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Wartung eines Sony CDP 333ES+A -A |
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Autor |
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ronmann
Inventar |
#1 erstellt: 26. Apr 2007, 22:52 | |
Was sollte man bei einem Gerät tun welches 1991 auf den Markt kam? Welche Teile wollen ne Fettung am Laufwerk/Schublade? Schubladenführung erfolgt über ne Stahlstange. Bei "schweren" Gold-CD´s macht er ein schabendes Geräuch, aber das schon seit Monaten ohne Verschlimmerung. Das Einlesen und die Titelanwahl dauert länger als normal, aber nich so viel. Welche Pflegemittel sollte man verwenden? Mir gefiel es halt einen ehemahligen Boliden für gut 100€ zu erwerben. Knapp 11kg kosten woanders 5stellig, schluck. ronmann |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 27. Apr 2007, 08:30 | |
Hallo! Ich selbst besitze einen Sony CDP X77ESD und er läuft ohne jede Beanstandung seit Anfang der 90ger bei mir. Zur Wartung: Einfetten solltest du auf alle Fälle das Führungsgestänge des Laser Pickups, vorher mit Isopropylalkohol die alten Schmiermittelreste entfernen. Bewährt hat sich bei mir seit Jahren Teflonschmiermittel aus dem Modellbau. Falls er beim öffnen der Schublade Geräusche macht solltest du die ebenfalls neu Schmieren. Dieses Verfahren ist ca. alle zwei Jahre notwendig. Die Linse vorsicxhtig mit einem Tropfen Isopropylalkohol und entweder mit einem kleinen Wildlederpoliturspatel (gibts ebenfalls im Modellbaushop) oder einem Wattestäbchen reinigen und nach etwa 30 Sekunden ein wenig trocken nachpolieren. Das Gerät wenn es ohnehin schon offen ist gleich Entstauben, (vorzugsweise als allererste Maßnahme um deine Arbeit an der Linse nicht gleich wieder zunichte zu machen. ) Das wars schon im großen Ganzen, ab und an kann man noch die Gummis am dem Tellerförmigen Wiederlager daß die CDs von oben anpresst kontrollieren sie sollten nicht verhärtet sein. MFG Günther |
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ronmann
Inventar |
#3 erstellt: 27. Apr 2007, 08:47 | |
Die Stange der Schublade ist völlig trocken, weswegen ich an einen Spritzer Öl gedacht hatte. Wirklich krach macht die Schublade keinen, aber soweit will ich es ja nicht kommen lassen. Der Laser bei einfachen Laufwerken wird durch drehen einer langen "Gewindestange" bewegt. Die könnte man fetten/ölen. Beim X333ES ist er aber in 3 "Magnetschwebebahnen" (Linearantrieb) gelagert. Hab das Gerät gerade nicht offen, aber ist da wirklich was zu schmieren Hast du einen link zu deinem bewährten Schmiermittel bzw. welches geht auch noch? 10W40 An anderer Stelle habe ich nun gelesen, dass das schabende Geräusch beim Einlesen schwerer Gold-CD´s daher kommt, dass nicht mehr genug Reibung/Haftung zwischen CD und Teller herrscht. Ist das das was du meinst mit "Gummis verhärtet"? Abhilfe schafft dann wohl nur Tausch, oder könnte ich den Zustand durch Gummiplege etwas verbessern? ronmann |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 27. Apr 2007, 18:18 | |
Hallo! Genau dieses Führungsgestänge des Linearmotors meinte ich, da sollte zwischen den "Schienen" und dem Pickup etwas Gleitmittel sein. Aber vorher solltest du wie beschrieben das ganze sorgfältig säubern. Ol ist für diese Anwendung m.E. ungeeignet. Das von mir erwähnte Teflonschmiermittel ist Säure und Harzfrei. Hergestellt wird es von der Firma "Robbe", die genaue Bezeichnug lautet Präzisionsfett mit Teflon NO 5532. Auf der Page der Firma müßtest du es finden. Wenn der Kunstgummiring auf dem Tellerförmigen Wiederlager durch Abnutzung zu glatt geworden ist hilft denke ich ein wenig Aufrauhen mit feinem Schmirgelpapier. Mit Gummipflegemittel dürfte falls der Kunstgummi sprode und unelastisch geworden ist nur wenig auszurichten sein, aber diesen Ring gibt es sicher irgenwo als ersatz. Bislang hatte ich selbst mit diesem Teil noch keine Probleme aber nach einigen Postings die ich hier gelesen habe zu Urteilen gabs wohl diverse Fälle. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 27. Apr 2007, 18:18 bearbeitet] |
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klausES
Inventar |
#5 erstellt: 27. Apr 2007, 21:33 | |
Hi ronmann, benutze für das Schubladengestänge, sowie der "halben Zahnstange" (im Guß der Lade) und dessen Getriebe ein spezielles Silikonfett. Das ist dauerhaft schmierend, verseift sich nicht durch Luftfeuchte und ganz wichtig; hoch-dämpfend für dauerhaft leisen Antrieb. Für die Schubstange des Laserschlittens ein reines Silikonöl. (kein verharzen, keinerlei unverträglichkeit (Säurefrei) bei Kunststoffen (besonders bei Nylon) und wenig dämpfung, = geringe Losbrechkräfte = schnelle Reaktionen ohne erhöhten Kraftaufwand des Antriebs. Der Rest des Laserschlittens ist bei diesem Modell mit Linearantrieb ja "berührungsfrei". Was das "durchgehen" der CD beim einlesen sowie bei Titelsprüngen angeht; siehe hier. Grüße Klaus |
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ronmann
Inventar |
#6 erstellt: 27. Apr 2007, 21:41 | |
Was für Silikonöl empfielst du? Ich habe immer mal alles mögliche mit Silikonspray behandelt z.B. Auto-Türgummis oder Fahrradketten. Bei letzteren war die Druckfestigkeit bis der Schmierfilm abreißt zu gering. Kette "rasselt". Na gut, das gehört hier nicht her. Wie restauriere ich den Gummi des Tellers, damit die Reibung wieder stimmt? Anrauen? |
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