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Accuphase DP-410

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Selection46
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Sep 2013, 00:26

Nach einigen Jahren höchst genußvoller Nutzung des DP-500 habe ich diesen günstig in Zahlung gegeben und mir den nagelneuen DP-410 gekauft. Dieser weist klanglich wie ausstattungsmäßig deutliche Verbesserungen auf - und kostet sogar weniger.

ZUR ENTWICKLUNGSLINIE:
(Die größeren SACD-Spieler von Accuphase [600, 700, 800/801, 900/901] lasse ich hier außen vor.)

Der DP-500 (von 2006) war der Nachfolger des DP-67 (von 2003) und wies erstmals die Besonderheit auf, nicht ein zugekauftes, sondern ein von Accuphase selbst entwickeltes Laufwerk zu haben. Er verfügte über 4 Wandler des Typs PCM 1796 von Texas Instruments.

2008 folgte als preiswerte Ergänzung der DP-400, der sich vom DP-500 durch ein einfacheres Gehäuse, runde Bedienknöpfe auf der Frontplatte und einen weniger aufwändigen Wandler (mit nur 2 statt 4 parallelen Bausteinen) unterschied. Er wies jedoch dasselbe Laufwerk auf - das wohl mittlerweile sogar noch etwas überarbeitet worden war. - Nach Einschätzung diverser Tester (ich habe den 400er nicht selbst gehört) spielte er klanglich auf Augenhöhe mit dem 500er.

2010 kam als Nachfolger des DP-500 dann der DP-510 auf den Markt, dessen Laufwerk nach Aussage von Accuphase deutlich überarbeitet worden war und der sich von seinem Vorgänger durch einen nochmals aufwändigeren Wandler (mit sogar 6 parallelen Bausteinen) unterschied. - Nach Einschätzung diverser Tester (ich habe den 510er nicht selbst gehört) brachte dieses Gerät klanglich gegenüber den Modellen 500 und 400 deutliche Vorteile und spielt fast auf Augenhöhe mit den großen Brüdern DP-600 und DP-700 (soweit deren Performance mit normalen CDs - nicht mit SACDs - zu bewerten war).

Nach weiteren ca. zweieinhalb Jahren Entwicklungszeit kam im Frühjahr 2013 der DP-410 auf den Markt. Er soll offiziell der Nachfolger des DP-400 sein und ist preislich das Einstiegsmodell bei Accuphase (5.200 €; zum Vergleich: Anfangspreis des DP-500: 5.600 €, letzter Preis: 6.180 €; DP-400: 4.600 €, zuletzt 5.500 €; DP-510: 7.150 €, derzeit 7.825 €).


BESCHREIBUNG DES DP-410:
Der 410er ist nach meinem Eindruck kein Nachfolger des "Sparmodells" DP-400, sondern eine abermals "evolutionär" (nicht revolutionär) weiterentwickelte Synthese aus DP-500 und DP-510. Ob der DP-510 zwischen DP-410 und dem SACD-Spieler DP-550 (letzterer ist der neueste, kleinste SACD-Spieler von 2012 für derzeit ca. 10.500 €) noch eine Existenzberechtigung hat, bleibt abzuwarten. Ich könnte mir vorstellen, daß der 510er - so gut er ist - keinen Nachfolger finden wird und deshalb nach seinem Abverkauf der DP-410 (und später dessen Nachfolger) der einzige reine CD-Spieler von Accuphase sein wird, während alle größeren Modelle auch für die (in Japan dem Vernehmen nach beliebte) SACD geeignet sind. Alternativ könnte ein Nachfolger des DP-510 als reiner CD-Spieler zu einem deutlich höheren Preis wohl nur dann bestehen, wenn er gegenüber dem 410er deutlich aufgewertet würde (z.B. durch einen 8-fachen Wandler und hölzerne Seitenverkleidungen); "nummerntechnisch" würde es dann aber eng bei den 5XX-Modellen (511 neben 550?).

1. Äußerlichkeiten und Ausstattung
Der DP-410 ist extrem solide aufgebaut. Alle Bedienelemente schalten satt.

- Der 410er weist wieder das normale Accuphase-Gehäuse mit lackierten Seitenteilen auf und unterscheidet sich insoweit nicht von den Modellen DP-510 und sogar DP-550. Nur die größeren Modelle haben hölzerne Seitenverkleidungen (DP-600) oder sogar ein Holzgehäuse (DP-700 und 800/801, 900/901).

- Der 410er hat mindestens die Laufwerks-Version des DP-510 an Bord; ich vermute sogar, daß das Laufwerk nochmals verbessernd überarbeitet wurde, ohne daß Accuphase dies im Prospekt mehr als nur andeuten würde.

- Der Wandler des DP-410 weist 4 der bewährten Bausteine PCM1796 auf und gleicht insoweit dem DP-500, überflügelt den 400er jedoch deutlich. Ob hingegen der Unterschied zu den 6 Bausteinen des DP-510 allzu deutlich ist, erscheint fraglich; möglicherweise macht der 410er diesen Unterschied durch ein abermals verbessertes Platinenlayout mit auch für mich als technischen Laien erkennbaren verkürzten Signalwegen wieder wett - ich bin gespannt auf die ersten Vergleichstests ...

- Der Trafo ist beim 410 (wie schon beim 400er) ebenso in einer Metallkammer verborgen wie die Platine mit der digitalen Laufwerkssteuerung. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß der Hersteller hier einen weniger wertigen Trafo einsetzt als bei den anderen Modellen (und ihn deshalb "verbirgt"). Weshalb der unterschiedliche Innenaufbau (Metallkästen mit Deckel bei DP-400 und DP-410 statt Unterteilung des Innenraums in Abteilungen durch metallene Trennwände ohne Deckel) gewählt wurde, weiß ich nicht. Mit diesem Aufbau dürfte aber eine kleine Gewichtsersparnis verbunden sein.

- Einen RIESENFORTSCHRITT stellt die neue Fernbedienung dar, die auch den anderen neuen Modellen ab 2012 (Super-Kombi 900/901; DP-550) beiliegt. Dieser Geber ist endlich ganz aus Metall (nur die Tasten sind aus Kunststoff) und ermöglicht es endlich auch, die Lautstärke eines Accuphase-Verstärkers zu regeln (dazu brauchte man bisher eine zweite Fernbedienung). Im übrigen ist die Fernbedienung auch übersichtlicher, weil einige Tasten entfallen sind; es handelt sich um jene für die (m.E. ohnehin sinnlose) Programmierung irgendwelcher individueller Wiederholungssequenzen.

