Muss man sich mit Musik auseinandersetzen.

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Klangdeich
Inventar
#1 erstellt: 02. Jul 2007, 10:17
...oder reicht es aus sie einfach zu konsumieren?

Um es vorweg zu nehmen: Ich meine Ersteres ist der Fall!

Natürlich ist es jedem selbst überlassen, aber ich finde man wird durch oberflächlichem Konsum dem künstlerischen und musikalischen Anspruch des Interpreten nicht gerecht.
Viele Stücke Klangkunst erschließen sich einem oftmals erst nach vielmaligem Hören, weshalb häufig vorher überhörte Dinge zu den absoluten Favoriten werden.
In diesen Genuss kann man nicht kommen, wenn man Musik nur beiläufig und ohne weitergehendes Interesse hört.

Ich möchte sogar so weit gehen zu behaupten, dass die Oberflächlichkeit des Musikhörens durch die inflationäre Medialisierung angetrieben wird und immer unerhörtere Ausmaße annimmt!
Das Angebot ist schier überwältigend: Tausende Radiosender per Satellit und Internet. MTV, Viva, Tralala. Wer's mit dem Gesetz nicht so ernst nimmt, findet im Netz sogar massig Quellen, um sich alles Wünscheswerte zu besorgen.
Folge daraus ist eine Schwämme an Höreindrücken in einer so großen Masse, dass man Feinheiten und Einzelheiten gar nicht mehr wahrnehmen kann, weil man alles nur kurz anspielt oder unachtsam nebenbei laufen lässt, denn es warten ja noch so viele andere Dinge darauf gehört zu werden. Das ist als suche man einen Windhauch im Orkan.
Wer nimmt sich denn schon die Zeit ein Album mehrmals komplett durchzuhören, wenn noch zwanzig andere in der Warteschleife stehen?
Es ist etwas anderes, wenn man die Silberlinge kauft.
Man bezahlt Geld und hat eine entsprechende Erwartung daran.
Ich finde man weiß es dadurch mehr zu schätzen, wenn man auch etwas für sein Geld geboten bekommt und möchte es nicht einfach so hinnehmen, wenn die Erwartung mal nicht sofort erfüllt wird, also hört man noch mal genauer nach und findet häufig doch Zugang zur Musik. Zudem fängt man an zu selektieren und kauft nur das, was einem (nach ausführlicher Suche) wirklich zusagt.
Sich per Radio oder Internet einen Überblick zu verschaffen und in einiges Unbekanntes rein zu schnuppern ist legitim, doch wenn man es allein dabei belässt, dann entgeht einem einiges, denn ein original Tonträger hat noch viel mehr zu bieten, als nur die Töne allein. Von der Klangqualität mal abgesehen, sind Booklet und Artwork einfach unersetzlich.

Ist es nicht ergreifend eine schön gestaltete CD aus der Hülle zu nehmen, das Artwork darunter zu betrachten, sie in den Player zu legen und mit dem Booklet in der Hand der Ganzheitlichkeit des Werks zu folgen?
Für diese Momente bezahle ich gerne ein paar Taler, denn das kriegt man nicht durch die aufgebohrte DSL-Leitung.


Gruß vom Deich


[Beitrag von Klangdeich am 02. Jul 2007, 10:25 bearbeitet]
mamü
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2007, 10:25
Moin,

es gibt Tage, da konsumiere ich nur, die Musik läuft nebenbei. Aber auf jeden Fall an einem Tag in der Woche nehme ich mir vor, mehr als nur zu konsumieren. Das heißt nicht unbedingt, dass ich mich mit dem Künstler identifiziere o.ä., aber ich lasse die Musik wirken, genieße und es fallen mir Details auf, die ich sonst nicht wahrnehmen würde. Meist bin ich dann auch noch alleine - meine Frau redet zu viel und schweigend ist es ihr zu langweilig.

Gruß
masterofpuppets103
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jul 2007, 15:08
Hi

Ich schließe mich voll und ganz Klangdeich an.
Meiner Meinung ist es einfach etwas besonderes, wenn man eine CD einlegt und sie dann anhört, es ist einfach ein andres Erlebnis, als das Konsumieren der Musik. Auch Booklets sind (wenn sie gut gemacht sind) eine echt feine Sache
Jedoch gibt es einfach Tage, an denen mir das konzentrierte Musikhören "zu blöd" ist und ich die Musik einfach nur konsumiere. Das ist ab und zu auch ganz gut, weil man sich dann beim nächsten Mal richtig hören, viel mehr drüber freut

Zu dem Thema gibts auch ein schönes Interview. Ich letzten Drittel äußert sich Herr Wilson zu genau diesem Thema.

Gruß Julian
Metal-Max
Inventar
#4 erstellt: 02. Jul 2007, 17:33
Es gibt durchaus Situationen, in denen ich Musik schlichtweg konsumiere. Das tue ich aber nur mit mir wohlbekanntem Material, zB beim Lesen.
Neue Platten bzw CDs werden intensiv ohne Nebenbeschäftigung gehört. Alte natürlich auch noch.
Klangdeich
Inventar
#5 erstellt: 03. Jul 2007, 08:43
Das hört sich doch sinnvoll an, also gibt es noch Hoffnung!

Auch einfach Mal so hören, dagegen ist meiner Meinung nach auch gar nichts einzuwenden, wenn man sich an anderen Tagen dann auch ein wenig mehr Zeit für Töne nimmt.
Im Auto beispielsweise hat man ja auch noch ein bissel was anderes zu tun. Die Herren Wachtmeister wird's sicherlich freuen, wenn man ihnen auf die Frage "Warum haben sie Ihrem Vordermann das Heck gekürzt" entgegnet: "Ich musste da grad mal ganz genau hinhören. Woll'n Sie auch mal?"

Ich habe den Eindruck, dass sich Hörer von Musik höheren Anspruchs generell mehr Zeit nehmen und damit meine ich nicht nur Klassik, Jazz und Konsorten, sondern auch gut gemachten Rock und Metal.
Die Hier-Rein-Da-Raus-Mentalität ist bei Charts-Pop wohl weiter verbreitet.
Ansonsten kann ich mir nicht erklären, dass die viel umworbenen Charts-Sampler so gut verkauft werden.
Kann man so weit gehen zu sagen, dass es weniger schlechte Musik geben würde, wenn die Leute genauer hinhören würden, weil sie dann erkannten, für welchen Mist sie Geld bezahlt haben?
Mir persönlich wären meine Taler dafür viel zu Schade, aber vielleicht bin ich da auch zu engstirnig.


Gruß vom Deich
*nautilus-802*
Stammgast
#6 erstellt: 06. Jul 2007, 22:10
ach ja wieder eine seite hier im motto die man amliebsten einrahmen möchte ich finde deinen beitrag echt klasse klangdeich der war mir direkt aus der seele gesprochen
Klangdeich
Inventar
#7 erstellt: 09. Jul 2007, 08:25
Danke für die Blumen!

