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Frage zu CD-Rekordern+A -A |
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Autor |
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harhuettne
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Nov 2005, 12:10 | |
Hallo! Ich bin interessiert daran, mir einen stationären CD-Rekorder zuzulegen, damit ich meine Platten möglichst simpel auf CD und somit auf den Computer und MP3-Player bringen kann. Das bisherige Live-Encoden mit der entsprechenden Funktion des Philips-HDD-MP3-Players wird mir langsam zu aufwendig. Allerdings habe ich noch ein paar Fragen: 1) Ich möchte ja hauptsächlich analoge Medien überspielen, also Platten, Kassetten usw., CDs möchte ich eigentlich kaum kopieren. Wie sieht es da mit den Titelmarkierungen aus? Ich nehme mal an, die muß man dann selbst setzen während des Aufnahmevorgangs, oder? Automatiken, die den Pegel messen sind ja höchst unzuverlässig. Oder ist es gar so, daß bei manchen Rekordern einfach die komplette Platte/Kassette als ein Titel überspielt wird und man dann selber sehen muß, wie man nachträglich (am Computer?) die Titelmarkierungen setzt? 2) Können herkömmliche CD-Rs bzw. CD-RWs benutzt werden oder muß man die teureren speziellen Audio-Rohlinge nutzen? Bei eBay habe ich schon einige Geräte gesehen, wo explizit damit geworben wird, auch normale Rohlinge verwenden zu können. Ich nehme also an, daß normalerweise eher die teureren verwendet werden müssen. Ist das vielleicht eine Frage des Alters, daß eben neuere Rekorder auch gewöhliche Rohlinge fressen und nur die älteren Geräte spezielle brauchen? 3) Zu guter Letzt, kann mir jemand ein Gerät empfehlen oder von seinen eigenen Erfarungen berichten, die mit einem speziellen Gerät gemacht wurden? Wieviel Geld muß ich für einen brauchbaren Rekorder ausgeben? Sind CD-Rekorder noch im gewöhnlichen Handel erhältlich oder muß ich aufs Internet zurückgreifen? Danke für eure Tips, Gruß, harhuettne |
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silberfux
Inventar |
#2 erstellt: 12. Nov 2005, 14:09 | |
Hi, ich kann Dir zu Frage 2 etwas sagen: Der Traxdata 900 und der Philips 870 sind weitgehend baugleich, und genau bei diesen 2 Typen wird oft geschrieben, dass sie "mit einem kleinen Trick" auch normale CD-R´s bzw. CD-RW´s bespielen können. Der Trick sieht so aus, dass man zunächst eine CD Audio in die Schublade packt. Wenn das Gerät sie erkannt hat, öffnet man die Schublade von Hand (mit Büroklammer o.ä. aufhebeln und rausziehen), packt eine normale CD-R rein und schließt wieder. Das doofe Gerät merkt das nicht und brennt die CD-R wie eine Audio CD. Wie oft man diese Brachialmethode anwenden kann, ohne dass das Gerät kaputt geht, ist eine andere Frage. Es gibt aber andere CDR´s, die eigentlich nicht für den Heim-Audio-Bereich angeboten werden, die normale CD-R auch ohne Trick brennen. Da ich meine Traxdatas ohnehin nur als externe A/D-Wandler verwende, kommt es mir ohnehin nicht darauf an, dass ich CD-Rs verwenden kann. Du könntest das Problem umgehen, wenn Du eine wieder verwendbare CD-Audio-RW verwendest, diese dann im PC einrippst und danach wieder neu bespielen kannst. Aber Achtung: Nach meinem Eindruck wird es in absehbarer Zeit solche Medien eventuell nicht mehr neu zu kaufen geben. Der CDR und die CD-Audio sind leider Auslaufmodelle. Ich hätte hier übrigens noch einen kaum gebrauchten CDR Philips 785 abzugeben. Bei Intersse bitte Mail. Gruß Silberfux |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 12. Nov 2005, 15:19 | |
Hallo, auch zu 2): Meine erste Audio-CD habe ich vor bald 10 Jahren gebrannt, allerdings per Computer. Sie sah nicht sehr vertrauenerweckend aus mit ihrer dunkelgrünen, ungleichmäßigen und huckeligen Oberfläche. Von Audio stand da nichts drauf aber sie spielt heute immer noch einwandfrei. Grüße - Mülleimer |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 12. Nov 2005, 20:33 | |