- Angenehmer als die eckigen Tasten auf den Frontblenden der Modelle 500 und 510 sind m.E. die runden Tasten für die Laufwerksfunktionen bei den Modellen 400, 410 und 550; zudem gibt es jetzt (bei DP-410 und DP-550) für die Anzeige von "Play" und "Pause" dauerhaft leuchtende rote LEDs auf der Frontblende. Die Tasten schalten sich sehr gut und haben klar definierte Druckpunkte. Die Anordnung der Tasten in einer Reihe (bei Verlagerung des Eingangsumschalters auf die große Taste links neben der Lade) ist auch sinnvoller als beim DP-500.

- Für "Modernisten" (die allerdings wohl nicht die typischen Käufer von Accuphase-Playern sein dürften) gibt es bei den beiden neuesten Modellen DP-410 und DP-550 jetzt auch einen USB-B-Anschluß auf der Rückseite.

- Ein weiteres neues Feature ist die Möglichkeit, an den symmetrischen XLR-Ausgängen per Schalter die Belegung der Pins zu wechseln, um sich an eine evt. umgekehrte Belegung des Verstärkers anzupassen.

2. Funktion der Lade und des Laufwerks
Die Lade läuft schneller und etwas leiser als beim DP-500 (einen anderen Vergleich kann ich nicht ziehen); sie hat noch weniger Spiel. Das Laufwerk liest schnell ein (ca. 4 Sekunden) und spielt den ersten Titel zügig an (weitere 2-3 Sekunden); insgesamt bei geöffneter Lade mit plazierter CD vom Drücken des START-Knopfes über Schließen der Lade und Einlesen der CD bis zum ersten Ton des ersten Titels gemessen: 10 Sekunden. Auch das Springen von einem Titel zum anderen geht schnell. Laufwerksgeräusche sind minimal.

3. Klang
Der DP-500 war und ist ein erstklassiger CD-Player. Der DP-410 bietet aber nach meinem Höreindruck klanglich deutlich mehr: Die Auflösung ist nochmals besser (ich höre bei vertrauten Aufnahmen mehr instrumentale Details sowie einzelne, sauber voneinander unterscheidbare Klangereignisse und verstehe auch besser, was z.B. Backgroundsänger singen, weil deren Worte deutlicher voneinander unterschieden sind); auch die Räumlichkeit der Abbildung hat zugenommen. Das gesamte Klangbild wirkt ruhiger, luftiger und aufgeräumter als beim DP-500. Insbesondere der Bassbereich fällt mir - harmonisch in den Gesamtklang integriert - als sehr "knackig" und federnd positiv auf.

Am Rande: Zwischen 500er und 410er mußte ich für wenige Tage meinen alten Technics-Player SL-PS7 von ca. 1998 oder 1999 anschließen. Immerhin: Nach gut fünf Jahren in der Kiste spielte er aus dem Stand drauflos, ohne zu murren. Musik hörte ich (natürlich) auch mit ihm, aber eben nicht "highendig": Viele Details blieben auf der Strecke, Guldas Flügel schien nicht in meinem Wohnzimmer, sondern recht klein im Player zu stehen, mehrere Instrumente bildeten tendenziell einen "Klangbrei", Stimmen fehlte "Schmelz", S-Zischlaute waren häufiger zu hören usw. ... da weiß ich doch, weshalb ich in meine Kette gern "etwas mehr" investiert habe ...

4. Schluß
Insgesamt hat Accuphase erfreulicherweise beim DP-410 neben dem Klang auch zahlreiche Kleinigkeiten bei der Ausstattung und Gestaltung verbessert und gewisse Ärgernisse (wie die unzulängliche alte Fernbedienung) beseitigt - ich sehe derzeit hinsichtlich der Äußerlichkeiten keinen weiteren Verbesserungsbedarf. Ob man bei Accuphase klanglich noch eine weitere (kleine) Verbesserung erreichen kann, bleibt abzuwarten; mir jedenfalls fehlt derzeit auch klanglich nichts.

Gibt es im Forum schon andere Eigner des DP-410? Weitere Erfahrungsberichte wären interessant, insbesondere auch klangliche Vergleiche mit DP-510 und DP-400 sowie ggf. auch mit den größeren SACD-Modellen.


[Beitrag von Selection46 am 09. Sep 2013, 17:05 bearbeitet]
angulon
Stammgast
#2 erstellt: 09. Sep 2013, 19:48
hi,

danke für deinen Bericht, er liest sich gut.

jedoch überlegen ich persönlich (ich bräuchte einen neuen sehr guten cd-spieler) sehr genau, € 5.200,00 für einen cd-spieler hinzublättern. ich will wirklich niemandem zu nahe treten, doch ist der hier in deutschland dafür verlangte preis für mich für einen cd-spieler ganz einfach zu hoch. falls dir möglich bitte ich dich ernsthaft mir darzulegen, warum ein bestimmt ganz phantastischer cd-spieler € 5.200,00 kosten soll und du diesen preis akzeptieren kannst. hätten zum beispiel € 2.500,00 für den 410er nicht ausgereicht?

herzliche grüße
Selection46
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Sep 2013, 22:58
Hmmm, ich hätte sicher nichts dagegen, für ein so gutes Gerät weniger bezahlen zu müssen. Die Marktpreise für echte High-End-Geräte sind aber leider, wie sie sind. Mein Eindruck ist, daß gerade der DP-410 einen recht guten Kompromiß darstellt, weil er sehr wertig ausgeführt ist und auch sonst viele Gene der größeren Geräte von Accuphase (die auch für mich - leider - nicht bezahlbar sind) hat; und der Klang ist wirklich herausragend. Zudem geht es bei Accuphase erfreulicherweise nicht um Design-Schnickschnack, sondern nach meinem Eindruck um die ständige technische Weiterentwicklung der Geräte, so daß man mit einem Player der neuesten Generation gut bedient ist. Bei anderen Herstellern mit vergleichbarem Anspruch zahlt man ähnliche, oft sogar höhere Preise (s. etwa Burmester, McIntosh, gar Soulution, und selbst T+A verlangt für seinen neuen Spitzenplayer deutlich mehr). Mir ist es den Kaufpreis wert, aber das muß jeder selbst wissen. Für 2500 € bekommst Du zweifellos von einem anderen Hersteller auch einen sehr guten (wenn auch wohl nicht highendigen) Player - letztlich müssen vor allem auch die Komponenten einer Kette zueinander passen.
müllkramer
Stammgast
#4 erstellt: 04. Dez 2013, 09:34
kann mich seit gestern den ausführungen des themenerstellers bezüglich des dp-410 anschliessen.ein genuss dieser goldene ziegelstein.

