HIFI-FORUM » Musik » Metal/HardRock/Punk » SATYRICON - The Age Of Nero | |
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SATYRICON - The Age Of Nero+A -A |
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Autor |
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Tsaphiel
Inventar |
#1 erstellt: 20. Nov 2008, 17:20 | ||
Moin! Hab mir gestern die neue Satyricon CD "The Age Of Nero" zugelegt. Mehr oder weniger "blind", hab ich dem DJ auf der Releaseparty seine Version für nen 10er abgekauft *freu*. Ich hoffe heute Abend bei nem schönen Weinchen Zeit und Muße zu finden mich mal intensiv mit der Scheibe auseinander zu setzen. Was ich bislang - also gestern während der Albumpräsentation - anhören konnte klang sehr sehr ähnlich zum now diabloical Album, also ein "kleinerer Schritt" nach vorne als es vor n.d. der Fall war. Weitere Satyricon Fans / Albumbesitzer hier, die sich äußen möchten? Interesse hier näher auf einzelne Songs einzugehen? |
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madengulasch
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Nov 2008, 18:09 | ||
Jau, mich würds schon interessieren, was da diesmal raus ist. Allerdings kenn ich die N.D nicht - hab als Vergleich nur das Zeug davor. Allerdings wurde mir geflüstert, dass die N.D doch wieder "besser" als die Volcano (an die ich mich bis heute nur schlecht gewöhnen mag) war. Also, hau deine Eindrücke in die Tasten - ich werds lesen! |
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slayer666
Inventar |
#3 erstellt: 20. Nov 2008, 21:10 | ||
@madengulasch Leg dir die Now Diabolical zu. Mein Einstieg waren die Stücke K.I.N.G. und The Pentagram burns.Nach einigen Hördurchgängen ein insgesamt gutes Album. @all Zur The Age of Nero: Beim dritten mal hören wird es immer besser nicht das sie vorher schlecht war. Black Crow on a Tombstone The Wolfpack Die by my Hand Los kaufen! Übrigens seh ich sie am 13-Dezember auf dem Satans Festival: Satyricon + Amon Amarth + Belphegor + Desaster + Horna + spec. guests Yeah [Beitrag von slayer666 am 20. Nov 2008, 21:11 bearbeitet] |
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Tsaphiel
Inventar |
#4 erstellt: 20. Nov 2008, 23:39 | ||
Bin jetzt erst bei Black Crow On A Tombstone, aber schon hin und weg. Sind halt deutlich die "neuen" Satyricon, also eher groovig als 94er-Schule aber hammerfett. Oh Mann. Besonders Frost zeigt wieder wo der Eiszapfen hängt! Wenns gut läuft sehe ich sie am 14. in FFM. Während ich schrieb: "Die By My Hand": Brecher Anfang! Aber was ist das denn im Refrain? Der Chor wirkt etwas "unmotiviert". Trotzdem guter Song, auch wenn er sich etwas zieht. Gegen Ende deutliche Parallelen zu manchen Volcano Passagen Definitv keine Scheibe die man mal eben so durchhört. |
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madengulasch
Stammgast |
#5 erstellt: 21. Nov 2008, 11:59 | ||
Wenns nur ein lauwarmer Volcano-Aufguss ist, bestimmt nicht
Gut, einen gewissen Groove empfand ich schon bei der anderen N.D. und erst recht bei der R.E. - das waren noch geile Scheiben Wie auch immer, berichte weiter was du da so hörst! |
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Tsaphiel
Inventar |
#6 erstellt: 21. Nov 2008, 13:36 | ||
