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Design und Wertigkeit von CD-Playern

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cr
Inventar
#1 erstellt: 20. Jul 2012, 15:09
Dieser Thread wurde vom NOS-Thread abgespalten
http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=3855


Der Philips 960er war das einzig vertretbare Gerät und auch relativ schwer gebaut.
Viel anders haben jetzt die Sony ES auch nicht ausgeschaut. auch nicht die teueren.


[Beitrag von cr am 21. Jul 2012, 12:29 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Jul 2012, 15:21

Viel anders haben jetzt die Sony ES auch nicht ausgeschaut. auch nicht die teueren.


Solche "Dinge" lassen sich in der Regel schlecht diskutieren. Philips hat es in all den Jahren nie verstanden, ihren Hifi-Geräten ein kionkurrenzfähiges Design zu verpassen. Wie Telefunken und Grundig, dümpelten sie diesbezüglich immer hinter den grossen Japanern hinterher. +

Das gilt auch für die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung. Philips hatte nie ein Modell im Programm, dass man auch nur annähernd mit einem ganz normalen Sony CDP 559 oder 779 vergleichen konnte. Das fing bereits beim Gehäuse, der Lade und der Frontplatte an. Das kann man garnicht vergleichen.
Philips baute nur Billig-CDP unter 2000 DM . Die besseren Luxusplayer überliess man schon damals Marantz.

Die Holländer hatten da stets ihre eigene Philosophie....Wenn ich bloß an die schrullig-wackelige , ausfahrbare FTS Tastatur des 650 denke....Was für ein ein "Verbrechen"
oder der tolle Schieberegler am 960.....Einfach "toll" und so wunderbar "praktisch". Genau!....praktisch sollte es sein....naja....Wer´s mag, der soll sich den Plastikschrott hinstellen.

Vorher würde ich aber auf jeden Fall auf ein Notebook ausweichen......viel praktischer und auch nicht "schäbiger".
Es ist (gerade heute) keine Frage der "Musikwiedergabe", sondern dem Spass an etwas hochwertig gebauten Geräten.....


[Beitrag von -scope- am 20. Jul 2012, 15:27 bearbeitet]
cr
Inventar
#3 erstellt: 20. Jul 2012, 15:36
Philips hat sich immer gut in die Versandhauskataloge von Neckermann, Quelle und Co. eingepasst. Dort waren die Geräte mM gut aufgehoben (auch vom Zielpublikum), wobei aber die CDPs teils schon zu den besseren Modellen gehörten aus dem Philips-Repertoire.

Für den interessierten Hifi-Fan waren die Pilips-Geräte der 70er und frühen 80er Jahre nicht kaufbar. Das hat sich nur mit den CDPs etwas geändert, und nach dem 960er gings eh wieder steil bergab in Richtung Plastikbomber a la 753.
Accuphase_Lover
Inventar
#5 erstellt: 20. Jul 2012, 16:20

-scope- schrieb:

Aber die Philips-Schwenkarmkonstruktionen waren teilweise ziemlich gut !


Was nützt mir irgendein Schwenkarmlaufwerk, wenn der komplette Rest furchtbar ausfällt?

Die Schwenkarmlaufwerke waren nicht schlecht, machen aber (wie du ja bereits schriebst) keinen "schönen" CD-Player.



Ich hatte ja auch nie einen Philips !

Eben WEIL er optisch-haptisch nie gepasst hat.

Im Bereich der "gehobenen Klasse" war Philips ja auch kaum je tätig.
Accuphase_Lover
Inventar
#6 erstellt: 20. Jul 2012, 16:23

-scope- schrieb:
Philips hatte nie ein Modell im Programm, dass man auch nur annähernd mit einem ganz normalen Sony CDP 559 oder 779 vergleichen konnte.



DAS waren aber auch keine normalen CDP.

Das war längst Oberklasse !
paga58
Inventar
#7 erstellt: 20. Jul 2012, 17:16
Hi,

als Besitzer eines 650: Das Gerät ist gut, linearer als eine Menge "aktueller" Player.

Sieht auch nicht soo schlecht aus. ABER es ist wirklich übles Plastik hinter der Fassade. Von der erwähnten Tastatur über die Schublade zum Kopfhörerregler wackelt alles. Der ehemalige Preis von ca 1800 Mark war so gesehen schon mutig, zumal der Silvercrown Chip offenbar nicht immer drin ist (bei mir schon).

Gruß

Achim
Accuphase_Lover
Inventar
#8 erstellt: 20. Jul 2012, 17:32
Linearer ?

Du meinst "aktuelle" Player verbiegen den Frequenzgang ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Jul 2012, 17:33

DAS waren aber auch keine normalen CDP.


Ich gehe immer davon aus, dass sich in einem Forum wie diesem hier, eine gewisse "Fangemeinde" trifft, die ihr Hobby auch auslebt.

In einem Spezialforum für Superbikes bekommen Liebhaber der DDR-MZ 250 auch nicht auf ihre Kosten.
Ich sehe 559 und 779 , bzw alle Geräte dieser Klasse als vollkommen normale Standardgeräte im Bereich Hifi-Begeisterter.

Oma Krause aus dem dritten Stock stellt sicher geringere Ansprüche an das "Hobby".....

OK.....Jetzt aber wieder zurück zu non-overdingsbums....oder........"was muss ich alles auslöten, um die Kisten endgültig zu erledigen?"
Accuphase_Lover
Inventar
#10 erstellt: 20. Jul 2012, 18:43
Oh, eine snobbistische Grundhaltung !

Ab wieviel 10.000 € für eine Anlage darf man mitreden ?
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Jul 2012, 19:54

-scope- schrieb:
Ich gehe immer davon aus, dass sich in einem Forum wie diesem hier, eine gewisse "Fangemeinde" trifft, die ihr Hobby auch auslebt...

...Ich sehe 559 und 779 , bzw alle Geräte dieser Klasse als vollkommen normale Standardgeräte im Bereich Hifi-Begeisterter...

Hallo scope,

deine technikbezogenen Beiträge kann ich i.a.R. guten Gewissens (und Wissens) alle unterschreiben.

Allerdings ist die von dir immer wieder zum Ausdruck gebrachte snobbistische Grundhaltung (Accuphase_Lover)
reichlich penetrant.

Das Forum nennt sich HI-FI Forum und HI-FI hat ersteinmal überhaupt nichts mit Design zu tun. HI-FI ist (oder sollte zumindest)
ein Synonym für möglichst unverfälschten Klang sein.

Es gibt `ne Menge armer Schweine, die aber dennoch ihr "Hobby ausleben" wollen. Diese von deiner Warte aus mit Verachtung
zu bedenken, ist reichlich fies.

Ich gönne jedem, dich selbstversändlich eingeschlossen, vollendet gestylte Gerätschaften. Nur sind diese i.d.R. so teuer,
dass sie für einen Teil der HI-FI Begeisterten eben nicht infrage kommen.

Grüße - Manfred
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Jul 2012, 06:01

Das Forum nennt sich HI-FI Forum und HI-FI hat ersteinmal überhaupt nichts mit Design zu tun. HI-FI ist (oder sollte zumindest)
ein Synonym für möglichst unverfälschten Klang sein.


Dann macht es keinen Sinn mehr, sich überhaupt noch über "CD-Player" zu unterhalten.
Klanglich kann man die Geräte (abseits der Phantasiewelt) allenfalls in wenigen Ausnahmefällen oder nach Bastelorgien unterscheiden.....

Emotionslastige, nie belegbare Behauptungen in Foren mal ausgeschlossen.


ein Synonym für möglichst unverfälschten Klang


Auch über Kabel, Schukostecker für 80 €, oder all die vielen "blameless" Transistorendstufen im Bereich >30 Kilo , braucht man sich auf der von dir "vorgeschlagenen Ebene" ) nicht mehr austauschen, denn ......da gibt es nichts.