bislang fütterte ein denon 1550 ar eine accuphase dac-30-karte im vollverstärker.klang schon mal besser als "nur" über die denon-eigenen wandler.zumindest gewann ich diesen eindruck.

seit gestern speist der dp-410 den verstärker und ich kann sagen,dass der noch eine schaufel drauflegt.bei eric claptons live-album "just one night" hörte ich erstmal seit zwei jahrzehnten noch ein hit-hat-plirren,einen besenwischer,eine sequenz der hammond-orgel mehr als bislang.

das klangbild ist aufgeräumt,nicht nervend,gut durchgezeichnet.die berühmten "vorhänge" gingen nicht hoch-aber das war auch nicht zu erwarten.aber es ist schon ein recht markanter zugewinn an klangqualität.

haptisch ein wunderbares gerät.die lade schnurrt hinein,wirkt so stabil,dass man sich meint draufsetzen zu können.selbst der powerknopf ist satt in der frontplatte-dagegen ist der des e-360 beinahe klapperig.

verarbeitung ist auch mit kritischen augen gesehen makellos und passt einfach.

die fernbedienung möchte man nicht mehr aus der hand legen...satt,schwer und aus alu.

der einzige krtikpunkt ist,dass die farbe der displayanzeige leicht in ein orange geht-hier hätte ich mir das satte rot der db-anzeige des e-360 gewünscht.aber das ist ein luxusproblem.

die beigefügten cinch-kabel machen ebenfalls einen dem gesamtkonzept ebenbürtigen,qualitativen eindruck.

alles in allem bin ich happy mit dieser entscheidung und bereue den kauf keineswegs.ob einem das den listenpreis minus betrag x wert ist,bleibt eine gewissensfrage wie hifi ab einem bestimmten niveau ohnehin.
Selection46
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Dez 2013, 00:14

müllkramer (Beitrag #4) schrieb:
kann mich seit gestern den ausführungen des themenerstellers bezüglich des dp-410 anschliessen.ein genuss dieser goldene Ziegelstein.


Freut mich, Gratulation!!!

Betreibst Du den DP-410 am E-360? Wie hast Du verkabelt?
müllkramer
Stammgast
#6 erstellt: 07. Dez 2013, 11:26
danke....bin immer noch hin und weg von der kiste.

ja...ich betreibe ihn am dem e-360..verkabelt über die beigepackten blauen strippen...die machen einen sehr guten eindruck und haben den vorteil der drehbaren "aufhängung"...was bei der enge des ganzen auch ein echter vorteil ist.

gespeist wird die komplette anlage,die ich jetzt auch gerätemässig "ausgemistet" und minimalisiert habe, über einen stromgenerator von ps audio,den ich aus meiner erfahrung von jetzt knapp einem jahr ebenfalls uneingeschränkt empfehlen kann.

für eine etwaige,zukünftige lösung über eine netzwerkfestplatte kann ich mir nun aussuchen,ob ich die vier wandler des dp-410 oder die der dac30 -einschubplatine nutze.
Selection46
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Dez 2013, 06:00
Die von Accuphase beigelegten NF-Kabel aus eigener Produktion (!!) sind auch nach meinem Empfinden nicht schlecht - zweifellos besser als normale namenlose "Beipackstrippen" bei Billiggeräten. Ich habe sie jahrelang genutzt, nun aber endlich Kabel getestet und mich für die mittlere Preislage des "Strompapstes" Strassner (HMS) begeistert, die die hohe Auflösung des DP-410 bestens transportieren und einen sehr "energiereichen" Klangeindruck mit prächtigen Bässen vermitteln. Dies scheint mir eine gute Kombination mit den tendenziell schwelgerischen, klangfarbenreichen Accuphase-Geräten zu sein, beide scheinen sich sinnvoll zu ergänzen.

Das Thema "Strom" steht bei mir als nächstes an (angedacht: HMS Energia RC 3/1).
müllkramer
Stammgast
#8 erstellt: 08. Dez 2013, 08:27
zu der stromkiste kam ich ja nur wegen einer "leidensgeschichte",die man ab seite 118 im thread "accuphase vs. den rest" nachlesen kann.ich hatte nämlich hier unverlangten radioempfang.genauer gesagt mittelwelle,,noch präziser deutschlandradio kultur...und zwar,weil sich hier bis zum 4.9 des jahres ein sendemast in zwei kilometern befand.der steht zwar noch-ist aber abgeschaltet.ich war zu tode betrübt,denn so machte musikkonsum wenig bis gar keinen spass.

diverse lösungsversuche mit vom händler geliehenen mörderkabeln von nordost und auch einer steckerleiste vom hms (ich glaube,das ding hiess energia?) brachten keinen erfolg.hinzu kommt,dass mein stromnetz so alt ist wie die welt selber und nicht die nötigen 230 volt liefern kann.weder überhaupt noch konstant.

nebenbei gesagt ist diese energia-leiste ihrer äusseren anmutung nach wie eine bessere von brennenstuhl oder rev supra-line..hat noch ein,zwei neckische leuchtdioden für status und verpolschutz,und einen merkwürdigen kasten in der zuleitung...kostet aber richtig kohle und ist meiner ansicht nach nepp.würde ich mir für einen dreistelligen eurobetrag nicht kaufen.

der sehr bemühte accuphase-händler hier in berlin bestellte unverbindlich und mit garantierter rücknahme diese power plant p5 von ps audio...ob nun damit die problematik zu lösen sein würde

das war sie dann auch...zu mehr als neunzig prozent.hinzu kam,dass der sound einen wahrlichen zuwachs erfuhr.aus der unverbindlichen überlassung wurde ein kauf

normalerweise halte ich von amerikanischen produkten wenig bis nichts-dieses gerät ist aber sehr gut verarbeitet und hält bislang,was es verspricht.eine stabile stromversorgung und auch von "stromverschmutzungen" gereinigt.dazu noch über ein webinterface fernbedienbar und auslesen kann man auch so einiges.ps audio hat natürlich auch ein forum...dort kannst du dir die hymnen auf diese geräte durchlesen-aber auch ihre probleme...so manche der älteren generationen vor der aktuellen p5/p10 rauchten weit vor der zeit ab.bisweilen auch die p10.ps audio ist allerdings recht kulant in repararturdingen..sitzt aber in boulder/colorado/usa...macht die sache nicht besser.der deutsche vertreiber ist hifi2die4.

