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40" 4K TV als Monitor, so günstig wie möglich+A -A |
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Autor |
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Ing_Imperator
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Jan 2016, 02:58 | |||
Hallo, momentan nutze ich einen Blaupunkt 4k Fernseher als Monitor an meinem PC, da er ziemlich günstig war. Er wird allerdings auch ab und zu als Fernseher benutzt. https://www.otto.de/...ariationId=394720548 Leider unterstützt dieses Modell nur HDMI 1.4 und damit lediglich 30Hz, was ich ja noch tolerieren würde, allerdings hat er dabei einen ziemlichen Input-Lag, der schon das tippen dieses Textes und das anvisieren von Buttons zu einer ziemlich frustrierenden Angelegenheit werden lässt. Trotz starkem i7 will kein richtiges Geschwindigkeitsgefühl aufkommen und das ist ein Zustand, den ich ändern möchte. Da ich eigentlich recht anspruchsvoll bin und ein großer Fan einer spiegelnden Display-Oberfläche (UltraClear-Panel) käme für mich nur der UE40JU7090 in Frage, der ist allerdings mit knapp 1000€ deutlich über mein Budget. Da ich nur bereit bin, für ein TV mit glänzendem Display so viel Geld auszugeben, sollte das Ersatzgerät so günstig wie möglich sein. Ein Monitor kommt nicht infrage, da diese in dieser Preisklasse mit 28" deutlich kleiner sind und nur ein TN-Panel mitbringen (ein gewisses Niveau an BQ sollte wohl schon eingehalten werden, deshalb ist ein VA-Panel Pflicht). Außerdem hätte ich ganz gerne die TV-Funktion, da ich kein Platz für zwei Bildschirme habe. Lange Rede kurzer Sinn: Welches Gerät ist bis 500€ zu empfehlen? Wichtig ist: - 60Hz-fähig - vernünftiger Input-Lag (ich bin KEIN Gamer und Schlieren stören mich nicht aber die Maus sollte schon direkt reagieren) - Brauchbarer Kontrast, aber das sollten eigentlich alle schaffen Unter 500€ ist die Auswahl eigentlich recht übersichtlich Bei eBay gibt es von Orion dieses Modell hier: http://www.ebay.de/i...2:g:X5cAAOSwYIhWjFpx Oder ein Samsung der 6050er Reihe, also ein UE40JU4050? Ich tendiere eher zum Orion, weil ich bisher den Eindruck hatte, dass Samsung ziemlichen Mist in der Einsteiger-Liga bringt (siehe HU6900) Was meint ihr? Vielen Dank schonmal |
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Hardrock82
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jan 2016, 06:20 | |||
Ultra Clear (Glas) Panels besitzt heuzutage kein LCD/OLED. Das was du meinst sind Semi Glossy Plaste Displays. 4K / 60hz schafft jeder LCD derzeit mit HDMI 2.0 Port u.a auch ein Samsung der JU 6 Serie. Inputlag im Spiel Mode (unter erweiterte Bildeinstellung) ist sehr niedrig kaum fühlbar, da hättest du dann die geringste Verzögerungen, vorrausgesetzt der HDMI Port wird von HDMI auf PC Mode umgestellt (Tool Taste/FB). Problem hierbei bei "billig" LCDs kann man keine Zxischenbildberechnung zuschalten, Bilder könnten somit unruhiger/ruckliger auf einen wirken. Da käme dann ein Samsung JU7090 od. Sony X8505C ins Spiel. Mit MotionPlus oder MotionFlow Standart merkt man den Unterschied. |
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DJ-Duke1985
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Jan 2016, 20:23 | |||
Warum auch Zwischenbildberechnung, normale 60hz Monitore haben auch keine und wirken imho auch nicht ruckelig oder unruhig. Davon abgesehen halte ich diese für den Desktop/Monitorbetrieb für unsinnig. 4K/60hz schaffen die TVs zwar, aber nicht alle ohne Farb-Subsampling. Gerade günstige Samsung TVs (6000 - 6075) machen 2160p 60hz nur mit Farbsubsampling YCbCr 4:2:0 , was nat. zu Farbverfälschungen führt. Da Filme i.d.r. auch mit 4:2:0 codiert sind, fällt es dort nicht auf (im TV Betrieb), im Monitoreinsatz aber schon (und kann wohl auch beim 1:1 Schriftbild Probleme bereiten (Farbsäume)). Außerdem können aktuell fast nur die 9er Nvidia Reihe HDMI 2.0. Und aktive DP - HDMI 2.0 Converter kosten auch ~ 50 €. Input Lag ist im direkten Vergleich zum Philips 40" Monitor übrigens spürbar und sichtbar. Den Iiyama Prolite X4071UHSU-B1 Monitor gibts (wenn auch aktuell schlecht verfügbar) bereits ab 570 €. Hat HDMI 2.0, DP und sogar eine Fernbedienung. Weiß nicht ob es sich da lohnt einen TV mit ggf. den Nachteilen zu nehmen. |
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Hardrock82
Inventar |
#4 erstellt: 17. Jan 2016, 10:29 | |||
Ich gehe mal nicht davon aus das TFT Monitore ohne Overdrive Mode (120/144hz TFTs) ein ruhiges Bild darstellen, das wäre wie bei 60Hz Panels die auch keine ZBB haben, bei Filme (24hz) würde dies auf jedenfall auffallen.