Es gibt nur die aufgeplusterte Optik, die schönen Materialien und die sorgfältige Verarbeitung.....

Ich werwende z.B. hochwertige Netzleitungen mit Qyaide-Steckern & Kupplungen eben NICHT !!!!! wegen dem "spinnerten" unverfälschten Klang, sondern aus völlig anderen Gründen, die ich übrigens JEDERZEIT nachweisen kann...

Nur als Beispiel!


Es gibt `ne Menge armer Schweine, die aber dennoch ihr "Hobby ausleben" wollen.


Hifi, "echte" Sportwagen, Superbikes oder Korallentauchen gehören alle zu den Hobbies die viel Geld verschlingen, wenn man sie richtig ausleben will
.....Das ist nunmal so....Ich habe den Aufbau unsererer "Gesellschaft"
auch nicht zu verantworten. Ebensowenig die Preisgestaltung der Produkte....Ich bin darüberhinaus auch alles andere als reich.....Ich habe aber kein Problem damit, das Kind beim Namen zu nennen....
Wirklich schöne Dinge kann ich mir nämlich auch nicht leisten..

Ohne finanzielle Mittel kann man solche Hobbies (reisen könnte man auch noch reinnehmen) nicht ausleben....Und dennoch kann man hin und wieder mal nach Italien oder Spanien fliegen.


Diese von deiner Warte aus mit Verachtung
zu bedenken, ist reichlich fies.


Ich habe den CD-Spieler "verachtet"....Nicht den Besitzer! Hier wirfst du etwas durcheinander.
Ich verachte allenfalls Leute, die diesen Non-OS Schrott umbauen, und damit noch gross auftreten.....Das gefällt mir in der Tat nicht.


[Beitrag von -scope- am 21. Jul 2012, 06:58 bearbeitet]
frale
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2012, 06:02
tja, vor allem, was verschafft einem denn den luxus, von oben runterzuschauen????

die philippse laufen heute noch zum großteil (vor allem die schwenkarm-lw), die sonys sind zum großteil bereits auf dem müll.
der 960 war zu seiner zeit ein toller player: super verarbeitet, kein dünner cd-klang usw..
ich darf das sagen, da ich ihn (neben nem 850) als auch einen sony 555, 779, 777 besessen habe.

und ne mz250 ist auf ihre art auch ein superbike (und inzischen bei superbiketreffen eher kultig), da ich meine (unlackierte direkt aus der testabteilung der werkes) mit nem schweizer, sorry, russischen offiziersmesser zerlegen und reparieren konnte. und für diese einfachheit war sie gemacht........

sorry, offtopic, musste aber sein.
son hochnäsigen aufgeblasenen mist kann ich nicht leiden.
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Jul 2012, 06:16

die sonys sind zum großteil bereits auf dem müll.


das ist nichts weiter als "Blödsinn"....Du möchtest den Eindruck erwecken, den aktuellen Überblick über noch verbliebene Sony CDP zu besitzen....Du hast aber lediglich in Foren gelesen, dass die eine oder andere Lasereinheit nicht mehr verfügbar ist....Das war´s auch schon.

Möglicherweise haben auch zwei oder drei deiner Kumpel einen defekten Sony cdp besessen, den sie dann weggeschmissen haben.....Das ist natürlich ein gewaltiger "Überblick" .


super verarbeitet,


Sowas hat Philips nie gebaut. Das ist deine subjektive Sicht der Dinge, und du scheinst nur geringe Ansprüche zu stellen.


und ne mz250 ist auf ihre art auch ein superbike (und inzischen bei superbiketreffen eher kultig),


Als abschreckendes Beispiel?
Du schreibst "Durchfall".....Und es wird offenichtlich immer schlimmer.


son hochnäsigen aufgeblasenen mist kann ich nicht leiden.


mir geht es da zumindest ähnlich....Das Aufgeblasene bezieht sich dann aber stets auf "virtuellen Scheiss", wie z.B. eine Müll-MZ auf einem Superbiketreffen.....Die ist allenfalls auf einem Rat-Bike Treffen gut aufgehoben...


[Beitrag von -scope- am 21. Jul 2012, 07:00 bearbeitet]
frale
Inventar
#15 erstellt: 21. Jul 2012, 06:36
qed
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Jul 2012, 06:52
Am Besten fängst DU damit mal an.....
HorstS
Stammgast
#17 erstellt: 21. Jul 2012, 07:56
Und damit wäre die Diskussion dann wieder an einem Punkt, wo sie bei NOS so schnell hinzieht: aus dem Ruder.
Immerhin war Philips der Pionier der CD. Wenn Revox Schrott ist, dann weiß ich nicht, was Philips hätte tun sollen, um nicht mit dem gleichen Urteil belegt zu werden.
Was nützt mir eine aus dem Vollen gefräste Frontplatte, wenn die Elektronik dahinter schon von Haus aus schlechter ist? Da ich nicht zu denen gehöre, für die alle CD-Player gleich klingen, kann ich sagen: Mein erster Philips 210 (dem 610 bis auf das Gehäuse gleich aufgebaut) für's Schlafzimmer schlug seinerzeit beim Test an der großen Anlage den Onkyo (Neupreis damals ca. 800 EUR) um Längen.Folge war, dass der Onkyo flog, ein 610 einzog, dann ein 610 mit NOS. Und immer wieder habe ich andere CD-Player dran gehabt - Sony, Brock, Grundig - , aber die Philipse blieben.
Der "Schrott" tut seinen Dienst u.a. an eiiner Audio Innovations Röhrenendstufe. Die Ansprüche sind also schon ambitioniert und auch nicht ganz billig, sagen wir mal: im vernünftigen Rahmen.
Die aus dem Vollen gefräste Frontplatte befriedigt übrigens in der Hauptsache den Wunsch nach "Wertigkeit" und hat mit dem Klang beim CD-Player nix zu tun.
Offenbar wird da Gedankengut Plattenspieler betreffend auf CD-Player angewandt.Beim Plattenspieler hat eine schwere Zarge ihren Sinn, beim CD-Player ist es Nice-To-Have, aber nicht mehr.
Horst
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Jul 2012, 08:35

Und damit wäre die Diskussion dann wieder an einem Punkt, wo sie bei NOS so schnell hinzieht: aus dem Ruder.


Technisch gibt es zu dem Thema nichts mehr zu diskutieren, und die emotionalen Eindrücke, die vereinzelte Bastler nach der Vergewaltigung der Geräte EMPFINDEN ist nicht übertragbar und somit weitgehend "überflüssig".....

Die Diskussion über die Grenze zur schlechten und "billigen" Verarbeitung ist -das räume ich gerne ein- ebenfalls überflüssig, da die Ansprüche ebensowenig übertragbar sind.


Was nützt mir eine aus dem Vollen gefräste Frontplatte, wenn die Elektronik dahinter schon von Haus aus schlechter ist?


Das ist ein Szenario das praktisch nie auftritt. Wünschenswert ist eine "gute" Elektronik (was man bereits im mittleren Qualitätssegment (bis auf ein paar schwarze Schafe) praktisch immer voraussetzen kann und
die wertige Frontplatte, die hier von mir aus als Platzhalter für gute Verarbeitung und wertige Materialien stehen soll.


Da ich nicht zu denen gehöre, für die alle CD-Player gleich klingen

Dass sich nach deinem "Gemurkse" etwas verändert hat, steht kaum zur Debatte. Das sind Größenordnungen die man bereits als enorm bezeichnen darf.