leider ist die kleine p5 so in der preislage eines dp-410...unverhandelt....accuphase selber bietet ja bekanntlich auch zwei sauteure kisten zur stromaufbereitung an-aber nicht mit den möglichkeiten,die einem von ps audio geräten geboten werden

meine empfehlung..versuche,dir diese kiste mal auszuleihen und mache dir selber ein bild.

aber ich fürchte,damit habe ich jetzt wieder eine diskussion losgetreten,die die üblichen dogmen erneut thematisiert.


[Beitrag von müllkramer am 08. Dez 2013, 08:53 bearbeitet]
Selection46
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Dez 2013, 19:10
Bei mir macht der Strom deutlich weniger Probleme, doch bemerke ich immer wieder Phasen schlechteren (schlaffen, stumpferen) Klangs, die möglicherweise auf den Strom zurückzuführen sind. Das ist wohl Anlaß genug, einige Tests durchzuführen. So teuer wie der DP-410 sollte das Ganze allerdings nicht werden.

HMS scheint gerade kein Nepp-Unternehmen zu sein. Die von Dir getestete normale kleine Energia-Leiste konkurriert natürlich nicht mit den großen Accuphase-Generatoren oder Vergleichbarem von PS Audio oder z.B. auch Burmester; die große Energia Definitiva (ca. 8000 €) und die von ihr abgeleiteten Energia RC 4/3 (2500 €) und 3/1 (1800 €, reicht für eine kleine Anlage wie meine) - alle bauen den Strom nicht aktiv neu auf, sind also keine Generatoren, sondern filtern u.a. (technisch kann ich das als Nicht-Physiker nicht gut beschreiben), sind also passive Lösungen - sollen hingegen derartigen Generatoren sogar überlegen sein ... schaun mer mal.
Accuphase-Fanboy
Stammgast
#10 erstellt: 30. Dez 2013, 16:47
@Selection46

Danke für deinen ausführlichen Bericht. Werde mir den Accuphase DP 410 die Tage ansehen/hören. Steht auf meinem Zettel und ich denke ich werde da kurzfristig auch zuschlagen.

Ich hätte da noch ein paar Fragen bzgl. der digitalen Eingänge. Nutzt du diese? Wie wird die Abtastfrequenz im Display angezeigt? In welchem der Displays? Gibt es ein klacken beim Wechsel sagen wir von 192 kHz auf 96 kHz etc.?

Kann man per Fernbedienung die digitalen Eingänge schalten?
jororupp
Inventar
#11 erstellt: 30. Dez 2013, 19:49
Hallo Fanboy,

die digitalen Eingänge lassen sich per FB schalten.

Ein leises Schaltklicken gibt es beim Wechsel vom CD-Betrieb zum Prozessormodus bzw. zurück zum CD-Betrieb. Die digitalen Eingänge schalten lautlos. Die Frequenzanzeige erfolgt links, wo sonst die Titelnummern angezeigt werden. Ein Klicken habe ich bisher noch nicht gehört.

Der 410 ist m. E. ein tolles Gerät und vielseitiges Gerät, insbesondere auch durch den USB Anschluss.

Viele Grüße

Jörg
Accuphase-Fanboy
Stammgast
#12 erstellt: 01. Jan 2014, 10:14
@jororupp

Danke für die Antworten.

Seit wann ist der DP 410 in Deutschland verfügbar?

Noch etwas beschäftigt mich:

Mein Setup um Highres Audio Files abzuspielen sieht zur Zeit wie folgt aus:

MacBookPro retina > Audirvana+ > USB > T+A Dac 8 > Accuphase Vollverstärker.....

Ist der DP410 Mac OSX kompatibel? Lese da immer etwas von Windows 8 oder so...?

Wäre klasse wenn hier jemand Erfahrung hat. Wird mir aber mein Dealer sicher auch sagen können, nehme zur Not mein MacBook mit und teste das vor dem Kauf.
jororupp
Inventar
#13 erstellt: 01. Jan 2014, 11:00
Guten Morgen,

ich wünsche allen im Forum ein Frohes Neues Jahr.

@ Fanboy

Accuphase liefert mit dem 410 eine CD mit einer Software für Windows PCs zur Nutzung des USB Anschlusses. Das klappt bei mir einwandfrei: PC mit USB-Kable an den 410 in den Prozessor zur Wiedergabe von HiRes Material. Mit der Sw läßt sich dann die Bittiefe und Samplingrate zur Wiedergabe einstellen.

Für Mac OS (bis 10.6) ist keine SW erforderlich, die Bedienungsanleitung weist für Mac daraufhin, dass im (Mac-?) Audioplayer auf Accuphase USB Device umzustellen ist. Das konnte ich noch nicht ausprobieren.

Der Player ist m.E. im Herbst auf den Markt gekommen.

Gruß

Jörg
Accuphase-Fanboy
Stammgast
#14 erstellt: 01. Jan 2014, 11:29
Das hört sich prima an. Vielen Dank für die Erläuterungen.
jororupp
Inventar
#15 erstellt: 01. Jan 2014, 11:46
...you are welcome.

Deinen Fragen entnehme ich, dass Dich der 410 interessiert?

Gruß

Jörg
Accuphase-Fanboy
Stammgast
#16 erstellt: 01. Jan 2014, 11:59
Ja richtig, das Gerät interessiert mich sehr.
jororupp
Inventar
#17 erstellt: 01. Jan 2014, 12:18
Der harmoniert dann auch optimal mit Deinem Accuphase Amp. Frag Deinen Händler mal, ob er Dir ein Gerät zum Testen zur Verfügung stellen kann.

Interessant wäre auch ein Vergleich des 410 mit einem DAC-30.

Gruß

Jörg
Selection46
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Jan 2014, 17:20
Gut, daß die Fragen zu den digitalen Eingängen schon kompetent beantwortet werden konnten - mir fehlt da jede Erfahrung, weil ich nur CDs höre.

