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HD Audio Wiedergabemöglichkeiten+A -A |
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Autor |
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HiFi-Luks
Neuling |
#1 erstellt: 19. Sep 2015, 18:56 | ||
Welche Möglichkeiten gibt es, hochauflösende Audio Dateien (z.B. 24/96) ordentlich über Lautsprecher wiederzugeben? Habe schon von Streaming Komponenten gehört, kenne mich aber noch gar nicht damit aus. Wie genau nennt man diese Streaming Komponenten und welche alternativen HiFi-Komponenten gibt es? Um die Anfrage zu präzisieren: Ich beginne gerade auf einen ordentlichen Blu-Ray Player (neben Filmen eben vorrangig auch für "HD Audio Blu-Rays") und einen gescheiten Verstärker zu sparen. Habe bisher einen alten (80er Jahre) mittelklassigen marantz Verstärker (MR 250) und höre über Tannoy Revolution DC4T Stereo Stand Boxen (CD, Vinyl, Aux: PC, etc.). [Beitrag von HiFi-Luks am 19. Sep 2015, 22:10 bearbeitet] |
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contadino
Inventar |
#2 erstellt: 20. Sep 2015, 09:53 | ||
Meineserachtens die vernünftigste und einfachste Lösung ist die Kombination zwischen Laptop und DAC. Der Laptop braucht nicht besonders leistungsfähig zu sein und kann deswegen günstig sein. Er fungiert als Speicher und Steuerelement der digitalen Musikwiedergabe. Für die Tonqualität ist der DAC maßgeblich. Die Preise der Geräte sind natürlich sehr unterschiedlich und es zahlt sich aus wenn Du Dir genau überlegst, welche Qualität Du erreichen willst und wieviel Dir das wert ist. |
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avh0
Inventar |
#3 erstellt: 20. Sep 2015, 10:38 | ||
Man kann hier auch auf einen Oppo 105 gehen, der ist BlueRay, Sacd und DVD Player sowie Mehrkanalvorstufe in einem. Da hat man quasi die Eierlegendewollmilchsau, man braucht nur noch Endstufen oder Aktivlautsprecher dazu. Auch PC mit Jriver und guten Soundinterface ist natürlich eine Alternative, wenn man das mag. |
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HiFi-Luks
Neuling |
#4 erstellt: 20. Sep 2015, 20:13 | ||
Voraus: Vielen Dank für die bisherigen Beiträge! Bin sehr dankbar über jede Hilfe!
Sehr schönes Gerät. Leider weit außerhalb meiner finanziellen Reichweite! (-; Budget liegt pro Gerät um 500 €.
Zu viele Geräte. (-; Mache und produziere gelegentlich selbst Musik, habe deshalb ein ganz gutes Audio Interface, das ich aber nicht immer umstöpseln, ins Wohnzimmer tragen und neu verstöpseln möchte… (-;
Ideal wäre eine Lösung ohne PC/Laptop; gibt es da nur die Netzwerk Audio-Spieler? Oder gibt es vielleicht Geräte, die nicht über ein Netzwerk streamen, sondern z.B. SSDs eingebaut haben und mit denen man am Gerät durch die auf den Platten gespeicherten Dateien navigieren kann? Und noch eine Frage: Kann man bei den Netzwerk Spielern die Dateien von einem Computer streamen, braucht man einen separaten Server oder gibt es noch andere Varianten dabei? [Beitrag von HiFi-Luks am 20. Sep 2015, 20:16 bearbeitet] |
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avh0
Inventar |
#5 erstellt: 20. Sep 2015, 21:31 | ||
Streamen (Stereo) können einige auch ohne Netzwerk und Server, so z.B. Project Stream Box, Cocktail Audio, Cambridge,... |
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schmiddi
Inventar |
#6 erstellt: 21. Sep 2015, 07:56 | ||
Schau dir mal diesen Streaming-Client an. Damit kannst du deine jetzige Anlage weiter verwenden und in sehr guter Qualität deine High-Res Files von einem Speicher im Netzwerk streamen. |
