Mp3-Player Monolith

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jhjp
Neuling
#1 erstellt: 09. Mrz 2005, 21:48
Haaalllooooo,
also ich hab da mal ne technische Frage zu nem MP3-Player.
Es handelt sich um den Estarlab Monolith. Auf der Internetseite wird ganz groß angepriesen, dass dieser einen 24-Bit Wolfson DA Wandler hat.

Ist der jetzt mit seinen 24 Bit besser als z.b. ein Sigmatel mit 18 Bit??? Das kommt doch auf die abgespielte Musik drauf an oder? Kenn mich da net so aus...

Möchte den MP3-Player gern als "CD-Ersatz" an meine Hifi-Anlage anschließen. (Anlage: Yamaha-AX496, Canton LE 109)
Meint ihr, dass ich da n Unterschied hör? (Zwischen nem MP3-Player mit 24Bit / 18Bit)

Gruß Beni
Murks
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2005, 09:23
Hi @ll
@ Jhjp
Du hast den Finger schon an der richtigen Stelle.
MP3's müssen erst mal venünftig codiert werden und daran krankt es meistens.
IMHO
MP3 macht Sinn im Auto,Computer,Zweitanlage und auf mobilen Playern aber sonst würde ich die Finger davon lassen.
Gruss
Rene
ZX-81
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Mrz 2005, 15:58
Hallo,

ob der MP3 Player mit dem 18-bit Wandler sich nun besser anhoert als der
mit 24-bit, dazu kann ich leider auch nichts sagen. Dazu muesste man beide
in einem A/B Vergleich hoeren.
Was ich aber sagen kann das ich das MP3 Format fuer den von Dir
geschilderten Anwendungsfall (Ersatz eines CD-Players) zumindest wenn
es sich um eine Hifi Anwendung und nicht zur Bereitstellung von
Hintergrundberieselung handelt, nicht als eine optimale Loesung betrachte.
Ich verwende selbst schon lange keinen CD-Player mehr und habe alle meine
CDs Digitalisiert. Allerdings nicht im MP3 Format sondern im FLAC Format.
FLAC ist ein Format welches im Gegensatz zu MP3 keine verlustbehaftete
Kompression verwendet. Dies bedeutet die Daten sind bei der Wiedergabe mit
denen der CD identisch. Wenn man einen WAV-Abzug einer Audio-CD mit FLAC
komprimiert danach wieder entpackt und ueber beide WAV Dateien eine
Pruefsumme bildet so sind diese identsich. Das hat auch den Vorteil das
eine HDCD welche in FLAC komprimiert worden ist von dem D/A Wandler auch
wieder als solche erkannt und wiedergegeben wird. Allerdings lassen sich
im Gegensatz zu MP3 die Dateien nur um etwas weniger als die Haelfte
verkleinern. Dies spielt aber bei einer stationaeren Anwendung eigendlich
keine Rolle da Speicherplatz auf Festplatten ja sehr guenstig ist.
Das Problem daran ist nur es gibt noch nicht sehr viele Player welche
das FLAC Format decodieren koennen. Somit war lange darauf angewiesen
einen PC fuer die Wiedergabe zu verwenden.
Seit einiger Zeit verwende ich jedoch eine Squeezebox der
Firma Slim Devices. Dieser Player besitzt den Vorteil PCM Audio Daten
direkt ausgeben zu koennen die von der Serveranwendung ueber das
Netzwerk geliefert werden. Das bedeutet das ich darueber direkten Zugriff
auf meine komplette CD Sammlung im FLAC Format habe, der Server wandelt
die Daten in einen PCM Audio Datenstrom um welcher identisch ist mit
dem was auch von einem CD-Laufwerk ausgegeben wuerde.
Diese Daten werden dann vom Player ueber dessen S/PDiff Ausgang einer
Rotel Vorstuffe zugefuehrt die den Part der D/A Wandlung uebernimmt.
Das hat den Vorteil das die Wandler welche in der Rotel verbaut sind
noch um einiges hochwertiger als die des Players selbst sind.
Das Geraet selbst kann dabei zwei Datenformate wiedergaben, zum einen
MP3 und zum anderen PCM-Audio. Alle anderen Formate werden dann von
der Serveranwendung wunschweise nach MP3 (macht weniger Sinn) oder
nach PCM-Audio umgewandelt. Daher kann der Palyer auch noch Formate
wie OGG-Vorbis oder WMA (ohne DRM) wiedergaben.
Und ja ich kann bestaetigen das ich bei einer hochwertigen
Wiedergabekette schon einen Unterschied zwischen FLAC und MP3 (zumindest
bei niedrigen Bitraten < 192kBit) hoeren kann.
Aber auch wenn ich keinen Unterschied mehr ausmachen kann z.B. bei
OGG-Vorbis Dateien mit der Quality 8-9 ist es doch ein gutes Gefuehl
eine bitidentische Kopie der CD vorliegen zu haben.


[Beitrag von ZX-81 am 10. Mrz 2005, 16:00 bearbeitet]
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