Das Gerät ist in Deutschland im Sommer 2013 auf den Markt gekommen, tatsächlich lieferbar wohl ab Juli oder August.
jororupp
Inventar
#19 erstellt: 01. Jan 2014, 17:50
@Selection46,

Danke für Deine ausführliche und gute Beschreibung des 410. Nachdem ich meine ganzen Cds inzwischen in der Cloud habe, wollte ich eigentlich keinen neuen CDP anschaffen.

Mein Händler hat mir dann den 410 vorgeschlagen, dann habe ich Deinen Beitrag gelesen und inzwischen steht er bei mir. Ich bin begeistert.

Viele Grüße

Jörg
Accuphase-Fanboy
Stammgast
#20 erstellt: 01. Jan 2014, 17:54
ist der Dp 410 eigentlich sofort verfügbar? Oder muss man mit einer gewissen Wartezeit rechnen?
jororupp
Inventar
#21 erstellt: 01. Jan 2014, 18:25
Einen Stapel mit Accuphase Geräten wird sich wohl kaum ein Händler auf Lager legen...

M. E. ist die Wartezeit bis zur Lieferung aber zu verkraften. Bei mir lagen zwischen Bestellung und Lieferung etwa zwei Wochen.


Gruß

Jörg
Accuphase-Fanboy
Stammgast
#22 erstellt: 01. Jan 2014, 18:47
Ja völlig klar das so ein Gerät nicht stappelweise beim Händler rumsteht. Mit der Frage war eher die Lieferbarkeit seitens der PIA gemeint.

2 Woche sind OK ein paar Monate eher nicht....

War reine Neugier. Werde mit meinem Händler telefonieren. Er kann mir sicher alle Fragen dazu beantworten.
uterallindenbaum
Stammgast
#23 erstellt: 01. Jan 2014, 22:18
Guten Abend.

Danke für den Test.

Was waren die Raumbedingungen für den Test (Profistudio ?), generell ist auch wenig über dem Umfeld dieses Hörbericht bekannt. Welche LS wurden zur bewertung genutzt, welcher Verstäker ? Haben Sie die Pegel abgeglichen mit einem Einmessgerät ? Wurde bei Ihren Test, der DP500 gegen den DP410 verglichen... also im gleichen Raum, zur selben Zeit ?

Methodologisch unabhängig hätte ich auch die Frage :
Hat der DP410 auch Plastikknöpfe und eine fake-Metal-Plastik Lade ?

Ansonsten ist Ihnen ein fehler untergangen. Der DP410 kostet den gleichen Preis wie der DP400 (zumindest bei uns um die Ecke), nur, der Yen hat seitdem mindestens 20% an Wert verloren. Virtuell wäre das also eine Steigerung (nur aufgefangen wegen der aktuellen Wirtschaftslage).

Zusätzliche Info zum Test :
Japanische Neupreis ist von 2'600 Euros.
müllkramer
Stammgast
#24 erstellt: 01. Jan 2014, 22:51
einige fragen kann ich beantworten.

der dp-410 hat plastikknöpfe...so wie auch der e-360...

und er hat auch eine "fake-metall-lade"...wenn man von der metallenen verblendung absehen möchte.ich kenne allerdings auch keinen player,dessen lade komplett aus metall gefertigt wurde.allerdings gibt es nun plastik und plastik..das material des 410er ist schon eine andere qualität und die lade gleitet beinahe lautlos in das gehäuse.

zur lieferzeit sei gesagt,dass das ding in meinem fall übernacht geliefert wurde-was natürlich auch daran lag,dass PIA einen auf lager hatte,was beim bestellen durch "meinen" händler per anruf geklärt wurde.

die mühe eines hörtestes mit abgeglichenen pegeln oder im vergleich mit anderen erzeugnissen des hauses an irgendwelchen wahnsinnsboxen in einer akustischen idealumgebung habe ich mir nicht gemacht.tatsächlich hörte ich ihn vorher gar nicht...einmal bestellen bitte und noch einen angenehmen tag.

und ja..in japan ist alles von accuphase billiger..leider...leider aber auch auf 100 volt gepolt...und mir tränt auch jedesmal das auge beim blick auf die seite von pricejapan,com...

aber bislang hatte wohl noch keiner der herren hier die cojones,mal dort zu bestellen..oder?

doch..einer..ein schweizer mitglied...leider habe ich von dem hier lange nichts mehr gelesen.
uterallindenbaum
Stammgast
#25 erstellt: 02. Jan 2014, 12:24
Danke für die Infos.

Ich weiss welchen Benutzer du meinst. Der hatte ich damals auch getroffen und er gab mir tipps wie man einfach einen Luxman L507f von Japan auf Europa umwandeln kann. Er ist, effektiv, schon seit einer geraumen zeit nicht mehr da gewesen. Hoffentlich geht's im gut.

Laut was ich gehört habe ist es kein grösserer Problem die Accuphase Geräte auf Europa standard umzurüsten (solange die frequenz stimmt, in Japan gibt es ja zwei davon). Mal sehen wie sich die Zukunft für mich vorbereitet. Wenn ich aber in Japan ein guter Schäppchen finde nehme ich ihn mit.
Selection46
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Jan 2014, 19:44
@uterallindenbaum
Ein Vergleichstest liegt meinem Bericht über den DP-410 nicht zugrunde; ich habe lediglich über meine Eindrücke nach dem Erwerb des Geräts berichtet. Den DP-500 habe ich zuvor jahrelang an demselben Verstärker (E-450) und denselben Boxen (B&W 802D) in meinem Wohnzimmer betrieben; die Wahrnehmung von Klangunterschieden beruht insbesondere auf dem Hören sehr vertrauter CDs: Mit dem DP-410 habe ich einige Details erstmals gehört, die mit dem DP-500 verborgen geblieben waren, was für eine objektiv (!!) bessere Auflösung spricht; zudem erlebe ich den Baßbereich subjektiv noch knackiger und federnder als mit dem DP-500.

