Mudvayne - The New Game (14.11.08)

ich bin sehr gespannt.
Mein erster Kontakt war noch zu Schulzeiten (L.d 50) da konnt ich nicht viel damit anfangen.
War für mich neben Slipknot und System Of A Down eine der Bands die extrem viele Leute gehört haben, um sich zu profilieren.
Hauptsache hart. Für mich war das nix.


Bei "Not Falling" von der EOATTC hatten sie mich dann aber doch überzeugt
Das klang alles irgendwie ausgefeilter und "gewollt".
Das hab ich recht gern auch DJ-mäßig aufgelegt.

Hab mich danach aber nicht mehr viel mit ihnen beschäftigt.

Ich bin sehr gespannt auf das Album, vor allem weil ich bis auf o.g. Werke nix von denen bewusst kenne und eben fast erschlagen war, was die für ne Disco am Start haben.


Kumpel hat sie sich geholt, werd wohl mal ein Ohr reinhängen können. Würd mich aber auch interessieren, was Leute mit mehr Background zu dem Album sagen.

ich hatte noch nicht zeit es intensiv zu hören. was aber auffällt: es gibt gitarren-soli, und zwar richtige. also nicht son geschwurbel wie auf dem neuen slipknot-album. der gesang kommt mir härter vor als auf lost and found.
die instrumentenfraktion ist typisch für mudvayne wieder technisch auf allerhöchstem niveau.
insgesamt wieder hitverdächtige songs.
mehr kann ich leider noch nicht berichten

Ich schreib ma live meine allerersten Eindrücke mit.
1. Fish Out Of Water
Mutig, so anzufangen, aber nicht schlecht.
Gesang eher zurückhaltend. Passt gut zum Instrumentarium.
Auch mit dem Flüstern und so. Fast wie bei Opeth/Katatonia Schön akzentuiert stellenweise.

Das Geschreie könnt etwas fetter sein und bißchen mehr Chorus bei den "I dont want/need . . . " Passagen.

2. Do What You Do
wieder ruhiger Einstieg? ok.
Nicht viel abwechslung zum ersten Song, außer dass es nur nen "einstufigen" Refrain gibt.
Die Strophe groovt.

Oha, Bridge! "My Life is changing".
Jo passt, spricht mich an
Oha, Solo.
Joa, guter Song.


3. A New Game
Yeah! Endlich mal von Anfang an Gas.
Oh und nochmal Tempoanzug.
Verlangt nach gesteigerter Wiedergabelautstärke

Schöne Kontrapunkte im Shouting.

(2:06) Uhhh, Break. Hammer! Unerwartet.
Schon wieder Solo? Naja ... Kein Satriani am Werk, aber passend.
Hm, naja, zieht sich etwas der Part.

03:00 Noch ein anderer Part? Ok klingt nach gebetsmühlenartigem Refrain.
Oh ok und mit Fade out. Naja so kommt man auch auf Spielzeit.


4. Have It Your Way
Joa, wieder mehr Groove. Schöne zweite Gitarre
Oh Break, gut.
2:50 schon wieder ein Break. hm naja. mit abrubt anderem weiteren Velrauf.

Insgesamt cool. Fast der beste bislang.






Das nur mal zum Anfang. rest morgen oder so.

Bislang ganz cool. auch wenn die Brakes mit völlig nderndem Songverlauf bißchen verschwenderisch kommen. Soll das so, oder bestehen die Songs aus einzelnen Fetzen, die zusammengeschustert werden, aber niemand ne Bridge schreiben will?

ich find das diese krassen breaks ein typisches markenzeichen von mudvayne sind. klar, es gibt ein paar eingängige songs bei denen das nicht so ist, aber sonst sind sie immer wieder typisch vertrakt. bei denen weiß man nie wie ein song endet nur weil man den anfang kennt. deswegen sind mudvayne für mich immer ein stück weit progressiv (fans von dream theater würden mich jetzt wahrscheinlich schlagen^^).
deswegen sehe ich die breaks auch nicht als kritikpunkt und kann davon abgesehen weitestgehend mit deiner meinung mitgehen.
der einstieg ist wirklich überraschend, grade im vergleich zum letzten album wo sie direkt losgebrettert sind.
was mich ein bisschen überrascht ist die kurze spielzeit. es gibt kein neues "changes" oder dergleichen mit deutlich über 5 minuten. mudvayne packen diese ganze komplexität jetzt in sehr viel kürzere aber auch entsprechend schnellere songs.
das tempo ist somit teilweise deutlich höher als bei lost and found

Wie gesagt, die Lost&Found kenne ich gar nicht.

Generell sind Brakes deutlich als musikalisch anspruchsvoll und in diesem Sinne auch progressiv zu kennzeichnen. Mir persönlich ist diese Progressivtät sogar lieber als die vom Schlage Dream Theater. Bei "A new day" find ich den Brake auch hammermäßig gesetzt.
Ich kenne das nur aus eigener Band- und Songwriting- Erfahrung heraus, dass man diverse Ideen hat, aber keine wirklich songfüllend ausbauen kann. Und hier klingt es bislang stellenweise so, dass einfach mehrere Ideen, bzw. Songfragmente hintereinander gesetzt sind, aber "sauber" durch entsprechende Brakes getrennt.
Das vermittelt mir persönlich fast den Eindruck man hätte die Grenzen der Songs auch verschieben können, indem man die "Klammern" um die einzelnen Songteile anders gesetzt hätte. Ich vermisse bislang einfach die Durchgängigkeiten in den Songs und dass bspw. am Ende des Songs Anfangsideen oder generelle Songhooklines wenig aufgegriffen werden.
Kann durchaus als Stilmerkmal erwünscht sein und ich werd garantiert noch mehrere Durchläufe brauchen, um das Album zu "begreifen", aber soweit war mein erster Eindruck.

Das heisst auch nicht, dass ich das Album nicht gut fände. Macht schon Spaß zu hören und so. Bislang fehlt mir aber dieses "da wird man in Jahren noch von reden" - Erlebnis und ein Song, der in sich völlig abgeschlossen und vollständig klingt, einfach "rund" ist, oder von dem einfach was hängen bleibt. Songs vom Kaliber eines "Not Falling". Hab ja aber auch erst 4 Songs gehört

Gefällt mir überhaupt nicht. Seit der zweiten Cd (ld 50) ist bei denen irgendwie der Ofen aus. Das einzige was ich asu dem Genre noch Langweiliger finde sind Disturbed.