Ist trotzdem nur meine bescheidene Meinung, es mag andere geben, die das anders sehen.
Ansonsten wäre auch nicht zu erklären, warum weiterhin Tauschbörsen, Usenet und andere Internetangebote bestehen.


Gruß vom Deich
cannonball_add
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jul 2007, 10:15
Hallo,
interessantes Thema! Bei mir ist es stark von der Musikrichtung abhängig. Wenn ich den Lärm von draußen einfach nur übertönen will (Rasenmäher, Baulärm, Nachbarskinder ....), dann reicht das Chart-Gedudel der meisten Privatsender im Münchner Raum vollkommen aus.

Wenn allerdings - wie jetzt dann gleich (1 Woche Urlaub ab heute ) - eine Scheibe wie "Workin' With The Miles Davis Quintet" auf dem Rega-Teller landet, dann werden die Fenster geschlossen, Kaffe gemacht, eine gemütliche und doch hörfreundliche Position vor den Boxen eingenommen - und konzentriert zugehört. Manche Musik funktioniert halt nur so...

Also: Chartmusik - egal, Progrock und Jazz - konzentriert.

Grüße aus München
*nautilus-802*
Stammgast
#9 erstellt: 09. Jul 2007, 19:31
des klingt doch gut
aber mal unter uns kaum jemand der nur vom internet gezogene mp3s hört wird sich in so einem chat rumtreiben denke ich weil einfach der sinn fürs hobby fehlt (wage ich mich zumindes mal zu behaupten )
RBMK1500
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jul 2007, 00:31

Klangdeich schrieb:
...Ist es nicht ergreifend eine schön gestaltete CD aus der Hülle zu nehmen, das Artwork darunter zu betrachten, sie in den Player zu legen und mit dem Booklet in der Hand der Ganzheitlichkeit des Werks zu folgen?
Für diese Momente bezahle ich gerne ein paar Taler, denn das kriegt man nicht durch die aufgebohrte DSL-Leitung.


Dem kann ich 100% zustimmen.
Allerdings lasse ich dabei meine orginal CD's im dunkelen schrank , geschütz vor unerwünschter mechanischer einwirkung , UV licht und fettigen fingern.
Habe alles in bestmöglicher Encoder einstellung im AAC/MPEG4 Format auf der Festplatte gebunkert um den Alterungsprozess der CD's etc. möglichst zu nullen wobei die Klangqualität hier absolut nicht beeinträchtigt wird was von ner feinen Creative Audigy 2 ebenfalls unterstützt wird.....

Aber um auf den Punkt zu kommen: Tagsüber höre ich die Musik eher flüchtig und dröhnend laut und meist Reaggeton,Latin,Techno,Hiphop,Chart-pop-gedudel.Aber gegen Abend setzte ich mich gerne einfach irgendwo hin und mache nichts anderes als der Musik zu lauschen dabei bevorzugt Lounge, ruhige Südamerikanische Musik wo kein dauerhaftes "unz unz unz" aus dem Subwoofer gefeuert wird.
Das muss einfach entspannend sein und angenehm
Klangdeich
Inventar
#11 erstellt: 10. Jul 2007, 07:30

*nautilus-802* schrieb:
kaum jemand der nur vom internet gezogene mp3s hört wird sich in so einem chat rumtreiben denke ich weil einfach der sinn fürs hobby fehlt


Auch hier habe ich schon den Ausführungen einiger Leute folgen dürfen, denen trotzdem der Sinn für's Hobby fehlte, aber das ist eine andere Geschichte.
Auch habe ich schon von Leuten gehört, die sich ihre gezogenen mp3s auf goldene Super-Audio-Rohlinge gpackt haben, um die bestmögliche Klangqualität für ihre teure Anlage zu haben.

Die (Kauf-)Kraft ist halt häufig bei den Dummen.
Soviel dazu!



RBMK1500 schrieb:

wobei die Klangqualität hier absolut nicht beeinträchtigt wird was von ner feinen Creative Audigy 2 ebenfalls unterstützt wird.....


Das wage ich zu bezweifeln, kann's aber auch nicht wirklich widerlegen.
Also, wenn's Dir die Geräte reichen und Du Spaß damit hast, dann ist ja alles prima.



Gruß vom Deich
*nautilus-802*
Stammgast
#12 erstellt: 11. Jul 2007, 19:51
richtisch deich !!!
einem selber muss die qualität reichen das ist die hauptsache !!!
Klangdeich
Inventar
#13 erstellt: 12. Jul 2007, 07:26

Ich schrieb:

Das wage ich zu bezweifeln, kann's aber auch nicht wirklich widerlegen.
Also, wenn Dir die Geräte reichen und Du Spaß damit hast, dann ist ja alles prima.


Ich hoffe das kam nicht ironisch oder abwertend rüber, denn so war es nicht gemeint.
Meinetwegen kann jeder hören was er will, wie er will, wo er will, mit was er will, solange er niemand anders stört.
Nur wenn's gesundheitsschädigend wird, dann hört für mich der Spaß auf und dann kann man auch mal einen Wink mit dem Zaunpfahl geben,
aber das ist ja hier nicht der Fall.

Also weiter im Text!


Gruß vom Deich


[Beitrag von Klangdeich am 12. Jul 2007, 07:28 bearbeitet]
Berman
Inventar
#14 erstellt: 12. Jul 2007, 20:47

Muss man sich mit Musik auseinandersetzen.


Ja. Denn ansonsten ist man nur Konsument, und kein wirklicher Musikliebhaber.

Leider lässt bereits die Frage "hörst du Musik?" nur darauf schliessen, dass ab und zu was im Hintergrund dudelt.

Für mich sind auch Leute die "ganz viel durcheinander, nix spezielles, je nach stimmung" oder "mal ab und zu radio" hören KEINE Musikliebhaber.

Weil wenns "egal" ist, dann könnte ja ebenso ne Kuh im Hintergrund muhen...

Gruß,

Berman
Klangdeich
Inventar
#15 erstellt: 13. Jul 2007, 08:44
Moin Berman!

Schön auch hier was von Dir zu lesen.


Berman schrieb:

Ja. Denn ansonsten ist man nur Konsument, und kein wirklicher Musikliebhaber.

Leider lässt bereits die Frage "hörst du Musik?" nur darauf schliessen, dass ab und zu was im Hintergrund dudelt.


Zustimmung!



Berman schrieb:

Für mich sind auch Leute die "ganz viel durcheinander, nix spezielles, je nach stimmung" oder "mal ab und zu radio" hören KEINE Musikliebhaber.


Das sehe ich auch so. Ich habe zwar schon viel Verschiedenes gehört und habe auch immer ein Ohr offen für Anderes, Neues und Unbekanntes, aber ich höre letztendlich hauptsächlich eine Musikrichtung:

So 85% Metal + 10% Rock + 5% Anderes/Neues
(auch wenn ich erst vor kurzem in dieses Lager gewechselt bin )



Berman schrieb:

Weil wenns "egal" ist, dann könnte ja ebenso ne Kuh im Hintergrund muhen...


