Suche Mobillösung - Cowon, Phonak . oder?

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kyote
Inventar
#1 erstellt: 23. Jun 2011, 16:49
Hallo liebes Hifi-Forum,

mich überkam es letztens, dass ich endlich gerne was anständiges für Unterwegs bzw. für "nicht in meinem Hörzimmer" haben würde. (Im Hörzimmer stehen zwei Klipsch RF-62 an einem Marantz PM 4001.
Daher habe ich mich die letzten Tage ein bisschen eingelesen und denke ich bin schon ein wenig schlauer.
Bevor ich aber investiere dachte ich, ich frage euch nochmal nach eurer qualifizierten Meinung.

So denn, ich höre sehr viele Subgenres der Genres Rock,und Metal und Artverwandtes. (Beispiele wären: Kyuss, Amon Amarth, Tori Amos, Blind Guardian, Muse, Korn, Kate Nash, Tool, Opeth, Whithin Temptation, Them Crooked Vultures, Lissie).

Ich mag prinzipiell einen ausgelichenen, differenzierten Sound. Bass darf nicht fehlen, aber auch nicht übertreiben.

InEars wären die Hörer der Wahl, und ein Player mit guter Bedienbarkeit, Lautstärkereserven, langer Akkulaufzeit, so um die 16 GB (erweiterbar wäre nett), Ordnernavigation, gerne wertige Optik und Haptik.

Nach dem bisher gelesenen würde meine Wahl wohl auf den Cowon J3 mit Phonak Audeo PFE 012 fallen.

Das wäre dann auch die Budgetgrenze, gerne weniger.
Gibt es vergleichbare Alternativen, die eventuell günstiger sind?

Wie groß kann ich mir in etwa den klanglichen Unterschied zu z.B. einem Sony NWZ-S755 oder NWZ-A844, sowohl mit beiliegendem Hörer, als auch einer Alternative bzw. mit den Phonaks vorstellen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Jun 2011, 17:43
Hallo,

Cowon J3 mit Phonak Audeo trifft es eigentlich ganz gut.

Im Vergleich zu den von dir genannten Sonys mit deren beigelegten InEars? Die Beipack-InEars haben eine schlechtere Auflösung als die Phonak, und einen reichlich übertriebenen Bass. Von deiner Beschreibung her als nicht das, was du suchst.

Zudem harmonieren die Sony-Player nicht gut mit den Phonak InEars - die Sony-Player haben eine hohe Ausgangsimpedanz, was zu Klangverschiebungen mit den Phonak InEars führt. Im Prinzip sind die Sony-Player nur mit deren Beipack-InEars gut (oder anderen InEars in der Qualität und Preisklasse dieser Beipack-InEars). Dazu kommt, daß die Sony-Player es mit der EU-Lautstärkebegrenzung sehr genau nehmen (die sind leiser als der Cowon J3), und die Phonak InEars haben nicht gerade den höchsten Wirkungsgrad - die Phonak InEars gehen ein bisschen leiser als andere InEars. Beides zusammen (Sony leise UND Phonak leise) ist in Summe dann doch schon ein bisschen arg.

Viele Grüße,
Markus
kyote
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2011, 07:18
Hallo Bad Robot,

danke erst einmal für die Infos und Bestätigung meiner Überlegungen.

2 Fragen/Überlegungen haben sich mir in den letzten Tagen noch aufgetan.

1. Was ist vom Ipod Classic zu halten und wie ist er so im Vergleich zum J3? Kann es sein, das man auf den RockBox drauf machen kann?

2. Ich habe in einem der anderen Threads den AKG K 518 als Empfehlung gesehen. Jetzt überlege ich, ob ich mir den mal anhören soll. Er wäre hauptsächlich für daheim am PC oder im Lesesessel/aufm Balkon am mobilen Gerät im Einsatz.


[Beitrag von kyote am 27. Jun 2011, 07:19 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Jun 2011, 07:35
Hallo,

der iPod Classic ist vom Klang in der "Grundeinstellung" nicht schlechter als der Cowon J3. Der J3 bietet halt mehr EQ- und Klang-Einstellöglichkeiten, falls man die mal braucht. Rockbox kann man auf den Classic nicht installieren (Rockbox wird nur von einigen ganz alten iPods unterstützt).

Der AKG K518 ist recht bassbetont. Anhören kannst du ihn dir natürlich mal; ist halt die Frage, ob der dir nicht schon zu viel Bass hat.

Viele Grüße,
Markus
kyote
Inventar
#5 erstellt: 27. Jun 2011, 12:32
Ok, wunderbar. Danke für deine kompetenten Antworten.

hm ... wie/wo kommt man denn günstig an einen passablen KHV dran?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Jun 2011, 13:46
Bei Amazon gibt's den E11 inzwischen bei einem Marketplacehändler, für 65 Euro.

Viele Grüße,
Markus
kyote
Inventar
#7 erstellt: 27. Jun 2011, 14:16
Oha. Hatte bislang immer nur was von dem E7 gelesen (und zwischendurch schon wieder vergessen^^).

