Suche MP3 Player so laut wie CD Player

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sammlergerrit
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mrz 2010, 23:46
Hallo,

ich suche einen MP3 Player der die gleiche Lautstärker rausgibt wie ein CD Player oder Notebook.
Am besten mit AAA Batterien.

Ich will mit damit nich die Ohren kaputt mahchen sondern will ihn an ein Verstärker anschließen.
Er sollte halt die Lautstärker eines standard CD Players haben, damit ich den Verstärker nicht so hoch drehen muss.

Ich hoffe mir kann jemand helfen.


mfG

sammlergerrit
Frenky9
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Mrz 2010, 16:08
Wenn du den gefunden hast, sag mir Bescheid.
Im Ernst: Ich bin kein Elektronik-Freak, aber das Fehlen eines solchen Gerätes, wie du es beschreibst, lässt mich vermuten, dass es, vermutlich wegen der geringen Größe, bei MP3-Playern kein solches Gerät gibt.

Gruß
cr
Inventar
#3 erstellt: 25. Mrz 2010, 21:32
Geht nicht.
3 AAA Batterien liefern rund 4V, damit wäre die max erzielbare Ausgangsspannung +/-2V (Scheitelwert), bzw. effektiv das Ganze durch Wurzel(2) = 1,41, also 2/1,41 = 1,4V (in der Praxis noch etwas tiefer). Also kannst du nie die üblichen 2,5V der CD-Player erreichen.

Im Ernst: Ich bin kein Elektronik-Freak, aber das Fehlen eines solchen Gerätes, wie du es beschreibst, lässt mich vermuten, dass es, vermutlich wegen der geringen Größe, bei MP3-Playern kein solches Gerät gibt


Das Problem ist also nicht die Größe, sondern die Spannungsversorgung.....

Zudem haben die meisten Geräte nur 2 Batterien, das gibt dann nochmals ein Drittel weniger, also rund 1V.
sammlergerrit
Stammgast
#4 erstellt: 25. Mrz 2010, 21:53
oaky, wenn es von der Spannungsversorgung abhängt, gibt es solche mp3 player mit größeren Batterien?

mfG

sammlergerrit
abcddcba
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Mrz 2010, 22:02

cr schrieb:
Geht nicht.
3 AAA Batterien liefern rund 4V, damit wäre die max erzielbare Ausgangsspannung +/-2V (Scheitelwert), bzw. effektiv das Ganze durch Wurzel(2) = 1,41, also 2/1,41 = 1,4V (in der Praxis noch etwas tiefer). Also kannst du nie die üblichen 2,5V der CD-Player erreichen.

Im Ernst: Ich bin kein Elektronik-Freak, aber das Fehlen eines solchen Gerätes, wie du es beschreibst, lässt mich vermuten, dass es, vermutlich wegen der geringen Größe, bei MP3-Playern kein solches Gerät gibt


Das Problem ist also nicht die Größe, sondern die Spannungsversorgung.....

Zudem haben die meisten Geräte nur 2 Batterien, das gibt dann nochmals ein Drittel weniger, also rund 1V.


Hi,
mal eine Frage zu deiner Berechnung: Wie kommst du auf dieses Ergebnis ?
Also ich habe einen portablen CD-Player ( vll. so 7-10 Jahre alt) und der lief mit 2 Batterien. Ob er die Lautstärke von einem netzbetriebenen CD-Player rausgiebt weiß ich nicht, aber auf jeden fall wars ein CD-Player mit 2xAA.
Intraaural
Inventar
#6 erstellt: 25. Mrz 2010, 22:11
Ich erinnere mich an alte Sony-Spieler mit EL-hintergrundbeleuchteter Fernbedienung. Deren Batterie lieferte nur 1,5V, konnte aber trotzdem die 130V für die EL-Beleuchtung aufbringen. Dafür gibt es doch die DC-DC-Wandler, diese kleinen unscheinbaren Schuldigen, die dafür sorgen, dass ein elektronisches Gerät nicht lautlos ist, sondern hochfrequent fiept.