Als progressives Stilmittel doch nicht verkehrt oder?!?


An Alle:

Mich würd' noch interessieren, was ihr von Musikdownloads haltet.
Dabei interessiert mich mehr der Aspekt der Sinnesüberflutung ergo "Überdosis" durch zu viel Hörstoff als der der Legalität, denn dieser wird wohl schon oft und ausführlich diskutiert worden sein.


Gruß vom Deich
Berman
Inventar
#16 erstellt: 13. Jul 2007, 17:40

Klangdeich schrieb:

Berman schrieb:

Für mich sind auch Leute die "ganz viel durcheinander, nix spezielles, je nach stimmung" oder "mal ab und zu radio" hören KEINE Musikliebhaber.


Das sehe ich auch so. Ich habe zwar schon viel Verschiedenes gehört und habe auch immer ein Ohr offen für Anderes, Neues und Unbekanntes, aber ich höre letztendlich hauptsächlich eine Musikrichtung:

So 85% Metal + 10% Rock + 5% Anderes/Neues
(auch wenn ich erst vor kurzem in dieses Lager gewechselt bin )


Nun ja, ich mach es nicht unbedingt am Stil fest. Viel eher daran, dass so mancher an Tag A die Sugarbabes hört, und an Tag B von Opeth "Windowpane" schön findet, aber nie "The Drapery Falls" hören könnte, weil man sich damit beschäftigen müsste! Ich mag einfach diese Willkür nicht.

Ich höre auch x verschiedene Musikrichtungen, siehe mein Profil. Ich bilde mir allerdings ein, dass zumindest 90% nicht absoluter Schrott sind (bei einigen Bands vielleicht schon bezogen auf einzelne Outputs... die neueren Rammstein "Werke" mag ich zum Beispiel absolut nicht mehr).

Für mich ist an Tag A um 16:00 ein härterer Dimmu song, um 18:00 ein leiser schöner Suzanne Vega Song, und Abends um 22:00 eine Brahms Symphonie völlig in Ordnung... und zueinander kompatibel.

Im Leben würde mir aber nicht einfallen, anschliessend etwas von den Sugarbabes aufzulegen.


Klangdeich schrieb:

Berman schrieb:

Weil wenns "egal" ist, dann könnte ja ebenso ne Kuh im Hintergrund muhen...


Als progressives Stilmittel doch nicht verkehrt oder?!? :D


Öhm... ja doch, das ist akzeptabel



Klangdeich schrieb:
An Alle:

Mich würd' noch interessieren, was ihr von Musikdownloads haltet.
Dabei interessiert mich mehr der Aspekt der Sinnesüberflutung ergo "Überdosis" durch zu viel Hörstoff als der der Legalität, denn dieser wird wohl schon oft und ausführlich diskutiert worden sein.

Gruß vom Deich


Das kenne ich nur zu gut. Für mich ist es so, dass ich meist Musik auf Myspace probehöre, und dann kaufe. Grad das neue Dream Theater Album - in dem dir bekannten Thread diskutiert - hat bei mir eine Weile auf dem to do Stapel gelegen...

Da ich mich mit Musik beschäftigen muss, und nie einen Song herausgerissen aus einem Album hören könnte, dauerts länger bis alles "sitzt". Deswegen komm ich oft zu nix. Zuviel Musik die man noch nicht kennt aber kennen möchte verschlingt eine Menge Zeit.

Wenn ich sie dann allerdings kenne "gehört" sie mir auch irgendwie. Ich hab sie eingebaut in meinem Gehirn :D.

Irgendwie verständlich? Ich hoffe schon.

Gruß,

Berman


[Beitrag von Berman am 13. Jul 2007, 17:41 bearbeitet]
*nautilus-802*
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jul 2007, 20:28
nabend !! also ich halte nicht mehr viel von internetquellen wo man sich mp3´s ziehen kann denn der sound ist einfach nicht so gut über die komprimierung und soundkarte wie von der cd 2. finde ich eine cd erzählt immer eine art "stimmungs" geschichte die meist etwas langsamer beginnt immer heftiger wird und leztlich meist auch wieder abflacht ist zumindest meine meinung das eine cd immer ein ganzes ergibt und nicht nur ein einzelnes lied naja bei vielen ist das zwar nicht der fall aber man kann cd´s ja auch im laden probehören des weiteren ist es meiner meinung nach so das man eine gekaufte cs viel mehr zu schätzen weiss als einen gezogenen mp3 song
masterofpuppets103
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Jul 2007, 21:41
Zum Thema MP3s:
MP3s sind nur in 2 Fällen sinnvoll:
- Zum Reinhören in unbekannte Musik
- bei Musik, bei der es egal ist, wie es klingt..

Ansonsten lohnt sich der Kauf der CD (oder gar DVD-Audio) imho immer, auch wenn's ne echt teure Angelegenheit ist..

Gruß Julian
Klangdeich
Inventar
#19 erstellt: 17. Jul 2007, 07:46
Moin!


Berman schrieb:

Nun ja, ich mach es nicht unbedingt am Stil fest. Viel eher daran, dass so mancher an Tag A die Sugarbabes hört, und an Tag B von Opeth "Windowpane" schön findet, aber nie "The Drapery Falls" hören könnte, weil man sich damit beschäftigen müsste! Ich mag einfach diese Willkür nicht.

Ich höre auch x verschiedene Musikrichtungen, siehe mein Profil. Ich bilde mir allerdings ein, dass zumindest 90% nicht absoluter Schrott sind (bei einigen Bands vielleicht schon bezogen auf einzelne Outputs... die neueren Rammstein "Werke" mag ich zum Beispiel absolut nicht mehr).


Hast mich überzeugt, der Stil an sich sollte außen vor bleiben.
Bei den Sugarbabes und anderen dieses Kalibers ist es, sie auf einer Party zu hören und nicht schon nach den ersten paar Takten den Drang zu verspüren den DJ zu lünchen, das maximal Vertretbare.
Selbst auflegen: Nie!

"Windowpane" kenne ich noch nicht, aber ich weiß was Du meinst: Da passt was nicht!
Bei mir vertragen sich Opeth, Jack Johnson, Incubus und Roger Cicero eigentlich ganz gut.



Berman schrieb:

Für mich ist an Tag A um 16:00 ein härterer Dimmu song, um 18:00 ein leiser schöner Suzanne Vega Song, und Abends um 22:00 eine Brahms Symphonie völlig in Ordnung... und zueinander kompatibel.


Da ich zu wenig eingeschränkt oder "vntrve" bin, was meine eigene Musikauswahl betrifft, sehe ich da kein Manko.



Berman schrieb:


Klangdeich schrieb:

Mich würd' noch interessieren, was ihr von Musikdownloads haltet.


Das kenne ich nur zu gut. Für mich ist es so, dass ich meist Musik auf Myspace probehöre, und dann kaufe. Grad das neue Dream Theater Album - in dem dir bekannten Thread diskutiert - hat bei mir eine Weile auf dem to do Stapel gelegen...


