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Teure Verstärker an schlechten Anlagen: PS-Audio C-100 Twinsound CST 100 MK II+A -A |
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Autor |
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mboenin
Ist häufiger hier |
11:12
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#1
erstellt: 17. Mai 2008, |
Frag nicht immer, was das Forum für Dich tun kann, frag auch mal, was Du für's Forum tun kannst. ![]() Deshalb jetzt hier mein großer Verstärker Vergleich über's WoE. Fragen innerhalb dieser Zeit kann ich gerne jederzeit beantworten, bzw. entsprechendes ausprobieren. Wo ich die beiden geilen Teile schon mal zu Hause habe, dachte ich mir, ich probier sie doch erstmal an der Zweitanlage aus, einfach mal kucken, ob sich ein wahnsinnig teurer (im Verhältnis) Verstärker an schlechter Quelle und schlechter Box lohnt. Testequipment: NF-Kabel Oehlbach Master NF 14; Black&White LS 1102 DVD-Player: Pioneer DV 454 Boxen: iQ Max 2 CD: Monty Alexander - Stir it up alter Verstärker: Pioneer SX 339 Höreindruck: Alles schon tausendmal gehört, Verstärker und Boxen haben ja schon ihre gut 15 Jahre. Hatte nur einmal einen anderen Verstärker ausprobiert, aber ohne AB Vergleich. Die Anlage klingt ganz passabel für ihr Alter. Den iQ Max 2 sagt man ja auch einen Loudness-Charakter nach. Insgesamt für die Zweitanlage nett, nicht übermäßig neutral, aber gut durchhörbar mit kräftigem Bass. Störenste Punkte: Laufwerkgeräusch des Pioneer DV 454, wenn es keine super gepresste CD ist (dann kann er plötzlich auch geräuschlos spielen) und die Grobmotorik der Fernbedienung des SX 339 bei der Lautstärkeregelung, plus Kanalabweichung, wenn man es ganz leise versucht. Kurz: Nicht super, aber schon viel stimmiger als vieles, was man sonst bei Freunden und Bekannten so hört. Jetzt neu mit: PS-Audio Trio C-100 Höreindruck: Wow, das hätt ich so nicht erwartet. Deutlich straffer im Bass, viel mehr Details bei den einzelnen Instrumenten. Klanglich durchaus stimmig, ich weiß gar nicht, ob ich die CD so schon mal über meine Erstanlage gehört habe. |
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mboenin
Ist häufiger hier |
12:42
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#2
erstellt: 17. Mai 2008, |
HILFE! Das ist echt schwierig: Jetzt den Twinsound CST 100 MK II Sofort nach Umstöpseln ist der Röhrencharakter da. Und ich wusste nie, das die iQs überhaupt eine Bühne aufziehen können. Aber bitte, da ist sie. Zum ERSTEN (!) Mal löst sich der Klang wirklich deutlich von den Lautsprechern. ABER: Leider nähert sich das Klangbild auch wieder ein bisschen dem alten Pioneer. Naja, das ist jetzt vielleicht ein wenig drastisch, aber die Klarheit mit der der PS-Audio eben noch die Noten in den Raum gesetzt hat, lässt doch sehr nach. Gerade auch im Bass ist wieder diese wunderschöne Struktur raus. Besonders bei "The Heathen". Versuche es jetzt mal mit Dadawa. |
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Jazzy
Inventar |
19:16
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#3
erstellt: 17. Mai 2008, |
Heathen?Meinst du das Bowie-Album?Welcher Titel wurde getestet?Noch ein Tip: schließe nach dem ersten Wow-Effekt mal den Pio wieder an.Obs ein Rückschritt ist.Wäre interessant.Pegelmesser hast du,oder?edit: Dadawa habe ich auch. [Beitrag von Jazzy am 17. Mai 2008, 19:17 bearbeitet] |
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mboenin
Ist häufiger hier |
06:24
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#4
erstellt: 18. Mai 2008, |
So, nachdem ich jetzt tatsächlich auch einen Leser gefunden habe geht's weiter. Die Entscheidung zwischen den beiden Verstärkern ist wirklich Leiden auf hohem Niveau. Vielleicht auch ein bisschen unfair, denn der PS-Audio ist ja doch teurer. Ich hatte allerdings direkt beim Händler auch schon mal intensiv an den B&W 804 S verglichen, da war auch noch der Yamaha A-2000 dabei, der ja von der Presse auch sehr gelobt wurde. Trotzdem konnte der mit den beiden nicht ganz mithalten. Für mich war er deutlich zu kühl und zu analytisch. Und das nicht nur gegenüber dem Twinsound, sondern auch dem PS-Audio, der wie bereits beschrieben die Musik irgendwie besser strutkuriert und im Griff hat. Für meine iQ Max 2 bin ich jetzt nach ausführlichem Hören der Ultimate Demonstration Disc dazu gekommen, das der PS-Audio C-100 die Boxen einfach besser unter Kontrolle hat. Die beiden passen einfach zusammen. Jetzt mach ich mir nen Kaffee und schreib gleich mal weiter, dann auch mit Vergleich zum alten Pioneer. Dadawa ruft... P.S. "The Heathen" war Monty Alexander - the music of Bob Marley. |