Der "Schrott" tut seinen Dienst u.a. an eiiner Audio Innovations Röhrenendstufe


Das passt, denn dieser billige Röhrenenplärrer ist ja ebenfalls so ziemlich das untere Ende der Fahnenstange. Sorry, aber so sehe ich das nunmal.....Das Ding ist einfach nur mies, klirrt wie blöde und hat eine Ausgangsimpedanz der einem CD-Player nahe kommt.


aber die Philipse blieben.


Das sind lustige Anekdoten, die aber deine Behauptungen nicht stützen können.


Die aus dem Vollen gefräste Frontplatte befriedigt übrigens in der Hauptsache den Wunsch nach "Wertigkeit" und hat mit dem Klang beim CD-Player nix zu tun.


Tatsächlich.....Na dann sind wir hier jetzt alle wieder etwas schlauer. Ich dachte schon das die Frontplatte im Signalweg liegt.


Ich habe mit der Zeit den Eindruck gewonnen, dass diese Non-OS-Küchentischlöterei
vorwiegend
im Bereich einer ganz bestimmten "Zielgruppe" zu finden ist.

Die "Fans" solcher Fummeleien haben in vielen Fällen:

*Minimalistische Kleinleistungs-Röhrenverstärker, die viel "Dreck" in Form von linearen und nichtlinearen Verzerrungen rauswerfen.
*Alternativ eine Bastelendstufe wie den "Symasym" oder diesen "Gainclone" verwenden.
* Alte Dual oder sogar "PE" Plattenfräsen bevorzugen.
* Zusammengezimmerte, kleine Breitbänder oder sogar Saba greencones verwenden.

Achtet mal darauf.....

Achso....Nicht selten kommt dann noch eine "gemoddete" Playstation mit Ölpapierkondensatoren im Monozellenformat hinzu....

Eine ganz tolle "Szene"


[Beitrag von -scope- am 21. Jul 2012, 08:59 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Jul 2012, 09:43

-scope- schrieb:
...
Dann macht es keinen Sinn mehr, sich überhaupt noch über "CD-Player" zu unterhalten.
Klanglich kann man die Geräte (abseits der Phantasiewelt) allenfalls in wenigen Ausnahmefällen oder nach Bastelorgien unterscheiden...

Bei CD-Spielern mit Röhren im Ausgang kann man (ich allerdings nicht ) sich auch über Klang unterhalten.
Auch die Ausstattung kann Grund für eine Unterhaltung sein und warum nicht das Design?
Ich bin nur der Meinung, dass eine Abwertung eines Gerätes allein wegen dünnem Blech- oder Plastgehäuse als "Kernschrott" nicht angebracht ist weil sie dem eigenen Empfinden widerspricht.
Vielleicht gibt es ja auch Leute, die Plastik lieber mögen, als gefrästes Metall.
Und gerade du (und ich stimme dir da uneingeschränkt zu) kommentierst ja eigene Empfindungen, wenn es um den "Klang" von dubiosen und sinnlosen "Verbesserungen" geht, immer als absolut uninteressant.

...Hifi, "echte" Sportwagen, Superbikes oder Korallentauchen gehören alle zu den Hobbies die viel Geld verschlingen, wenn man sie richtig ausleben will...

Ich glaube, dass es nicht Wenige gibt, die unter dem Ausleben des HI-FI Hobbys in erster Linie das Hören von Musik in möglichst
unverfälschter Qualität verstehen und denen das Aussehen und die Verarbeitung der dazu nötigen Gerätschaften ziemlich schnurz ist.

...Ich habe den CD-Spieler "verachtet"....Nicht den Besitzer! Hier wirfst du etwas durcheinander...

Stimmt.
Dennoch bleibt eine gewisse Herablassung, mit der du auch auf den Besitzer schaust - das ist zumindest mein Eindruck.

Grüße - Manfred
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Jul 2012, 10:11

Bei CD-Spielern mit Röhren im Ausgang kann man (ich allerdings nicht ) sich auch über Klang unterhalten.


Das hängt von der Umsetzung ab. Ich habe zwei Stück davon (CD-T 100 und CD-T 200 SACD) Beide Geräte erreichen eine Klirrdämpfung von knapp -47 dB (95% K2) , was messtechnisch indiskutabel ist.

Kannst du den Unterschied zu deren Transistorausgang (um -90 dB) nachweislich hören?

ICH schaffe das nicht.....Andere, die es über Lautsprecher oder Kopfhörer hören WOLLTEN schafften es nicht.

Dazu ist es einfach NOCH nicht verfälscht genug......So ab 1% geht´s los, und der Großteil einfacher Röhrenendstufen erreicht an einer LS-Last ab und an schonmal 4% ...Das bekommt man in Verbindung mit den enormen linearen Verzerrungen dann auch als ungeübterer "Hobby-Hörer" nachweisbar (also via standard-BT) mit.
Abgesehen davon sind die paar CDP unterm Strich nicht relevant....Das sind Ausnahmeerscheinungen....Da kommt einer auf bestimmt tausend andere. Daran sollte man sich m.E. nicht festhalten.


Auch die Ausstattung kann Grund für eine Unterhaltung sein und warum nicht das Design?


Ja, auch dass könnte man stundenlang diskutieren. Da wird ja die Zehnertastatur am Gerät gerne genannt, die aber -so behaupte ich - heute keine relevante Zielgruppe anspricht.

Unterm Strich gibt´s da "so viel" nicht zu diskutieren......Fernbedienung ist Standard, und das Display zeigt heute immer das an, was man wissen möchte. CD-Text könnte man noch nennen....Das war´s dann bereits weitgehend....Oder wie siehst du das?

...Jetzt komm´bloß nicht mit Frühzeit-Schnisckschnack wie "A-B wiederholung".....oder ähnlichem Zirkus....


Ich bin nur der Meinung, dass eine Abwertung eines Gerätes allein wegen dünnem Blech- oder Plastgehäuse als "Kernschrott" nicht angebracht ist weil sie dem eigenen Empfinden widerspricht.


Es ist -ohne wenn und aber - ein Qualitätsindikator. Billige Materialien, spärlich verwendet und billig verarbeitet....Das kann einem zwar egal sein, führt aber immer zur Abwertung.
Das gilt für alle technischen Bereiche....Autos, Möbel, und auch für Messgeräte kann es genau so stehenbleiben. Da reicht gute Genauigkeit bei weitem nicht aus. Sie ist nicht mehr als eine Voraussetzung über die ich kein Wort verliere.....Völlig überflüssig.


Vielleicht gibt es ja auch Leute, die Plastik lieber mögen, als gefrästes Metall.

Wenn es gut , entsprechend dick, und wertig gemacht ist.. Geräte (Plattenspieler aus 20 mm Acryl mit 80 mm Acrylteller fallen mir da ein....Sehr schön, sehr wertig....Und dennoch "Plastik"

Mit "Philips-Plastik" hat DAS aber nichts zu tun....absolut nichts.


Und gerade du (und ich stimme dir da uneingeschränkt zu) kommentierst ja eigene Empfindungen, wenn es um den "Klang" von dubiosen und sinnlosen "Verbesserungen" geht, immer als absolut uninteressant.


Nur wenn hinter diesen "Empfindungen" keine handfesten Belege stehen.....Also eigentlich immer.
Ich kritisiere übrigens nicht die dubiosen Zubehörteile (ich verwende sie ja ebenfalls) , sondern die vorgeschobenen Beweggründe für deren Anschaffung.
Luxus-Netzkabel betreibe ich z-B. nicht aus klanglichen Gründen. Ebensowenig Granit Basen usw....Die sehen nett aus.


Ich glaube, dass es nicht Wenige gibt, die unter dem Ausleben des HI-FI Hobbys in erster Linie das Hören von Musik in möglichst
unverfälschter Qualität verstehen und denen das Aussehen und die Verarbeitung der dazu nötigen Gerätschaften ziemlich schnurz ist.