Was dem TE helfen könnte, wäre ein MP3-Player mit Line-Out, der sollte normal am Verstärker zu betreiben sein. Leider sind 99% aller MP3-Player nur mit Kopfhörer-Out gesegnet. Bei den meisten Apple-Playern kann man aber mittels Spezialkabel oder Docking-Station den Line-Out anzapfen. Ich glaube, nur beim ipod Shuffle geht's nicht.
cr
Inventar
#7 erstellt: 26. Mrz 2010, 00:18
Ich habe es ja ziemlich genau vorgerechnet, wie man dazu kommt.
Die max. Scheitelspannung ist bestenfalls die halbe Versorgungsspannung, weil man eine positive und negative Halbwelle hat. Die Scheitelspannung (das Maximum des Sinus) interessiert aber nicht, sondern die effektive Spannung, die eben Scheitelspannung durch Wurzel aus 2 ist.
Und die effektive Wechselspannung, die ein CDP liefert ist 2,5 V (2 bis 2,5V).

Also: Gehen wir von 2 Batterien aus, so sind dies 2,8V (bei Akkubetrieb nur 2,4V). Die Hälfte ist 1,4V, durch Wurzel2 sinds 1V. Das wars. Damit ist das Ding dann um mindestens 6 dB leiser als ein CDP.



Ich erinnere mich an alte Sony-Spieler mit EL-hintergrundbeleuchteter Fernbedienung. Deren Batterie lieferte nur 1,5V, konnte aber trotzdem die 130V für die EL-Beleuchtung aufbringen. Dafür gibt es doch die DC-DC-Wandler, diese kleinen unscheinbaren Schuldigen, die dafür sorgen, dass ein elektronisches Gerät nicht lautlos ist, sondern hochfrequent fiept.

Was dem TE helfen könnte, wäre ein MP3-Player mit Line-Out, der sollte normal am Verstärker zu betreiben sein. Leider sind 99% aller MP3-Player nur mit Kopfhörer-Out gesegnet. Bei den meisten Apple-Playern kann man aber mittels Spezialkabel oder Docking-Station den Line-Out anzapfen. Ich glaube, nur beim ipod Shuffle geht's nicht.


Sicher kann man die Spannung hochtransformieren, was aber aus Effizienzgründen meist nicht getan wird. Portis arbeiten mit Niederspannung. Ob es zusätzlich einen Line-Ausgang am Porti gibt, nützt auch nichts.

Die geringe Spannung ist ja auch der Grund, dass man möglichst niederohmige Kopfhörer am Porti betreibt, die mit geringer Spannung von unter 1V schon laut sind.

Ein 30-Ohm-Hörer bekommt bei 1V zB 1*1/30 = 0,033 Watt = 33 mW, was ausreichend Krach macht.
Wozu also mit höheren Spannungen arbeiten?

Die Lösung für den HiFi-Betrieb ist ja ganz einfach: Entweder den Lautstärkeregler lauter drehen (dazu ist er da, und alte Hifi-Geräte wie Tuner etc. lieferten auch nur 0,5V bis 1V), oder einen Aufholverstärker einschleifen, gibts um wenige Euronen.
sammlergerrit
Stammgast
#8 erstellt: 26. Mrz 2010, 20:37
Aber seit wann liefern batterien wechselspannung?

mfG

sammlergerrit
cr
Inventar
#9 erstellt: 26. Mrz 2010, 22:47
Sie liefern keine Wechselspannung, aber die Wechselspannung, die ein Verstärker erzeugen kann ist auf die halbe Versorgungsspannung beschränkt (Spitze/Scheitelwert), weil es eine positive und negative Halbwelle beim Ausgangssignal gibt. Um die effektive Wechselspannung zu erhalten, muss man noch durch Wurzel 2 dividieren.
Ist halt so, ich kanns auch nicht ändern.
sammlergerrit
Stammgast
#10 erstellt: 27. Mrz 2010, 00:03
"Geht nicht.
[b]3 AAA Batterien[/b] liefern rund 4V, damit wäre die max erzielbare Ausgangsspannung +/-2V (Scheitelwert), bzw. effektiv das Ganze durch Wurzel(2) = 1,41, also 2/1,41 = 1,4V (in der Praxis noch etwas tiefer). Also kannst du nie die üblichen 2,5V der CD-Player erreichen.
[quote]Im Ernst: Ich bin kein Elektronik-Freak, aber das Fehlen eines solchen Gerätes, wie du es beschreibst, lässt mich vermuten, dass es, vermutlich wegen der geringen Größe, bei MP3-Playern kein solches Gerät gibt"


Sry aber so ganz verstehe ich das noch nicht.
Wieso rechnest du dann ein Effektivwert bei Batterien aus?
Die Angegebene Spannung auf der Batterie ist doch der Effektivwert da 1,5V[b]DC[/b]


[Beitrag von sammlergerrit am 27. Mrz 2010, 00:05 bearbeitet]
cr
Inventar
#11 erstellt: 27. Mrz 2010, 00:24
Sorry irgendwann steige ich aus. Das ist jetzt auch meine letzte Erklärung dazu.

