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Class A B D.+A -A |
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Autor |
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da-muddi
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Apr 2008, 23:42 | |||
Hallo zusammen! kann mir ml einer die einzelnen Klassen (z.B. Class A)näher erläutern. Class D sind wohl digitale Stufen. Aber was gibts noch und was bedeutet es? Viele Grüße Stefan |
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sthpanzer
Inventar |
#2 erstellt: 05. Apr 2008, 02:31 | |||
Mal ganz simpel erklärt Klasse A - analog, die Transistoren Verstärken positive UND negative Halbwelle des Audiosignals Klasse B - analog, Verschiedene Transitoren verstärken positive ODER negative Halbwelle des Audiosignals (Verzerrungen im Übergangsbereich) Klasse AB - analog, wie Klasse B aber mit besserem Verhalten am Übergangsbereich Klasse C - analog, wie Klasse B aber mit verbessertem Wirkungsgrad, aber noch schlechterem Verhalten am Übergangsbereich. In fast allen älteren Handys verbaut. Klasse D - digital, Pulsweitenmodulierte (getaktete) Signalverstärkung, eigentlich nur als Bassverstärker einsetzbar Klassen H, T, und X - digital, verbesserter Klang gegenüber Klasse D, auch als Vollbereichsverstärker einsetzbar |
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da-muddi
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Apr 2008, 15:21 | |||
danke |
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shell.shock
Inventar |
#4 erstellt: 05. Apr 2008, 17:44 | |||
Und G? |
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-=BOOMER=-
Inventar |
#5 erstellt: 08. Apr 2008, 00:12 | |||
Finde es ein bischen irreführend bei Class D (und den anderen) von Digitaler Verstärkung zu sprechen. Man denkt immer D = Digital - Digital ist aber nur die Signalverarbeitung. Die Verstärkung an sich geschieht analog! Außerdem entstehen mehr elktromagnetische Störsignale... Trotzdem schöne Zusammenfassung! Unter Class G versteht man eine im Wirkungsgrad angehobene (>50%) Class AB Verstärkung! Somit fallen fast alle Car-Hifi Amps darunter, wenn ich jetzt nicht lüge! |
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mmats
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 08. Apr 2008, 07:03 | |||
genau umgekehrt: bei Class D Endstufen erfolgt die Signalverarbeitung analog und die Verstärkung digital. "Volldigitale" sind mir jetzt leider nicht bekannt- gibts aber bestimmt auch... |
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shell.shock
Inventar |
#7 erstellt: 08. Apr 2008, 07:23 | |||
Volldigital sind z.B. Areon Verstärker. Demenstprechend leer sehen sehen diese auch aus, aber leistungsmäßig absolut oberes Ende.... |
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-=BOOMER=-
Inventar |
#8 erstellt: 08. Apr 2008, 09:36 | |||
NEIN. Wie verstärkst du denn digital? Das geschieht immernoch "analog" durch MOSFETs. -.- Bei Class D durch 2 aktive Bauelemente im Push-Pull Betrieb (Schaltverstärker) entsprechent der gegebenen Taktung. Digital ist nur die Pulsbreitenmodulation des Rechtecksignals entsprechend des Eingangssignals. Trotzdem heißt Class D NICHT Digital, wird nur im Volksmund so bezeichnet. Ein "Volldigitaler Verstärker" wie der Areon verarbeitet dann keine Analogen Eingangssignale, sondern digitale (Nullen und Einsen anstatt ner Sinuskurve). Sprich die A/D-Wandlung (PWM), die bei einem Class-D Amp vor der Verstärkung geschieht, fällt weg. Trotzdem muss jeder Verstärker das Signal noch an die Schalt- bzw. Endverstärker weitergeben wo eine Analoge Verstärkung (z. B. Class D Prinzip zuvor D/A gewandelt) stattfindet. |
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sthpanzer
Inventar |
#9 erstellt: 08. Apr 2008, 10:01 | |||
Class H ist eine "Digitalverstärker" mit analoger Ausgansstufe, oder ein analogverstärker mit digitaler Spannungssteuerrung, wie auch immer man will. Über die Eingänge wird das Signal abgetastet und anhand der Amplitude die Spannung vom Netzteil angepasst. Class G ist ähnlich, allerdings kann das Netzteil nur in bestimmte Zustände schalten, hat dadurch deutlich größere Verzerrungen als ein Class H. Class G wird in kaum einem Verstärker verwendet, soweit mir das bekannt ist. Die ESX XI amps, zumindest die beiden großen hatten auch schon DSPs, wie die Areon. |
