Clipping LED ungenauer als Oszi?

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MarvinDeafBonce
Neuling

#1 erstellt: 08. Dez 2022, 18:25

Hallo liebe Hifi Forum User

Ich bin neu hier und hätte da bezüglich meiner Endstufe eine Frage. Es handelt sich um folgende Endstufe:

Endstufe Subwoofer: Sub19 SN A 1.8 (leistet 1.8kw rms)

Nun habe ich alles mit einem Oszilloskop eingestellt (Gain) und die Clipping Led meiner Subwoofer Endstufe leuchtet ab und zu auf.
Ich habe mit einem 40hz 0db Test Ton eingestellt und höre überwiegend Lowbass (33-37hz).

Kann es sein, dass die Clipping Anzeige ungenauer ist als mein Oszi?

Lg Marvin

LexusIS300
Inventar

#2 erstellt: 08. Dez 2022, 19:17

So eine Anzeige (LED) hat immer einen Schwellenwert, leider schweigt sich die Endstufe diesbezüglich aus.
Habe schon Endstufen gesehen mit 10%, da ist die LED praktisch nutzlos.
Benutze einfach den Limiter, der greift bei 1%

Generell soll das aber gar kein Problem sein wenn die Endstufe richtig eingepegelt ist und die Stromversorgung passt

Joze1
Moderator

#3 erstellt: 10. Dez 2022, 09:25

Die Clipping LED in den Verstärkern funktionieren im Grunde alle gleich: Sobald die Ausgangsspannung die Höhe der Railspannung im Verstärker erreicht, leuchtet sie auf. Ab diesem Punkt fängt der Verstärker nämlich an zu verzerren/clippen.
Optisch kann man einen sehr niedrigen Verzerrungsgrad oft auf einer Sinuskurve gar nicht erkennen, dazu müsste man schon eine FFT-Analyse des Signals machen, das können die wenigsten Oszis. Soll heißen, grundsätzlich ist die LED genauer.

Aber: Ein geringer Verzerrungsgrad ist recht unkritisch und wird in absteigender Kette (von HT zu Sub) immer ungefährlicher. Deshalb wird meist auch beim Woofer oft gar kein 0dB Signal zum Einpegeln verwendet, sondern eher 5-10dB, je nach Verhältnis Verstärkerleistung zu Subwoofer.

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