Ein Sinus mit seiner oberen und unteren Spitze ist durch die Batteriespannung begrenzt, denn woher sollte die höhere Spannnug kommen?
Also: die max. Differenz zwischen positiver und negativer Sinusspitze entspricht der Batterienspannung, also 2,8V. Und der Effektivwert dieses Sinus ist durch Wurzel 2 zu dividieren (Definition des Effektivwertes, darüber gibts nichts zu diskutieren), und davon die Hälfte (weil man Wechselspannung eben so mißt, man mißt nur den positiven Bereich). Warum Effektivwert: Weil man eben diesen mißt und sich alle Angaben über die CD-Player-Ausgangsspannung darauf beziehen.

Fazit:
CD-Player liefert meist 2,5V effektiv
Gerät mit 2,8V Batteriespannung liefert 1 Volt effektiv (2,8/2/Wurzel(2)).

Damit ist für mich das Thema jetzt wirklich beendet.
Paesc
Inventar
#12 erstellt: 27. Mrz 2010, 10:39

sammlergerrit schrieb:
Hallo,

ich suche einen MP3 Player der die gleiche Lautstärker rausgibt wie ein CD Player oder Notebook.
Am besten mit AAA Batterien.

Ich will mit damit nich die Ohren kaputt mahchen sondern will ihn an ein Verstärker anschließen.
Er sollte halt die Lautstärker eines standard CD Players haben, damit ich den Verstärker nicht so hoch drehen muss.


Wie bereits beschrieben gibt's einen solchen Player nicht. MP3-Player wurden auch nicht für die heimische Anlage gemacht. Schon rein klanglich gibt es einige Soundkarten, die besser sind und erst noch höhere Spannungen liefern.

Also schön den mobilen Musikplayer für unterwegs gebrauchen, zu Hause ein Notebook mit externem Soundinterfache oder PC mit Soundkarte abmühen. Natürlich wäre auch ein reinrassiger CD-Player ab 200 Euro von Marantz, Denon, Onkyo & Co. eine klanglich (und je nach Verstärker auch optisch) gute Lösung.

Greez
Paesc
cr
Inventar
#13 erstellt: 27. Mrz 2010, 15:12
Noch eine Anmerkung: Ev. gibts ja auch mp3-Player mit Spezial-LiIonen-Akkus, die auch höhere Spannungen wie zB 5V haben können und dann ev. auch eine entsprechend höhere Ausgangsspannung liefern.
Wie ist denn das mit den mp3-Handys? Die haben meist 5-6V Akkus.
Paesc
Inventar
#14 erstellt: 28. Mrz 2010, 12:02
Keine Ahnung wie das mit der Lautstärke bei den Handys gneau ist. Lauter sind sie jedenfalls nicht.

Habe mal kurz nachgeschaut: der Akku meines Handys von Sony Ericsson C902 hat 3.6 Volt. Der meines alten Handys, Sony Ericsson K810i, hat ebenfalls 3.6 Volt. Noch weiter zurück: K750i hat auch 3.6 Volt, T610 genauso 3.6 Volt. Alle haben übrigen Li-Plolymer-Akkus.

Habe noch weitergeforscht: Sony Ericsson K770i ebenfalls Li-Plolymer 3.6 V, Nokia das mir gerade in die Hände kam 3.7 V. Also auch keine hohen Spannungen. Genausso Walkman-Handys: Sony Ericsson W902 3.7 Volt, W995 3.7 Volt.

