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Denon DNP 720 AE vs. Denon DCD 720 AE bzw. Netzwerk-Player vs. CD-Player+A -A |
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Autor |
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MrJones4470
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Mai 2014, 15:52 | |
Hallo an alle! Ich bin derzeit dabei meine komplette CD-Sammlung als FLAC-Files auf meinem Server zu speichern und dabei ergibt sich natürlich auch der Gedanke, Musik zukünftig gleich vom Server zu streamen und sich die CD-Wechselei zu ersparen. Sowohl der Denon Netzwerk-Player als auch der CD-Player sind zwei hübsche Geräte. Ich frage mich nur, wie sich der Netzwerkplayer klanglich gegenüber dem CD-Player behaupten kann. Wird man da in der Praxis einen Unterschied hören können oder spielt das letztendlich auf ähnlichem Niveau? Wäre super, wenn mir da jemand aus persönlicher Erfahrung berichten könnte! Ich konnte einen derartigen Vergleich leider bisher nirgends finden. Falls so etwas bereits existieren sollte, dann erstmal sorry für den Post hier. Würde mich dann aber über einen Link oder ähnliches freuen. Danke! |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 27. Mai 2014, 16:18 | |
Hallo! Bei gleichen ( bitidentischem ) Ausgangsmaterial dürften sich die Ergebnissunterschiede zwischen den Geräten auf dem Niveau der Meßfehler- respektive der Produktstreuungsgrenze bewegen. Allerdings ist das mit dem Ausgagsmaterial so eine Sache, hier kann je nach verwendeter Software für den Auslesevorgang schon mal die Bitidentität zum Teufel gehen, das ist dann zwar nicht unbedingt hörbar aber es kann sich in einzelfällen schon hörbar auswirken. Warum speicherst du eigentlich als FLAC ab? Bei den gegenwärtigen Festplattengrößen ist eigentlich überhaupt keine Kompression mehr notwendig. MFG Günther |
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MrJones4470
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Mai 2014, 17:01 | |
Hallo! Vielen Dank für die Antwort. Wenn ich den diversen Test-Zeitschriften Glauben schenke, dann sind da ja Welten zwischen den einzelnen Geräten. Deshalb meine Frage. Die "Fachmänner" dort haben aber anscheinend bessere Ohren als ich und hören da oftmals Unterschiede, wo ich beim besten Willen nichts ausmachen kann. Du würdest also sagen, dass das Streamen über den genannten Denon-Media-Player sich nicht wirklich hörbar (abgesehen vom Klangunterschied, der auf Einbildung beruht) vom Abspielen über den CD-Player unterscheiden wird? FLAC ganz einfach, weil da doch schnell ein paar hundert Gigabyte zusammen kommen und man ja auch nichts herschenken muss, zumal dadurch ja nichts schlechter wird. Außerdem kann ich bei FLAC Tags und Coverbilder hinzufügen, was bei "wav" ja nicht so ohne Weiteres möglich ist. Da sind dann auch schnell MP3's daraus gemacht oder in Zukunft ein beliebiges anderes Format, ohne von vorne beginnen zu müssen. |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 27. Mai 2014, 17:27 | |
Hallo! Mittlerweile habe ich einen signifikanten Teil (ca. 900 von 1500 CD´s) meiner CD-Sammlung bereits auf einer drei TB-FP als WAV gespeichert und nutze sie über ein Media-Center das mit einem Raspberry Pi einem kleinen TV der an einem D-/A- Wandler hängt sowie einer Fritz-Box als NAS-Server realisiert ist. Am gleichen D-/A- Wandler hängt auch ein CDP damit nur ein Eingang am Vorverstärker belegt ist. Klangunterschiede sind nur dann auszumachen wenn beim Rippen der CD etwas schief gegangen ist. (ein sehr sehr seltenes Etreigniss das ich in den letzen drei Jahren nur ein eiziges Mal erlebt habe und das sich durch neueinlesen schnell beheben ließ). Wo sollen diese Klangunterschiede auch herkommen? Natürlich wenn du z.B. einen der uralten CDP´s von 1983 mit 16 Bit-Wandler und ohne Oversampling nutzen würdest (gibt´s bei mir auch noch im Regal und wird 1-2 mal im Jahr einen bis zwei Tage lang sogar genutzt) könntest du einen deutlichen Unterschied ausmachen da der alte Wandler einen größeren Rausch produziert und -falls er mittlerweile einen Neuabgleich bräuchte auch deutliche Verzerrungen bei sehr leisen Tönen-. Aber bei zeitgemäßen Wandlern die etwa gleich alt sind wie die im Streamer und bei bitidentischem Material besteht kein Spielraum für Klangunterschiede wenn bei beiden