CD-Player - Alles Vodoo?

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Stilla29
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2005, 22:47
Hallo zusammen,
bei der Suche nach einem neuen CD-Player bin ich auf folgenden Artikel gestoßen, letzter Absatz.
http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm#Player

Was meinendieExperten dazu?
Gruß
Olli
revolver
Stammgast
#2 erstellt: 17. Jan 2005, 22:58
hi!

also, bin zwar kein experte, aber antworte dir trotzdem. ich versichere dir, dass es zwischen einem schlechten billigmarkt und einem anständigen cd player (500 euro oder auch weniger) an der gleichenanlage grössere klangunterschiede gibt als z.b. zwischen cd und einer guten mp3 mit 128kbit/s, geschweige denn einer mit 192kbit/s. da wirds glaubenssache, obs besser tönt und ob mans hört. bei cd playern ists eigentlich klar, dass hörbare klangunterschiede vorhanden sind. ein cdplayer hat aber natürlich keinen so grossen einfluss auf den klang wie die lautsprecher.

gruss
HinzKunz
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2005, 22:59
Hallo,

naja, also ich weiss nicht so recht, was ich davon halten soll...
sicher die unterschiede zwischen den highend playern sind nicht überragend groß, aber der unterschied zwischen nem 100euro scheibenfresser vom aldi und nem gescheiten 500-1000 euro cdplayer ist schon recht deutlich. IMHO hat der text aber insofern recht, dass der player hinter dem verstärker und den boxen anzusiedeln ist, wenn es um den klanglichen einfluss geht (von raumakustik ganz zu schweigen).
Aber ein guter CD-Player ist allemal sinnvoll.

mfg
Martin
ruhri
Stammgast
#4 erstellt: 17. Jan 2005, 23:03
Hallo Olli,

wenn Du die Suchfunktion hierzu verwendest, wirst Du feststellen, dass die Seite schon öfter besprochen wurde.

Manche geben dem Autor recht, andere nicht. Ich höre Unterschiede bzw. ich bilde mir zumindest ein, Unterschiede zu hören, und das reicht mir für eine Kaufentscheidung.

Musst Du letztlich für Dich entscheiden (erhören).

Grüße

Ruhri
Stilla29
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jan 2005, 23:46
Ich werde mir jetzt den Teac c 1d kaufen.
:-)
Stere0
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2005, 01:12
hallo,

eingehend, auf den letzten abschnitt, muss ich sagen, das ich nicht mit dieser meinung übereinstimme. das cd-player untereinander verschieden klangcharakter haben ist eine eindeutige sache. das liegt m.e. auch nicht nur an den unterschiedlichen wandlern, die verbaut werden.

scheinbar hat sein desinteresse an hifi gerade dafür gereicht, das er den praktischen test nicht durchführen musste.
ich muss immerwieder die leute belächeln, die einen cd-player mit einem cd-rom-laufwerk vergleichen. zu erst kommt dieser klassische vergleich im preis von 40 euro für ein cd-rom-laufwerk und einem cd-spieler, der ein vielfaches davon kostet. mal abgesehen, das cd-rom-laufwerke im gegensatz zu cd-spielern in einer deutlich grösseren stückzahl gebaut werden, sind sie darauf ausgelegt, das sie gerademal 2 jahre halten (ist bei handys ähnlich). dazu kommt noch, das unzählige hochwertige bauteile in einem cdp enthalten sind, die beim cd-rom nicht existent sind (und seien es nur die ausgänge).

wenn ich von einem cdp mit dem digitalen signal rausgehe und es an einem externen wandler "berechnen" lasse, ist es sicherlich klar, das es keine unterschiede geben wird.
da eben die wandler unbeachtet bleiben, finde ich es lächerlich, diese 100%ige datenauslese überhaupt zu erwähnen und den klang an dieser tatsache festzumachen.

schade, das der verfasser dieses textes die "wichtigmacher und aufspieler" erst ganz am ende seiner erleuchtenden kundtuung erwähnte. dann hätte ich es mir ersparen können, den rest zu lesen.

greez
stere0


[Beitrag von Stere0 am 18. Jan 2005, 01:16 bearbeitet]
Stilla29
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Jan 2005, 15:26
HAllo zusammen,

allerdings würden mich die in dem Artikel erwähnten Doppel-Blindtests schon interessieren. Leider habe ich nicht den Etat um mir 10 verschiedene Geräte zu Hause hinzustellen, um dann einen hörbaren Unterschied festzustellen.