Des Weiteren schreitet auch bei Handys die Lautstärkebeschränkung ein und limitiert je nach Modell folglich auch die Voltstärke. Mitunter ein Grund, weshalb Rockbox für mobile Musikplayer noch immer sehr wertvoll sein kann. Bei gewissen Musikplayern kann man auch ohne Rockbox die Lautstärkebeschränkung und somit die Voltausgabe aufheben (manchmal mit simplen Tricks, teils auch Fachwissen erforderlich). Tja, so ist das eben, wenn man ein Gerät nicht für das einsetzen will, wofür es ursprünglich geschaffen wurde oder mit Beschränkungen zu kämpfen hat.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 28. Mrz 2010, 12:04 bearbeitet]
cr
Inventar
#15 erstellt: 28. Mrz 2010, 17:50
Ich verstehe ja das Problem sowieso nicht. Mobile Geräte müßten nach meinen Berechnungen etwa 6 bis 8 dB leiser sien als ein CDP. So what? Dann drehe ich halt den Lautstärkeregler am Verstärker um diese 6dB lauter. Jeder vernünftig konzipierte Vollverstärker läßt sich mit Eingangsspannungen von 150 - 350 mV (im allerschlimmsten Fall 500mV) voll ausssteuern.
Paesc
Inventar
#16 erstellt: 28. Mrz 2010, 22:41
Naja, nervig kann es beim Quellenumschalten sein. Wenn man nicht im Voraus bereits die Lautstärke zurückdreht kann es dann ganz schön laut werden...

Aber mich trifft die Sache ohnehin nicht: wer auf HiFi-Qualität wert legt, schliesst nicht seinen MP3-Player an den heimischen Verstärker an. Und wenn doch soll es ihm egal sein, wenn die Eingangsquellen verschieden laut sind. Wenn schon ganze MP3- oder noch viel besser FLAC-Sammlungen abgespielt werden sollen, dann bitte vom Desktop-PC oder Laptop mit guter Soundkarte/externem Soundinterface und als Abspielsoftware Foobar2000. Klingt in der Regel besser, dann hat man zudem auch die grossen Lautstärkeunterschiede nicht.

Greez
Paesc
g60
Stammgast
#17 erstellt: 28. Mrz 2010, 23:04
Oder man nutzt die PS3 als MediaPlayer.
Darkos
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2010, 09:11

g60 schrieb:
Oder man nutzt die PS3 als MediaPlayer. :.


Die wäre mir zu laut und zu stromhungrig, selbst noch in der Slim Variante.

Aber ein ION PC sollte da schon besser passen. Mit den richtigen Komponenten verbraucht er sehr wenig und ist absolut leise zu kühlen, zudem hat er alle wichtigen Anschlüsse und mit der richtigen Software versteht er jedes noch so exotische Format.
lurchi1970
Stammgast
#19 erstellt: 29. Mrz 2010, 11:16
Ich benutze dafür ein altes Laptop, dass ich zusätzlich an das TV anschließe. Vorteil: das Teil ist vernetzt und ich kann z.B. auch meine iPhoto-Sammlung in HD angucken während iTunes Musik spielt. Als Geheimtipp für schöne Hintergrundbeschallung lege ich dir eine Software namens "Volume Logic" von Plantronics ans Herz. Das ist ein aktiver Kompressor/Limiter für iTunes, der dafür sorgt, dass die Musik auf einem Level bleibt. Besonders gut geeignet wenn man die Musik gemischt abspielt und mal keine durchgehenden Alben hören will. Leider wird die Software nicht mehr vertrieben, sodass man sie sich in den Untiefen des Web ergoogeln muss. Für dieses Plug-In gibts übrigens KEINE Alternative!

So einen alten Mac kriegst du um die 150,- Kann natürlich auch ein Windows Laptop sein.

Und jetzt zu den "lauten" MP3 Playern. Der lauteste der mir bis jetzt untergekommen ist, ist der allererste iPod Shuffle der in USA verkauft wurde. Der unterliegt nicht der EU Lautstärkenbegrenzung und ist vom Klang her über jeden Zweifel erhaben. Alle iPods danach können dem nicht das Wasser reichen.
Meinen habe ich bei eBay für 10,- geschnappt nachdem ich meinen alten ausversehen in die Waschmaschine gesteckt hatte...

Viel Glück!
cr
Inventar
#20 erstellt: 29. Mrz 2010, 11:28
Hat der eventuell eine höhere Spannungsversorgung (LiOnAkku?)
lurchi1970
Stammgast
#21 erstellt: 29. Mrz 2010, 11:38

cr schrieb:
Hat der eventuell eine höhere Spannungsversorgung (LiOnAkku?)