Geräten der dem Wandler nachgeschaltete Kleinsignalverstärker korrekt funktioniert. Nicht von Ungefähr sind die höherauflösenden Medien ausser im Mehrkanalbereich geflopt, auch hier gab es zu einer gut aufgenommenen CD keinen relevanten Klangzuwachs, wie es bei einem echten Qualitätsschub zugeht hat man ja bei der Einführung der CD gesehen, hier gab es überhaupt keine Diskussionen über den klanglichen Zuwachs, ausser einigen Beinharten High-Endern die der alten Analogplatte aus ideologischen Gründen die Treue hielten gab es einen Erdrutsch und die alte Analogplatte verschwand fast über Nacht vom Markt. Wäre an dem Klangfgelaber der HiFi-Gazetten etwas dran würde die CD ein gleiches Schicksal erleiden. -Aber das sieht nicht sop aus-, zwar stagniert der CD-Umsatz auf hohem Niveau und verliert sogar leicht Marktanteile an Mehrkanal-Medien aber die Streamer und MP-3 Player haben eher der CD-R/CD-RW und anderen Medien auf die früher kopiert wurden den Garaus gemacht als dem komerziellen beschriebenen Tonträgern. MFG Günther |
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MrJones4470
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Mai 2014, 17:52 | |
Und nochmal hallo! Das klingt alles so, als würdest Du Dich auskennen. Hast mir also schon mal ein gutes Stück meiner Bedenken genommen. Über welche Lautsprecher hörst Du? Ich habe ein Paar B&W 804s mit dem passenden Subwoofer. Also nicht wirklich High-End, aber auch kein Ramsch. Bin mit denen jetzt seit zirka 10 Jahren zufrieden. Ob sich darüber tatsächlich Unterschiede zwischen verschiedenen CD-Playern hören ließen, wage ich zu bezweifeln. Da ist denke ich immer viel Psychologie im Spiel, wenn das eine mal besser klingt als was anderes. Wobei ich zugeben muss, da auch nicht ganz immun dagegen zu sein. Du sprichst die Wandler an. Sollten im Zweifel hörbare Unterschiede denn nicht eher in der analogen Sektion begründet sein? Da sollte es doch tatsächlich qualitative Unterschiede geben. Viele Grüße! |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 27. Mai 2014, 19:30 | |
Hallo! Z.Z. nutze ich gerade übergangsweise modifizierte der Raumakustik angepasste Visaton Casablanca II da meine nächsten Lautsprecher noch in Planung sind und meine vorherigen die allmählich überaltert waren (mittlerweil 15 Jahre alt, -ein eigenentwickelter Selbstbau-) eindeutig übertreffen sollen was gar nicht so leicht ist. Als Grundlage nehme ich wahrscheinlich Bernd Timmermanns Harwood-Reference aber die muß ich erst an meine Bedürfnisse und meinen Raum anpassen da ist noch einige Rechenarbeit bevor das Bauen beginnt. http://www.lautsprec...arwood_reference.htm Es gibt geringe meßtechnische Unterschiede zwischen CD-Playern die sogar in ein und derrselben Serie auftreten können, das ist einfach die Produktstreuung, sein ungefähr zehm-fünfzehn Jahren tut sich in der Wandler und Digitalfiltertechnik nicht mehr allzuviel was Audio betrifft. Selbst die notwendigen Filter befinden sich inzwischen zwar mit dem Wandler auf dem gleichen Chip aber das sind nur noch Änderungen die die Produktionskosten beeinflussen nicht aber die realisierbare Klangqualität oder die Auflösung die werden eindeutig vom der Aufnahme determiniert. Es dürfte mittlerweile schwerer sein einen deutlich schlechteren analogen Kleinsignalverstärker zu bauen als einen guten bis sehr guten der den Anforderungen mehr als nur genügt. Während es Anfang der 90ger Jahre noch Probleme bereitete mit Operationsverstärkern die möglichen Spannungshübe eines Wandlers die zwischen -1 Volt und +1 Volt liegen und die zuimindestens theoretisch (in der Praxis respektive bei einem Musikstück kommt so etwas eigentlich gar nicht vor) unvermittelt zwischen den Eckwerten wechseln könnten unverzerrt zu übertragen und somit diskret aufgebaute Kleinsignalverstärker zumindestens auf dem Papier noch Vorteile hatten ist das heute längst perdu und sttellt kein Kiterium mehr da, dank der Video-Technik gibt es mittlerweile integrierte Schaltungen für die solche Übungen nur noch ein Witz sind und die auch mit großem Erfolg im Audio-Bereich eingesetzt werden. Selbst bewußtes Sounding wie es z.B. früher bei den Phonoteile der alten Vor- und Vollverstärker eingesetzt wurde um den Geräten einen deutlichen Eigenklang zu verpasen wird heute eigentlich nur noch bei extremen High-End-Geräten die mit HiFi eigentlich nicht viel am Hut haben praktiziert. Bei normaler Konsumerware im Bereich bis 1000 Euro bist du davor eigentlich sicher. Hier gibt es z.B. keinen einzigen erfolgreichen Test mit Verblindung der Probanden beui dem Klangunterschied aufgezeigt werden konnten. Ansonsten hört das Auge halt mit und dann kann man eigentlich nicht mehr von Hörunterschieden sprechen sondern allenfalls noch von Sinneswahrnehmungen deren eigentliche Quelle fragwürdig ist. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 27. Mai 2014, 19:31 bearbeitet] |
