BÄSSER ALS iAUDIO U3

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domnik
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Jul 2007, 00:23
Hallo Forum
Gibt es einen Player der klanglich deutlich besser ist als der iAudio U3, eventuell auch lauter? Allerdings meine ich damit ohne Klangver(schlimm)besserungen !

Vielen Dank im Voraus
Paesc
Inventar
#2 erstellt: 31. Jul 2007, 01:13
Einen "deutlich besseren" Player kenne ich nicht. Hör Dir aber mal den Cowon D2 an, klingt echt gut! Auch der iAudio X5 macht einiges her.

Falls Du "warmen" Klang magst: der iRiver H320/H340 wäre da noch was. Der Cowon D2 klingt in etwa gleich gut, wenn auch anders (analytischer, präziser). Der Bass des H340 ist nach wie vor ungeschlagen. Kenne keinen anderen Player, der so viel Druck im Bass erzeugen kann und linear bis in Tiefbassregionnen vordringt.

Greez
Paesc
Andreas67
Inventar
#3 erstellt: 31. Jul 2007, 11:07

domnik schrieb:
Hallo Forum
Gibt es einen Player der klanglich deutlich besser ist als der iAudio U3, eventuell auch lauter? Allerdings meine ich damit ohne Klangver(schlimm)besserungen !

Vielen Dank im Voraus


Wie definierst Du besser? Lautstärke hängt auch viel vom KH ab, welchen verwendest Du?

Wenn Du bei Flash Player bleiben willst, fällt mir nur der Meizu ein, bei den unterschiedlichen Cowon Playern, die ich gehört habe, konnte ich keine größeren Klangunterschiede feststellen. Der Meizu ist jedoch nicht besser, nur ggf. für einen anderen Geschmack passender.

Andreas
domnik
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 31. Jul 2007, 14:53
Ich höre mit einem AKG 271 55 Ohm, oder gelegentlich mit dem Akg 701 ca. 60 Ohm.
Besser heißt für mich näher an dem Klang meiner Anlage, sprich mehr Details, bessere Räumlichkeit oder einfach authentischer.
Ne andere Frage hätte ich noch bezüglich der Klangspielereien von mp3 Playern, brauchen die Player sowas, obwohl die meisten doch einen graden Frequenzgang haben?

gruss dominik
sai-bot
Inventar
#5 erstellt: 31. Jul 2007, 15:15

domnik schrieb:
Ich höre mit einem AKG 271 55 Ohm, oder gelegentlich mit dem Akg 701 ca. 60 Ohm.

Und genau das ist das Problem: weder K271 noch K701 sind für mp3-Player gemacht. Aber sowas von gar nicht. Ich hab den K701 auch, aber ihn an einen handelsüblichen mp3-Player zu stecken, grenzt an Vergewaltigung. Ohne einen vernünftigen Kopfhörerverstärker für den mp3-Player wird das nichts. Mir ist jedenfalls kein mp3-Player bekannt, der mit deinen beiden Kopfhörern an der Kopfhörer-Buchse vernünftig klingt.

Mit meinem X5 bekomme ich den K701 laut genug. Das war's dann aber auch schon. Authentisch klingt er nicht. Vernünftig räumlich ist er nicht. Klar und unverhangen klingt er nicht.

Wenn du es wirklich darauf anlegst, würd ich mir einen Player mit gutem Line-Out kaufen, dazu einen ordentlichen PKHV, dann kannst du auch K701 und Co. sinnvoll am mp3-Player betreiben. Zen Vision M @ line-out -> Meier Corda Move -> K701 ist z.B. ne sehr anständige Kette. Oder eine RSA Hornet. Oder wasauchimmer. Kostet natürlich dementsprechend.
Andreas67
Inventar
#6 erstellt: 31. Jul 2007, 15:26
Ich denke dann bist du mit iAudio Geräten schon auf dem richtigen Weg. Wenn mehr Ohm gleich mehr Leistung für Lautstärke bedeutet, dürfte dies sicher ein Grund sein -> meine In Ears haben zwischen 16-30 Ohm.