Bei Pawlak in Essen hab ich es mal versucht und zwar immer an den gleichen, also meinen LAutsprechern und ich habe mit geschlossenen Augen keinen Unterschied feststellen können. Dabei waren Cambridge Audo 640, NAD 542i und Marantz 6000.
Aber die liegen wohl von der Qualittät eh sehr dicht beisammen und leider führen die da keine 100 Euro Player.
:-)
Aber vielleicht mal eine interessante Geschichte für Steroplay und Co.

Gruß
Olaf
Hifi-Tom
Inventar
#8 erstellt: 18. Jan 2005, 15:48
Hallo, Stilla29,

dieser Test/Text ist für mich absoluter Nonsens u. von jemanden geschrieben, der keine Ahnung hat. Natürlich existieren Klangunterschiede zwischen CD-Playern u. zuweil recht große! Unstrittig ist auch, das sich gerade in der Digitaltechnologie sehr viel in letzter Zeit getan hat. Ich habe mich mit mehreren Entwicklern diesbezüglich vor kurzem unterhalten u. sie haben mir das bestätigt. D.h. es gibt gerade bei CD-Playern einen neuen Schub in Richtung Klangverbesserung, hier ist u. war noch gar nichts ausgereitzt. Weiter werde ich nicht auf diesen Artikel eingehen, daß ist verlorene Zeit. Die 3 von Dir erwähnten Player liegen alle recht nahe beisammen, was Abstimmung-Klangcharakteristik u. Preisklasse anbelangt, deshalb sind die Unterschiede sicherlich nicht so groß, aber sie sind da. Wenn Du allerdings andere, teurere Player mit einbeziehst wirst Du sicherlich den Unterschied hören, den es auch zwischen Playern der gleichen Preisklasse gibt.
DerDude_11
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Jan 2005, 15:52
zum thema mp3 kan ich nur sagen.desto besser deine restliche kette ist desto grösser ist der unterschied zu einer guten abgemischten cd.auf einer kompaktanlage wird man niemals den unterschied hören.

blindtest cd player.hatte nur einmal die möglichkeit einen direkten vergleich bei mir an meiner anlage zu hören das war zwischen einem audionet art v2 und einem marantz cd 16 exclusiv.audionet klar die bessere wahl in puncto dynamik.
der marantz klang im vergleich wie eingeschlafene socken.

höre immer nur ein einziges lied wenn ich vergleiche das ich schon seit jahren kenne und je nach setup und qualität der anlange hört man verschiedene nuancen des liedes mehr weniger oder überhauptnicht.

es ist immer eine frage der relation.habe ich eine kette im gesamtwert von 1000,- euro brauche ich keinen cd player mit wert 1000 euro.
Murks
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jan 2005, 16:12
Hi @ll
Ich für meinen Teil halte den Artikel für absolut glaubwürdig.
Es ist nun mal schlicht Tatsache das die *Musikdaten* zuerst in einen Pufferspeicher geladen werden, und erst DANN zum D/A Wandler gehen.
Die grössten Unterschiede liegen bei den einzelnen Modellen in der Güte der Wandler,in einem absolut ruhigen Laufwerk und einer auf die einzelnen Modelle zugeschnitten *Haptik*.
Was keine Überraschung ist,die Hersteller der Laufwerke+Steuerelektronik kann man an einer Hand abzählen ALLE anderen kaufen dort nur ein.
Das gilt auch für *Burmester u. Kollegen*.
Ich persönlich glaube nicht das es ein Kleinserienhersteller es gebacken bekommt ein eigenes Laufwerk in Serie zu bauen.
Die anfallenden Lizenz/Patentkosten dürften das wirksam unterbinden.
Es lohnt einfach nicht.
Auch ich bin geneigt mir einen teureren Player zu kaufen,einfach weil es eine Freude ist eine exzellent verarbeitete und designte Frontplatte zu sehen.
Schraubt die Dinger mal auf und lasst euch überraschen.
In vielen *Edelplayern* sind extra noch einmal "Sichtblenden" in Form von edel verzierten Kästchen verbastelt die die eigentliche Elektronik verstecken.
Es ist desweiteren mächtig viel Luft in den Gehäusen.....
Gruss
Rene
hangman
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Jan 2005, 17:12
ich habe zwei cd-player an meiner anlage: einen rotel rcd-971 und einen marantz cd-72, und ich höre sehr wohl nen unterschied!!!
Oliver67
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2005, 17:27
Ich zitiere mich sebst aus einem anderen Thread:

"Meine privaten Blind-Tests sind bisher alle negativ verlaufen. So negativ, dass ich weder falsch noch richtig tippte, sondern mir eingestanden habe, daß ich keine Unterschiede höre. Das war bisher bei NF-Kabeln, LS-Kabeln, Originalen und gebrannten CDs, und CD versus MD so. Und diese Blind-Test sind völlig ohne Stress verlaufen, da völlig privat. Das Ergebnis liegt an meinen ganz persönlichen Ohren.