Der alte iPod Shuffle? Keine Ahnung wie der die Power hinkriegt. Man kann sich mit dem Gerät jedenfalls nachhaltig auf angenehme Weise das Trommelfell schädigen
cr
Inventar
#22 erstellt: 29. Mrz 2010, 12:26
Nachdem Apple ja nie allgemein übliche Komponenten verwendet, sondern nur Dinge, die man ggf. teuer nachkaufen muß, ist sicher ein proprietärer Akku drinnen....
Paesc
Inventar
#23 erstellt: 29. Mrz 2010, 21:58
Kann mir nicht vorstellen, dass der Akku mehr Spannung hat. Im Allgemeinen sind sich die Akkus von Handys und mobilen Musikplayern in etwa ebenbürtig. Unterschiede gibt es hingegen bei der Kapazität (mAh). Zudem spielt es ja auch eine grosse Rolle, was für Ausgangsverstärker und Software das Handy oder der mobile Player hat. Nicht umsonst kann teils nur schon mit der Aufspielung von Rockbox ein Player auf einmal ungeahnt aufblühen.

Meine beiden alten Player iRiver H340 (mit Rockbox) und Cowon iAudio X5L (ohne Rockbox, aber Akku mit hoher Kapazität) konnten sehr laut aufspielen. Von der Spannung her waren sie nicht höher als andere Geräte. Die Verstärker und die Software haben es ausgemacht. Der X5L hatte keine Lautstärkebegrenzung, der H340 ab Firmare-Version 1.24 hingegen schon; dummerweise wurde ausgerechnet ab dieser FW-Version die Akkulaufzeit verlängert...

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 29. Mrz 2010, 22:00 bearbeitet]
froes
Stammgast
#24 erstellt: 30. Mrz 2010, 15:30
Die Frage ist schon etwas seltsam formuliert.
Gemeint ist wohl: Ich siche MP3-Player der den gleichen Ausgangsspannungspegel hat wie ein CD-Player.

Mein alter Sony Diskman hat zwei Ausgänge 1x Kopfhörer und 1x LineOut.
Gleiches gibt es auch bei einigen wenigen MP3-Playern.

In einem anderen Fred wird gerade der Nationite s:flo2 aka Teclast T51 diskutiert. Das ist z.B. so ein Kandidat und ganz nebenbei mit audiophilem Touch.
cr
Inventar
#25 erstellt: 30. Mrz 2010, 16:58

Gemeint ist wohl: Ich siche MP3-Player der den gleichen Ausgangsspannungspegel hat wie ein CD-Player.


Wie behandeln ja eh genau dieses Thema.
Aber auch ein extra Line-Ausgang hilft nichts, weil dessen Spannung genauso begrenzt ist. Er ist nur klanglich oft besser, weil keine pfuschige Volumeregelung (minderwertiges Poti oder digital mit zuwenig Bittiefe) dazwischen liegt.
froes
Stammgast
#26 erstellt: 30. Mrz 2010, 21:45
Weiterhin finde ich die Spannungsrechnung weiter oben recht seltsam. Da rechnet man wild Effektivwerte aus, welche in der Tontechnik kaum eine Rolle spielen dürften. Natürlich muss einem OPV eine Betriebsspannung zur Verfügung gestellt werden, die etwas größer ist als die Differenz zwischen dem größten und kleinsten Signalwert.

http://www.wer-weiss-was.de/theme116/article3738199.html gibt die Spezifikation mit 1kOhm und 0,7V~ an.
Und dafür reichen eine einzige Batterie-Zelle oder zwei Akkuzellen.


[Beitrag von froes am 30. Mrz 2010, 21:48 bearbeitet]
cr
Inventar
#27 erstellt: 30. Mrz 2010, 22:42
Wenn ich mit einem Multimeter die CDP-Ausgangsspannung messe, dann ist dies 2-2,5V effektiv und genau so stehts auch in den techn. Specs (zumindest in meinen, bei mindestens 5 unterschiedlichen Geräten) (so mißt man halt Wechselspannung, ich habs nicht erfunden. Die Netzspannung von 230V ist auch die effektive (oder sollte man besser von 330V Spitzen/Scheitelspannung zu sprechen?? Könnte man auch, ist aber nicht üblich - auch in Blick in die Wiki kann helfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselspannung).
Ob man das jetzt auf dBu oder sonst was umrechnet, ist völlig egal. Ein Laie verstehts damit sicher nicht besser, weil das dB schon mal das Logarithmieren voraussetzt. Und das vermeiden wir mal lieber hier.