Wir haben vermutlich unterschiedliche Vorstellungen vom Begriff "ausleben"....Ich konnte in meinem Leben noch kein Hobby nach meiner Definition wirklich ausleben.
Das hat damit zu tun, dass ich die Seite KENNE, die das kann.....Mir fehlen schlichtweg die Mittel.....Aber deswegen verleugne ich es nicht, oder stelle meine Versuche des Auslebens als ein Ausleben dar. Das wäre Selbstbetrug.....Darin sind ´ne Menge Menschen übrigens wahre Meister!!!



Dennoch bleibt eine gewisse Herablassung, mit der du auch auf den Besitzer schaust -


Nur auf sein Handeln : Das demolieren von CD-Spielern....Auch wenn es nur hässliche Gurken sind. Es geht um das Prinzip.


[Beitrag von -scope- am 21. Jul 2012, 10:21 bearbeitet]
cr
Inventar
#21 erstellt: 21. Jul 2012, 11:48

aber die Philipse blieben.


Die Langlebigkeit von Philips-Geräten ist auch ein Gerücht.
In meinem Bekanntenkreis sind schon mehr Philips verschieden als Sonys (von letzteren noch gar keiner außer dem Erstgerät cdp101 aus 1982 und dem sei's vergönnt).
Von den Audiobrennern will ich erst gar nicht reden, die waren oft von Anfag an unbrauchbar und man verplemperte seine Zeit, sie permanent zum Service bringen zu müssen (bei einem wurde 3x das Laufwerk getauscht und auch beim dritten traten nach kurzer Zeit die üblichen Defekte auf, und das war nicht das einzige Gerät, das Probleme machte).
Philips-PC-Brenner hatte meine Freundin einen, 4x damals, war nach einem Jahr unbrauchbar, wogegen zB der Yamaha (auch nur 4x) meines Bruders noch immer brennt.
Bei den Barttrimmer sind relativ bald die Akkus ausgelaufen, wobei sinnigerweise in der Anleitung erklärt wird, wie man den Akku entsorgt (da Sondermüll), was natürlich dazu führt, dass man gleich einen neuen Mignon-Akku hineingeben kann (wohl nicht im Sinne des Entsorgungshinweises).
Mit dem Diktiergerät konnte ich nie arbeiten, weil es sich nach 2 Minuten Untätigkeit abschaltet und natürlich diese Stelle beim Reaktivieren nicht findet, sondern immer am Dateianfang beginnt. So soll dann wer eine Aufzeichnung zu Papier bringen....

Dass ich somit dem Hochjubeln von Philipsgeräten bzgl. ihrer Haltbarkeit wenig Verständnis entgegenbringe, ist kein Wunder. Zudem hatten, wie erwähnt, etliche Geräte (zwar nicht CD-Player, aber auch Brenner sind nicht was gänzlich Artfremdes) massive Konstruktionsmängel.

Ohne hier die Verdienste Philips' für die CD-Entwicklung schmälern zu wollen. Aber Sony war genauso beteiligt und ohne Sony hätten wir heute 14-Bit-CDs.

Wieso hätte im übrigen Philips das Hochpreissegment beackern sollen, wo sie das genausogut und mit besseren Erfolgsausichten über ihre Tochter Marantz machen konnte (Im Dezember 1980 wurde Marantz komplett an Philips verkauft, inzwischen hält Philips nur mehr einen Minderheitsbeteilgung an Marantz-Denon), und das Designgeräte-Segment über ihre Tochter B&O?


[Beitrag von cr am 21. Jul 2012, 11:53 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 21. Jul 2012, 12:54

Philips-PC-Brenner hatte meine Freundin einen, 4x damals, war nach einem Jahr unbrauchbar, wogegen zB der Yamaha (auch nur 4x) meines Bruders noch immer brennt.


Der "Schrott" fing aber erst nach dem CDD-2000 an. Der 2000er "ging noch so". Ich habe im Keller noch fünf alte CDD 522 eingelagert. BJ 1993/94 und alle laufen noch. Keine Ahnung was ich damit noch will, aber verkaufen kann man die heute nicht mehr.

http://www.dutchaudioclassics.nl/philips_cdd522_cdwriter/

Der damalige Neupreis von 10.000 DM war allerdings auch nicht ohne. Beim 522 möchte ich an der Verarbeitung NICHTS kritisieren.....Der geht m.E. absolut "durch". Vor ein paar Monaten habe ich mit einem davon sogar nochmal gebrannt....Alle CDR "gehen" damit aber nicht mehr.....


[Beitrag von -scope- am 21. Jul 2012, 12:57 bearbeitet]
cr
Inventar
#23 erstellt: 21. Jul 2012, 13:42
Er dürfte von 2001, 2002 gewesen sein, und war ein echtes Desaster.

Noch was zu den Audiobrennern:
Der 870er von Philips war ja so ziemlich der erste für den Consumerbereich.
Die CDRs, die ich 1998/99 damit brannte, v.a. TY, Ritek und TDK haben nach wie vor traumhafte Fehlerraten (und das trotz Schubladentricks). Ohne Schubladentrick wäre dieser Brenner überhaupt ein finanzielles Desaster gewesen, denn er hat andauernd CDRs zerstört (und die AudioCDRS waren damals extrem teuer, bei den PC-CDRs, die ich dann verwenden konnte, wars tragbar (anfänglich 2 Euro).
1. Gerät bricht Aufnahme ab, CDR hin
2a. Gerät bricht nicht ab, aber das Finalisieren scheitert, der erste Track ist nicht anspringbar bzw CD kann nicht gestartet werden (Lücke zw. Lead in und 1.Track)
2b. Gerät hängt sich beim Finanlisieren auf, CDR hin.
3. CDRW klappte bald gar nicht mehr, auch beim Lesen Probleme
4. Aufnahme wird abgebrochen, weil sich das Gerät ausschaltet, wenn das Signal länger als 20 sek unter -50dB (offiziell) ist, gemessen habe ich -40dB, was zB bei Klassik oft vorkommt.
5. (kein Fehler, aber lästig): Beim jeweils ersten Stück fehlt eine Sekunde mangels Vorlaufspeicher, konnte man nur manuell lösen
6. Viele CDs (nicht nur CDRs) konnten nicht abgespielt werden, weil sie den Deckel, der von oben auf die CD drückt, so in Resonanz (Zittern) brachten, dass nicht mehr ausgelesen werden konnte (dieser Deckel jeierte bei manchen CDs exzentrisch herum - Abhilfe: Post-it-Teilchen neben das Mittelloch der CD kleben.

Die Fehler 1 und 2 konnten nicht durch das Service behoben werden, 3 trat nach einem Jahr auf, 4 und 5 sind geräteimmanent, 6 konnte nur gemildert werden.

CDR950, das Top-Gerät: Laufwerk 3x hin, Abbruchfehler häufig
(ganau dasselbe beim bauähnlichen Marantz semiprof. Brenner)
Kommentar vom Thomann-Service-Techniker lautete in etwa: Gerät ja nicht zum CD-Abspielen benützen, denn schon beim reinen Brennen wirds nicht lange halten (LW war nach 1 Jahr hin, wurde getauscht und begann nach einem Jahr wieder mit den Macken)

Falls jetzt wer meint, dass da 1000e CDRs gebrannt wurden:
Es wurden nur Sampler aus den Beständen erstellt, die Anzahl hielt sich in Grenzen.