Hallo! Standalone CD-Recorder werden meinens Wissens nach so gut wie keine mehr gefertigt, insbesondere Neuentwickelungen wird es auf diesem Gebiet keine mehr geben. Guten Gewissens kann ich dir nur zu einem Multimedia-PC raten. Auch wenn du eventuell Berührungsängst bei der Vorstellung einen Rechner in deine HiFi Anlage zu integrieren haben solltest, halte dir vor Augen das TV, PC und Audioanlage wahrscheinlich schon in einigen Jahren nicht mehr voneinander zu Trennen sein werden. Nur wenn sich genügend User mit Qualitätsbewustsein bei dieser Entwicklung einbringen wird auch ein HiFigerechtes Level dabei eine Rolle spielen. Eigentlich sollte einem die Entwicklung auf dem AV-Markt eine Lehre sein. MFG Günther |
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harhuettne
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 13. Nov 2005, 02:15 | |
Hallo! Tja, mit dem PC habe ich das bisher immer gemacht. War allerdings aus ziemlich blöden Gründen immer sehr kompliziert. Ich habe mit dem Philips MP3-Player über den Line-Eingang encodet, wobei ich ständig die Kopfhörer aufhaben mußte (manchmal traten nämlich Hänger auf, die die Aufnahme des aktuellen Titels versauten, nur wenn ich das Encoden mit dem KH quasi live verfolgte, konnte ich gleich abbrechen und neu anfangen bevor ich erst am Ende merke, daß manche Titel Müll geworden sind), die Trackmarkierungen ebenfalls manuell setzen mußte (gut, wird beim CD-Rekorder auch nicht anders sein). Dann habe ich die Dateien auf den Rechner überspielt. Da der Philips HDD 100 allerdings die selbstencodeten Dateien identifiziert und aus irgendwelchen Gründen nicht ins Dateisystem des Players integrieren will, mußte ich immer die Dateien erst auf CD brennen, diese dann rippen und so dem Player vorgaukeln, die Titel wären nicht von ihm selbst encodet worden (grotesk). Dann konnte ich die Titel endlich auf den Player überspielen und hatte sie auch mit ID3-Tags usw. auf dem Rechner. Mit einem CD-Rekorder könnte ich viele dieser lästigen Schritte überspringen und müßte am PC nur noch die CD rippen. Daß ich den PC übrigens direkt mit irgendwelchen HiFi-Komponenten verbinde ist eh nicht drin, weil der Abstand zu groß ist. Meterlange Kabel quer durch die Landschaft zu verlegen muß nun wirklich nicht sein. Sonst kriege ich noch das Gefühl, ich lebe in einem Elektrizitätswerk... Werde mir also wohl schon so nen Rekorder zulegen, zumal die Dinger ja nicht die Welt kosten. Bei eBay sind gebrauchte aber gut erhaltene Exemplare ja schon für unter 200 € zu haben. Und mehr als eine einzelne Audio CD-RW brauche ich eigentlich auch nicht. Ich überspiele eh alle CDs direkt auf den Rechner und kann sie bei Bedarf auf nen ordinären Datenrohling brennen. Gibt glaube ich nicht viele User hier, die noch solche Geräte einsetzen, oder? Naja, sehr populär sind sie ja eigentlich auch nie gewesen... Gruß, harhuettne |
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Durstig
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Nov 2005, 12:05 | |