@jororupp
Gratulation zum Kauf - freut mich, daß meine Zeilen Deinen Entschluß unterstützt haben ...
Selection46
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Jan 2014, 16:22
@müllkramer
Weshalb handelt es sich Deiner Meinung nach um eine "Fake-Metall-Lade"? Nach meinem Eindruck ist nicht nur die äußere Verblendung, sondern der ganze Schlitten aus Metall gefertigt, wenn auch natürlich nicht aus schwerem Eisen, sondern aus Aluminium. So steht es auch in der Beschreibung des Herstellers.
müllkramer
Stammgast
#28 erstellt: 05. Jan 2014, 19:20
ich muss zugeben,dass ich die lade nun nicht metallurgisch untersucht habe...lade auf...sich dabei am leisenleisenleisen gleiten erfreuen...danach mit spitzen fingern die cd aus der hülle klicken und mit noch spitzeren fingern den silberling auf die "flizböppel",die man auf den schlitten klebte,legen...im übrigen ist das die erste lade meines hifi-lebens,die die aussparungen zum einlegen der cd an den ergonomisch richtigen stellen hat...breit genug zudem..und dann lade leiseleiseleise hineingleiten lassen...zurück zum furzsessel und dann einmal "play" drücken.

weder klopfte ich auf den anthrazit-grauen teil der lade..noch machte ich eine kälteprobe mit der fingerbeere...ich hasse fingerabdrücke an meinen geräten...

ich nahm an,dass es eben eine art hoch-,bzw. höherwertiger kunststoff ist..lasse mich aber gerne eines besseren belehren
jororupp
Inventar
#29 erstellt: 05. Jan 2014, 21:46
Mein Eindruck ist, dass die Laufwerke qualitativ noch besser geworden sind, seit Accuphase diese selber baut.

Da kommen die Sony-Laufwerke aus den älteren Playern m. E. nicht mit. Das gilt insbesondere auch für die Lade.

Insgesamt bin ich mit der Haptik, der Wiedergabe und den vielfältigen Anschlussmöglichkeiten des 410 absolut zufrieden.

Gruß

Jörg


PS: Die einzigen Plastikteile, dich ich an dem Gerät gefunden habe, sind die Abdeckkappen für die Anschlüsse...
müllkramer
Stammgast
#30 erstellt: 05. Jan 2014, 23:10
ja..mal vom...allerdings satt eingepassten... power-schalter..und den laufwerks- funktionstasten rechts abgesehen...die halte ich nämlich auch für plaste und elaste...

aber dafür ist die recht schwere fernbedienung aus alu..und hat deutlich bessere haptik als die des e-360.

leute..ist "nur" ein cd-spieler...zudem der billigste von accuphase...mal die kirche im dorf lassen.vermutlich lägen die jungs im fernen japan vor lachen auf dem fabrikboden,wenn die wüssten,wie wir uns hier um plastiklade-ja-nein-vielleicht-könnte-sein-bin-aber-nicht-sicher austauschen.
jororupp
Inventar
#31 erstellt: 06. Jan 2014, 13:28
@müllkramer


...vermutlich lägen die jungs im fernen japan vor lachen auf dem fabrikboden,wenn die wüssten,wie wir uns hier um plastiklade-ja-nein-vielleicht-könnte-sein-bin-aber-nicht-sicher austauschen.


Das glaube ich schon nicht.

Du hast zwar recht, wenn Du schreibst, dass es "nur um einen CD-Spieler geht". Aber den Anspruch der Accuphase Truppe verstehe ich so, dass sie absolute Spitzengeräte entwickeln und vertreiben wollen. Dazu zählt auch, dass man erkannte Schwachstellen/Kritikpunkte der Vergangenheit beseitigt. Früher wurden hier auch regelmäßig die Fernbedienungen aus Kunststoff kritisiert.

Das hat man mit den neuen Gerätegenerationen z.B. abgestellt.

Gruß

Jörg
uterallindenbaum
Stammgast
#32 erstellt: 11. Jan 2014, 17:09

Mein Eindruck ist, dass die Laufwerke qualitativ noch besser geworden sind, seit Accuphase diese selber baut.

Da kommen die Sony-Laufwerke aus den älteren Playern m. E. nicht mit. Das gilt insbesondere auch für die Lade.

Vor allem wenn man bedenkt das es immer noch dieselben Sony Laufwerke sind. Mit der kleinen besonderheit das Accuphase jetzt die Maschinen vom Sony Werk gekauft hat und einfach die Mechanik selber herstellen lässt.
müllkramer
Stammgast
#33 erstellt: 12. Jan 2014, 09:35
und das weisst du woher?

taucht die frage auf,mit welchen maschineneinrichtungen die firma sony jetzt ihre laufwerke zusammendengelt.oder kauft sony jetzt nur noch zu?

zumindest sollte damit eine ersatzteilversorgung auf stabiler basis stehen.möglicherweise auch über seitens accuphase garantierten 15 jahre hinaus.
jororupp
Inventar
#34 erstellt: 16. Jan 2014, 18:54
Es ist damals durch die Presse gegangen, dass Sony sich aus der Produktion von SACD-Laufwerken verabschiedet und Accuphase die Maschinen aufgekauft hat. Vor dem Hintergrund, dass Accuphase bis dahin diese Laufwerke verbaut hat machte das auch Sinn, um die Kunden längerfristig mit Ersatz zu versorgen und möglichst lange Obsoleszenzen zu vermeiden.

M.E. kann man aber daraus nicht ableiten, dass die Laufwerke der aktuellen CDP noch identisch mit den früheren Sony-Produkten sind bzw. mit diesen Maschinen hergestellt werden.

Gruß

Jörg
uterallindenbaum
Stammgast
#35 erstellt: 16. Jan 2014, 23:38

und das weisst du woher?

Von PIA. Nicht meine Grossmutter, den Konzern, der die Geräte in Deutschland importiert.

Jedoch hat Jörg recht. Ich gehe nur davon aus dass Accuphase immernoch dieselben Laufwerke herstellt. Weil die die selben Maschinen benutzen wie einst. Es könnte effektiv sein dass Accuphase sein Herstellungsverfahren gewechselt hat. Auch wenn es mich wundern würde, da dies Preislich gar nicht tragbahr wäre. Es ist viel wirtschaftlicher die gliechen Mechaniken, die gut funktionnierten, zu benutzen. Auch um den Ersatzteilemarkt zu stillen.
jororupp
Inventar
#36 erstellt: 17. Jan 2014, 18:27

Auch wenn es mich wundern würde, da dies Preislich gar nicht tragbahr wäre


Die Entwicklung der AAVA-Lautstärkeregelung wird Accuphase sicher auch eine ordentliche Stange Geld gekostet haben, die sich erst über die Jahre und die schrittweise Ausdehnung auf sämtliche Modelle amortisiert haben dürfte.