Das waren keine Einzelfälle. Ich kann mich an unzählige Leserbeschwerden in HiFi-Zeitungen erinnern, und auch im Bekanntenkreis.
Ich sehe ja noch ein, dass mal ein Gerätetyp nicht gut funktioniert, aber wenn sich das durch mehrere Gerätegenerationen zieht, frage ich mich schon, was hier los ist (zw. 870 und 950 lagen einige Jahre)

Aber zurück zur Wertigkeit: Ich kann mich nicht erinnern, dass Philips-Geräte je im Rufe besonderer Wertigkeit standen, auch nicht in den 70ern und frühen 80ern, und kein Vergleich mit japanischen Geräten. Es waren stets relativ billige Geräte für den Massen- und Versandhausmarkt mit Zielpublikum Musiktruhenbsitzer, aber nicht für wirkliche HiFi-Interessenten. Dieser Markt wurde ja zielgerichtet über Marantz bedient (oftmals Philips-Innenleben hinter dicker Frontplatte, machmal mehr, manchmal weniger modifiziert).

Aber auch Philips Weißgeräte (Haushalt/Küche), später Philips-Whirlpool, waren nicht das Ende der Fahnenstange in diesem Bereich.

Was auch nicht nötig ist. Auch Mittelklasse-Massenware hat ihre Berechtigung, wenn sie funktioniert und die erwartete Lebensdauer erfüllt. Und hier ist Philips nicht schlechter oder besser als andere auch (die Brenner mal ausgenommen).


[Beitrag von cr am 21. Jul 2012, 14:14 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#24 erstellt: 21. Jul 2012, 19:16
Für mich kamen Philips-CDP sowieso nie, eben aus optischen und haptischen Gründen, zum Einsatz.

Meine beiden CDP die Philips CDM-Laufwerke enthalten, aber auch auf Marantz basieren, (20 und 24 Jahre alt) laufen heute noch und waren nie kaputt.
Haben auch ALLE selbstgebrannten CDs abgespielt.

Ungeachtet der "Philips-Tuning-Frage", halte ich von der Herumschrauberei ebenfalls nichts.
Schon gar nicht an so einem Modell !

Dann, obwohl auch nicht wirklich, schon lieber an einem Sony, wie ihn -scope- als Standard für "echte HiFi-aner" ansieht.

Da für mich aber CDP für gewöhnlich - ungeachtet der Preisklasse - gleich klingen, macht so eine Bastellei IMHO klanglich keinen Sinn.

Will ich klangliche Gestaltungsmöglichkeiten, verwende ich einen meiner EQs oder Psychoakustikprozessoren.
Die nämlich produzieren schönere Verzerrungen - und selbige auch noch einstellbar !


[Beitrag von Accuphase_Lover am 21. Jul 2012, 19:17 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Jul 2012, 13:18
Ich würde mal sagen, das Philips durchaus in der Lage war gute Laufwerke herzustellen, da Sony dies nicht alleine bewerkstelligen konnte.

Hatte zumindest den Phillips CD 303, das Laufwerk selbst konnte in seiner Materialschlacht kaum von einem anderen übertroffen werden, nur den Rest sprich die Elektronik, die Anfassqualität, die einfache Fronttastatur konnten nicht beeindrucken. Mag sein das Phillips ehr mit Laufwerken seine Gewinne gemacht hat, als mit ihren eigenen CD-Playern.

Schlechte Erfahrungen hatte ich ehr mit Phillips Telefonen, da kann man besser zu Panasonic etc. greifen. Aber nunden ich besitze aktuell kein Phillipsgerät und hatte nicht vor mir eines zu besorgen.

Einen Sony CDP-XA 50 habe ich auch noch, der soweit läuft aber verkauft wird, mit einer weiteren Lasereinheit, würde jetzt aber auch nicht behaupten das der Player soviel Wert ist das jemand bereit wäre mehr als 600 Euro bei Ebay für eine Lasereinheit ausgeben zu wollen oder ?

Habe mir als Nachfolger den Onkyo C-7000R gekauft, mit dem ich zufrieden bin, und den Sony demnächst verkaufe.


[Beitrag von Zidane am 28. Jul 2012, 13:20 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Jul 2012, 13:35

, da Sony dies nicht alleine bewerkstelligen konnte


?? Das ist Quatsch.


würde jetzt aber auch nicht behaupten das der Player soviel Wert ist das jemand bereit wäre mehr als 600 Euro bei Ebay für eine Lasereinheit ausgeben zu wollen oder ?


Was soll denn der Link auf einen anbieter, der gerne Zaster machen möchte?

Ich habe CDM-1 Laufwerke für 1200 € im Angebot ....Das bedeutet nicht, dass sie mehr als 50 € wert sind.
Zidane
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Jul 2012, 13:50

-scope- schrieb:

, da Sony dies nicht alleine bewerkstelligen konnte


?? Das ist Quatsch.


würde jetzt aber auch nicht behaupten das der Player soviel Wert ist das jemand bereit wäre mehr als 600 Euro bei Ebay für eine Lasereinheit ausgeben zu wollen oder ?


Was soll denn der Link auf einen anbieter, der gerne Zaster machen möchte?

Ich habe CDM-1 Laufwerke für 1200 € im Angebot ....Das bedeutet nicht, dass sie mehr als 50 € wert sind. :.


Wäre Sony alleine in der Lage gewesen, den Weltmarkt mit eigenen Laufwerken/Lasereinheiten zu versorgen ?

Zumindest ist mein Eindruck das in den letzten 30 Jahren in den meist verbauten CD-Playern eine Sony Lasereinheit/Laufwerk oder Phillips CDM Laufwerk verbaut waren.

Du weißt schon das Sony speziell für die im Link stehenden CD-Spieler keine Lasereinheit mehr anbietet, als ich damals meine direkt bei Sony bestellt habe, das mag so 2008 glaub gewesen sein kostete die mich etwas mehr als 100 Euro. Die Produktion von dieser wurde dann kurze Zeit später eingestellt. Eigentlich schade, wenn man bedenkt wie lange der Player noch halten könnte.

Das Phillips CDM X Laufwerk kann man heute noch günstig gebraucht bei einigen Shops erwerben, für ein Bruchteil, deines obg. Preises, die KSS 273B allerdings nicht, oder als Nachbau in China für weniger als die hälfte des Ebay Mondpreises.

Ich würde für meine gebrauchte KSS 273B z.b nur 50 Euro haben wollen, aber die wird eh nur mit dem Player verkauft.


[Beitrag von Zidane am 28. Jul 2012, 13:53 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Jul 2012, 14:19

Wäre Sony alleine in der Lage gewesen, den Weltmarkt mit eigenen Laufwerken/Lasereinheiten zu versorgen ?


Die Frage steht in keinem Zusammenhang mit der ursprünglichen Behauptung, dass
Sony es angeblich nicht bewerkstelligen konnte, "alleine" gute Laufwerke herzustellen.

In der Frühzeit der CD Spieler waren alle Sony CD-Spieler mit Sony Laufwerken bestückt. ebenso wie alle Philips CDP mit Philips LW bestückt wurden.

Worauf willst du hinaus?


Zumindest ist mein Eindruck das in den letzten 30 Jahren in den meist verbauten CD-Playern eine Sony Lasereinheit/Laufwerk oder Phillips CDM Laufwerk verbaut waren.


Da liegen mir keine genauen Marktanteile vor. Beide Hersteller haben sicher einen großen Marktanteil, aber auch Toshiba hat mit seinen Lasereinheiten ziemlich gross mitgemischt.


Du weißt schon das Sony speziell für die im Link stehenden CD-Spieler keine Lasereinheit mehr anbietet,

Philips bietet ebenfalls viele Einheiten nicht mehr an....und ? Worauf möchtest du hinaus?


Das Phillips CDM X Laufwerk kann man heute noch günstig gebraucht bei einigen Shops erwerben, für ein Bruchteil, deines obg. Preises


Genau so ist es mit der Sony Einheit...Die habe ich gebraucht gleich mehrmals da....
Worauf willst du hinaus?


...oder als Nachbau in China für weniger als die hälfte des Ebay Mondpreises.