So hab ich es vor meinem letzten Kauf auch gemacht.
Was ein ungezieltes Umhören angeht, kann auch Internet-Radio wie lastFM herhalten, aber dann muss das Original in den Schrank.
DT hat "leider" schon so viel Veröffentlicht, dass man bei MySpace keinen wirklichen Einblick bekommen kann.



Berman schrieb:

Da ich mich mit Musik beschäftigen muss, und nie einen Song herausgerissen aus einem Album hören könnte, dauerts länger bis alles "sitzt". Deswegen komm ich oft zu nix. Zuviel Musik die man noch nicht kennt aber kennen möchte verschlingt eine Menge Zeit.


Das kenne ich, aber Du scheinst echt viel Zeit dafür zu opfern.



Berman schrieb:

Wenn ich sie dann allerdings kenne "gehört" sie mir auch irgendwie. Ich hab sie eingebaut in meinem Gehirn :D.

Irgendwie verständlich? Ich hoffe schon.


Verständlich!


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@nautilus:

Ich sehe ein Album auch immer als Ganzes.
Manche Künstler geben sich viel, andere weniger Mühe diesem Anspruch auch gerecht zu werden, aber es ist immer eins.
Da ist ein losgelöster Song von insgesamt zehn dann doch nicht ganz ein Zehntel!


@masterofpuppets:

Ich denke Du meinst diese Internet-mp3s oder?
Selbst gemacht sind sie nämlich gar nicht unbedingt schlecht und haben mehr sinnvolle Einsatzmöglichkeiten.


Gruß vom Deich
masterofpuppets103
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Jul 2007, 13:59
Hi Klangdeich!

Ich meinte die Internet Mp3s. Die Mp3s von ner Original-CD klingen normalerweise ganz gut.

Und natürlich sind Mp3s zum unterwegs hören unverzichtbar

Gruß Julian
Slaying_Rain
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Jul 2007, 15:46
sehe ich auch so, weil die MP³'s ausm Internet meistens nur 128 kbit/s haben. Ich persönlich lad mir erst mal das Album ausn Internet un hörs Probe, wenns mir gefällt kauf ichs original.
*nautilus-802*
Stammgast
#22 erstellt: 19. Jul 2007, 17:27
@ masterofpuppets103
stimmt für unterwegs gibts wohl nix besseres
Boettgenstone
Inventar
#23 erstellt: 19. Jul 2007, 19:34
mit Musik auseinandersetzen?
sicher
ansonsten gehen einem auch mindestens die ganzen kleinen Details die zwischendrin sind durch die Lappen und das grosse ganze was manche Alben ausmacht ist dann auch nicht mehr gegeben.
Manche Bands kann ich auch gar nicht nebenher hören, bestes Beispiel ist hier Meshuggah ich kenne ja meine Monster Magnetalben inzwischen Auswendig und kann die problemlos nebenher dudeln lassen das würde bei Meshuggah nicht gehen, das nervt dann sogar mich, ich finde die aber super wenn man sich das ganze Anhören kann, die ja doch recht komplexen Rythmen und Spielläufe, das muss man einfach konzentriert hören sonst geht im "gegrunze und geschrammel" die Musik irgendwie unter.
Schwer zu erklären mit Voodooausdrücken geht das sicher schneller und besser

MP3s gehen bei mir eigentlich nur Mobil und beim PC zocken bei Spielen ohne Hintergrundmusik (FEAR oder andere Multiplayersachen) gerne auch zum Reinhören in Alben.
Wenn ich einen hätte würde ich aber auch einen Phonophanten mitschleppen.

Superbands die man im Hintergrund hören kann sind Manowar und Lordi.
eigene Meinung natürlich
Klangdeich
Inventar
#24 erstellt: 20. Jul 2007, 07:50

Boettgenstone schrieb:

Manche Bands kann ich auch gar nicht nebenher hören, ...


Das stimmt allerdings.
Am meisten ist mir das bei Moonsorrow aufgefallen,
aber davor wird man im Allgemeinen auch vor dem Kauf gewarnt.



Boettgenstone schrieb:

Wenn ich einen hätte würde ich aber auch einen Phonophanten mitschleppen.


Das wäre interessant zu sehen!



Boettgenstone schrieb:

Superbands die man im Hintergrund hören kann sind Manowar und Lordi.


Von Manowar muss ich mir endlich auch mal ein Bild machen, die polarisieren ja schon ziemlich.
Bei mir läuft Falconer und mit Abstrichen auch Stratovarius oder Blind Guardian nebenher,
doch auch bei denen sollte man sich auf alle Fälle mal mehr Zeit nehmen.
Die sind für beides gut!


Gruß vom Deich


[Beitrag von Klangdeich am 20. Jul 2007, 07:51 bearbeitet]
Hilikus
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 24. Jul 2007, 14:52
Also ehrlich gesagt, wenn ich mir ein Album beim ersten mal hören nicht gefällt oder irgendwas dran war, was mich neugierig macht auf den Rest, sehe ich keinen Grund, mir das nochmal anzutun.

Ein Album ist etwas ganzes und muss als ganzes gehört werden? Ähh... imho sind das absolute Ausnahmen von (von mir) überhaupt nicht zugänglichen Experimentalmusikern wie Björk und Konsorten. Und auch dort nur in Ausnahmefällen.

Ich verstehe auch nicht, was das Problem daran ist, wenn einem nunmal von einem Album mit 10 Tracks 4 gefallen (abgesehen davon, dass man für ein Album Geld bezahlt hat und 60% davon einem gar nicht gefallen). Diesen Album Gesamtwerks Fanatismus konnte ich noch nie nachvollziehen und die bisherigen Beiträge kommen mir doch ziemlich elitär vor, muss ich sagen.
Was soll denn überhaupt gegen die Sugababes oder ähnliches zu sagen sein? (natürlich kann man objektiv einiges dazu sagen, musiktechnische Analysen dazu liefern über die Einfachjeit der Songs, etc., aber wen juckts? Darauf kommts ja nicht an) Mir gefallen sie ja auch nicht, Roger Cicero halte ich aber für eine mindestens ebenbürtie Lachnummer. Was soll ich denn jetzt aber daraus für ein Schluss ziehen? Jemand, der eins von den beiden hört, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank und darf sich nicht Musikliebhaber nennen? Auch ne saubere Einstellung muss ich sagen.

Und mit der Medienüberflutung und man hört nur einzelne Songs und setzt sich nicht mit den Künstlern auseinander (den Quatsch, den die von sich geben tue ich mir lieber nicht an, das verdirbt einem ja jeglichen Genuss an der Musik) und was der elitäre Musik fan sonst noch alles beklagt. Dazu kann ich nur sagen: Vielleicht gibt die Musik das auch einfach erstmal gar nicht her, was man in ihr verspürt und man muss es erstmal mit nem ordentlichen Anspruch andichten, ähnlich wie bei Gemälden oder überhaupt jeglicher Art von Kunst.

