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2 Subwoofer an Hifonics Brutus bxi 3000d 1x 1500 watt+A -A |
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Autor |
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fLo547
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 01. Okt 2017, 20:08 | ||||||||
Hallo, also ich wollte einmal nachfragen ob ich an die oben genannte Endstufe eigentlich 2 Subwoofer anschließen kann. Theoretisch sind ja 2 Ausgänge vorhanden also 2 mal + und 2 mal -. Also müsste es doch möglich sein das ich da theoretisch 2x 600W oder 2x 500W Sub´s dran hängen kann oder? Danke für Antworten, habe diesbezüglich leider nichts im Internet gefunden. Gruß fLo |
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Car-Hifi
Inventar |
#2 erstellt: 01. Okt 2017, 22:01 | ||||||||
Tach auch,
Die maximale Belastungsgrenze der Woofer ist erst mal völlig egal. Wichtig ist, Du die minimale Impedanz am Ausgang des Verstärkers nicht unterschreitest und dass die Verkabelung für die dann fließenden Ströme ausreichend dimensioniert ist. Und erst im zweiten Schritt musst Du überlegen, ob die Subwoofer die angegebene Leitung vertragen. |
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Scorplexify
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 02. Okt 2017, 09:28 | ||||||||
Ja, du kannst 2 Subwoofer anschließen. Beachte dabei die Tipps von Car-HiFi! Aber noch viel wichtiger: Mach die Verkabelung ordentlich! Ich kann bei den Lautsprecherkabeln keine Aderendhülsen erkennen. Überall da, wo Schrauben auf die Litzen drücken, muss eine passende Aderendhülse verwendet werden. Ich vermute, dass du so auch die Stromkabel angeschlossen hast, aber gerade dort sind Aderendhülsen essentiell. Außerdem sollten die Litzen nicht offen liegen. Auch da helfen Aderendhülsen mit Kunststoffkragen. |
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fLo547
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 08. Okt 2017, 00:25 | ||||||||
@Scorplexify Gut das werde ich demnächst einmal machen, Danke. Jap die Stromkabel sind ebenfalls so angeschlossen, nur an der Powercap mit "Ring Kabelschuhen". Edit: Die Lautsprecher Kabel wurden mit den Aderendhülsen ausgestattet. Zurzeit sind die Stromleitungen laut meinem Bruder (Elektriker) was ich jetzt verstanden habe 10mm². (Könnten auch 20mm² sein) Das ganze war ein Set samt Schmelzsicherung für Vorne, aber zieht der wirklich so viel mehr Strom wenn da ein 2ter Sub dran hängt? Gruß fLo [Beitrag von fLo547 am 08. Okt 2017, 00:28 bearbeitet] |
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Car-Hifi
Inventar |
#5 erstellt: 08. Okt 2017, 09:35 | ||||||||
Ja. Kurze Einführung in die Grundlagen des Elektrotechnik (den Zusammenhang zwischen Spannung, Strom, Widerstand und Leistung): 1.) Die allermeisten Verstärker sind geregelte Wechselspannungsquellen. Sie geben also eine Spannung ab. 2.) Die angeschlossenen Lautsprecher besitzen eine Impedanz. Damit bezeichnet man einen Widerstand, der von der Frequenz abhängig ist. In Datenblättern wird regelmäßig die kleinste Impedanz angegeben. Mit dieser sollte man die folgenden Rechnungen durchführen. 3.) Für die Parallelschaltung von Widerständen gilt: 1/Rges=1/R1+1/R2 (Leider lassen sich Brüche durch die Forensoftware nicht gut darstellen.) Praktisch bedeutet das, wenn man zwei gleich große Widerstände parallel schließt, halbiert sich der Gesamtwiderstand. 