Ich zahle deutlich weniger....
Was interessiert es mich, was irgendwelche Leute, irgendwo, für irgendetwas zu zahlen bereit sind?
Das geht am ursprünglichen Thema doch weit vorbei.



Ich würde für meine gebrauchte KSS 273B z.b nur 50 Euro haben wollen, aber die wird eh nur mit dem Player verkauft.


Na also.


[Beitrag von -scope- am 28. Jul 2012, 14:20 bearbeitet]
cr
Inventar
#29 erstellt: 28. Jul 2012, 14:24
Ich weiß definitiv nur davon, dass Philips die Erzeugung von Discmen bald Sony überlassen hat. Auch wenn Philips draufsteht, ist keiner drin.
Und im Vorfeld gabs bei der Entwicklung folgende Schwerpunktaufteilung:
Philips: Mechanik (Leseeinheit etc)
Sony: Kanalcodeoptimierung (EFM(8:14 Modulation)), Decodierungs-Chips/Fehlerkorrektur
Zidane
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 28. Jul 2012, 14:36
@scope

Ich meinte damit die Versorgung von Laufwerken, der beiden Hersteller Sony und Phillips.

zu dem Rest,...

mit dem Fazit, das man im Grunde heute viele solide gebrauchte CD-Player bestenfalls demnächst in den Müll werfen kann, weil es keine Ersatzteile mehr gibt, oder es sich aus Kostengründen nicht mehr lohnt, was ich jedenfalls schade finde, sonst hätte ich wohl den Sony Player behalten.

Und wie sieht es heute aus, was kann man den noch kaufen was ähnlich gut verarbeitet ist, ich bin auf langer Suche beim Onkyo hängegeblieben, aber wohl ehr eine Sonderauflage des Herstellers darstellt, wenn man sich die Lieferbarkeit und des Preis ansieht, der mal eben um 600 Euro gestiegen ist.
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 28. Jul 2012, 16:14

Und im Vorfeld gabs bei der Entwicklung folgende Schwerpunktaufteilung:
Philips: Mechanik (Leseeinheit etc)


Dagegen spricht aber, dass die ersten Laufwerke von Philips (das CDM-0 und das CDM-1) nach einer anderen Funktionsweise wie die ersten Sony LW im CDP5000 und später dem CDP101 funktionieren.

Da gibt es doch deutliche Unterschiede.


[Beitrag von -scope- am 28. Jul 2012, 16:19 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 28. Jul 2012, 16:18

Ich meinte damit die Versorgung von Laufwerken, der beiden Hersteller Sony und Phillips.


Keine Ahnung was du meinst. Wer wurde versorgt? Andere Anbieter von CDP?


mit dem Fazit, das man im Grunde heute viele solide gebrauchte CD-Player bestenfalls demnächst in den Müll werfen kann, weil es keine Ersatzteile mehr gibt, oder es sich aus Kostengründen nicht mehr lohnt, was ich jedenfalls schade finde, sonst hätte ich wohl den Sony Player behalten.


Da kann ich nicht folgen....Du hast dir doch sogar noch einen Laser auf Lager gelegt....Wie lange willst du denn noch damit hören? 40 Jahre? Dann hol dir doch noch eine weitere für die "stille Reserve"


Und wie sieht es heute aus, was kann man den noch kaufen was ähnlich gut verarbeitet ist, ich bin auf langer Suche beim Onkyo hängegeblieben, aber wohl ehr eine Sonderauflage des Herstellers darstellt, wenn man sich die Lieferbarkeit und des Preis ansieht, der mal eben um 600 Euro gestiegen ist.


Wer Extravaganz und gute Verarbeitung will, der muss nunmal bezahlen. Das ist nunmal so.
Zidane
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Jul 2012, 16:57
Sony und Philips stellten ja nicht nur selbst Geräte her, sondern verkauften ihre Laufwerke/Teile auch an andere Hersteller .... und das hätte Sony wohl nicht alleine bewerkstelligen können, wenn ich davon ausgehen kann, das beide zusammen 75% des Weltmarkts ausmachten als CD-Player Hochkonjunktur hatten.

Mittlerweile möchte ich mich ja vom Sony XA 50ES trennen und den Onkyo behalten. Da lohnt der Kauf einer weiteren 2 Einheit nicht, momentan suche ich eine Ersatz LA für den C-7000R habe bisher nicht rausfinden können, da ich diesen Player längerfristig behalten werde.

Den Kauf des C-7000R habe ich auch nicht bereut, er sein Geld wert.


[Beitrag von Zidane am 28. Jul 2012, 17:00 bearbeitet]
cr
Inventar
#34 erstellt: 28. Jul 2012, 17:22
Sicher hätte Sony können oder auch Philips, nur haben sich Sony und Philips den Markt aufgeteilt, nachdem die CD ein Gemeinschaftsprjekt war.
Spezialized
Inventar
#35 erstellt: 28. Jul 2012, 21:58

Zidane schrieb:
Und wie sieht es heute aus, was kann man den noch kaufen was ähnlich gut verarbeitet ist, ich bin auf langer Suche beim Onkyo hängegeblieben ...


Bei deiner langen Suche, hättest Du bei Yamaha hängen bleiben müssen.

Bei der S-1000 und vor allem die S-2000 Serie hat man sich Gedanken gemacht.
Zidane
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 29. Jul 2012, 16:06
@Spezialized

Inwiefern hat man sich bei den Geräten Gedanken gemacht ?

Folgende Features hätten alle 3 CD-Spieler haben können, die in den 90er Jahren z.t üblich waren in der Preisklasse.
-----------------------------------------
1. Analoge variable Ausgänge
2. Regelbarer KH-Ausgang
3. CD-Text
4. Musikkalender
5. Digitaler Eingang
------------------------------------------

Des letzteren habe ich mir vor dem Kauf des Onkyos, den Yamaha CD-Spieler live im Laden begutachten können, und folgendes als negativ angesehen.

Laufwerksgeräusche waren deutlich hörbar (--)
MP3 Funktionen sehr eingeschränkt (--)
Bedienelemente billig gemacht (-)

weiter habe ich dann nicht getestet, und mich entschlossen den CD-Player nicht zu kaufen.

Den Onkyo habe ich quasi im Blindflug gekauft, hatte hier keine Möglichkeit das Teil vorher selbst zu begutachten, jedenfalls sind die Probleme des Yamahas oben hier nicht existent.

Das einzige was ich beim Onkyo bemängeln kann

Grünes Display erschwert das lesen (o)
Einlesezeit unabhängig des verwendeten Mediums dauert lange (o)


[Beitrag von Zidane am 29. Jul 2012, 21:29 bearbeitet]
Spezialized
Inventar
#37 erstellt: 29. Jul 2012, 21:34

Zidane schrieb:
@Spezialized

Inwiefern hat man sich bei den Geräten Gedanken gemacht?


Mein geschriebenes bezieht sich ausschließlich auf die Verarbeitung des Gerätes, nicht unbedingt die Displayfarbe oder das Laufwerksgeräusch.

Habe halt deinen folgenden Satz wörtlich genommen: "Und wie sieht es heute aus, was kann man den noch kaufen was ähnlich gut verarbeitet ist"
Zidane
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 29. Jul 2012, 22:05
Wenn es rein um die Wertigkeit angeht, nehmen sich beide nichts. Das Design des Yamaha gefällt mir besser, dennoch sind diese beiden Punkte nicht alleine Kaufentscheident für mich gewesen, auch wenn ich dies oben nicht explizit erwähnt habe.