Aber für sowas gibt es doch heute diesen extra zuschaltbaren PC Mode der YCbCr 4:4:4 ermöglicht.
Wie hoch ist den der Inputlagwert vom Phillips TFT? Die Samsung UHD HDTVs liegen mit LB Tester/Obzillosokop zw. 20-25ms und das ist nach altem Speed Cam Messverfahren unter 1 Frame pro Second (16ms), wer sowas als hoch deklassiert ist sehr Inputlag anfällig und sollte LCDs fürs Gaming eher meiden. [Beitrag von Hardrock82 am 17. Jan 2016, 10:30 bearbeitet] |
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DJ-Duke1985
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Jan 2016, 11:16 | |||
Ist wohl auch persönliches Empfinden, meine 60hz Monitore empfinde ich nicht als unruhig, ebenso den 144hz Monitor nicht. Ich gehe aber auch nicht primär von 24/25fps Filmen aus, sondern vom PC Betrieb, Games etc. wo native 60hz (oder mehr) Zuspielung erfolgt, oder Filmaufnahmen in 30/60fps. Natürlich lassen sich 24/25fps nicht vollständig sauber auf 60hz hochrechnen (3:2-Pull-down), das heißt aber nicht das 60hz für alles andere ruckelig oder langsam sind. Und hier schien mir der der Monitorbetrieb Primär und TV Betrieb sekundär. Daher eher der Monitor und TV Signal, je nachdem wenn z.B. eh ein externer Receiver nötig wäre, kann man den dort auch via HDMI anschließen.
Aber eben nicht in jedem (Samsung) TV. Kann man auch im Samsung Handbuch nachlesen, die 6000 - 6075er Modelle unterstützen unter 2160p60 nur 4:2:0, höhere Modelle auch 4:4:4. Ich selbst hatte den Samsung UE43JU6050 hier neben meinem Philips Monitor zum direkten Vergleich, daher kann ich das schon einschätzen. Unter 2160p waren auch nur 4:2:0 möglich (NVidia Titan X), wie es das Handbuch (hab ich leider erst danach gelesen) auch schreibt. Unter 1080p waren natürlich 4:4:4 schaltbar. Ausschnitt aus dem Samsung-Handuch. Man sieht das 4:4:4 nur bei "HDMI UHD Color ein" verfügbar ist, dieses aber nicht bei den Modellen 6000 bis 6075 funktioniert.