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contadino
Inventar |
#7 erstellt: 21. Sep 2015, 10:01 | ||
Netzwerk Audio-Spieler sind auch Computer... |
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antondd
Stammgast |
#8 erstellt: 23. Sep 2015, 22:28 | ||
Ein PC kann ja auch ganz klein und stromsparend und ohne Monitor sein, ich hab (andere Geschichte, als Squeezebox Multiroom-Streaming Server mit daphile) einen kleinen fit-pc2, der ist so groß wie eine Zigarettenschachtel, oder die Intel NUC und was es da noch so gibt. Mit der richtigen Software wird das dann alles komplett ohne Monitor gesteuert (z.b. über eine app). Und an diesem Mini-PC kann dann ein USB-DAC nach Wunsch hängen... Evtl. wäre ja, auch ohne Multiroom, daphile was für Dich: Spielt alle erdenklichen Dateien ab (auch HD, DSD,...), die auf einer Festplatte oder im Netzwerk liegen, außerdem gehen Webradio, streaming-Dienste (spotify usw., aber auch bandcamp, soundcloud,...). Am Ende ist ein "fertiger" Streaming-Player auch nichts anderes, nur nicht open source und so flexibel... |
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Tigerfox
Stammgast |
#9 erstellt: 26. Sep 2015, 11:01 | ||
1. Möglichkeit: Netzwerplayer Diese gibt es als teils sehr hochwertige Standalone-Player (z.B. Denon DNP-730AE, Pioneer N-50A/70A), teils in Kombination mit CD-Playern (Onkyo C-N7050, Yamaha CD-N301/500) oder Stereo-Receivern (Onkyo TX-8050, TX-8130/8150, Yamaha R-N301/500/602, Pioneer SX-N30) Die Geräte konnten anfangs zumindest Mp3 und AAC, sowie WAV und FLAC in 24/96 bzw. 24/192. Heute können sie meist noch ALAC und AIFF, tlw. bis 32/383 sowie DSD2.8/5.6. Die allermeisten AV-Receiver sind heute ebenfalls Netzwerplayer und oft sogar sehr gute. Ebenso sind nahezu alle neueren BD-Player der HiFi-Hersteller Netzwerkstreamer mit ähnlichen Fähigkeiten 2. Möglichkeit: USB A-Buchse Die oben genannten Geräte verfügen meist über eine gewöhnliche USB A-Buchse, die der Netzwerkfunktion tlw. in nichts nachsteht, tlw. aber nicht ganz so hohe Qualität schafft (z.B. tlw. kein DSD5.6 oder kein 32/384). Seltener ist HD-Audio Unterstützung an der USB-Buchse bei Geräten ohne Netzwerkfunktion, z.B. bei CD-Playern. Hier wird meist nur MP3 und WMA, tlw. WAV und AAC unterstützt, aber selten in 24/96 und höher. Aber Pioneers und Denons SACD-Player unterstützen AFAIK DSD über USB. 3. Möglichkeit: USB B-Buchse Mit einer USB-B Buchse wird das Gerät quasi als externe Soundkart am PC angeschlossen. Das gibt es häufig bei günstigen aktiven Lautsprechern, aber selten in hoher Qualität. Einige teure Geräte (A/D-Wandler, Vertstärker, CD-Player, Netzwerkplayer, AVRs) unterstützen auf diese Art aber PCM-Sound in 24/192 und tlw. sogar höher, sowie DSD (DSDoverPCM), z.B. der Pioneer A-70, A-50a/70a, N-50, N-50a/70a, der Denon DCD-1520AE/2020AE, der Denon PMA-50, der jeweils teuerste Pioneer AVR, diverse externe Asus Xonar Essence One-DACs usw. 4. Möglichkeit: SACD- und Multiplayer Die ursprünglich vorgesehene Möglichkeit, HD-Audio auf SACD, DVD-A und BD-PA wiederzugeben. SACD-Player lassen sich wie CD-Player ohne Display bedienen, neuere Geräte gibt es aber nur für Stereo. Multiplayer mit Unterstützung für SACD und seltener DVD-A gab es sowohl als DVD-Player, als auch als jetzt BD-Player. Bei ersteren wurde der 5.1-Sound analog ausgegeben, AVRs mit analogem 5.1/7.1 waren damals häufig, heute gibt es das nurnoch in hohen Preisklassen. Über HDMI kann man SACD seit HDMI1.1, DVD-A seit HDMI1.2 an den AVR übertragen (Bitstream), umgesetzt wurde das aber AFAIK erst bei BD-Playern. Die neueren BD-PAs enthalten die HD-Audio Tracks oft in PCM, DTS-HD MA und Dolby TrueHD, können also von jedem halbwegs alktuellen BD-Player und AVR wiedergegeben werden |