Ich kann jedenfalls nix falsches entdecken an dem schlichten Standpunkt "Gefällt mir oder nicht", unabhängig davon, wie man das hört.

Grüße
Hilikus
masterofpuppets103
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 24. Jul 2007, 16:09
Hi


Hilikus schrieb:
Also ehrlich gesagt, wenn ich mir ein Album beim ersten mal hören nicht gefällt oder irgendwas dran war, was mich neugierig macht auf den Rest, sehe ich keinen Grund, mir das nochmal anzutun.


Da haste schon recht, aber es lohnt sich manchmal einfach, das Album nochmal anzuhören Wenn man natürlich das komplette Album schlecht findet, muss man es sich nicht so lange "antun" bis man es gut findet.


Hilikus schrieb:
Jemand, der eins von den beiden hört, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank und darf sich nicht Musikliebhaber nennen? Auch ne saubere Einstellung muss ich sagen.


Naja, Musik ist und bleibt ein subjektiver Eindruck. Dem einen gefällt dies, dem andren das. Ich denke wir sind alle tolerant genug, anderen Musikgeschmack zu tolerieren.


Hilikus schrieb:
Diesen Album Gesamtwerks Fanatismus konnte ich noch nie nachvollziehen und die bisherigen Beiträge kommen mir doch ziemlich elitär vor, muss ich sagen.


Man kann das jetzt sehen, wie man will. Ich persönlich finde halt normalerweise keinen Künster wirklich gut, der es nicht schafft, ein Album abzuliefern, das mir als Ganzes gefällt. Wenn nur 4 von 10 Liedern darauf gut sind, ist es meiner Meinung nach einfach nicht gut.


Gruß Julian
hifi_raptor
Inventar
#27 erstellt: 24. Jul 2007, 21:42
Hi HiFi(ologen)
für mich gibt es drei Arten Musik zu hören:

- hören über meine niegelnagelneue Anlage a)
- hören über Radio b)
- hören über meinen 20gig MP3 c)

a) hier gebe ich mich meiner Musik hin - Augen zu und nur hinhören. Die nicht so guten Nummern via Fernbediengung überspringen. Die Ohrwürmer lauter machen. Jetzt mehr Details lauschen können als mit der alten Anlage. Sich über gute Produktionen freuen, und "technisch" schlechte (CCR Live in Europe) ein klein bisschen ärgern. Und ich liebe Sie trotzdem.
Bei dieser Art zu hören können Emotionen kochen. Nur bei dieser Art hören ist Genuß pur garantiert.
Und´ich lege für mein Leben gerne CD's auf.

b) Radio hören heißt bei mir eigentlich, nebenbei hören. Es sollte nach Möglichkeit jedoch überwiegend die Musik sein die ich mag, was schwer genug ist. Der Klang ist sowieso nicht der Brüller, alles gleich laut und klingt in Summe auch irgendwie gleich. Ich muss mich nicht auf die Musik konzentrieren, aber wird mein Geschmack getroffen passt das. Ich höre auch nie laut Radio. Bei Radiomusik kann ich mich unterhalten, lesen oder sonst was tun.

c) der Weg von und zur Arbeit heißt 45min dröges Leben - man muß sich nur mal die Leute in öffentlichen Verkehrsmitteln ansehen.....
Also habe ich beschlossen meine Topscheiben mit 198 kbits zu rippen und so mir zwischendurch je nach Stimmung was zwischen die Ohren geben zu können.

Scheiß Tag --> Deep Purple in Rock
Fröhlicher Tag --> E.C. / J.J.C Road To Escondido

Manchmal kann ich auch nur so, eine Neuerwerbung anfangs viel hören, weil daheim sich die Gelegenheit zu a) noch nicht ergeben hat.
Der Brüller ist es klanglich angesichts der Nebengeräusche nicht. Aber manchmal ist es einfach ein gutes Gefühl meine Musik bei mir zu haben.

Da fällt mir gleich John Miles - Music ..music was my first love ... ein.

Und da Musik eine Kunstform ist kauf ich mir auch schon mal eine Scheibe blind! Geht manchmal gut und manchmal nicht - was soll's, es erweitert auf jeden Fall den Horizont, auch wenn's mal nicht gefällt.

Auf diese Weise habe ich Yvonne Moore "erhört" - war ein Volltreffer, hört sich unter a) und c) immer wieder gut an, unter a) allerdings mit Gänsehaut.

Und ich genieße unter a) nun auch Baccara von der neuen Audio Rock Times plus in Topqualität - wenn ich NEXT drücke -ahhhhhhhhh. Ein ganz neues Feeling. Man muss halt immer das Beste drau's machen können.

mfg
Klangdeich
Inventar
#28 erstellt: 25. Jul 2007, 11:50
Moin Hilikus!

Mal vorweg: Es ist angenehm und belebend auch mal eine gegensätzliche Meinung hier zu haben.


Hilikus schrieb:
Also ehrlich gesagt, wenn ich mir ein Album beim ersten mal hören nicht gefällt oder irgendwas dran war, was mich neugierig macht auf den Rest, sehe ich keinen Grund, mir das nochmal anzutun.
[...]
Ich verstehe auch nicht, was das Problem daran ist, wenn einem nunmal von einem Album mit 10 Tracks 4 gefallen


Zwingt einen ja auch niemand zu.
Musik sollte Spaß machen und wenn es nicht so ist kann man es getrost sein lassen.
Ich höre auch nichts was mir überhaupt nicht zusagt, nur um etwas Neues zu entdecken, weil man sich nach dem 1000sten Durchgang vielleicht doch mit dem Murks anfreunden kann.
Allerdings habe ich bei Interpreten, die mir gefallen, immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Titel, die vorher untergegangen sind, mir später die liebsten waren.



Hilikus schrieb:

Ein Album ist etwas ganzes und muss als ganzes gehört werden? Ähh... imho sind das absolute Ausnahmen von (von mir) überhaupt nicht zugänglichen Experimentalmusikern wie Björk und Konsorten. Und auch dort nur in Ausnahmefällen.


Das sehe ich anders!
Ich denke jedes ordentliche Album hat ein mehr oder weniger ausgeprägtes Konzept.
Bei manchen ist es offensichtlich bei anderen weniger.
Musik löst Emotionen aus und auf einem Album werden in unterschiedlichen Titeln meist auch mehrere, höchst unterschiedliche Gefühle repräsentiert.
Da ich einem Künstler nicht unterstellen möchte, dass er die Titel einfach wahllos auf die Scheibe klatscht, sind deren Auswahl und Reihenfolge schon ein gewisses Grundkonzept.