Hallo, zu 1) ja, bei Analog-Aufnahmen sollte man die Titelmarken selber setzen, denn in der Tat läßt sich die Automatik schnell täuschen durch z.B. Leerrillen-Knackser auf der Platte... Darum lieber gleich selber machen, denn beim CD-Rekorder findet die Aufnahme ja quasi "Live" statt - man hat nur EINE Chance, dann ist der Rohling vermurkst! zu 2) Meines Wissens nach müssen bei den gängigen Geräten Audio-Rohlinge verwendet werden. zu 3) es gibt solche Geräte immer noch: ich selbst besitze seit kurzem den Sony RCD-W-100 und bin überaus zufrieden. Ich mag PC-Brennerei nicht, weil mir da das "Hifi-Feeling" fehlt (bin mit Tapedecks groß geworden...) Der Sony vermittelt mir dieses Gefühl: genau wie früher bei den Radiomitschnitten muß man bei der Aufnahme dabeisitzen - beim CD-Rekorder eben weil man Marken setzen muß, rechtzeitig STOP drücken usw... Mit den Resultaten bin ich vollauf zufrieden, im Gegensatz zu PC-gebrannten laufen die Sony-Aufnahmen auch problemlos auf meinem altersschwachen CD-Autoradio... Der Sony ist nach wie vor im Programm, oft aber ausverkauft... Dann gibt es ein Gerät von Tascam, ich glaube CD-RW 750 oder so ähnlich... Für Infos durchklicken über www.teac.de, bestellen z.B. bei www.soundland.de Das Beste - speziell zur Schallplattenüberspielung - dürfte der Yamaha CDR HD 1500 sein. Aber auch rund doppelt so teuer wie die zuerst genannten Geräte, nämlich ca. 800 Euro. Der hat eine 250 GB Festplatte und ein CD-Recorderlaufwerk. Somit nimmt man erst in einem Rutsch auf HDD auf, editiert dann und brennt erst auf CD, wenn alles paßt - nähere Infos auch in "STEREO" Heft 10/2005. Ich hoffe, geholfen zu haben, viele Grüße, Durstig |
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harhuettne
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Nov 2005, 12:34 | |
Wo Du das mit dem Festplattengerät grade geschrieben hast fällt mir ein, daß ich eigentlich einen JVC Festplatten/DVD-Rekorder hier habe. Im Grunde wären diese Geräte doch auch zur CD-Aufnahme geeignet, schade daß die Hersteller dieses Feature nicht einbauen - wäre sicher kein großes Problem. Dieses Tascam-Gerät ist mir irgendwie zu teuer mit seinen 500 €. Soviel ist mir dieser Spaß dann doch nicht wert. Werde wohl so ca. 200 € für ein gebrauchtes Gerät ausgeben. Das mit dem Tapedeck-Feeling ist bei mir auch mit ein Grund. Ist einfach was anderes als mit so einem doofen PC rumzuklicken. Jedenfalls danke für die Antworten. Gruß, harhuettne |
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LovelyMick
Stammgast |
#8 erstellt: 13. Nov 2005, 19:45 | |
Genau so heißt das Gerät. Ich habe es selber im Einsatz und bin begeistert davon. Tascam (www.tascam.de) hat wirklich interessante Recorder im Programm: http://www.tascam.de/pics/cd-rw750.jpg http://www.tascam.de/pics/cd-rw402.jpg http://www.tascam.de/pics/cd-rw2000.jpg http://www.tascam.de/pics/dv-ra1000.jpg |
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dave4004
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Nov 2005, 19:37 | |
Hi, meine Empfehlung dazu: die CD-R Modelle von Harman. Zur Zeit stehen wieder ein oder zwei bei ebay drin. Gruß David |
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silberfux
Inventar |
#10 erstellt: 16. Nov 2005, 08:58 | |
Harhuettne: Mit dem DVD-Recorder müsste das doch ebenfalls gehen. Wenn er keine CDs brennt, brennt man eben auf DVD-RW, rippt diese mit dem PC, usw. usw. - Versuch macht kluch... Gruß Silberfux |
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harhuettne
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 20. Nov 2005, 14:03 | |
Habe jetzt einen Philips CDR 796. Funktioniert alles so wie ich mir das vorstelle. Die Empfindlichkeit der automatischen Trackvergabe läßt sich sogar verstellen, z.B. für geräuschvolle Quellen wie Plattenspieler, Tapedecks usw. Trotzdem, ich verlasse mich lieber auf manuelles Einstellen per Knopfdruck. Mit dem DVD-Rekorder wüßte ich nicht wie das gehen soll. Erstens komme ich nur über SCART rein, gut, mit einem Cinch-Adapter ginge das sogar, aber ich frage mich in welchem Format der dann die Musik speichert. Von sinnvollen Trackmarkierungen ganz zu schweigen. Nee, da ist ein reiner CD-Rekorder schon die bessere Wahl. Gruß, harhuettne |
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