4.) Aus der Ausgangsspannung des Verstärkers und der Impedanz ergibt sich der fließende Strom. Dabei gilt: I=U/R (Strom ist gleich Spannung geteilt durch Widerstand (Impedanz)) 5.) Aus Strom und Spannung ergibt sich die Leistung P=U*I man kann das auch verkürzen: P=U²/R. 6.) Aus diesen wenigen Formeln ist schon zu entnehmen, dass sich der Strom und damit auch die Leistung verdoppelt, wenn man die Impedanz halbiert. Oder anders gesagt: wenn Du einen weiteren Subwoofer anschließt, wird (etwa) ein doppelt so hoher Strom von Batterie und Lichtmaschine fließen. Konkret bedeutet das, dass Dein Verstärker bei einer Impedanz von 4 Ohm etwa 52 A zieht, bei 2 Ohm Impedanz etwa 96 A und falls die Gesamtipmedanz 1 Ohm beträgt 165 A (Angaben aus der Zeitschrift AutoHifi übernommen Link Darum ist auch erstmal die maximale Belastbarkeit der angeschlossenen Subwoofer egal. Viel wichtiger ist die Impedanz. Denn wie Du jetzt gelernt hast, beeinflusst diese den Stromfluss direkt. Falls wirklich nur 10 mm² verlegt sein sollte, und der derzeitige Subwoofer mit 4 Ohm angegeben ist, ist das gerade so ausreichend. Falls die zukünftige Gesamtimpedanz bei 2 Ohm liegt, solltest Du mindestens auf 20 oder vielleicht sogar 35 mm² erweitern. |
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Bastet28
Inventar |
#6 erstellt: 08. Okt 2017, 12:57 | ||||||||
Das war das Wort zum Sonntag mit dem Thema: Physik 7. Klasse. Da der Themsteller zwecks Fahrerlaubnis schon über 18 sein dürfte, eine Wiederholung mit praktischem Beispiel. Toll! |
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fLo547
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 08. Okt 2017, 13:11 | ||||||||
Ich muss mich mit dem ganzen auch nicht auskennen da das auch nicht mein Beruf ist, naja. Ich wollte nur Grundsätzlich wissen ob die Stufe das verträgt, nicht das ich die Abschieße. Mein Bruder meinte es wären 20 mm², also sollte das ganze dann passen. (Der lernt Elektriker) Punkt 3 zB.: war mir bekannt, naja werde das ganze halt einmal probieren. Im schlimmsten Fall schieße ich halt die Sicherung. In der Bedienungsanleitung steht folgendes: Ausgangsleistung Max an 2 Ohm sind 1x 2000 Watt, also müssten 2 mal 600er doch passen wenn ich sie (bzw mein Bruder sie) Parallel schalte/t. Dankeschön. Gruß fLo [Beitrag von fLo547 am 08. Okt 2017, 13:49 bearbeitet] |
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Car-Hifi
Inventar |
#8 erstellt: 08. Okt 2017, 13:55 | ||||||||
[quote="Bastet28 (Beitrag #6)"]Das war das Wort zum Sonntag mit dem Thema: Physik 7. Klasse. [/quote] Du und ich hatten es vielleicht noch in der Schule. Inzwischen gibt es wohl Lehrpläne, bei denen es noch nicht mal in der Abiturstufe behandelt wird. Theoretisch steigt wohl die Stundenzahl in der Schule von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Doch die Zahl der Ausfallstunden steigt noch mehr, wodurch die Schüler jedes Jahrzehnt praktisch dümmer / ungebildeter aus der Schule kommen, als die Generation davor. Aber ich habe mich damit abgefunden und mache niemanden persönlich für seine Unwissenheit verantwortlich … [quote="fLo547 (Beitrag #7)"]Ich wollte nur Grundsätzlich wissen ob die Stufe das verträgt, nicht das ich die Abschieße.[/quote] Wie schon mehrfach angedeutet, wenn Du die minimal erlaubte Impedanz unterschreitest, kann am Verstärker auch was kaputt gehen. [quote]Punkt 3 zB.: war mir bekannt, naja werde das ganze halt einmal probieren. Im schlimmsten Fall schieße ich halt die Sicherung.