Kann ich nicht messen, ich hatte den Samsung UE43JU6050 (als primäres Wiedergabegerät) und den Philips (als Klon des primären Wiedergabegerätes) an der Titan X, dann Spiel gestartet, z.B. Fallout 4, Mausbewegung hat man klar sehen können wie der Samsung hinterherhinkt (gut zugegeben waren zwar alle Bildverbesserer deaktiviert, Spielmodus aber auch). Selbst mit aktiviertem Spielemodus ist dieser aber nicht so Lag"frei" wie der Philips (fällt viell. im nicht direkten Vergleich nicht auf). Habe hier noch einen 2 Jahre alten 1080p Samsung 55" TV der selbst ohne aktivierten Spielemodus schneller reagiert als eben jener UE43JU6050. Natürlich sind nicht alle (Samsung) TVs vom InputLag langsamer, aber scheinbar günstigere Modelle häufiger. Der Samsung UE43JU6050 ist aber eben ganz so fix, kann nur 4:2:0 bei 2160p und hat bei kleinerer Schrift 1:1 blaue und rote Farbsäume obwohl die Schrift schwarz sein müsste. Ansonsten ist er farblich aber subjektiv betrachtet richtig schick, gefällt mir da besser als der Philips Monitor. Ob der 40"er Samsung sich da ähnlich verhält, könnte man vermuten. Und wenn man Zwischenbildberechnung usw. noch hinzuschaltet um etwaige Bewegung zu verbessern, wird der InputLag ja nochmal höher. Zumal wenn ein PC mit 60hz angeschlossen ist, gäbe es ja eh nur ein Zwischenbild von 60 auf 120hz, wenn man Filme vom PC abspielen sollte bringt das dann auch nichts mehr, da dann die Abspielsoftware auf die 60hz umrechnet oder man müsste die Ausgabe für Filme auf 24hz umstellen, was für den Desktop-Betrieb murks ist. [Beitrag von DJ-Duke1985 am 17. Jan 2016, 11:33 bearbeitet] |
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Hardrock82
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jan 2016, 13:52 | |||
Ja gut wenn 60hz Material zugespielt wird ist das kein Problem. Hatte schon gelesen, das PC Games mit 60hz laufen, aber ob das auch bei allen jetzt der Fall ist? Hatte mich ebend nochmal belesen und ja du hast recht 4:4:4 gibts erst ab dem JU6550 Modell, wobei die Motion Interpolierung (BFI) nur bei 24/30hz Material funktioniert, was sehr schwach ist. Der Phillips dürfte evtl. vom Inputlagwert dann unter 20ms liegen, die 20ms werden von Samsung LCDs nur im Spiel Bild Mode errreicht. In wie weit das Film Bild über PC Betrieb gut aussehen würde (Vergleich 24/60hz) kann ich nicht beurteilen, da ich BDs mit meiner Fat Lady schaue und mit ZBB bzw. ca. 75hz also nicht das volle Soap Opera Desaster ausschöpfe. Wer aber den Hobbit in 50hz im Kino gesehen hatte und das Bild als angenehm entfand wird sich auch mit einen 100hz Bild zufrieden geben. Ab dieses Jahr werden eh evtl. einige Film Fans auf 60hz Blurays umsteigen und dann ist die Frage zwischen TFT mit Overdrive oder TV mit Motion Plur Reduction eh hinfällig. Was aber zum TV hinreizen könnte, ist das bombastisch größere Bild und der bessere Schwarzwert. Edit: Ich denke mal auch das der TE mit dem von dir genannten TFT besser fährt. [Beitrag von Hardrock82 am 17. Jan 2016, 13:54 bearbeitet] |
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DJ-Duke1985
Stammgast |
#7 erstellt: 17. Jan 2016, 14:23 | |||
Naja wie schnell die Grafikkarte das Spiel rendert ist nur sekundär. Der PC bzw. die Grafikkarte ist mit dem Monitor oder TV verbunden z.B. mit 60hz dann läuft auch alles mit 60hz. Wenn das Spiel weniger liefert wird das letzte Bild solang wiederholt bis ein neues kommt, werden mehr als 60 Bilder gerendert werden alle dazwischen verworfen, außerdem kann es zu Tearing kommen, d.h. das Bild ist horizontal "zerschnitten" weil der Monitor ein Teil vom neuen Bild anzeigt aber noch ein Stück vom alten vorhanden ist. Hier hilft dann VSYNC wodurch die Grafikkarte nur genauso viele Bilder rendert wie der Monitor anzeigen kann, entlastet also die GPU etwas, führt aber ggf. zu einem leicht erhöhten InputLag oder eben die "neueren" Dinge wie Freesync und GSync wo sich die Grafikkarte und der Monitor immer direkt synchronisieren können (aber auch erst ab ~35hz bis ~135hz je nach Methode).
Ja leider, wünsche ich hätte mich da auch erst belesen bevor ich den TV gekauft habe. Es kommt sicher auch darauf an was man alles wie anschließen möchte. Ich selbst habe seit > 10 Jahren nur einen PC (BluRay/HD DVD Kombilaufwerk...) angeschlossen, fahre selbst nur die 60hz Schiene dafür, macht manches besseren, anderes viell. schlechter, aber die 24/25hz Zwischenbildberechnung habe ich daher nur für Tests benutzt, da funktioniert sie auch (mal besser mal schlechter je nachdem). Wenn man reine DVD / BluRay Player anschließt die echte 24/25hz liefern oder den internen Tuner nutzt, macht es sicher mehr Sinn auch die Zwischenbildberechnung zu nutzen, wenn man es mag. Tuner o.ä. hat der Monitor natürlich nicht. Muss man schauen ob er das braucht. |
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