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mboenin
Ist häufiger hier |
07:16
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#5
erstellt: 18. Mai 2008, |
Weiter im Text: Die Mystik Dadawas (Seven Days), war mit beiden Verstärkern wirklich sehr sehr gut. Da ich nicht so richtig weiß, wie die Instrumente eigentlich klingen müssen, kann ich mich insoweit nicht überzeugen, welcher Klang besser war. Aber der Strukturbonus geht wieder an PS-Audio, dort perlt die Percussion schöner. Jetzt zurück zum Pinoneer SX 339: Hui, was ist das den für eine Musik? Seit wann können Instrumente den nasal spielen? Und wo bitte ist die Struktur im unteren Bereich? Leider alles nicht so schön... ![]() Wer kann mir einen guten Verstärker für's Schlafzimmer empfehlen? So möchte ich wahrscheinlich nicht mehr weiterleben... ![]() [Beitrag von mboenin am 18. Mai 2008, 07:29 bearbeitet] |
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mboenin
Ist häufiger hier |
08:00
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#6
erstellt: 18. Mai 2008, |
Jetzt zur eigentlich Anlage: Besonderer Stolz: eigener Stromkreis an HMS-Dose (ist es wirklich wert! siehe sogleich) Cd-Player: NAD C 525 BEE pimped by Norbert's Hifi Stübchen Verstärker: Pioneer VSX-D711 NF: inakustik Symmetry-Silver-Line Boxen (jetzt nicht nochmal lachen): Magnat Vintage 450 Höreindruck: Kann im Vergleich zur oben geschilderten Anlage mit den neuen Verstärkern schon ganz gut mithalten. Detailreich, ausgewogen, nur im Bass scheint es ein bisschen weniger strukturiert, weniger knorrig. Für alle, die das jetzt für übertrieben halten: Nach meinem Eindurck ist ein Großteil wirklich der eigenen Stromversorgung geschuldet. Früher im Altbau mit nur drei Sicherungen hat sich die Anlage deutlich schlechter angehört. Da mag vieles andere mit reinspielen, jeder der mich ins Voodoo-Forum verschieben will möge das gedanklich tun, der Test geht ja auch erst gleich los. |
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mboenin
Ist häufiger hier |
08:03
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#7
erstellt: 19. Mai 2008, |
Das war gestern jetzt ein bisschen ernüchternd. Kein großer Sprung, kein Wow-Effekt. Es sind auch nicht viel mehr Details zu hören. Mit dem Twinsound alles vielleicht ein bisschen runder und mit dem PS Audio der klar strukturiere Bass. Was ich aber auf jeden Fall empfehlen kann sind Audioplans Anti-Spikes. Hier ist der Höreindruck im Vergleich mit allen Verstärkern eindeutig gestiegen, d.h. der Bass dröht nicht mehr. Das liegt sicher auch ganz entschieden an dem hiesigen schwimmend verlegten Parkett. Darauf funktioniert die An- oder Entkoppelung (so klar ist mir das noch nicht geworden) weder mit Spikes noch mit Filz- oder Schaumstoffpolstern. Naja, ich höre heute mal weiter. Vielleicht ergibt sich ja noch eine neue Erkenntnis. ![]() |
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Jazzy
Inventar |
16:39
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#8
erstellt: 19. Mai 2008, |
Spikes koppeln an,Filz/Schaumstoff koppeln ab.Ich habe unter den Subwoofer eine Waschmaschinen-Antidröhnmatte gelegt: super Erfolg.Das hört man wirklich sofort.Ein Extrastromkreis kann bei Uralthäusern schon sinnvoll sein,oder wenn man fette Amps verwendet.Sonst ganz sicher Voodoo. |
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mboenin
Ist häufiger hier |
10:53
![]() |
#9
erstellt: 20. Mai 2008, |
Fazit: nach längerem höheren der teuren Verstärker ist eine Rückkehr zum alten Pioneer 711 wirklich traurig. Das Ohr gewöhnt sich dann doch recht schnell an guten Klang. Den bieten beide Amps. Der PS Audio Trio C-100 ist aber mein klarer Favorit geworden. Da stimmt einfach die Tiefenstaffelung und das Detailreichtum wird auch nicht weggeblendet. Aber der ganze Klang ist auch nicht barsch oder irgendwie hart, sondern hat ein wenig den Charakter des Twinsound. |
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