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markusfrohnert
Stammgast |
#7 erstellt: 21. Jun 2014, 21:23 | |
Hallko Ich hab den DNP720ae und einen DCD 1500ae beides Klasse Geräte,ich meine aber zu Hören das der DNP ein wenig besser klingt schwer zu beschreiben aber viel tut sich da wohl nicht.Meine CDs hab ich in Flac mit db poweramp CD Ripper auf einen Server Abgespeichert.Ich find den DNP sehr gut läuft Idioten sicher und ist sehr gut verarbeitet,HD tracks usw.spielt er auch ab und unterbrechungsfrei spielt er auch dachte immer das wäre egal(kann mein 4311 nicht)aber ist sehr angenehm.Also Kauf das Ding wirst es nicht Bereuen. Gruß Markus |
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MrJones4470
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Jun 2014, 22:11 | |
Hallo Markus, ist inzwischen bereits geschehen. Habe jetzt den DNP 720 und den DCD 720 zu hause. Habe mal einen intensiven Vergleichstest durchgeführt. FLAC auf den DNP und die entsprechende CD im DCD. Gehört habe ich über einen Stax Basic Kopfhörer. Ich bilde mir ein, dass der Grundton beim DCD minimal knackiger, irgendwie präziser kommt. Ich bin mir allerdings im Unklaren darüber, ob der Unterschied den ich da höre, nicht doch psychologischer Natur ist. Denn da muss ich schon gaaaaaanz genau hinhören und vielleicht auch einen Unterschied hören wollen. Ich führe leider seit ein paar Wochen einen vorübergehenden Single-Haushalt, aber wenn meine Frau wieder da ist, werd ich die mal vor den Verstärker setzen und fleissig hin- und herschalten lassen. Mal sehen, ob ich im Blindtest den Unterschied auch noch höre. Ich vermute jetzt einfach mal, eher nicht. Ansonsten ist der DNP ein gutes, wenn auch nicht ganz perfektes Gerät. Es reagiert manchmal recht träge, worauf ich wiederrum, meiner Ungedult geschuldet, mit wiederholtem Drücken der entsprechenden Taste reagiere. Das Display ist echt gut, allerdings würde ich mir wünschen, man könnte beispielsweise auch die Titel-Restzeit anzeigen lassen. Schade auch, dass er nur den "Album Interpret" (z.B. "Various Artists") Tag zeigt und nicht den "Titel Interpret" Tag. Noch ein paar andere Sachen, aber alles eigentlich Kleinigkeiten. Ach ja, eines ist wirklich unschön: Am Ende eines jeden Tracks kommt ein kleiner (kaum hörbarer) Knacks. Nur hörbar über Kopfhörer und auch nur, wenn gerade Stille herrscht. Also unhörbar z.B. bei Konzert-Aufnahmen. Kann ich aber leben damit. Viele Grüße, Christian [Beitrag von MrJones4470 am 21. Jun 2014, 22:14 bearbeitet] |
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markusfrohnert
Stammgast |
#9 erstellt: 21. Jun 2014, 22:19 | |
Träge reagiert er nur bei mir wenn ich ich das Gerät im Netzwerk Standby lasse über längere Zeit deshalb hab ich das auf aus und nu muß er sich immer wieder ins Netzwerk neu Einloggen wenn ich ihn Einschalte und dann läuft es Flüssig .warum auch immer das so ist. Gruß Markus |
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MrJones4470
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Jun 2014, 22:30 | |
Auch ich habe das Netzwerk-Standby deaktiviert. Bringt jetzt nicht so wirklich den großen Zeitvorteil und der Stromverbrauch im Standby ist damit definitiv zu hoch. Wie gesagt, vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig. Ich überspringe schon mal ein paar Titel flott beim FLAC Streaming vom Server und da kommt er nicht immer mit (was beim CD-Player problemlos und verzögerungsfrei im Display geschieht). Oder bei der Suche im Verzeichnis auf dem Server. Kann nicht behaupten, dass er da immer wirklich flüssig scrollt. Aber das wusste ich bevor ich ihn gekauft habe, weil davon schon in verschiedenen Tests zu lesen war. |
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