Bei den Laufwerken würde ich ein ähnliches Vorgehen erwarten: ein neues Spitzenlaufwerk aus eigener Produktion entwickeln und das Know-how schrittweise auf alle neuen Modelle ausdehnen. Der wesentliche Unterschied der verschiedenen Modelle liegt m.E. aber in der Prozessoreinheit.

Aber hier können wir nur spekulieren...

Gruß

Jörg
uterallindenbaum
Stammgast
#37 erstellt: 24. Jan 2014, 18:50
Negativ.

Ein AAVA zu entwickeln benötigt effektiv Geld und Zeit. Aber es ist von der Ingenieurskunst machbahr und die Ingenieure hat Accuphase auch da.

Bei der Mechanik müssten die Maschinen Neu programmiert werden, bzw. gewechselt werden. Dass sind Kenntnisse/Mittel die Accuphase gar nicht besitzt. Sie könnten es sich dies anschaffen/anarbeiten, doch es wird Zeit benötigen. Auch der Ziel wäre für mich schleierhaft. Wenn Accuphase nur halbwegs gute Ingenieure hat, wissen die schon länger das die Mechanik sehr wenig im CD Player bringt. Wieso also 100'000 Euros (Minimum) rausschmeissen um... was überhaupt zu verbessern ? Klapperten die Mechaniken früher, starben die vor ihrem dritten Geburtstag ? Explodierten die Playern oder machten die Krach ? Lesten die unkorrekt ?

...Eben... nein ! Die Sony basis hat immer, im grossen und ganzen, zufriedenstellend funktionniert.

Es war ein Weiser Zug, sich die Mechanikproduktion zu sichern, auch um Nachschub zu gewähren. Mehr darf aber, meines erachtens nach, nicht erwartet werden.
jororupp
Inventar
#38 erstellt: 24. Jan 2014, 21:45

Wieso also 100'000 Euros (Minimum) rausschmeissen um... was überhaupt zu verbessern ?


Sicher keine 100.000 €, eher ein paar Millionen Yen....

Warum das? M.E. um den Abtastvorgang so zu optimieren, dass die Fehlerkorrektur möglichst nichts zu tun hat. Mechanische Stabilität und Haptik sind dabei eher Begleiterscheinungen.

Das 9 kg schwere Laufwerk des DP-900 bezeichnet Accuphase als Eigenentwicklung, also nicht mehr Sony...

Gruß

Jörg
uterallindenbaum
Stammgast
#39 erstellt: 26. Jan 2014, 20:59
Interessant. Beim DP-900 ist ziemlich alles markiert was die verändert haben. Die Lade, den Schwerpunkt, die Materie für den "trey", die Vibrationsarmut durch stabilere Integration. Aber ich lese nichts über eine Veränderung der Original Sony Mechanik. Also über Antriebsänderung lese ich nichts. Könnt Ihr mir zeigen wo Accuphase das Schreibt ? Habe jetzt schon 3 mal gelesen und finde immer nocht nichts darüber.

Die Fehlerkorrektur ist eben da um Fehler zu korrigieren. Durch ein komplexes, aber total erforschtes, bekanntes, preiswertes und effizienten vorgehen können Fehler nach der Fehlerkorrektur ausgeschlossen werden.
jororupp
Inventar
#40 erstellt: 26. Jan 2014, 21:12
Schau mal hier, ist vielleicht ganz interessant für Dich:

http://www.accuphase...May_2013_English.pdf


Der Test bezieht sich zwar auf den DP-550, aber das Prinzip dürfte übertragbar sein.

Gruß

Jörg
jororupp
Inventar
#41 erstellt: 01. Feb 2014, 10:02
So, nach einigem Ausprobieren (Pure Music, Bit Perfect) habe ich jetzt mein Set-up für die Wiedergabe von HiRes über den DP-410. Danke an Accu-Fanboy, ich bin letztlich auch bei Audirvana+ als Sw gelandet. Die HiRes-Dateien liegen auf einem USB-Stick. Es sieht dann so aus:

MacBookPro->Audirvana+->USB->DP-410

Radio funktioniert ähnlich über den CDP:

iPad->AirPlay->AppleTv->opt.->DP-410

Einziges Problem: Meine Frau blickt überhaupt nicht mehr durch....


Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 01. Feb 2014, 10:05 bearbeitet]
uterallindenbaum
Stammgast
#42 erstellt: 09. Feb 2014, 15:43
Ich sehe was du meinst. Es scheint effektiv neuerungen gegeben zu haben (Linse, Laserstrahl und erfassungszeit).

Geschwurbel Alarm im besten Stereoplay Niveau bestand allerdings beim : "seems, according to the Accuphase, the newly developed drive is capable to read 100% of the recorded data"... wie wenn es ein anderer Drive anders machen würde.

Aber ich vermute dass es eben einen Grund braucht um die Preise ständig nach oben zu schrauben. Dass es aber unnütz ist wurde schon Wissenschaftlich bewiesen und kann von jedem Forummitglied ja selbst geprüft werden mit einem einfachen Computer CdRom.
Richard3108
Inventar
#43 erstellt: 16. Feb 2014, 09:57
Liebe Leute,
ich vergleiche gerade einen sehr teuren (um 8000 EUR) CDP mit einem CDP, der um die 1000 EUR kostet. Es ist wahnsinnig schwer einen Unterschied herauszuhören. Manchmal glaube ich zu hören, dass der Teurere in den oberen Lagen etwas feiner klingt. Aber ich bin nicht sicher, dass ich die beiden CDP bei einem Blindtest auseinander halten könnte.
Sind meine Ohren aus Holz? Oder was mache ich falsch?

GRUSS
Selection46
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 16. Feb 2014, 19:12
Was hat Dein Test mit dem Accuphase DP-410 zu tun, um den es in diesem Thread geht?
Richard3108
Inventar
#45 erstellt: 17. Feb 2014, 11:02
Ja , du hast schon recht. Ich dachte nur, da der teurere CDP ein Accuphase ist und hier so viel über den Klang gesprochen wurde, kann ich mal fragen, was ich beim Hören falsch mache oder auf was ich achten soll damit ich einen Unterschied höre. Ich glaube sogar einen Unterschied zu hören, aber er ist so gering, dass ich mich frage, ob das nur Einbildung ist.
Ich kann nicht garantieren, dass ich beim Blindtest den Accu von einem niedrigpreisigen CDP unterscheiden könnte.
Sorry, wenn das hier unpassend ist.
GRUSS
uterallindenbaum
Stammgast
#46 erstellt: 19. Feb 2014, 20:48
Vielleicht machst du gar nichts falsch.

