mit EINER Mikrofonposition z.B. in 1 m nachmisst, erreichst du das Simulationsergebnis so gut wie nie, da du andere Winkel und andere Entfernungen zu den Treibern hast als die Simu unterstellt hat.
Lediglich mit eigenen Messungen funktioniert die Achsensimu perfekt, weil da in den Messungen ja schon alles beinhaltet ist, aber auch nur, wenn man die Option "in der zu simulierenden Box" gewählt hat.

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#27 erstellt: 23. Jul 2013, 14:10
Hallo Pico,

HiFi-Selbstbau (Beitrag #25) schrieb:
Hi,

man sollte bei den "Verschiebeaktionen" nicht NUR auf den Frequenzgang auf Achse achten, sondern AUCH auf den Energiefrequenzgang - wo sich meist deutlich weniger tut.

Wobei ich auf den Energiefrequenzgang von Boxsim nicht viel gebe, der stimmt nämlich über weite Strecken nicht, Hatte mit dem Uwe diesbezüglich vor mittlerweile Jahren einen Diskussion abseits der Foren.

Nur ein Beispiel: Schau dir mal bei den bei boxsim (Insbesondere bei Nutzung des Optimierers) unvermeidlichen Linkwitz-Weichen mit "optimaler" Phasenlage den Energiefrequenzgan auf/um die Trennfrequenz herum an . Siehst du da den zu erwartenden 3 dB Einbruch in seinen Energiefrequenzgangkurven ?
Ich jedenfalls nicht...

Gruß
Peter Krips
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