Ich verstehe also echt das Probleme nicht, ggf. sollte man wirklich mal einen Blick in ein Physikbuch oder in in die Wiki (siehe oben) werfen. Fakt ist, man bekommt nicht mehr Scheitel-Spannung als die halbe Batterienspannung. Fakt ist ferner, dass man daraus auf simple Weise die effektive Spannung berechnet und die in Relation zur CDP-Ausgangsspannung setzt (was soll ich denn sonst damit in Relation setzen als die effektive Spannung, wenn man genau diese kennt - wir bringen daher alles schön auf die gleiche Vergleichsbasis). Elementare Rechnung auf 1x1-Basis, wenn man Wurzel-2 als rund 1,4 akzeptiert.


gibt die Spezifikation mit 1kOhm und 0,7V~ an.
Und dafür reichen eine einzige Batterie-Zelle oder zwei Akkuzellen.

Und? (0,7V effektiv ist damit gemeint, das nur nebenbei, man muß´das nicht hinschreiben, weil das eben so ist, es geht eben ständig um die effektive Wechselspannung, kann man nix machen). Also 0,7V - das wissen wir, stimmt für 2 Akkuzellen (1 Batteriezelle - wers glaubt, ich nicht, da wirds bei 0,5V bleiben), und warum das so ist, habe ich ausreichend und elementar erklärt. Der CD-Player liefert aber 2 bis 2,5 und das ist nun mal das Dreifache oder +9,5 dB.

Was war die Frage? Man sucht einen mp3-Player, der so laut wie ein CDP ist. Antwort war, kann ein mp3-Plaer mit 2 Zellen nicht. Warum? Weil man dazu eine Spannungsquelle von mindestens 5,6V braucht, damit man 2V erhält.

Zusammenfassung: Nur ein mp3-Player, der mit mindestens 5,6V versorgt wird, ist so laut wie ein CDP.
Aufgabe: Wir suchen also so einen mp3-Player. Was muß er haben? Einen LiOn-Akku mit >5,6V oder mindestens 4 Mignon-Zellen, besser 6, wenn man Mignon-Akkus nimmt.


Gibts das? Ich weiß es nicht. Früher gabs zumindest CD-Walkmen mit 4 Mignonzellen. Waren aber selten.
Einfache Problemlösung:Wurde auch schon erwähnt - ein Aufholverstärker um 10 Euro, zB bei ELV.


ANMERKUNG: Wer die Rechnung nicht versteht, der soll einfach zur Kenntnis nehmen, dass man mit 2 Mignonzellen nicht mehr als 1 V (effektiv, genau!) und mit 2 Mignon-Akkus nicht mehr als max. 0,8V bekommt.


[Beitrag von cr am 31. Mrz 2010, 00:38 bearbeitet]
g60
Stammgast
#28 erstellt: 31. Mrz 2010, 01:23
Wie wärs's mit einer Logitech Squeezebox? Oder muss das Ding zwingend stromnetzfrei arbeiten? Eigentlich Blödsinn an einer stationären Anlage...
lurchi1970
Stammgast
#29 erstellt: 31. Mrz 2010, 09:49
Wer sagt denn, dass die Leistungsaufnahme des Players überhaupt zwangsläufig Einfluss auf die Lautstärke hat?! Ich verstehe die Diskussion irgendwie nicht.Es gibt doch um die Frage, einen MP3 Player zu finden der einen möglichst hohen Ausgangspegel hat.
Darkos
Stammgast
#30 erstellt: 31. Mrz 2010, 12:02

lurchi1970 schrieb:
Wer sagt denn, dass die Leistungsaufnahme des Players überhaupt zwangsläufig Einfluss auf die Lautstärke hat?! Ich verstehe die Diskussion irgendwie nicht.Es gibt doch um die Frage, einen MP3 Player zu finden der einen möglichst hohen Ausgangspegel hat.
:?


Cowon D2 mit 37mW + 37mW. Was stärkeres wüßte ich nicht.
Intraaural
Inventar
#31 erstellt: 31. Mrz 2010, 14:24

lurchi1970 schrieb:
Wer sagt denn, dass die Leistungsaufnahme des Players überhaupt zwangsläufig Einfluss auf die Lautstärke hat?! Ich verstehe die Diskussion irgendwie nicht.Es gibt doch um die Frage, einen MP3 Player zu finden der einen möglichst hohen Ausgangspegel hat.
:?