[Beitrag von Zidane am 29. Jul 2012, 22:08 bearbeitet]
HorstS
Stammgast
#39 erstellt: 13. Sep 2012, 21:36

Die "Fans" solcher Fummeleien haben in vielen Fällen:
*Minimalistische Kleinleistungs-Röhrenverstärker, die viel "Dreck" in Form von linearen und nichtlinearen Verzerrungen rauswerfen.
*Alternativ eine Bastelendstufe wie den "Symasym" oder diesen "Gainclone" verwenden.
* Alte Dual oder sogar "PE" Plattenfräsen bevorzugen.
* Zusammengezimmerte, kleine Breitbänder oder sogar Saba greencones verwenden.


Oh, da hast Du mich aber erwischt. Du hast noch was vergessen, wovon überzeugt bin: passive Vorstufe.
Was mich dabei wieder ärgert - aber das scheint ja zum Grundton hier im Forum zu werden - sind die abfälligen Formulierungen "Plattenfräsen" oder "zusammengezimmerte" Breitbänder.
Ich habe mit Wilimzig und Le Bong den Spaß an HiFi gefunden, gerade weil viel Selbstbau dabei ist, weil mir die Argumente einleuchten und weil ich von dem Weg überzeugt bin.
Alles was ich im Massenmarkt (bis 5000 EUR für die gesamte Anlage) vorfinde, klingt eher grausig. Und Anlagen zum Gegenwert eines Mittelklassewagens waren für mich nie ein Thema, egal ob ich sie mir gerade hätte leisten können, oder nicht.
Leuten, die Revox oder Audio Innovations für Schrott halten, kann ich nicht helfen.
Horst
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Sep 2012, 21:54

-scope- schrieb:

Das gilt auch für die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung. Philips hatte nie ein Modell im Programm, dass man auch nur annähernd mit einem ganz normalen Sony CDP 559 oder 779 vergleichen konnte. Das fing bereits beim Gehäuse, der Lade und der Frontplatte an. Das kann man garnicht vergleichen.
Philips baute nur Billig-CDP unter 2000 DM . Die besseren Luxusplayer überliess man schon damals Marantz.



Wirklich? Also der Philips 303 der hier neben mir steht macht einen ganz anderen Eindruck. Er ist komplett aus Metall herausgearbeitet und bringt mit seinen knapp 10 kg Gewicht auch einiges an Haptik mit.

http://www.youtube.com/watch?v=NC24gS6WS9Q

Viele Grüße,
Korbinian
HorstS
Stammgast
#41 erstellt: 13. Sep 2012, 22:06
Und wei Philips ja nur Schrott gebaut hat werkeln in vielen Sony-Playern TDA1541, z.B. im 555ESD.
Mechanisch wertiger wurde "früher" alles gebaut. Meine Lenco L75 oder Dual 1219 wurde ich im Leben nicht gegen einen Project für 1300 EUR tauschen.
Das ist der Lauf der Dinge.
Der wertigste CD-Player, den ich habe, ist der Grundig CD-8400. Das ist gleichzeitg der älteste. In Sachen Klang gibt es marginale Unterschiede zu meinen Philips (Die ohne NOS, damit der Vergleich fair bleibt.). Mechanisch liegen dazwischen Welten. Wären die Philips 304er oder andere frühere Modelle, wäre der Unterschied auch da marginal.


[Beitrag von HorstS am 13. Sep 2012, 22:13 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 14. Sep 2012, 14:00

Wirklich? Also der Philips 303 der hier neben mir steht macht einen ganz anderen Eindruck. Er ist komplett aus Metall herausgearbeitet und bringt mit seinen knapp 10 kg Gewicht auch einiges an Haptik mit.


Was soll ich sagen? Das Ding ist absoluter Kernschrott. Das Ding ist zwar nicht aus Plastik, aber ansonsten vollkommen unzumutbar.....Für Grufties und Sammler mag das ok sein. Für mich in der Gruppe "worst case"
Aber wie in allen Lewbensbereichen gibt es selbst da kleinere "Fangruppen"....So ist das nunmal.


[Beitrag von -scope- am 14. Sep 2012, 14:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Sep 2012, 14:04

Leuten, die Revox oder Audio Innovations für Schrott halten, kann ich nicht helfen.


Das "Problem"....sofern man es überhaupt so bezeichnen darf:

Wir beide funken auf vollkommen unterschiedlichen Frequenzen....Da gibt´s nur noch "QRT".


[Beitrag von -scope- am 14. Sep 2012, 14:04 bearbeitet]
Spezialized
Inventar
#44 erstellt: 14. Sep 2012, 15:27

HorstS schrieb:
Der wertigste CD-Player, den ich habe, ist der Grundig CD-8400.


Den normalen oder die MK II Version?
HorstS
Stammgast
#45 erstellt: 14. Sep 2012, 15:45
Specialized @ Ich habe den "normalen" 8400. Einziger Unterschied zum MK2 ist der aktuellere Chipsatz (Philips TDA1541A und SAA7220P/B statt Philips TDA1541 - SAA7220P/A) und das bei den späteren Modellen eingebaute CDM4 statt CDM2, was ja keine Verbesserung ist,
Ja, ich weiß, das ist auch wieder so ein Ding, dass der MKII soooo viel besser ist, als der "normale". Ich kann's nicht beurteilen.
Mit wertig meinte ich auch eher den optischen Eindruck und die Haptik. Das Ausfahren der Schublade ist schon was anderes als bei meinen Philipsen.
Leider gefällt mir die Bedienung und das Display gar nicht. Da bin ich mit meinem Philips CD-482 (mit NOS) am ehesten zufrieden.

-scope @ Mag schon sein, dass wir auf verschiedenen Wellenlängen senden, aber Deine QRG kenne ich nicht. sri es vy73
-scope-
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 14. Sep 2012, 16:35

Deine QRG kenne ich nicht.


Das ist mir schon klar.....Andersherum bin ich da "im Vorteil", da ich deine QRG ganz gut kenne.

QRG ist im übertragenen Sinne "das Material" . Man muss dir allerdings zu Gute halten, dass du in deinem Profil den Begriff "High-End" mittlerweile in "Hauptanlage" geändert hast....Na...immerhin.


[Beitrag von -scope- am 14. Sep 2012, 16:37 bearbeitet]
HorstS
Stammgast
#47 erstellt: 14. Sep 2012, 17:18
So in der Art hatte ich mir das gedacht: Meine "QRG" / Vorlieben und Positionen sind Dir bekannt. Daher kannst Du Sie ja auch in Frage stellen. Umgekehrt geht das nicht. Es ist aber nicht Sinn einer Diskussion, sich einen "Vorteil" zu verschaffen, indem man hinter vorgezogenen Gardinen auf die "da draußen" schimpft.

Zum Thema der Philipse und ihrer Wertigkeit: Ich bin auch nur deswegen auf Philips gekommen, weil ich den TDA1543 mal erleben wollte. Und da auch der NOS-Umbau geplant war, musste er mit einem SAA7220 kombiniert sein. Das gibt's aber nur bei Philips (von ein paar umgelabelten Philipsen wie Magnavox mal abgesehen).
Es gibt nicht Wenige, denen - wie inzwischen auch mir - der 1543 etwas besser als der 1541 gefällt.
Da der TDA1543 als Budget-Version geplant war, ist früher auch nur in ebensolchen Geräten verbaut worden. Bevor man das Potential des 1543 erkannt hat, war auch Philips auf den unseligen Bitstream-Zug aufgesprungen.
Elektronisch sind diese Philips-Player tatsächlich sehr gut, viel besser, als das Plaste-Gehäuse vermuten lässt. Die Ersatzteilversorgung ist immer noch gegeben (Gruß an Sony). Das Arbeiten in den Geräten ist auch kein Problem. Also bietet es sich doch an, diese Geräte ernst zu nehmen und zu optimieren. Einen 1543-Player mit highendverdächtigem Äußeren gab es nun mal nicht ab Werk.