Andreas
sai-bot
Inventar
#7 erstellt: 31. Jul 2007, 15:35

Andreas67 schrieb:
Ich denke dann bist du mit iAudio Geräten schon auf dem richtigen Weg. Wenn mehr Ohm gleich mehr Leistung für Lautstärke bedeutet, dürfte dies sicher ein Grund sein

Dem ist aber nicht (allein) so. Ein KH mit 120 Ohm kann bei entsprechendem Wirkungsgrad sehr gut von einem mp3-Player angetrieben werden, der Sennheiser HD25 mit immerhin 70 Ohm läuft 1A an einem mp3-Player.

Tendienziell kann man zwar sagen, dass KH mit einer niedrigeren Impendanz ganz gut an einem mp3-Player laufen. Allerdings darf man das nicht verallgemeinern. Und K701 und K271 sind beides Paradebeispiele für Kopfhörer, die ihr volles Potential erst an einem Kopfhörerverstärker entfalten, mindestens aber mal die "Kraft" einer Receiverklinke brauchen, um sich überhaupt einigermaßen zu entfalten. Ansonsten klingen sie angestrengt und dumpf.
domnik
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 31. Jul 2007, 17:08
Vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten
Gilt dann auch der Umkehrschluss dass ich den Player z.B mit dem Westone Um1 anders, "besser" wahrnehme ?

Gruss Dominik
Paesc
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2007, 17:20

Andreas67 schrieb:
Ich denke dann bist du mit iAudio Geräten schon auf dem richtigen Weg. Wenn mehr Ohm gleich mehr Leistung für Lautstärke bedeutet, dürfte dies sicher ein Grund sein -> meine In Ears haben zwischen 16-30 Ohm.


Mehr Widerstand (Ohm) bedeutet im Allgemeinen eher das Gegenteil: weniger Lautstärke. Wenn Du Dein Auto komplett mit Gepäck füllst, wird es auch nicht schneller fahren, sondern eher langsamer... Widerstand verbraucht eben etwas von der Eingangsleistung. Je mehr Widerstand, desto mehr Verbrauch...

Je nach Wirkungsgrad des Kopfhörers kann es in der Tat sein, dass ein Hörer mit etwas mehr Widerstand auch einigermassen Pegel liefert. An der heimischen Anlage ist das ja egal, weil genug Leistung bereit steht, unterwegs hingegen merkt man das natürlich. Heimische Verstärker sind im Gegenteil sogar eher auf hochohmige Hörer ausgelegt.

PS: die Ausgangsleistung eines Players, normalerweise mit Miliwatt (mW) angegeben, wird in der Regel mit 16-Ohm-Hörern gemessen; die meisten In Ears haben ja 16 Ohm Widerstand. Versuch besser erst gar nicht, einen Sennheiser HD 650 mit einem mobilen Player zu verbinden... Der hat 300 Ohm Widerstand.

Greez
Paesc
sai-bot
Inventar
#10 erstellt: 31. Jul 2007, 17:32

Paesc schrieb:
Versuch besser erst gar nicht, einen Sennheiser HD 650 mit einem mobilen Player zu verbinden... Der hat 300 Ohm Widerstand.

Und wieder schlägt die Praxis der Theorie ein Schnippchen. Ich hatte längere Zeit einen HD600 und habe ihn des öfteren mit meinem X5 verbunden. Geht von der Lautstärke her sogar. Gut, auf Lautstärke 17-20 konnte man nicht hören (meine normale Lautstärke mit InEars oder EarBuds), aber bei 23-24 war er schon ganz angenehm. Natürlich wird er nicht völlig ausgereizt, ich hatte dasselbe "Problem" wie domnik. Bühne, Detailgrad, Klarheit - da fehlte gut was. Trotzdem hörbar. Der K701 hingegen geht gar nicht. Aber vielleicht hatte ich an den K701 auch zu hohe Erwartungen am X5.

Hoffe, ich konnte zur Verwirrung beitragen.

P.S.: Sogar ein 600 Öhmer läuft am X5 - allerdings muss man da schon richtig aufdrehen
Paesc
Inventar
#11 erstellt: 31. Jul 2007, 17:37
Glaube ich Dir, dass Du Deinen HD 600 mobil betreiben konntest. Aber wie Du bereits sagtest, war auch der deutlich leiser als Deine In Ears. Schliesse Deinen HD 600 mal an einen neueren Sony-Player an, dann kommt noch weniger raus...