Es ging cr nur darum aufzuzeigen, dass man für einen Ausgangspegel X mindestens eine Spannung Y benötigt (sofern keine Spannungswandler mit im Spiel sind) und dies hat er physikalisch belegt. Die 2-2,5V sind mir neu, ich dachte bisher auch immer, der Line-Pegel sei irgendwo bei 0,7 oder 1V normiert. Habe ich mal wieder was gelernt.


Darkos schrieb:
Cowon D2 mit 37mW + 37mW. Was stärkeres wüßte ich nicht.

Die Stärke bringt Dir gar nichts, da es Leistungs- und keine Spannungsangaben sind. Soweit ich mich an die Forenbeiträge bei Cowon erinnere, hat dort mal jemand mit dem D2 Messungen gemacht und bei ca. 600mV ist Schluß. Die Leistung besagt nur, dass er bei gegebener Spannung auch noch entsprechend Strom liefern kann.
cr
Inventar
#32 erstellt: 31. Mrz 2010, 17:30
Endlich wer, der mich versteht


Die 2-2,5V sind mir neu, ich dachte bisher auch immer, der Line-Pegel sei irgendwo bei 0,7 oder 1V normiert. Habe ich mal wieder was gelernt.


Du hast insoferne recht, als früher, bei den Tunern; Cassettendecks, PhonoPreamps wirklich 0,7-1V das Übliche waren. Erst mit den CDPs gings dann Richtung 2,5V.

Der gutgemeinte Grund war, dass man anfänglich CDs ja nicht dermaßen laut machte wie heute (Stichwort: Loudness War, Lautheitswahn), sondern davon ausging, dass sie 3-6dB unter Vollaussteuerung sind. Damit würde sich der normalerweise dargestellte Pegel um bis zu 6 dB reduzieren (- 6dB bei 2V sind 1 V). Vergleiche mal alte Pop-CDs mit neuen. Die neuen sind viel lauter, sogar lauter als eine korrekte Vollaussteuerung ohne Verzerrungen zuläßt (indem man tw. brutal übersteuert, wodurch der mittlere Pegel steigt).
froes
Stammgast
#33 erstellt: 31. Mrz 2010, 19:26
Jetzt frage ich mich gerade wie mein Sony Discman mit zwei Akkuzellen klarkommt und trotzdem einen vernünftigen LineOut hat.
Ich habe als LineOut-Pegel inzwischen sogar 0,5V gefunden.
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Lexikon_Line-In/Line-Out
Das machte dann die 0,7V ( O.K., hier hatte ich mich vertan.)
Spitzenspannung mal Zwei ist notwendig,

Ich glaube nicht, dass ein Hersteller von MP3-Playern solche hohen Ausgangsspannungen unterstützt, wo doch das Hauptaugenmerk auf einer langen Batterielaufzeit liegt und die Betriebsspannung nicht unwesentlich in die verbratene Leistung eingeht.
cr
Inventar
#34 erstellt: 31. Mrz 2010, 22:59
Die Spannung wäre an sich egal für die Akkulaufzeit, weil die Leistung ja Spannung mal Strom ist. Doppelte Spannung heißt, es genügt halber Strom (d.h. man nimmt statt 2 eben 4 Akkus, die aber nur halb so groß sind, weil sie nur halb so viel Strom liefern müssen).

Vermutlich wird aber in allen Geräten so ziemlich dieselbe Technologie verbaut, d.h. es gibt wohl nur mehr Schaltungen für 1 oder 2 Batterien-Geräte und ev. die rel. gebräuchlichen 3,6V-LiOn-Akkus.

Man könnte zudem das Problem durch eine Dockingstation lösen, die einen Aufholverstärker enthält, der alles von 0,7V auf über 2V bringt.
Paesc
Inventar
#35 erstellt: 01. Apr 2010, 21:43
Dann sind wir uns wohl einig: einen MP3-Player oder Discman, der rund 2 bis 2.5 Volt Ausgangsspannung liefert und somit an einem Verstärker gleich laut klingt, gibt es nicht.

Ansonsten müsste man wohl einen Vorverstärker zwischen Player und Amp schleusen.

Greez
Paesc
BP-1954
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Apr 2010, 15:27
Hi,
Ich betreibe meinen Ipod,
ab und zu an der heimischen Anlage mit diesem Kabel,um alte
Musikvideos aus den 70zigern zu sehen und hören.
Und habe eigendlich keine Lautstärke Probleme

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