Hilikus schrieb:

Diesen Album Gesamtwerks Fanatismus konnte ich noch nie nachvollziehen


Das ist ja auch jedem selbst überlassen, aber es gibt meiner Meinung nach gute Gründe dafür.
Hört man nun nur einzelne Teile losgelöst vom Ganzen, dann kann man nicht das (vom Künstler erstrebte) gesamte (Gefühls-)Spektrum des Werks erleben.
Natürlich kann ich sagen: Grün ist meine Lieblingsfarbe!
Über einen grünen Streifen am Horizont würde ich mich trotzdem nie so freuen wie über einen Regenbogen, bei dem gerade die Abwechslung, das Spiel, der Wechsel und die Unterschiedlichkeit seine Natur und Schönheit ausmacht.
Außerdem kann man sich so länger auf die persönlichen Lieblinge freuen. Das ist dann fast wie Weihnachten!



Hilikus schrieb:

die bisherigen Beiträge kommen mir doch ziemlich elitär vor, muss ich sagen.


Da bitte ich Dich doch um eine genauere Erklärung.
Ich verstehe unter elitär etwas anderes.



Hilikus schrieb:

Was soll denn überhaupt gegen die Sugababes oder ähnliches zu sagen sein? (natürlich kann man objektiv einiges dazu sagen, musiktechnische Analysen dazu liefern über die Einfachjeit der Songs, etc., aber wen juckts? Darauf kommts ja nicht an)


Ich hab doch gar nichts gegen Sugababes und Konsorten...
... jedenfalls nichts Wirkungsvolles.
Aber mal Flax beiseite, wem es gefällt, der soll es hören. Andersherum muss ich es doch nicht gut finden, nur weil eine Vielzahl dies macht und sie die Charts mit fast jedem Somg stürmen.
Jeder hat das Recht sich seine Musik selbst auszusuchen, wer sollte es einem auch verbieten?
Da hilft auch keine Grundsatzdiskussion über die objektive Qualität der Ergüsse, denn Musik wird nunmal subjektiv aufgenommen.
Klassik ist für mich ohne Zweifel die objektiv hochwertigste und differenzierteste Musikrichtung, trotzdem höre ich sie nicht, weil sie mir momentan gefühlsmäßig nicht das bietet, was ich erwarte.
Mal abgesehen davon, dass es bei dem kleinen Sugababes-Exkurs nicht um die "Band", deren Qualität oder sonstwas Persönliches ging, sondern darum dass es Leute gibt, die sich nur das augenscheinlich "Beste" herauspicken ohne sich den Rest genauer anzuschauen, obwohl es sich in vielen Fällen lohnen würde.
Ich nenne das musikalische Selbstbeschneidung, wer damit zufrieden ist, kann es gerne so machen.
Ich bin toleranter als Du anscheinend annimmst.



Hilikus schrieb:

Mir gefallen sie ja auch nicht, Roger Cicero halte ich aber für eine mindestens ebenbürtie Lachnummer.


Ich höre Cicero auch nur, wenn ich mal etwas Beswingtes brauche, aber auch da wird es mit Sicherheit Besseres geben, nur ist dies nicht meine hauptsächliche Stilrichtung und es gab in letzter Zeit viel anderes zu entdecken, was mir weitaus mehr zugesagt hat.
Trotzdem halte ich eine Gleichsetzung mit den Sugababes oder ähnlichen für unsachlich:
Wer schreibt bei denen Musik und Texte? Ist da eine Kapelle oder auch nur ein einziges Musikinstrument zu hören? Welchen Einfluss hat der gemeine Charts-Musikant überhaupt auf das, was später auf die Platte gepresst wird?
Mal objektiv betrachtet.



Hilikus schrieb:

Was soll ich denn jetzt aber daraus für ein Schluss ziehen? Jemand, der eins von den beiden hört, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank und darf sich nicht Musikliebhaber nennen? Auch ne saubere Einstellung muss ich sagen.


Nö, derjenige hat nur andere Tassen im Schrank, die mir persönlich nicht gefallen müssen.
Ich bin es gewohnt mit meiner Musik auf wenig Anklang zu stoßen.
Und? Verurteile ich andere deswegen? Nein!
Versuche ich sie zu bekehren? Auch nicht!
Also, urteile bitte nicht über eine Einstellung, die Du mir/uns aufgrund Deiner eigenen Interpretation angedichtet hast.



Hilikus schrieb:

Und mit der Medienüberflutung und man hört nur einzelne Songs und setzt sich nicht mit den Künstlern auseinander (den Quatsch, den die von sich geben tue ich mir lieber nicht an, das verdirbt einem ja jeglichen Genuss an der Musik) und was der elitäre Musik fan sonst noch alles beklagt.


Wobei von meiner Seite nur die musikalische Auseinandersetzung mit dem Künstler gemeint war.
Opeth hat es nicht verdient, dass nur an ihrer Oberfläche gekratzt wird. Da muss man tiefer eintauchen.
Genauso haben es die meisten "Stars" nicht verdient mit ihrem musikalischen Pfandflaschen (kurzweilig leergesaugt, weggeworfen und/oder recycled) Millionen zu verdienen, während junge Talente und Könner in der unbeachteten Dunkelheit des Unpopulären versauern.



Hilikus schrieb:

Dazu kann ich nur sagen: Vielleicht gibt die Musik das auch einfach erstmal gar nicht her, was man in ihr verspürt und man muss es erstmal mit nem ordentlichen Anspruch andichten, ähnlich wie bei Gemälden oder überhaupt jeglicher Art von Kunst.


Was man verspürt, das gibt die Musik auch her.
Natürlich kann man allem mehr zudichten als es in Wirklichkeit ist und genau das wird oftmals auch getan, aber man kann auch ohne angedichtete Herrlichkeit beurteilen, ob der Macher sein Handwerk versteht.
Dali ist kein roter Fleck auf weißem Grund!



Hilikus schrieb:

Ich kann jedenfalls nix falsches entdecken an dem schlichten Standpunkt "Gefällt mir oder nicht", unabhängig davon, wie man das hört.


Ich auch nicht, aber wir sind doch hier, um unsere persönlichen Meinungen auszutauschen oder nicht?!?



@hifi_raptor:

Du sprichst mir aus der Seele!



Gruß vom Deich
Slaying_Rain
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 26. Jul 2007, 22:48

hifi_raptor schrieb:

[...]
a) hier gebe ich mich meiner Musik hin - Augen zu und nur hinhören. Die nicht so guten Nummern via Fernbediengung überspringen. Die Ohrwürmer lauter machen. Jetzt mehr Details lauschen können als mit der alten Anlage. Sich über gute Produktionen freuen, und "technisch" schlechte (CCR Live in Europe) ein klein bisschen ärgern. Und ich liebe Sie trotzdem.
Bei dieser Art zu hören können Emotionen kochen. Nur bei dieser Art hören ist Genuß pur garantiert.
Und´ich lege für mein Leben gerne CD's auf.
[...]
c) der Weg von und zur Arbeit heißt 45min dröges Leben - man muß sich nur mal die Leute in öffentlichen Verkehrsmitteln ansehen.....
Also habe ich beschlossen meine Topscheiben mit 198 kbits zu rippen und so mir zwischendurch je nach Stimmung was zwischen die Ohren geben zu können.
[...]