[/quote] Vorher kann schon der Klang massiv drunter leiden und unter Umständen der/ die Subwoofer kaputt gehen. Kannst Deinen Bruder nochmal abfragen, ob ihm das bekannt ist. Jede Leitung besitzt einen Widerstand. Wenn Du die Formel weiter oben umstellst, wirst Du feststellen, dass ein Stromfluss durch eine Leitung zu einem Spannungsabfall führt. Das bedeutet, von den 12 bis 14 Volt aus der Batterie/ Lichtmaschine geht unterwegs in der Leitung schon ein guter Teil verloren. Je höher der Widerstand und der Strom, umso mehr geht verloren. (Der Widerstand einer Leitung ergibt sich aus der Formel: R=spezifischer Widerstand des Materials * Länge der Leitung / Querschnitt der Leitung.) Wenn die Spannung zu stark zusammenbricht, kann das zum Clipping am Ausgang des Verstärkers führen. Das wiederum kann zum Tod der angeschlossenen Lautsprecher führen. Achso, wie Dir Dein Bruder sicher bestätigen wird, kann man Sicherungen eine geraume Zeit mit einem höheren Strom beaufschlagen, ohne dass sie schmilzt. Bei Sicherungen in Häusern nach EN und VDE gibt es genaue Diagramme, wie lange welcher Strom fließen darf. Leider halten sich die Chinesen bei der Herstellung der Autosicherungen nicht daran, wie Tests in Zeitschriften und Fachverbänden ergeben haben. (Da gab es 100 A Sicherungen, die man mehr als 10 Minuten mit 200 A belasten konnte …) Aus diesem Grund sollte der Stromversorgung einer Anlage größtes Augenmerk gewidmet werden. [Beitrag von Car-Hifi am 08. Okt 2017, 13:57 bearbeitet] |
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Bastet28
Inventar |
#9 erstellt: 08. Okt 2017, 14:46 | ||||||||
Hey, das war in keiner Weise boshaft o.ä. gemeint. Fundiert und ausführlich Erklärt mit dem Praktischen Bezug zur Leistungsaufnahme des Verstärkers da gibts doch nix zu meckern, daher sei mir ein Kommentar mit einem Schmunzeln erlaubt. |
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fLo547
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 08. Okt 2017, 14:47 | ||||||||
Jetzt bin ich total verwirrt. Naja wie dem auch sei, Kann man ganz grob sagen solange ich über 2 Ohm bleibe geht mein Vorhaben? Habe zwischendrinen auch noch nen Kondensator keine Ahnung inwieweit dieser Hilfreich ist, angeschrieben ist der ganze mit 1,2 Farad. Vorne sitzt denke ich eine 60 Ampere Sicherung. Bzw: Wenn ich den Querschnitt entsprechend erhöhe sagen wir auf die 35mm² sollte das kein Problem sein, oder? Kenne mich wie gesagt mit der Thematik nicht aus, wenn ich einen einzelnen Sub dranhänge ist ja alles kein Problem. @Baster Kein Problem, kam ein wenig anders rüber... Bin was solche Sachen angeht ein wenig empfindlich. Sorry. Gruß fLo [Beitrag von fLo547 am 08. Okt 2017, 14:50 bearbeitet] |
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Bastet28
Inventar |
#11 erstellt: 08. Okt 2017, 15:01 | ||||||||
Entschuldigung, ich wollte hier absolut niemanden blöd anmachen oder beleidigen. Wenn das so rübergekommen ist, bitte Entschuldige das. Die Hifonics BXI 3000 ist 1 Ohm stabil, da leistet diese die max. 1,5kw. Mindestens 35mm2 Vollkupfer halte ich da für Pflicbt, ich habe bei mir hinten vor dem Verstärker noch eine kleine Stützbatterie drin damit die Lichtmaschine nicht ganz so belastet wird. Bei der Leistungsaufnahme sollte man beachten dass die Leistungsfähigkeit der LiMa geringer ist als die Verbraucher, daher bietet sich ein Puffer und ggf. ein Ladegerät an. Wenn man im normalfall leiser hört, wird ja auch weniger Leistung benötigt. Wichtig wäre die