Blu-ray Player als CD Player geeignet?

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Doc-tor
Stammgast
#1 erstellt: 02. Dez 2008, 18:07
könnte mir dazu jemand was sagen?

Vielen Dank
sebi1000
Stammgast
#2 erstellt: 02. Dez 2008, 21:02
Je nachdem was du für Ansprüche hast, ist ein Blurayplayer als CD-Player geeignet.
Mein Sony S500 hat bei CDs einen ordentlichen Klang, der bei Anschluß über das Coaxialkabel nicht großartig weit von meinem alten Sony DVP-Ns 900QS entfernt ist. Allerdings brauchen die Blurayplayer eine kleine Ewigkeit bis sie Betriebsbereit sind. Ca. 1 Minute bis der Player richtig funktioniert wäre für einen CD-Player zu lang, oder?
Paesc
Inventar
#3 erstellt: 03. Dez 2008, 08:27
Stimme meinem Vorredner zu. Dabei gilt folgendes zu unterscheiden:

- Anschluss über digitale Ausgänge:
Wenn der Player über die optischen oder koaxialen Digitalausgänge verbunden wird, sind keine Qualitätseinbussen zu erwarten. Wenn möglich sollten die koaxialen den optischen Ausgängen vorgezogen werden (optische Steckverbindungen verursachen oftmals mehr Jitter).

- Anschluss über analoge Ausänge:
Hier gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Digital-/Analogwandler (kurz: D/A-Wandler) arbeiten sehr verschieden. Da Blu-ray-Player in erster Linie auf eine digitale HDMI-Verbindung abzielen und für Video ausgelegt sind, ist ein gleich teurer CD-Player in den allermeisten Fällen klanglich besser. Auch DVD-Player können sehr gut klingen, aber auch hier ist ein identisch teurer CD-Player in der Regel besser.
Ich hatte ebenfalls den Sony DVP-NS900V in meiner Anlage. Er klang für einen DVD-Player dieser Preisklasse (ca. 800 Euro anno 2002) wirklich gut.

- komfortable Bedienung:
Hier müssen Blu-ray-Player (noch?) klar passen. Das Einlesen der Disc wie auch das Skippen von Tracks dauert oftmals ewig, sprich 1 Minute Einlesezeit und 1 bis 2 Sekunden Skipzeit sind keine Seltenheit. Mein genannter DVD-Player braucht für das Einlesen gerade mal 7 Sekunden, für das Skippen ca. eine halbe Sekunde. Mein (Zweit-)CD-Player Sony CDP-XP920QS ist eine Spur langsamer, aber fast gleich schnell. Der Marantz SA-11S1 ist in etwa gleich schnell. Hingegen ist mein DVD-Recorder Sony RDR-HX710 ebenfalls eine Schnecke, ähnlich einem Blu-ray-Player.
Auch nette Komfortsachen wie das Programmieren einer Titelabfolge, Zufallswiedergabe, Repeat usw. sind bei Blu-ray-Playern wie auch bei DVD-Playern oftmals in den Menüs versteckt, wo sie bei einem CD-Player hingegen in der Regel auf der Fernbedienung, oftmals auch direkt am Gerät zu finden sind.

Greez
Paesc
davidcl0nel
Inventar
#4 erstellt: 03. Dez 2008, 08:52
Ja, das was Paesc schreibt, kann ich so unterschreiben.

Bei den Zeiten noch eine kleine Anmerkung. Wenn der Blu-ray-Player (also ich rede nur vom Pana35, habe CDs noch mit keinem anderen getestet) einmal gestartet ist, was zugegeben etwas lange dauert, geht es anschließend recht schnell. Vom Schließen der Klappe bis zum Ertönen des ersten Tracks vergingen 17 Sekunden. Ja, ein embedded Gerät braucht nicht so lange, aber 17 Sekunden finde ich nicht soo tragisch.
Lästig ist es halt, daß er beim direkten Anschalten mal auch eben 15 Sekunden verbraucht, bevor er über die Klappe auf macht....

Zum einfachen CD abspielen ist er also gut geeignet, wenn man nicht höchste Ansprüche an die Menüführung stellt. Programm und Shuffle sind halt wirklich nur über Menü (und dann braucht man den Bildschirm-Ausgang) einstellbar, normales Skip etc geht natürlich mit den gewohnten Tasten.

Da ich aber relativ gesehen recht selten mal eine CD höre (10% der Zeit oder so), reicht es völlig aus.
Doc-tor
Stammgast
#5 erstellt: 03. Dez 2008, 20:17
Vielen Dank für eure Antworten.

Denke, ich werde es mal mit einem Blu-ray Player probieren.

Da ich damit natürlich auch Filme gucken möchte und die meisten Player ja auch die neuen Tonformate als Bitstream ausgeben können, wäre das natürlich auch ein nettes Extra, welches meine PS3 leider nicht bietet.(die ich im Moment auch zum cd hören nutze)

MfG

P.S. vieleicht jemand nen tipp, für einen Player, mit gutem Preiß-Leistungs Verhältnis ?


[Beitrag von Doc-tor am 03. Dez 2008, 20:24 bearbeitet]
Wu
Inventar
#6 erstellt: 03. Dez 2008, 22:51

Paesc schrieb:

- Anschluss über analoge Ausänge:
Hier gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Digital-/Analogwandler (kurz: D/A-Wandler) arbeiten sehr verschieden. Da Blu-ray-Player in erster Linie auf eine digitale HDMI-Verbindung abzielen und für Video ausgelegt sind, ist ein gleich teurer CD-Player in den allermeisten Fällen klanglich besser. Auch DVD-Player können sehr gut klingen, aber auch hier ist ein identisch teurer CD-Player in der Regel besser.