Bei mir is das genau umgekehrt. Ich höre lieber abends im Bett genüßlich mit meinem 60 GB iAudio meine Alben in MP³ 320kbit/s-Qualität. Das ist fast genauso wie von der CD. Dazu habe ich noch 400€ InEars und das hört sich schon richtig fein an.
Anlage höre ich auch gerne, aber lieber mit dem MP³-Player. Ich kann mir sowieso als 14 Jähriger keine anständige Anlage leisten.
Klangdeich
Inventar
#30 erstellt: 27. Jul 2007, 09:04
Moin!


Slaying_Rain schrieb:
60 GB iAudio [...] Dazu habe ich noch 400€ InEars [...] Ich kann mir sowieso als 14 Jähriger keine anständige Anlage leisten.


Da passt aber irgendwas nicht!

Finde(s)t Du/Ihr auch, dass es ein ganz anderes Hören über Kopfhörer als über die Anlage ist?
Ich lausche über Kopfhörer, Heimanlage und im Auto und mag die "freie" Wiedergabe lieber, wobei auch der KH Spaß macht und sich besser zum Abhören eignet.


Gruß vom Deich
Slaying_Rain
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 27. Jul 2007, 12:03
naja ich hab halt noch nie mit ner 5.1 Anlage gehört. Aber ich finde mit dem MP³-Player ist es irgendwie am geilsten.
Achja ich bin ein ER ;-)
masterofpuppets103
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 27. Jul 2007, 13:22
Hi

@Klangdeich: Ich finde schon, dass es einen großen Unterschied zwischen dem Hören auf einer Anlage und dem Hören mit Kopfhörern gibt.
Wenn man gute Kopfhörer hat, kann man zwar die Musik trotzdem genießen und es klingt auch einfach klasse (Wenn man nicht gerade im lauten Bus sitzt )
Aber meiner Meinung nach klingt es auf der Anlage, insnbesondere in 5.1 noch eine ganze Spur besser.

Gruß Julian

PS: Wir sind ein bisschen off-Topic
Klangdeich
Inventar
#33 erstellt: 27. Jul 2007, 13:54

masterofpuppets103 schrieb:

Ich finde schon, dass es einen großen Unterschied zwischen dem Hören auf einer Anlage und dem Hören mit Kopfhörern gibt.


Sag ich ja:
Anhören -> Anlage
Abhören -> Kopfhörer




masterofpuppets103 schrieb:
Wir sind ein bisschen off-Topic ;)


Naja, wie soll man sich denn mit Musik auseinander setzen, ohne sie zu hören?!?


Hast Du denn das nötige Futter für die 5.1 Anlage?
Ich persönlich bin kein Freund davon. Stereo und gut ist!


Gruß vom Deich
Boettgenstone
Inventar
#34 erstellt: 27. Jul 2007, 14:00
Hallo,

Hören über KH oder normale Anlage ist schon sehr verschieden ich höre aber gerne über beides.

naja normales Stereo reicht mir eigentlich für Musik.
Fürs Zocken oder Filme gucken ist Surround natürlich besser.


60 GB iAudio meine Alben in MP³ 320kbit/s-Qualität. Das ist fast genauso wie von der CD. Dazu habe ich noch 400€ InEars und das hört sich schon richtig fein an.

aaah jaa, du hast kein Geld?
An sich haste recht eine Anlage die da klanglich mitkommt wird teuer ich würde mich da auch im Stereobereich umgucken es ist einfach billiger dann.
Slaying_Rain
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 27. Jul 2007, 14:34
ich hab kein Geld für Anlage^^. Die KH's und der MP³-Player hat ungefähr zusammen 800€ gekostet und das ist nicht viel. Ne gute Anlage kostet 10.000 € und soviel Geld hab ich nicht^^
masterofpuppets103
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 27. Jul 2007, 16:13
Hi

@Klangdeich:
Ich habe sehr viele Musik-DVDs und auch ein paar DVD-Audios. Das Hauptproblem (v.a. bei DVD-Audios) ist, dass die Scheiben mmer ziemlich teuer sind und ich es mir auch 2 Mal überlege, ob ich 25€ für ne DVD-Audio ausgeben soll oder ich mir doch lieber ne 2-3 normale CDs kaufe.
Aber man muss anerkennend sagen, dass die DVD-Audios absolut klasse klingen.
Gruß Julian
Berman
Inventar
#37 erstellt: 27. Jul 2007, 16:35

Slaying_Rain schrieb:
ich hab kein Geld für Anlage^^. Die KH's und der MP³-Player hat ungefähr zusammen 800€ gekostet und das ist nicht viel.


Erst hab ich überlegt deinen ersten Beitrag zu kommentieren, den mit den 400€ Kopfhörern.

Das hat mich bereits sehr amüsiert, denn irgendwann wird das Preis/Leistungsverhältnis absurd. Wenn ich eine Mehrausgabe mit einer damit verbundenen Klangsteigerung eines 15€ In Ear auf einen 60€ In Ear noch nachvollziehen und praktisch "belegen" kann, wird das doch immer schwieriger, je mehr Geld ich ausgebe. 400€ sind unvernünftig. Das Geld in eine Anlage zu investieren (In Ears verschleissen auch irgendwann!!) wäre dann nämlich die bessere Lösung.

Also für mich gibts 2 Möglichkeiten: Du nimmst uns auf die Schippe, oder du bist ein wenig vorschnell gewesen beim Kauf ;).

Sicherlich ist ein 400€ Kopfhörer ganz toll vom Klang, genauso wie dein MP3 Player. Und ich weiss auch, dass solche MP3 Player sehr trendy und praktisch sind.

Ein Ersatz für eine vollwertige Hifi Anlage sind in Ears aber keinesfalls, völlig egal wie gut sie sind.

Für 800 Euro allerdings könntest du dir bereits einen guten Verstärker und 2 hochwertige Regallautsprecher leisten.


Slaying_Rain schrieb:
Ne gute Anlage kostet 10.000 € und soviel Geld hab ich nicht^^


Das ist objektiv Schwachsinn. Denn irgendwann gerät man in Preisdimensionen die mit dem Zugewinn an Klang nicht mehr zu rechtfertigen sind. Man kann auf einer Anlage für 500€ Musik hören, und auf einer für 2000€ eventuell auch umso besser. Aber 10000€ für "guten Klang" sind eine willkürliche Summe die du mal eben so festgesetzt hast. Keinesfalls schlägt dein MP3 Player vom "Spaßfaktor" und vom "Erleben" eine Verstärker Lautsprecher Kombi für 800 Euro. Dafür kannst du ihn natürlich überall mit hinnehmen! :).

>>>>>UND NUN WIRDS WIEDER ON TOPIC<<<<<


Hilikus schrieb:
Also ehrlich gesagt, wenn ich mir ein Album beim ersten mal hören nicht gefällt oder irgendwas dran war, was mich neugierig macht auf den Rest, sehe ich keinen Grund, mir das nochmal anzutun.


