SANSA E 280 etc. - zu empfehlen? Erfahrungen/ Versionen

Moin,
ich benutze seit August 07 den Sansa E260.
Die Klangqualität scheint mir in Ordnung zu sein. Als Kopfhörer verwende ich einen Sennheiser PX 100. Das Gerät wird ausschließlich mobil verwandt; vorwiegend während Bahnfahrten; insofern war für mich ein Top-Klang nicht so relevant, weil die Umgebungsgeräusche eh stören. Quellen sind mp3-Dateien mit einer 192 kBit/s Bitrate.
Die Verarbeitung des Sansa gefällt mir bisher ganz gut, der Kunststoff über dem Display scheint nur mässig kratzeranfällig. Mal sehen, wie das Gerät nach dem nächsten Wacken-Festival aussieht.
Der Akkuwechsel ist grundsätzlich sehr simpel. Auf der Geräterückseite sind vier kleine Kreuzschlitzschrauben; wenn die gelöst sind, kann unter dem Deckel der Akku entnommen werden.
Als Versionen sind mir nur die verschiedenen Größen (2-8 GB) bekannt sowie die Versionen mit bzw. ohne Radio. Das Kürzel FM steht für die Radioerweiterung.
Bezüglich der Speichergrößenwahl ist zu bedenken, dass zwar grundsätzlich mittels einer MicroSD-Karte der Speicherplatz erweitert werden kann, dass jedoch imho unpraktisch gelöst ist. Wenn eine MicroSD-Karte eingesetzt ist, durchsucht das Betriebssystem bei jedem Start die Karte und aktualisiert das Datenverzeichnis; der Vorgang kann locker 30 sec. und länger dauern. Ohne SD-Karte dauert der Startvorgang bei meinem Gerät (4 GB-Version, komplett gefüllt) gestoppte 16 sec.
Der Akku hat bei mir mit reinem Musikbetrieb eine geschätzte Kapazität für rd. 15 Stunden.
Folgende Kritikpunkte sind mir weiterhin aufgefallen:
- Das Gerät hat keinen Mini-USB-Anschluss sondern eine Sansa-Sonderlösung; wenn das beigefügte Kabel verlustig geht , wird es teuer.
- Die erhältliche Docking-Station (Sansa Base) ist imho deutlich zu teuer.
- Die beigefügte Tasche ist ein Witz. Total fluffig und labberig, schneller verloren als man gucken kann.

Fazit: Ich bin mit dem Gerät zufrieden, die "Installation" am Rechner war zunächst nervig (Software-Update am Sansa), danach problemlos. Zubehör ist wenig vorhanden und teils (Sandisk-Produkte) imho zu teuer.

Gruss, Jan.

Hab mir den Sansa e280 auch bestellt, und ich werd ihn morgen wieder zurückschicken.

Fang ich mal mit den positiven Dingen an.
Die Verarbeitung scheint mir sehr robust, der Stoff er dabei ist gefällt mir eigentlich.
Vom Klang her glaub ich gibt es bessere MP3 Player, ja ich weiß die gibts immer^^.

Leider komm ich jetzt schon zu den negativen.
Es ist kein normales USB Kabel sondern ein spezielles, d.h. verlieren und man muss wahrscheinlich ziemlich teuer nachbestellen.
Die Tasten rund um den Gummirad finde ich sind sehr schwer zu erreichen, bzw das Gummirad steht leicht im Weg.
Ich wollt mal kucken wie das so mit den Video's ist, was ist soweit komm ich nicht mal. Ich steck den MP3 Player an, Laptop macht Pip (also das Geräusch wenn man etwas neu einsteckt), aber irgendwie geht kein Fenster auf, irgendwie ist der MP3 Player am Arbeitsplatz nicht zu finden. (aufladen tut er)
Dann hab ich versucht laut Handbuch mir irgend einen Converter runterzuladen, musste ich mich dann dafür vorher wo anmelden und dann hatte es beim entpacken irgend einen Fehler das ich angeblich nicht den Platz für das Programm habe, aber ich hab die geforderte Speicherkapazität. Auch wenn es jetzt funktionieren würde ist mir das zu mühsam, dann müsste ich bei einem Freund immer den Treiber installieren und nein das will ich nicht.