Anschlussimpedanz deiner Woofer, zumal es diese mit Doppelschwingspule gibt. Liegt diese bei einem Woofer bei 4 Ohm, kommt man mit 2 Woofern x 4 Ohm auf eine Impedanz von 2 Ohm bei.der Endstufe. Haben deine Woofer 2x4 Ohm Doppelschwingspule, so läuft jeder Woofer normal auf 2 Ohm - x2 Woofer sind das 1 Ohm Last für die Endstufe. Hochohmig anschließen verschenkt man hier eher benötigte Leistung. Kritisch wird es wenn die Woofer 2x2 Ohm Schwingspulen hätten, dann muss man aufpassen. Ein 10€ Baumarkt Multimeter hilft, an die Pole dranhalten und schauen wie viel Ohm angezeigt werden. Gemäß dem AutoHiFi Labortest leistet die BXi3000 an 1 Ohm bei 13,8 Volt bis 1% Klirr 1.680 Watt mit einer Leistungsaufnahme von 165 Ampere. Jetzt schau mal auf deine Lichtmaschinenleistung und auf die Ampere-Stunden deiner Batterie (welche bei einer Betriebsspannung von 10 Volt kurz vorm tod ist) [Beitrag von Bastet28 am 08. Okt 2017, 15:09 bearbeitet] |
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Car-Hifi
Inventar |
#12 erstellt: 08. Okt 2017, 15:05 | ||||||||
So habe ich es auch nicht verstanden.
Das ist der erste Schritt zum selber Nachdenken!
Ääähh … nee. So einfach kann man es nicht sagen. Irgendeinen Kompromiss wirst Du schließen müssen. Entweder relativ hohe Impedanz -> dann brauchst Du kein neues Kabel ziehen, hast aber auch nie die maximale mögliche Leistung. Oder runter mit der Impedanz -> bringt richtig viel Leistung, aber es müsste das Kabel ausgetauscht werden.
Naja, wirklich viel bringt der nicht. Eine deutlich zu geringe Verkabelung kann er nicht ausgleichen.
Denken und wissen … Dir sollte inzwischen klar sein, dass die durchbrennen könnte, wenn Du eine Gesamtimpedanz von 2 Ω erreichst und volle Lautstärke fährst.
Richtig. Und natürlich den Wert der Sicherung entsprechend anpassen. Und darauf achten, dass es sich beim Kabel um Kupfer handelt. Aluminium hat einen höheren spezifischen Widerstand (siehe oben).
Darum erkläre ich es so ausführlich. Und wie Du schon merkst, hat das alles nichts mit der Anzahl der Subwoofer zu tun, sondern nur mit der Summe ihrer technischen Daten. Es gibt zum Beispiel Subwoofer mit zwei Schwingspulen mit je 2 Ω Impedanz. Das macht dann in der Parallelschaltung 1 Ω - mit nur einem Subwoofer!
@Bastet und ich sind schon einige Zeit länger im Forum unterwegs und sind auch mit Car-HiFi schon länger beschäftigt. Da kann einem schon mal schwindelig werden, wie ungebildet manche die Schule verlassen müssen. (Achtung jetzt wird's etwas direkt, ist aber nicht persönlich diskreditieren gemeint.) Und dann glauben sie aber, so eine HiFi-Anlage im Auto zu installieren kann ja nicht so schwer sein; das bekommt man auch ohne jedes Grundlagenwissen hin. Dann gibts aber Leute wie Dich, die auf dem einen oder anderen Weg vorher nach Wissen und Erfahrungen von anderen fragen. |
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Bastet28
Inventar |
#13 erstellt: 08. Okt 2017, 15:19 | ||||||||
Besser vorher nachfragen (wenn einer Bedenken hat ist das schon mal gut und zeugt von höherer Intelligenz) und zugeben wenn man was nicht weiss/versteht, als voller Selbstsicherheit einen Haufen Geld zu verbrennen (Sicherung, Verstärker, Subwoofer oder gar das Auto dank Kabelbrand) und hinterher zu schmpfen dass eh alles Schrott war (Schuldabweisung). Die Praxis zeigt leider allzuoft eine große Gedankenlose Cloud in vielerlei Köpfen was dies angeht. |
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