Der ist also neuer und soll auch besser sein, als eben der E7?
Und wenn der über USB am PC hängt, dann wird er darüber mit Strom versorgt, nicht?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Jun 2011, 14:23
Der E11 ist leistungsstärker (geht lauter), was aber auf die Akkulaufzeit geht. Der E7 hat zusätzlich noch einen DAC, falls man ihn am PC betreiben will (er ersetzt dann vollständig eine Soundkarte).

http://www.hifi-foru...d=338&postID=572#572

Wenn der E11 via USB am PC hängt, wird er permanent darüber mit Strom versorgt.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Jun 2011, 14:24 bearbeitet]
kyote
Inventar
#9 erstellt: 01. Jul 2011, 16:09
Sodele,
ich hab mir jetzt mal den AKG ein wenig angehört.
Zugegeben ... er kann schon ordentlich beeindrucken, so aufs Erste hören.
Besonders Stücke vom Siamese Dream der Pumpkins oder Muse, sowie die Kyuss Klänge machen mächtig Druck.
Auf Dauer könnte es allerdings wohl doch zuviel des Guten sein, zumal ich daneben den Vergleich mit dem Klang meiner Heimanlage machen muss.
Was noch dazukommt ist der Punkt, dass sie doch recht unbequem sind und auf Dauer soagr richtig weh tun. Gequtscte Ohren, harter Bügel auf der Kopfhaut.

Als nächstes werd ich mir dann wohl ersteinmal die Phonaks anhören. Ach eine Frage noch: Gibt es Erfahrungen bezügl. des Tragekomforts von Brillenträgern (zu denen ich mich zälen muss) ev. auch mit den optionalen Silikon-Kabelführungen?

Die Shure SE 115, sollen doch den AKGs nicht ganz unähnlich sein, oder? Die waren auch mal in meinen Überlegungen.

Wenn ihr noch einenh Tip für einen bequemen ohrumschließenden, nicht zu teuren (40-100 €) Bügelhörer hättet, der meine beschriebenen Klangvorstellungen zu Ohr bringen kann, wäre ich geneigt meinen besten Dank anzubieten.

P.S.: Siamese Dream ist ja so ein geiles Album (läuft gerade)


[Beitrag von kyote am 01. Jul 2011, 16:11 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Jul 2011, 09:25
Hallo,

kyote schrieb:
Was noch dazukommt ist der Punkt, dass sie doch recht unbequem sind und auf Dauer soagr richtig weh tun. Gequtscte Ohren, harter Bügel auf der Kopfhaut.

Als Tip: die K518 kann man über Nacht über einen Bücherstapel spannen, das lockert den Sitz etwas.

kyote schrieb:
Als nächstes werd ich mir dann wohl ersteinmal die Phonaks anhören. Ach eine Frage noch: Gibt es Erfahrungen bezügl. des Tragekomforts von Brillenträgern (zu denen ich mich zälen muss) ev. auch mit den optionalen Silikon-Kabelführungen?

Ich hab' bei den Phonak auch mit Brille kein Problem. Diese Silikon-Kabelführung finde ich jedoch Mist; die habe ich einmal probiert, und dann lieber weggelassen.

kyote schrieb:
Die Shure SE 115, sollen doch den AKGs nicht ganz unähnlich sein, oder?

Jopp!

kyote schrieb:
Wenn ihr noch einenh Tip für einen bequemen ohrumschließenden, nicht zu teuren (40-100 €) Bügelhörer hättet, der meine beschriebenen Klangvorstellungen zu Ohr bringen kann, wäre ich geneigt meinen besten Dank anzubieten.

Eventuell noch der Klipsch Image One. Aber der hat auch viel Bass. Wenn's gänzlich neutral (ohne Bassbetonung) sein darf, der Shure SRH440.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Jul 2011, 09:25 bearbeitet]
kyote
Inventar
#11 erstellt: 07. Jul 2011, 12:42
Sodele.
Angeregt durch den Sticky Thread und den Schäppchen Thread habe ich mir letzte Woche einen kleinen Fuze V2 4GB aus dem Königreich schicken lassen, da ich es derzeit nicht ganz so flüssig habe und 30 € es mir Wert waren einen Player zu kaufen, der viele meiner Anforderungenschon erst einmal erfüllt. Die Akkulaufzeit ist im direkten Vergleich zum Cowon natürlich schwach, aber sollte schon reichen und die 16GB sind als Karte ja nun auch nicht teuer.

Anfang der Woche habe ich dann auch die Phonaks bestellt.

Beides ist inzwischen eingetroffen, RockBox ist auf dem Player und konfiguriert.

Die ersten Eindrücke sind schonmal hervorragend.
Überrascht war ich von der doch erstaunlich wertigen Haptik des Geräts. Ordentliches Gewicht, griffige Rückseite und insgesamt ein stabiles Gehäuse.

Die Bedienung des Players gefällt mir sehr gut, insb. mit RockBox.
Die Einstellungsmöglichkeiten sind geradezu überwältigend und möchte ich schon jetzt nicht mehr missen, obgleich ich mich speziell mit den Klangeinstellungen erst rudimentär befasst habe.

Klanglich gefällt mir die Kombi Fuze + Phonak zunächst einmal außerordentlich gut. Die Hörer haben so eine gewisse "Leichtigkeit", die ich von Knöpfen im Ohr bislang nicht kannte. Was kaum zu verwundern vermag, da ich erstmalig mehr als 25 € für Derartiges ausgegeben habe.
Die Töne des unteren Hörspektrums meiner Lieblingsmusik kommen genauso, wie ich es am liebsten mag: kraftvoll ohne dem Rest die Schau zu stehlen, aber einfach direkt ins Ohr gehend und zur Gänsehautbildung anregend.

Jetzt werde ich die kommenden Tage/Wochen(?) ersteinmal testen und vor allem Hören, wie sich der Ersteindruck über die Zeit entwickelt.


Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die geduldige Beratung.



P.S.: Den Tipp mit der Pullmoll-Dose habe ich auch bereits angewandt.

P.P.S.: Ein eigenes Design für Rockbox habe ich auch schon entwickelt (ein wenig Langeweile und Kompromisse bez. der existierenden können einen dazu treiben )


[Beitrag von kyote am 07. Jul 2011, 12:46 bearbeitet]
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