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sthpanzer
Inventar |
#10 erstellt: 08. Apr 2008, 10:03 | |||
Hä?? Quatsch... |
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-=BOOMER=-
Inventar |
#11 erstellt: 08. Apr 2008, 10:25 | |||
Überleg doch mal: Was kommt bei einem "Digitalem Amp" hinten raus? Ne Spannung - und die ist analog, genau wie die Bauelemente durch jene diese geregelt wird Die Ansteuerung ist "digital" bzw. zwischenzeitlich so gewandelt, tiefpassgefilteret etc. um das Class D Prinzip zu benutzen. Aber das D steht eben nicht für Digital Wenn ich "digital" schreibe steht das einfachheitshalber für Class D, ist aber eigentlich nicht digital ^^ [Beitrag von -=BOOMER=- am 08. Apr 2008, 10:28 bearbeitet] |
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sthpanzer
Inventar |
#12 erstellt: 08. Apr 2008, 10:50 | |||
Also mal zur Aufklärung... aus dem analogen Eingangssignal wird ein PMW Signal erzeugt. Über das PMW Signal werden die Ausgangstransitoren geschaltet, völlig egal ob das Bipolartransistoren, Mosfets, oder sogar Röhren sind (ja, es gibt echte Digitalverstärker mit Röhrenausgangsstufen) Das ist Digital, weil es nur zwei Schaltzustände gibt. Aber es wird nichts "verstärkt" das Ausgangssignal wird digital "erzeugt". Von daher hast Du mit der Bezeichnung hast Du schon recht. Es gibt imho, keine Digital-"Verstärker", höchstens Digitalerzeuger, aber was solls. Die PWM Erzeugung würde ich grundsätzlich immer als Digital bezeichnen. Oder kennt jemand gängige analoge AD-Wandler? Okay, im einfachsten Fall würde man einen Schmitttrigger benutzten, aber selbst eine CPU besteht im inneren aus Transistoren. Also AD-Wandlung ist für mich Digital. Damit haben auch alle "Digital" Verstärker digitale Eingänge. Eventuell wird über eine 0815 OPV Schaltung der Signalpegel vorher noch angehoben, aber das spielt für das Prinzip eigentlich keine Rolle. Also haben "Digitalverstärker" auch keinen analogen Eingang (Signalverarbeitung). Bei den Areon, ESX, Pioeer ICEpower, Alpine PDX usw. arbeiten DSPs, die je nach Technik entweder analoge Signal vorverzerren, welches danach (oder direkt) Pulsbreitenmoduliert wird, oder besondere PMW-Verfahren mit Rückkopplungs- und Korrekturverfahren nutzen, die auch direkt mit der Netzteilschaltung verbunden sind. Tripaths arbeiten dagegen mit extrem hoher Abtastrate, was eigentlich eher unefficient ist. Eventuell hat man bei Tripath mittlerweile auch schon Verzerrungs/Korrekturverfahren eingeführt. [Beitrag von sthpanzer am 08. Apr 2008, 11:26 bearbeitet] |
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mmats
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 08. Apr 2008, 10:58 | |||
Aber die Verstärkung der FET´s erfolgt rein digital- also entweder voll durchgesteuert oder voll gesperrt. Das hinten wieder was analoges rauskommt liegt nur an den Filtern. Ohne die Filter würdest du am Ausgang nen schönes Rechtecksignal haben! |
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-=BOOMER=-
Inventar |
#14 erstellt: 08. Apr 2008, 11:03 | |||
Jop, Mir gings halt hauptsächlich darum, dass Class-D kein Digitaler Verstärker, sondern ein mit Rechtecksignalen Digital ANGESTEUERTER Verstärker ist! Aber eine Endstufe an sich ist ja immer analog! *dumdidum* Belassen wir es dabei, im Volksmund bleibt es wohl Digital-Amp und auch Dämmwolle (anstatt Dämpfungswolle )! Beides richtig wie auch thematisch falsch bezeichnet... |
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sthpanzer
Inventar |
#15 erstellt: 08. Apr 2008, 11:20 | |||
Jein. Du musst da so sehen. Man kann digital nichts verstärken, weil "digital" nur 01 bedeutet. Amplituden gibt es nicht, bzw. sind für den Begriff unrelevant. Die Verstärker arbeiten digital, oder werden digital angesteuert, wie man will. Alles richtig. Aber es sind halt eigentlich keine Digitalverstärker, weil der Begriff Digitalverstärker falsch ist. "Digitale Signalerzeuger" wäre wohl treffender aus technischer Sicht. |
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da-muddi
Stammgast |
#16 erstellt: 08. Apr 2008, 15:17 | |||
Hi, kann man sagen, dass klanglich ein Class A Verstärker prinzipiell am besten ist? Oder verstehe ich das falsch? Jede Klasse wird ja auch seine Vorzüge haben. Kann man Vor- und Nachteile mal grob auflisten? Viele Grüße Stefan |
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