Also ich hab mir die 100€ Version gekauft vl spinnt es deswegen bei mir. Wichtig das ist meine Meinung und ich bin kein Experte. Ich hoffe, dass mich morgen der Creative Zen nicht so entäuscht.

@w3ng@
hi,
ich glaub ich weiß was bei dir schief gelaufen ist.
es liegt weder am pc, noch am treiber, noch am gerät.

der sansa kommt schlicht und einfach mit 2 unterschiedlichen möglichkeiten daher sich mit nem pc zuverbinden:

1. MSC
hier wird der player als wechseldatenträger erkannt. !ohne! irgendwelche treiber zu installieren. der taucht dann auch normal am arbeitsplatz auf. Du kannst dann also normal drauf zugreifen.
Nachteil: nach dem anschließen muss der sansa die Library neu einlesen und das dauert etwas.

2.MTC (der ist auch voreingestellt und damit ursache deines problems)
hier wird der player zwar im system registriert (auch ohne treiber) aber er wird nich als laufwerk freigegeben. du kannst aber mit vernünftiger playersoftware (bei mir winamp, klappt super) alles normal übertragen. nur man sieht den player halt im arbeitsplatz nich. dafür braucht er aber die library nich neu einlesen.

ich finde es eigentlich sehr loblich das sansa einem die option lässt sich das auszusuchen. zumal die firmware in anderen belangen ja doch sehr eingeschränkt ist.

@topic:
ich find den sansa gemessen am preis wirklich richtig gut. klanglich ist er ok (rauscht aber mit IEMs sehr). die firmware ist wenn man erstma drin ist spartanisch aber dafür schnell bedienbar. das mit dem drehrad und den umliegenden tasten ist wirklich ein wenig ungünstig. aber mit der zeit lassen sich diese auch besser drücken.
was ich noch auszusetzen habe ist die kratzanfälligkeit des displays. ist nicht extrem, aber schon unschön (mein se k800i sieht nach 1 1/2 jahren da wesentlich besser aus und das obwohl ichs echt schäbig behandel)

na denn
ich hoffe das hilft ein wenig

Der Sansa e2xx wird erst richtig interessant unter der Verwendung der alternativen Firmware Rockbox. Diese wird zusätzlich aufgespielt und kann jederzeit wieder spurlos entfernt werden. Einerseits kann man damit praktisch alle Eigenschaften seinen persönlichen Vorlieben anpassen und zum anderen werden einige wichtige neue Features hinzugefügt - z.B. die Unterstützung anderer Formate (FLAC etc.), Crossfeed, SDHC (also Speicherkarten >2GB) usw.

Einziger Wermutstropfen: Rockbox funktioniert momentan nur mit der ersten Revision V1, welche praktisch neu nicht mehr zu bekommen ist. Die neueren V2 werden aufgrund eines teilweise anderen Innenlebens (noch?) nicht unterstützt.

Ich selbst hab den e280FM + HD-25-1 und bin sehr zufrieden. Mit Cowon und Konsorten kann er natürlich nicht ganz mithalten, dafür kostet er aber auch ein ganzes Stückchen weniger

Hallo,

ich habe einen iRiver H120 für den ich lange einen Nachfolger gesucht habe. Beim Sansa E280 bin ich endlich fündig geworden.

Ich habe den V1 rockboxed (cpchan) und betreibe ihn mit einem Corda move und Shure SE530. Ich bin immer wieder vom Super-Klang überrascht. Der H120 ist nur einen Tick besser, der Sansa aber viel portabler.

Den Verstärker benötigt man nicht unbedingt, der interne ist schon recht kräftig.

Mich nerven nur die Störgeräusche, die der Sansa hat (bekannte Macke) die hört man manchmal beim Start eines neuen Songs, wenn dieser leise beginnt.
Die Ladefunktion ist auch Mist: Mit einem Artwizz-Lader kann ich den Sansa nur zu 40% laden, per USB am Computer lädt er zu 1005.

Ich kann nur sagen: V1 kaufen, rockbox drauf und staunen.