Ich schreib Now Diabolical jetzt aus, ums nicht mit Nemesis Divina verwechselt zu bekommen! Also von lauwarmem Aufguss kann wirklich nicht die Rede sein. Von Volcano schon gar nicht. Sie definieren sich nicht gerade neu, die Scheibe ist näher an Now Diabolical als an der Volcano, aber irgendwie doch dazwischen. Klingt jetzt nach "Rückschritt", ist so aber nicht gemeint. Der Kram groovt immer noch wie sonst kaum was in der Schiene, ist aber nicht ganz so Rock'n'Rollig und "Singalong-Like" wie es die Now Diabolical stellenweise ist. Ich hab sie nicht ganz durch geschafft, irgendwann wurds dann doch anstregend, zumal ich nen langen Tag hatte. "My Skin Is Cold" schlug aber wie eine Art Rabenschwarze Hymne bei mir durch. Hoffe ich komme am Sonntag nochmal in Ruhe zu nem Durchlauf. Schreib dann auch gern ausführlicher. |
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vstverstaerker
Moderator |
#7 erstellt: 21. Nov 2008, 19:39 | ||
ich kenne nur K.I.N.G. ausm metal hammer seinerzeit, aber der song ist grandios gut deswegen interessieren mich die eindrücke zum neuen album auch sehr. eben diesen groove finde ich unglaublich fett, so wie ich bisher gelesen hab (hier und im emp) orientiert man sich wohl weiterhin daran, klingt dann für mich persönlich vielversprechend. dann klingen sie wenigstens nicht so wie 100 andere bands auch |
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Luicypher
Stammgast |
#8 erstellt: 04. Dez 2008, 09:55 | ||
Moin, ich bin recht angetan von dem Album; es hält imo, was die Single My skin is cold versprach. Gerade der ziemlich massive, schwarze Groove seit Volcano gefällt mir gut. Ein Highlight und Statement zur Szene wie Rebel Extravaganza kann man nur einmal aufnehmen; da war es Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen. Was mir bei The Age of Nero noch fehlt, ist ein hypnotischer, monotoner Track a la Black Lava oder To the mountains. Gerade die sind für mich absolute Meisterwerke, weil sie mich förmlich in einen Bann ziehen. Und natürlich ein straighter Blastspeeder. Ohne schnell-langsam-Konstraste. Nur schnell. @ Tasphiel Der schlaffe Chor bei Die by my hand ging mir auch sofort durch den Kopf. Hm, zugegeben, ich habe angesichts des Liedtitels irgendwie eine Amon Amarth-Assoziation im Ohr gehabt; da war das lasche Gesäusel erst recht nicht überzeugend. Klingt etwas nach den sehr, sehr background-Chören, die Bathory öfter hatten. Mein bisheriges Fazit ist, dass das Album wirklich aus einem Guss, sehr massiv und rabenschwarz rockt. Das Schlagzeugspiel ist erneut großartig. Um an mein persönliches Satyricon-Masterspiece Rebel Extravaganza heranzureichen, fehlt mir eben der hypnotische Doomer und etwas unkontrollierte Raserei. Etwas weniger Disziplin und etwas mehr Zügellosigkeit. Dennoch, für mich ein sehr gutes und großes Album. Wenn jetzt noch Sonic Reign, Secrets of the moon und natürlich Mr. Ruch/Thorns mal in die Strümpfe kommen, ist mein kleines, schwarzes Herz ganz froh. Gruss, Jan. [Beitrag von Luicypher am 04. Dez 2008, 09:56 bearbeitet] |
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Tsaphiel
Inventar |
#9 erstellt: 15. Dez 2008, 12:14 | ||
Ich muss euch immer noch vertrösten bzgl. detaillierter "Rezi".Wollt nur mal einwerfen, dass die neuen Songs live supergeil funktioneren! Vor allem "Commando", welches mich leider auf Platte noch nicht 100% überzeugen konnte. Das Konzert war nochmal um Welten geiler, als das bei der Now Diabolical folgenden Tour. Zweite Reihe und angenehm Platz, trotzdem grandiose Stimmung. Konzertschwerpunkt deutlich auf den letzten beiden Scheiben + 1-2 Perlen von der Volcano und Rebel E. + Nemesis Divina als Song zwischendrin und -na klar - Mother North als Abschluss. Neben der musikalischen Einmaligkeit der Band, fand ich die Optik auch einfach geil. Schwarze, orentliche Hemden und "normale" Hosen, dazu Satyr mit gegelten Haaren, die eines Comedian Harmonists würdig gewesen wären. Impliziert alles eine gewisse Ernsthaftigkeit im Auftreten. Eben alles andere als so ne pubertierende Rumpelkombo mit ungezählten umgedrehten Kreuzen an jeder Ecke. |