Bei nicht Blind-Test "hörte" ich auch schon tolle Unterschiede."

Das bedeutet nochmal und auf CD-Spieler erweitert im Klartext: Wenn ich weiß, dass zwei unterschiedliche CD-Player spielen, bilde ich mir, manchmal sogar große, Unterschiede ein. Sonst höre ich keine Unterschiede.

Deshalb habe ich mir auch gerade einen Kombiplayer (CD/SACD/DVD-A/MP3) für wenig Geld bestellt (Denon DVD-1400 im Angebot).

Oliver
george
Stammgast
#13 erstellt: 18. Jan 2005, 17:57
Die geringen klanglichen Unterschiede zwischen CD-Spielern (häufig erst bei sehr großen Klassenunterschiede bemerkbar) liegen zu 100% im analogen Bereich der Signalverarbeitung!
Es gibt natürlich noch ein paar vom Klang unabhängige Kriterien beim CD-Player (Verarbeitungsqualität etc.)
.
Zwischen CD-Laufwerken gibt es dagegen klanglich keinen Unterschied, schließt man also an eine sogenannte High-End-Kette (MBL, Burmester, ML) mit ausgelagertem D/A-Wandler versuchsweise statt dem vorgesehenem Laufwerk der Marke für einen min. vierstelligen Euro-Betrag die billigste CD-fähige Signalquelle (CD-Player oder PC) mit Digitalausgang, so liegt der hörbare Unterschied bei NULL!
Dem Link kann ich im Bezug auf die Setzung der falschen Prioritäten im Hifi-Sektor Recht geben - die Schallwandler verdienen (neben der Raumakustik) die mit Abstand größte Aufmerksamkeit, darauf folgen angemessene Verstärker und schon ist man fast am Ziel (aber bitte kein Tapedeck oder UKW-Tuner anschließen ;-).

Es ist schon erstaunlich, wie lange und hartnäckig sich so mancher Irrglaube hält, obwohl er schon von technischer Seite so leicht zu durchschauen ist.
US
Inventar
#14 erstellt: 18. Jan 2005, 18:18
Hallo,


ich habe zwei cd-player an meiner anlage: einen rotel rcd-971 und einen marantz cd-72, und ich höre sehr wohl nen unterschied!!!


die Ausgangsspannungen der Analogstufen unterscheiden sich mitunter. Daher ist neben der Verblindung unbedingt auch ein Pegelausgleich durchzuführen.

Bei solchen Tests wird es bei "nicht-pathologisch" konstruierten Ausgangsstufen wie sie wohl doch in manchem 50€-China-Kracher zu finden sind, sehr sehr schwer....

Gruß, Uwe
Plüschus
Stammgast
#15 erstellt: 18. Jan 2005, 18:59
Hallo Oliver,



Bei nicht Blind-Test "hörte" ich auch schon tolle Unterschiede."

Das bedeutet nochmal und auf CD-Spieler erweitert im Klartext: Wenn ich weiß, dass zwei unterschiedliche CD-Player spielen, bilde ich mir, manchmal sogar große, Unterschiede ein. Sonst höre ich keine Unterschiede.


Schöne Beschreibung und hundertprozentige Zustimmung von mir

Wobei es mit der Wahrnehmung, also nicht nur das reinen Hören, schon ziemlich kompliziert ist. Wer subjektiv etwas wahrnimmt, was andere so nicht wahrnehmen hat halt für sich selbst gesehen auch völlig recht.
Schwierig wird's halt , wenn diese subjektiven " Wahrheiten" für andere Zwecke zB Verkauf, Publikationen u A. mißbraucht werden und als allgemeingültige Wahrheit hingestellt werden.

Gruß Thomas
Oliver67
Inventar
#16 erstellt: 18. Jan 2005, 19:03

Wer subjektiv etwas wahrnimmt, was andere so nicht wahrnehmen hat halt für sich selbst gesehen auch völlig recht.


Ohne Zweifel! Und wenn jemand mit X subjektiv mehr Spaß hat als mit y, dann verstehe ich es, wenn ihm das Geld wert ist. Denn man erlebt ja subjektiv.

Aber ein Blindtest kann viel Geld sparen, dass man für was anderes verwenden kann.

Oliver
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