Dass Dein AKG 701 klanglich nicht harmoniert hat, erstaunt mich nicht. Bei den verschiedenen Widerständen verändert sich auch der Klang.

Naja, der X5 hat auch keine Lautstärkebegrenzung. Ob 600 Ohm dann auch zumindest akzeptable Lautstärken liefern, bezweifle ich trotzdem...

Greez
Paesc
Andreas67
Inventar
#12 erstellt: 31. Jul 2007, 17:49

Paesc schrieb:
Mehr Widerstand (Ohm) bedeutet im Allgemeinen eher das Gegenteil: weniger Lautstärke. Wenn Du Dein Auto komplett mit Gepäck füllst, wird es auch nicht schneller fahren, sondern eher langsamer... Widerstand verbraucht eben etwas von der Eingangsleistung. Je mehr Widerstand, desto mehr Verbrauch...
Greez
Paesc


Das meinte ich mit meinem Post/Theorie auch, die Sai-Bot scheinbar auch so verstanden und sie eingeschränkt hat. Mehr Leistung für Lautstärke bezog sich auf die Klangquelle, nicht auf den KH.
sai-bot
Inventar
#13 erstellt: 31. Jul 2007, 17:57

Paesc schrieb:
Glaube ich Dir, dass Du Deinen HD 600 mobil betreiben konntest. Aber wie Du bereits sagtest, war auch der deutlich leiser als Deine In Ears.

Stimmt. Aber der HD600 war z.B. lauter als mein K701 - der ja nur um die 60 Ohm hat. Womit ich in der Praxis die starre Mehr Impendanz = leiser am mp3-player doch ganz gut widerlegt habe, oder?

Paesc schrieb:
Schliesse Deinen HD 600 mal an einen neueren Sony-Player an, dann kommt noch weniger raus...

Schwer möglich. Habe den HD600 verkauft und einen Sony-Player hab ich auch grad nicht in der Nähe Aber ich weiß worauf du hinauswillst und ich mag die Lautstärkebegrenzungen auch nicht.

Paesc schrieb:
Ob 600 Ohm dann auch zumindest akzeptable Lautstärken liefern, bezweifle ich trotzdem...

Ich kann's ja gleich mal ausprobieren - wenn ich zu Hause bin. Wie gesagt, die Ohmzahl alleine macht's nicht. Ein Bekannter hat mir mal eine HD25-Abart mit 600 Ohm in die Hand gedrückt. Hat nen Mords-Wirkungsgrad das Teil und rennt ohne Probleme an einem Porti...
Paesc
Inventar
#14 erstellt: 31. Jul 2007, 18:31
@Andreas67: Alles klar, missverständnis gelüftet

@sai-bot: stimmt, es ist nicht immer so, dass mehr Widerstand automatisch weniger Lautstärke bedeutet - schon gar nicht im Quadrat. Aber es ist definitiv so, dass im Allgemeinen Hörer mit mehr Widerstand weniger Pegel mit mobilen Playern möglich machen. Ein Sennheiser HD 600/650 ist auch nicht wirklich für den mobilen Einsatz gedacht, genauso wenig ein AKG 701... Mir wären die Dinger viel zu gross für den transportablen Spass... Aaaaber: jedem das seine

Greez
Paesc
domnik
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 31. Jul 2007, 22:57
Bitte nochmal die Frage:

Gilt dann auch der Umkehrschluss dass ich den Player z.B mit dem Westone Um1 anders, "besser" wahrnehme ?

Das heißt lohnen sich diese Kopfhörer eher, denn das wäre deutlich günstiger und einfacher!

gruss domnik
Andreas67
Inventar
#16 erstellt: 31. Jul 2007, 23:18

domnik schrieb:

Gilt dann auch der Umkehrschluss dass ich den Player z.B mit dem Westone Um1 anders, "besser" wahrnehme ?


Ich denke der verwendete KH ist maßgeblich für den Klang verantwortlich. Ob das im Vergleich zu deinem jetzigen KH "besser" ist, kann ich nicht sagen, da ich die AKG nicht kenne und ausschließlich In Ears nutze.

Andreas
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