Aber wie ich aus anderen Threads weißt, bist Du ja nicht so der Freund von Selbstbau. Für mich ist es ein Mittel, an Geräte jenseits des Mainstream zu kommen, die auch erheblich besser als der Mainstream klingen. Der ist nämlich für jedes Programm zwischen Kammermusik und Heavy Metal einigermaßen brauchbar. Meine Anlage ist in Richtung Jazz und andere kleine Besetzungen optimiert. Für Heavy Metal oder Techno gibt es sicher Besseres.
So lange jede meiner Anlagen (meinetwegen auch subjektiv) besser klingt als die 6000-EUR-Kombination bei der Vorführung im Laden, weiß ich, warum ich den Lötkolben schwinge.

Achso: Hauptanlage statt HighEnd, das ist Zufall. So wie ich HighEnd verstehe, habe ich diesen Anspruch nicht aufgegeben. HighEnd ist, wenn es live klingt, das Instrument, als ob es bei mir im Wohnzimmer wäre. Und das ist bei mir so. Besser geht natürlich immer.

Horst


[Beitrag von HorstS am 14. Sep 2012, 17:26 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 14. Sep 2012, 17:44

Also bietet es sich doch an, diese Geräte ernst zu nehmen und zu optimieren


Da gibt es nichts zu optimieren....Lediglich zu verbasteln. Das ist ein Unterschied.


Aber wie ich aus anderen Threads weißt, bist Du ja nicht so der Freund von Selbstbau.


Das würde ich so nicht schreiben....Ich bin kein Freund von dem, was ein Grossteil in der DIY-Szene unter Selbstbau versteht....Ich habe "früher" durchaus einiges selbst gebaut.


Für mich ist es ein Mittel, an Geräte jenseits des Mainstream zu kommen, die auch erheblich besser als der Mainstream klingen.


Eine Diskussion darüber lohnt nicht, weil das subjektive Klangempfinden irgendwelcher Küchentischfummler nicht maßgebend ist. Zum Großteil sind die üblichen DIY-Geräte technisch unterirdisch schlecht und wurden nach Fertigstellung sogut wie nie mit geeignetem Gerät auf tadellose Funktion geprüft....Es reicht aus, wenn hinten Töne rauskommen, die den Erbauern schmeicheln.


So lange jede meiner Anlagen (meinetwegen auch subjektiv) besser klingt als die 6000-EUR-Kombination bei der Vorführung im Laden, weiß ich, warum ich den Lötkolben schwinge.


Darüber kann ich nur schmunzeln.....
Sal
Inventar
#49 erstellt: 14. Sep 2012, 19:16
Hätte ich in die Zukunft schauen können, ich hätte mich mit Ersatzteilen (Laser + Mechanik) für meinen ersten Player, einem Toshiba XR-Z70 von 1984, eingedeckt.
Denn er tut es noch immer und könnte es mit einem Ersatzlaser in alle Ewigkeit.
Alles Blech. Ein bisschen 80er Jahre Eckigkeit aber relativ zeitloses Design.
Kein einziges Segment der VFD-Anzeige ist in 18 Jahren dunkler geworden.
Nur der Poti des regelbaren Ausganges kratzt.
Bei einer Größe von 420x300x80mm wiegt der Player 8 Kilo.
Selbst eines der wenigen Kunststoffteile, die CD-Lade, ist auf ein Metallchassis geschraubt
und läuft auf Aluprofilen. Schliesst und öffnet wie am ersten Tag.
Nicht als Wegwerfgerät designt, alles ist reparierbar und. Der Laser lässt ich tauschen und und liesse sich sogar mechanisch in den xyzAchsen justieren.
Der XR-Z70 liest damit problemlos gebrannte CD´s.
Kein Accuohase oder Wadia oder sonstwas. Nur ein Oberklassegerät von einer "normalen" Hifi-Firma, das anfangs für 1700 DM, später für 1300 DM angeboten wurde...
Ich werde ihm an einem langen Winterabend noch einen digitalen Ausgang verpassen, um wandlertechnisch in der Gegenwart anzukommen


[Beitrag von Sal am 14. Sep 2012, 19:25 bearbeitet]
cr
Inventar
#50 erstellt: 14. Sep 2012, 21:11
Ist das der allererste Toshiba mit 14 bit (das waren wirklich nur 14 und ohne OS!, also nur 86dB Systemdynamik statt 98) oder schon der Nachfolger?

Und wieso 18 Jahre? 2012-1984 = 28 Jahre.
Spezialized
Inventar
#51 erstellt: 14. Sep 2012, 21:22
@ -Scope-

Naja Ihn jetzt als Küchentischfummler zu bezeichnen halte ich jetzt für übertrieben, gerade weil man nicht genau weis, was er da "fummelt".

@ HorstS

Von NOS halte ich nichts und techn. absolut nicht nachvollziehbar ABER da der TDA 1541 (A,S) sehr empfindlich auf die um Ihn herum sitzenden Kondensatoren reagiert, lohnt es sich die durch höher Kapazitive zu ersetzen sprich ca. 400nF o.ä. das reicht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 15. Sep 2012, 08:22

Naja Ihn jetzt als Küchentischfummler zu bezeichnen halte ich jetzt für übertrieben, gerade weil man nicht genau weis, was er da "fummelt".


Ich halte es absolut nicht für übertrieben, sondern für angemessen. Würde er diese "demolierten", oversampling befreiten "Krüppel" im grossen Stil verkaufen, dann wäre er für mich ein cleverer (wenngleich unseriöser) Geschäftsmann.
Zerstört er die Geräte aber aus "klanglicher Überzeugung" für den Eigenbedarf und mit dem Wissen, dass man das Gerät dadurch "Demoliert", dann ist das für mich nicht mehr als Fummelei.


um Ihn herum sitzenden Kondensatoren reagiert, lohnt es sich die durch höher Kapazitive zu ersetzen sprich ca. 400nF o.ä. das reicht.


Was genau verändert sich dadurch, und welcher Grund bestand bei den Chipentwicklern, die Entkopplungskapazitäten nicht gleich 4 x größer zu wählen, um den Chip dadurch nachweisbar "weiter nach vorne" zu bringen??

Die "enormen" Mehrkosten von damals 40 Pfennig, die ein CDP dann erreicht hätte?

Wenn man tapfer genug ist, um sich die vielen 1541-Themen in DIY- und moddingforen anschaut, dann werden diese Kondensatoren stets gegen höherkapazitive ausgewechselt. Warum?...Ganz einfach....Weil sie es können, und weil das Gerät danach sogar immer noch funktioniert! Unklar ist man sich in der Szene lediglich über die Dimensionierung....bei 330 nf fängt es an, bei 2 µF hört es auf.... Auffällig ist dabei, dass -kein Schwein- dort über weitreichendere Mittel als ein Multimeter, oder ein verrostetes Hameg-Oszilloskop verfügt.....Dort wird ausschliesslich emotional "entwickelt"

In einigen Foren wurde gefragt, wie sich dieser "mod" im Detail auf das Verhalten des DAC auswirkt, aber diese Fragen wurden dezent übergangen.....Von gesteigerter Ruhe und musikalischem Fluss war einmal die Rede.
Einer macht es vor und stellt Bilder ein.....100 Gruftis machen es mit ihren Dinosaurier CDP nach...Und das Resultat?......Alle sind natürlich überzeugt und zufrieden, denn das Ding läuft danach immer noch.....Die kriegen es so leicht nicht (total) kaputt!

Mich würden da aber greifbare Verbesserungen interessieren, die ich auch überprüfen kann...Suche ich in den Fummler-Foren danach, gibt es nichts, absolut nichts.....
Vielleicht suche ich auch an der falschen Stelle? wer hat interessante Links?


[Beitrag von -scope- am 15. Sep 2012, 08:38 bearbeitet]
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