Das liegt daran, dass Musik (grad komplex aufgebaute und gut durchkomponierte) nichts sofort fassbares ist. Man muss die Musik erleben, verinnerlichen, zu einem Teil von sich machen. Schliesslich ist Musik stark mit Emotionen verknüpft. Das geht weit hinaus über die Mathematik die in der Musik steckt.

Du wirst viel verpassen.


Hilikus schrieb:

Ich verstehe auch nicht, was das Problem daran ist, wenn einem nunmal von einem Album mit 10 Tracks 4 gefallen (abgesehen davon, dass man für ein Album Geld bezahlt hat und 60% davon einem gar nicht gefallen). Diesen Album Gesamtwerks Fanatismus konnte ich noch nie nachvollziehen


Du musst dieses Album ja nicht hören! Aber es gibt einige die es verdient haben komplett gehört zu werden. Diese sind sehr oft von Bands die sich eine Menge Gedanken darüber machen eine Geschichte zu erzählen, ein Konzept umzusetzen. Natürlich gibts Bands von denen mir mal eine CD oder einige Stücke nicht gefallen, aber kennen möchte ich sie trotzdem. Wenn man schlechte Musik kennt, kann man die gute umsomehr verehren ;).


Hilikus schrieb:
Dazu kann ich nur sagen: Vielleicht gibt die Musik das auch einfach erstmal gar nicht her, was man in ihr verspürt und man muss es erstmal mit nem ordentlichen Anspruch andichten, ähnlich wie bei Gemälden oder überhaupt jeglicher Art von Kunst.


Tut mir leid, dass du das bisher nicht so in der Musik entdecken konntest. In mir kann Musik tiefe Emotionen wecken, einen schönen Abend perfekt machen, einen nervigen müden Morgen ein wenig munterer.

Allerdings ziehe ich auch meinen Hut vor einigen Bands, bei denen IMO beim Komponieren eine Art göttlicher Funke übergesprungen sein muss... wo ich nicht glauben kann, dass diese Melodien aus Menschenhand stammen.


Hilikus schrieb:

Ich kann jedenfalls nix falsches entdecken an dem schlichten Standpunkt "Gefällt mir oder nicht", unabhängig davon, wie man das hört.


Das stellt niemand in Frage. Allerdings solltest du dann auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass einem im Leben vieles erst nach einigen "Anläufen" gefällt. Andere Menschen zum Beispiel. Oder Banalitäten, die einem irgendwann Spaß machen, und so zu etwas wichtigem werden - weil man sie immer wieder neu erlebt.


Gruß,

Berman


[Beitrag von Berman am 27. Jul 2007, 16:35 bearbeitet]
Slaying_Rain
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 27. Jul 2007, 19:34
Moin,

@Berman : Zudem kann cih bei mir eh ne Anlage vergessen, weil ich in einer Wohnung wohne und bei mir alte Leute nebenan wohnen. Da kann ich also kein anständigen Bass benutzen. Und wirklich laut kann ichs auch nicht machen. Die 400€ Hörer haben ja nich ganz so viel gekostet, aber der Klang is richtig gut-besser als meine jetzigen Boxen. Ja ich hab Boxen, aber keine anständigen und nur solche Computer Dinger. un cih hör fast den ganzen Tag MP³-Player natürlich in normaler Lautstärke un regelmäßigen Pausen. Da is das Musikerlebnis schon richtig gut.
hifi_raptor
Inventar
#39 erstellt: 27. Jul 2007, 22:15
Hi HiFi(ologen)

@Slaying_Rain


Dazu habe ich noch 400€ InEars und das hört sich schon richtig fein an.
Anlage höre ich auch gerne, aber lieber mit dem MP³-Player. Ich kann mir sowieso als 14 Jähriger keine anständige Anlage leisten.


Na ja immer hin, Du hast 400 Teuros in einen Kpfhörer investiert. Bei Kopfhörer ist die Musik halt immer nur in Kopfmitte wahrzunehmen, über die Anlage ist zwangsläufig "mehr" drin.

Auch ist Lautstärke nicht das Maß aller Dinge, es geht auch "leise" gut.

Also ich denke es muß eben keine 10k Teuro Anlage sein.
HiFi beginnt zum Glück früher.

Ansonsten wünsch ich Dir schnellstmöglich ein volles Sparschwein für die erste komplette HiFi-Anlage.

mfg
Klangdeich
Inventar
#40 erstellt: 27. Jul 2007, 22:41
Nabend!

@Berman:

Danke für Deinen Post, damit hast Du mir einiges an Schreibkram abgenommen.
Du wirst mir immer sympathischer!



Slaying_Rain schrieb:
Die 400€ Hörer haben ja nich ganz so viel gekostet, aber der Klang is richtig gut-besser als meine jetzigen Boxen.


Ja was denn nun?
So langsam fühl ich mich aber auch veräppelt!
Trotzdem würde mich interessieren, wie Du auf die utopische Summe von 10000€ für eine vernünftige Anlage kommst.
Eigene Erfahrung? Hörensagen?
Natürlich bekommt man in der Regel mehr, wenn man tiefer in die Tasche greift, aber je teurer es wird desto weniger Mehrklang kriegt man für denselben Aufpreis.
Nüchtern betrachtet sind viele Ausgaben und Anstrengungen im hochpreisigen Segment unsinnig oder zumindest schwer verständlich.

Ich nehm' jetzt jedenfalls meine billigen AKGs und genieße trotzdem und ich höre lieber zehn Mal, um dann irgendwann richtig zu genießen, anstatt sofort eine Zündung zu erwarten und nach ein paar Durchgängen verstaubt die Scheibe im Regal!

Lieber gute Musik auf einer schlechten Anlage, als anders herum!
Jetz hör' ich mich in OSI rein: Schön schwer!


Gruß vom Deich
wobe
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 24. Aug 2007, 22:24
Nochmal zum Topic:

Ich denke die meiste Musik, die in den Charts zu hören ist kann man nebenbei hören oder man kann sich versuchen (!) damit ausseinanderzusetzen. Aber ich denke beim versuchen bleibt es auch. Diese Musik kann man sich so oft anhören wie man will und man findet nichts neues.
So meine Meinung.

Bin auch der Meinung, dass es ein sehr beglückendes Gefühl hat, wenn man eine "echte" CD in der Hand hält.
Ich habe selbst auf meiner HDD Unmengen an MP3´s, aber wenn mir eine CD gefällt beim Reinhören, dann kauf ich mir die.
Oder ich lasse mich Live von einer Band überzeugen (Letztere: Moonsorrow. Hatte eine CD aufm PC. Hab sie auf Summer Breeze gehört und musst mir gleich ne CD kaufen ^^)
*nautilus-802*
Stammgast
#42 erstellt: 25. Aug 2007, 00:00
ich schliess mich wobe an
in neuer musik kann man nichts finden ausser geldzeichen inden augen der produzenten alles nur komerz und nichts in die leidenschaft investiert ...
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