Als erstes muss man über einen Raum verfügen der feine Deutungen in der Musik zulassen. Wenn ich im Studio unterschiede feststelle zwischen zwei cd playern, kann ich diese nicht zur hause reproduzieren. Weil mein Haus-Raum es kaum zulässt.

Danach müssen die LS präzise genug sein um kleinste Details zu erfassen.

Die Pegeln nach dem Wechseln des CDP müssen angepasst werden. Wenn der Durchlauf bei 69db mit cdp X gemacht wurde, dann muss auch cdp Y mit 69db rauskommen. Des öfteren gibt es kleine unterschiede in der vorverstärkung des CD Players.

Um Stromschwankungen und Störeinflüsse zu unterdrücken wird noch ein Furman Stromfilter dazwischen gelinkt.

Guter Verstärker, der mit den LS eine gute Kette bildet.

Gute Aufnahmen besorgen. Wenn möglich, überkomprimiertes Material meiden.

In letzter zeit probiere ich immer wieder auch eine Messung durchzuführen. Bei beide Runs werden die zwei Musiksignale aufgenommen. Danach werden beide Kurve synchronisiert und, gegeneinander verglichen.

Aber auch ohne, aufnahmematerial müssen die Stücke die man gegenhört immer die gleichen sein. Nicht auf's ganze Stück achten. Immer auf herausragende Details achten.

Schwachstelle in den Stücken suchen. Bei einigen Stücken wird, zum Beispiel, ein Bestimmter Instrument entfremdet, oder, dagegen, voll und ganz wiedergegeben.

Dies nimmt zeit. Zu lange hörsessionen können keine gute Ergebnisse geben weil öfters, nach längerem hin und her-hören, der Gehör sich langsam ermüdet. Deshalb, regelmässig pausieren und was anderes machen.

Auf gar keinen Fall bei Hifi-Forum ein Resultat online Stellen. Es gibt leider ab und zu Extremisten auf's Forum, die nur darauf Warten ihren Heiligen Krieg führen zu können.
Wilke
Inventar
#47 erstellt: 29. Apr 2014, 06:43
Hallo, guten Morgen,

für wieviel Jahre ist eigentlich die Ersatzteillagerzeit bei PIA garantiert?

gruiß Wilke
müllkramer
Stammgast
#48 erstellt: 29. Apr 2014, 07:06
15 jahre garantiert.laut aussage eine PIA-mitarbeiters am telefon.und zwar auf alle teile...zitat "wenn natürlich in deutschland zur gleichen zeit fünf leute mit der gürtelschliesse über die gerätefront schrammen,dann könnte es mit der lieferung aus japan länger dauern."

bei der allerersten transport/wandlerkombi werden jetzt allerdings die laser knapp,bzw. sind wohl schon nicht mehr verfügbar.
Accuphase-Fanboy
Stammgast
#49 erstellt: 21. Sep 2014, 06:45
Ich bin euch ja noch einen kurzen Bericht zu meinem neuen DP-410 schuldig.
Ich habe ein wenig gezögert weil ich einerseits nicht gut bin in Beschreibungen von Höreindrücken und andererseits habe ich wenig Lust mich hier mit „CD-Player-Klang-Negierern“ auseinander zu setzen. Aber sei es drum. Here we go:

Ich habe meinen DP-57 eingetauscht und auch die DAC-40 Platine hat mich verlassen.

Kurz und schmerzlos : Der DP-410 spielt dramatisch besser als der DP-57.(IMHO)

Sicher habe ich irgendwo insgeheim erwartet das er wohl besser ist. Immerhin ist der DP-57 von 2005. In 9 Jahren hat sich da sicher etwas getan. Aber das es so krass ist hätte ich nicht gedacht. Er macht irgendwie alles besser. Altbekannte CDs klingen irgendwie völlig neu, frischer, direkter. Details fallen plötzlich auf die bis dahin nicht wahrgenommen wurden.....

Ich bin kein „Goldohr“ und habe auch keinen Blindtest unter Laborbedingungen gemacht.

Die Verkabelung ist die selbe wie beim DP-57. Also Netzkabel und XLR Kabel werden von mir auch am DP-410 benutzt

Ich weiß nur, dass ich seit Tagen praktisch nur noch CDs höre. Klar habe ich auch ein paar Flacs abgespielt. Aber die CD steht bei mir plötzlich wieder voll im Fokus. Knaller!! Hätte ich so nie gedacht. Ich grabe CD Schätze aus meinem Bestand die ich alle völlig anders in Erinnerung hatte. Nämlich schlechter.........

Alles natürlich völlig subjektiv und mein persönlicher Eindruck. Habe nicht nach Unterschieden gesucht, sie waren sofort da.....

Das die Haptik des Gerätes ein Traum ist, die Fernbedienung zum niederknien ist (endlich eine würdige FB) wurde hier im Forum von allen Kollegen bereits ausführlich beschrieben.
Alle Digitaleingänge lassen sich nun über die FB schalten (muss nicht mehr sooft vom Sofa aufstehen).

Obwohl wenn ich mal ganz kleinlich sein will, hatte der DP-57 extra Tasten auf der FB für jeden Digitaleingang. Ich konnte also mit einem ´Tastendruck direkt den gewünchten Eingang anwählen. Beim Dp-410 habe ich lediglich die Taste „Input“ und muss diese sooft drücken bis der gewünschte Eingang aktiviert ist...... Ok ich klage auf hohem Niveau....

Chapeau Accuphase
jororupp
Inventar
#50 erstellt: 21. Sep 2014, 07:29
Mal eine Frage an die DP-410 Besitzer:

Wenn ich mein Gerät einschalte, hört man nach einigen Sekunden ein anschwellendes leises "Summen", was danach aber wieder abklingt. Danach ist Ruhe.

Habt Ihr das bei Euren Geräten auch?

Gruß

Jörg
Accuphase-Fanboy
Stammgast
#51 erstellt: 21. Sep 2014, 07:46
Hallo Jörg,

habe das jetzt mehrfach in absolut stiller Umgebung probiert. Ich höre kein Summen.
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