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Luicypher
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Dez 2008, 16:19 | ||
Tach,
=> 100% Zustimmung. Für nen Kindergarten bin ich zu alt. Bei mancher Kapelle muss ich an Gwar denken; die waren nur wesentlich cooler. Gruss, Jan. |
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Tsaphiel
Inventar |
#11 erstellt: 22. Dez 2008, 22:14 | ||
So, wenigstens ne kurze Rezi, bevor ich hier wirklich Age Of Nero mache und meinen PC wegbrenne (neu aufsetze). Nicht besonders ausführlich, aber ich denke eine Diskussionsgrundlage (ich hoffe auf regen Austausch). 1. Commado Doublebase at it's best. Präzise wie ein Uhrwerk, emsig wie eine Nähmaschine. Gitarre schönen Contrapunkt, durch recht "entspannte" bis groovende Begleitanschläge, ohne sonst BM-typisches Triolengefrickel. Ausnahme: Anfang und Ende bilden einen blastisch-fantastischen Rahmen um den Song. Wirkt sehr stimmig. Konnte leider noch keine Linernotes lesen, um was es wirklich geht, aber der Text lässt Interpretationsspielraum - Gilt eigentlich fürs ganze Album. Können wir gern auch mal aufmachen, so einen "Wir diskutieren über Lyrics"-Thread, bestimmt spannend. 2. Wolfpack Melodiös eher simpel, fast schon popsongmäßig, aber immerhin sehr vordergründig platziert. Der Song spielt etwas mit dem typischen Satyricon-Psychodelic Sound (ab 2:20), aber nicht wirklich wie zu Volcano zeiten, sondern eher zitationsmäßig. Immer wieder unterbrochen durch das Thema. 3. Black Crow On A Tombstone Heimlicher Albumfavorit. Geht direkt und tief zur Sache. Schönes Riffing mit den HammerOns & Pulloffs. Schön stampfender Refrain. Groovige Einlage nach dem Zweiten Refrain. Schön gesetzte Toms.* 4.Die By My Hand Eher typischer Black Metal als Satyricon - Style. Obwohl, schöner Turnaround bei 0:24, der irgendwie an Fuel For Hatred erinnert. Drums eher heller, mehr Becken als bisher, mehr Gitarrenarbeit. 01:45 hohe Kunst! Einfach mal das Tempo rausnehmen und in eine Satyricon-typische Bridge gehen. Naja, den etwas lustlos wirkenden Chor hatte ich ja bereits angesprochen. 03:11 genug Zwischenspiel, jetzt wird wieder gerumpelt! Im Auslauf dann doch wieder hypnotischer. Der Song hat definitv was. Auch Wenn er nicht so catchy ist wie die 3, gibt definitiv was zu entdecken. 5. My Skin is cold Kam ja schon als Single raus. Den Hymnenhaften Charakter hab ich ja schonmal betont. Lyrisch fast schon kitschig. "wir sind so hart, so cool, so Black Metal Metal". So ne Art schwarze Manowar. Um 4 Minuten rum, ca ab 3:50, schön tief gespieltes Melodieriffing im Vordergrund, das gefällt. Interessant, das in der Form erst so spät im Song zu bringen. Tritt dann wieder in den Hintergund wie man es von vorher kennt. Abruptes Ende. Gelungene Singlewahl! 6. Sign Of The Trident Warum muss ich gerade bei diesem Titel besonders an den Albentitel Denken? "Age of Nero" -> Rom - > Galleeren -> Sklavenruderer - . . . Kann an der Treibend Dumpfen Trommel am Anfang liegen. Konnte bislang aber keinen textlichen Zusammenhang ausmachen. Irgendwie auch der "schwächste Song" bislang. Zwar immer noch 8/10, aber irgendwie nicht so gut wie der Rest find ich. Handwerklich absolut ok, aber etwas lang und dabei nicht so hypnotisch wie bspw. ein "To The Mountains" (vom NowD). Von da her zieht er sich etwas. 