Rainbow DPA 1.2500 defekt! Hilfe benötigt!

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The_Sickness
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mai 2012, 12:35
Hi Leute!

Im reparieren von Verstärlern bin ich zwar kein kompletter Neuling mehr aber die Digitale Rainbow DPA 1.2500 von nem Freund weiss ich nicht weiter!
Ich habe zwar schon einige Analoge Autoverstärker retten können und auch das Prinzip eines ClassD Verstärkers kenne ich relativ gut doch hier steh ich etwas auf der Leitung!

Den Aussagen nach soll die Endstufe sobald Remotesignal angelegt ist im Protection Mode laufen! Ich habe mal damit begonnen den Verstärker aufzuschrauben und eine Sichtkontrolle zu machen! Auf beiden Seiten der Platine gibts nichts Auffälliges! Keine angekohkelten Bauteile und auch fast kein Staub! Anschliessend hab ich mal die MOSFET Armee mal mit dem DMM durchgemessen! dabei viel mir auf, dass bei vier der ca. 16 FETs mit dem Durchgangsprüfer alle Pins eines MOSFETs durchgang hatten und mit dem Diodenprüfer ein Wert von 0 Messbar war! zur genaueren Überprüfung lötete ich vorsichtig mal einen davon aus und testete ihn nochmal! Doch im Ausgebauten Zustand war alles ok! Auch bei den beiden Doppeldioden war das der Fall!

Danach habe ich mal mejn Labornetzgerät hergenommen, Spannung auf 12,5V und Strombegrenzung weit nach unten gedreht, angesclossen! Sobald ich die Plusleitung ansteckte fiel die Spannung sofort ab und das Netzteil hängt in der Strombegrenzung! Vorsichtig hab ich den Ampereregler hochgedreht doch auch kurzzeitig bei 1,5A änderte sich nichts an den 5,5V. Ich hab mir den IC-Pin rausgesucht an dem das PWM Signal anliegt und dieses mal überprüft! Ohne angeschlossener Last und Eingangssignal war dieses jedoch bereits ziemlich breit!
Ich weiss nicht genau ob das sehr aussagekräftig ist bei so geringer Spannung...

Inzwischen bin ich ein wenig Planlos

Bitte helft mir oder gebt mir Ideen!

mfG Sickness
WarlordXXL
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2012, 22:04
Wenn die Fets im eingelöteten Zustand 0 Ohm haben müssen die erst mal raus. Die Doppeldioden bleiben selbstverständlich drin.

Danach misst du alle 4 Fets noch mal. Es reicht schon wenn einer der 4 durch ist, dass im eingelöteten Zustand alle 4 durchgang ausgeben.

Daher nochmal alle 4 raus und nachmessen.

Weiterhin reichen deine 1,5 Ampere nicht aus um ne Digitale Stufe zu starten. Meist braucht man ca 3-5Ampere damit die Amp überhaupt richtig anläuft. Bei digitalen liegt der Ruhestrombedarf etwas höher.

Deine Messungen am PWM sind bei der geringen Spannung leider nicht aussagekräftig.


Wenns ohne die 4 Fets immer noch nicht läuft, dann mal die Doppeldioden raus und dann testen. Dann hängt der Endstufenteil nicht mit drin.

So könntest du schon mal testen, ob das Netzteil läuft

MFG

Micha
The_Sickness
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mai 2012, 08:04
Danke mal für deine Tipps! Werd das heute gleich mal Durchmessen und Nachprüfen! Die Ergebnisse poste ich heute Nachmittag!
The_Sickness
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Mai 2012, 08:43
Der Post gestern Nachmittag ist sich leider nicht mehr ausgegangen!

Deine Tipps haben gut funktioniert Micha! Danke!
Einer der Fets an dem ich 0Ohm gemessen habe war wirklich defekt (Durchgang zwischen Drain und Source) dafür mussten aber wirklich alle 4 raus! Da 2 der vier MOSFETs jeweils paralell geschalten waren war es kein Problem einen davon rauszunehmen ohne die Schaltung komplett lahm zulegen! Als ich danach alles angeschlossen habe ums zu testen war das Problem leider noch immer nicht behoben! Also Doppeldioden raus => Netzteil war ok!

Hab mich dann nochmals mit den anderen 4 FETs beschäftigt bei denen es im Eingelöteten Zustand keine Probleme gab und siehe da: Wie auch bei den anderen zuvor gabs ein schwarzes Schaf darunter.

Wieder: Raus damit und plötzlich gab die Stufe wieder Lebenszeichen von sich!

Jetzt muss ich nur mehr 2 RFP70N06 auftreiben und die Endstufe kann wieder mit der vollen Leistung laufen


mfG Sickness


[Beitrag von The_Sickness am 09. Mai 2012, 08:45 bearbeitet]
WarlordXXL
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2012, 10:41
Die Rfp bekommst du oft bei Ebay. Sonst nur sehr schwer.

Aber bedenke, dass man die Parallel geschalteten immer mit tauschen sollte. Wenn jeweils einer von nem 4er Block defekt war, sollte man alle 8 tauschen.

Gerade bei Digitalen Endstufen ist das wichtig, da sie sonst recht zügig wieder die hufe hoch reißen

Mfg

Micha
The_Sickness
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Mai 2012, 20:49
Achso danke für den Tipp!
Ich bestell die Dinger bei Farnell da kosten die knapp 3 Euro das Stück!

Mfg Sickness
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