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JÄGERSCHNITZELJÄGER
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 04. Okt 2015, 10:22 | ||
Moin. Ich habe mir vor einigen Wochen den FiiO X5II gekauft. Seit ein paar Tagen läuft der direkt über den Kopfhörer OUT an meine Krell KSA-200S. Allerdings "nur" mit WAV Dateien. Meine ersten Eindrücke: besser als mein NAD M5. Eine weitere Möglichkeit ist, dass ich über den Line Out (nicht KH out) an meine Vorstufe gehe. (kommt noch) Dritte Variante: über meinen Peachtree DACit an die Vorstufe. Das habe ich schon probiert. Aber die Wandler im X5 scheinen stimmiger zu spielen als der Peachtree. Ich hab auch noch den Mont Blanc KH Verstärker. Kann ich sicher auch noch mit verwursten. Genug Spiel Möglichkeiten um das passende zu finden. Adam [Beitrag von JÄGERSCHNITZELJÄGER am 04. Okt 2015, 10:24 bearbeitet] |
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Tigerfox
Stammgast |
#11 erstellt: 04. Okt 2015, 13:26 | ||
Der NAD M5 ist ja im Prinzip eine (schlechte) Variante von Möglichkeit 3, ein über USB-B (oder SPDIF) gespeister reine DAC. Warum schlecht? Weil der M5 über USB als einzige High-Res Variante nur 96kHz versteht (natürlich auch 44,1kHz und 48kHz), über TOSLINK immerhin noch 192kHz und nur über SPDIF Coax auch 88,2kHz und 176,4kHz. Kein DSD. Das können die meisten aktuellen Geräte besser. Klar, 96kHz ist auch sehr verbreitet und das bei weitem häufigste Format auf DVD-A und BD-PA, aber auch da gibt es schon 192kHz und bei Downloads sowieso. 88,2kHz und 176,4kHz sind dann wichtig, wenn man DSD-Dateien/SACD-Rips nach PCM konvertieren will, entweder generell oder via DSD-over-PCM, weil der DAC kein DSD versteht. Hier wählt man diese Vielfachen der CD-Samplingrate, weil diese auch von der Samplingrate der SACD durch gerade Teiler erreicht werden können. Deshlab gibt es auch bei Downloadportalen vieles, was es auf SACD gibt, in diesen PCM-Samplingraten. der FiiO X5 ist ja eigentlich ein MP3-Player auf Steroiden. DSD kann man so an seine Anlage auch nur analog ausgegeben (zugegeben von einem sehr guten DAC) oder nach PCM konvertiert ausgeben (der FiiO hat SPDIF, das kann aber kein DSD). Ist außerdem etwas umständlich, so einen MP3-Player zu bedienen, um die Musik auf die große Anlage zu bringen. |
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JÄGERSCHNITZELJÄGER
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 04. Okt 2015, 15:42 | ||
Moin. Der X5 liegt auf meinem Schoß, und ich kann ihn so vom Hörerplatz aus bedienen. Nicht schlechter als eine Fernbedienung für ein anderes Gerät. Die Erwähnung meines M5 diente eher dem klnglichen Vergleich mit dem X5 bei gleichem Datei Format. Die Quelle beim M5 ist ein mechanisches Laufwerk mit allen mechanischen Nachteilen. Beim X5 gibt es diese Nachteile nicht. Ich muß mir einfach mal eine CD kaufen die es auch in HiRes gibt und direkt vergleichen. Das sollte dann weitere Erkenntnisse bringen. P.S. Gibt es im Forum schon einen Thread zum Thema Hires Medien? [Beitrag von JÄGERSCHNITZELJÄGER am 05. Okt 2015, 09:47 bearbeitet] |
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