7. Last Man Standing. Ich find die Bridge nach dem zweiten Refrain (etwa ab 1:14) drückt ziemlich geil ins Gesicht, bis es dann wieder groovig wird (ab 1:30). Oh Cool: "Einsprecher"(ca 1:50). Immer gern gehört. Das Riffing ab 2:10 wirkt irgendwie amatuerhaft simpel im Vergleich mit den sonstigen Elementen des Songs, kommt ja aber nur kurz. Erfrischend kurzer Song, nach dem Kaugummi vorher. 8. Den Siste (der Letzte???) Doomiger Einstieg. Norwegische Lyrics? Naja, das Booklet und ein paar Schwedischkenntnisse bringen einen etwas weiter -> Doomig passt 02:25 wirds dann noch tiefer (wie viel (runtergestimmten) Bass verträgt eine Black Metal Band eigentlich???) Ab 3:10 gehts dann endlich bißchem mehr vorwärts, zwar immer noch recht traurig-doomig aber etwas "marschierender". 03:50?? Sind das Keyboard-Posauen? Was soll das denn? Doch noch was episches? Wirkt aber ähnlich unmotiviert-zögerlich wie der Chor paar Stücke vorher. Zusammengefasst: Vielleicht kein Meilenstein, aber ein sehr gutes Album. Ich bleibe dabei: Reicht leider nicht ganz an Now Diabolical ran und hätte auch vor diesem erscheinen können. Baut ne schöne Brücke zur Volcano auf. Soll aber nicht heißen, dass ich es rückschrittlich finde. Ich würd 8,5 von 10 Punkten geben. Insgesamt alles richtig gemacht, aber ich persönlich mag eben Black Metal gewürzt mit Psychodelische Passagen (à la "to the mountains" oder manche Zwischenstücke aus der Volcano (das eine, wo die Tussi so zwischendurch jammert))) wesentlich mehr, als wenn kräftig ins Doom-Töpfchen gegriffen wird. Daher finde ich auch, dass das Album nach hinten raus (6&8) etwas schwächelt. Aber die Latte lag ja auch weit weit oben nach den ersten paar Songs. Immerhin ist das Album keines, welches man mal eben so nebenbei hört. Es ist fast schon anstregend und erfordert einiges an Aufmerksamkeit. Zumindest zeigt sich so, dass Musik eine "Kunst" ist und wirklich eine gewisse Auseinandersetzung erfordert - aber dies wurde ja an anderer Stelle hier im Forum schonmal behandelt. so, jetzt bin ich auf eure Meinungen gespannt. GOD JUL! [Beitrag von Tsaphiel am 22. Dez 2008, 22:21 bearbeitet] |
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Franky666
Stammgast |
#12 erstellt: 20. Jan 2009, 23:31 | ||
Die Age of Nero finde ich persönlich nicht so gut *weglauf*. Da ist noch eine Bonus-CD dabei gewesen, die für mich eher eine Reste-CD mit zusammengesammelten Stücken ist. Bei der Now Diabolical war ich auch schon etwas enttäuscht. Ich finde, Satyricon hat "Dark Medieval Times", "All Evil" (mein erstes, ist bei mir noch auf einer Kassette) und "Shadowthrone" am besten gemacht. Die waren irgendwie mystischer. |
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prometeo
Stammgast |
#13 erstellt: 01. Jun 2009, 10:58 | ||
Kann mir einer sagen welche Satyricon harten straighten Metal liefern? Ohne Keyboard und Frauenchöre bitte, da bekomm ich Ausschläge von. Die alten Sachen sollen alle mit Keyboard sein. Kenne bisher nur Rebel E und Volcano. Erstere ist toll, letztere nicht so. |
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clandestine
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 20. Jun 2009, 13:37 | ||
warum lässt du dir nicht alle von mir brennen dann weisst du es |
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prometeo
Stammgast |
#15 erstellt: 20. Jun 2009, 19:01 | ||
Als ob ich nicht schon mal gefragt hätte ... Mal wieder ne neue CD mit booklet besitzen ist aber auch schön. [Beitrag von prometeo am 20. Jun 2009, 19:02 bearbeitet] |
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