Das wäre mir neu, in den technischen Daten unterscheiden sich die üblichen Wandler minimal und über Klangunterschiede wird mehr herbeigeredet, als wirklich da ist.

Die klanglich viel gescholtenen Sony BD-Player der 1. Generation hatten übrigens die gleichen Wandler wie der klanglich hochgelobte Denon 2930 (und wie viele andere Player und Receiver auch) - BB 1791. Das nur mal so am Rande.
Paesc
Inventar
#7 erstellt: 04. Dez 2008, 13:19

Wu schrieb:
Das wäre mir neu, in den technischen Daten unterscheiden sich die üblichen Wandler minimal und über Klangunterschiede wird mehr herbeigeredet, als wirklich da ist.


Klangunterschiede sind keinesfalls herbeigeredet. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich will hier nicht mal sagen, dass ein gutes Klangerlebnis erst ab 20'000 Euro möglich ist. Ein CD-Player für 300 Euro dürfte den meisten Leuten bereits sehr gute Dienste leisten. Mein Sony DVP-NS900V kostete anno 2002 um die 800 Euro: kommt nicht an den Marantz SA-11S1 heran, leistet aktuell aber bei einer Bekannten gute Dienste als DVD- wie auch als CD-Player - in jeder Hinsicht.

Bei Blu-ray- und DVD-Player wird's natürlich teurer, schliesslich beinhalten die zusätzlich eine Video-Sektion und müssen mehr Formate verarbeiten können.

Für den Cineasten und den HiFi-Fan ergibt sich natürlich eine ganz andere Situation: der Cineast wird wahrscheinlich digital verkabeln und somit die Wandlerkreise des Receivers bemühen, viele HiFi-Fans werden den Player analog anzapfen und sind somit von der Klangqualität des Player abhängig.


Wu schrieb:
Die klanglich viel gescholtenen Sony BD-Player der 1. Generation hatten übrigens die gleichen Wandler wie der klanglich hochgelobte Denon 2930 (und wie viele andere Player und Receiver auch) - BB 1791. Das nur mal so am Rande.


D/A-Wandler alleine machen noch keine Musik. Es benötigt gute Ausgangsverstärker (genau so wichtig wie der D/A-Wandler), streufeldarme Trafos, eine von der Video-Sektion abgeschirmte Audio-Sektion (keine Störungen) usw. Nicht zuletzt wird ein Klang- und Komforterlebnis von der ganzen Kette erzeugt, Verstärker und Lautsprecher sind genau so wichtig.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 04. Dez 2008, 13:22 bearbeitet]
Wu
Inventar
#8 erstellt: 04. Dez 2008, 19:58
Du hattest selbst die Wandler in den Mittelpunkt Deiner Aussagen gestellt, daher war ich darauf eingegangen. Über Komfort müssen wir nicht reden, darum gibt es ja nicht.

Kannst Du mir denn einen Blu-ray-Player nennen, der an den analogen Ausgängen schlechte Messwerte bei CD-Audio hat, weil er z.B. durch die Videosektion gestört wird oder sein Netzteil für Einbrüche bei der Wiedergabe sorgt? Ich kenne ehrlich gesagt keinen.

Ich will nicht behaupten, dass alle Player identisch klingen. Aber man muss sich - angepasste Pegel vorausgesetzt - schon sehr anstrengen, um die nuancierten Unterschiede reproduzierbar zu erkennen. Einen Blindtest bringe ich mal lieber gar nicht erst ins Spiel.
THX2008
Inventar
#9 erstellt: 05. Dez 2008, 13:40

Paesc schrieb:
Wenn möglich sollten die koaxialen den optischen Ausgängen vorgezogen werden (optische Steckverbindungen verursachen oftmals mehr Jitter).

Dafür vermeidet man mit optischen Verbindungen Brummschleifen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil!

Und um ehrlich zu sein... Nicht jeder Mensch hört Jitter.

Ansonsten kann ich Deinen Ausführungen zustimmen.
Wu
Inventar
#10 erstellt: 05. Dez 2008, 14:19
Du kennst also einen Blu-ray-Player mit so schlechten Messwerten am analogen Ausgang, dass man es hört? Kannst Du mal ein Beispiel nennen?
Paesc
Inventar
#11 erstellt: 05. Dez 2008, 15:52

Wu schrieb:
Du hattest selbst die Wandler in den Mittelpunkt Deiner Aussagen gestellt, daher war ich darauf eingegangen. Über Komfort müssen wir nicht reden, darum gibt es ja nicht.


Dann hätte ich wohl etwas ausführlicher sein sollen, stimmt. Allerdings habe ich auch erwähnt, dass der Homecineast in erster Linie via HDMI und/oder SPDIF optisch/koaxial seine CDs anzapfen wird. Die analogen Ausgänge sind hingegen für den HiFi-Fan elementär.


THX2008 schrieb:
Dafür vermeidet man mit optischen Verbindungen Brummschleifen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil!


Stimmt. Allerdings sind via Koax-Verbindung längere Strecken möglich. Ich habe praktisch alles koaxial verkabelt (sogar PC mit der HiFi-Anlage verbunden) und habe Gott sei Dank keinerlei Brummschleifen.


Wu schrieb:
Du kennst also einen Blu-ray-Player mit so schlechten Messwerten am analogen Ausgang, dass man es hört? Kannst Du mal ein Beispiel nennen?


Er meinte es eher umgekehrt, so wie ich das verstanden habe: Dass Jitter normalerweise über die Analogausgänge nicht hörbar ist. Stimmt wohl in den meisten Fällen. Habe zudem noch nie was von „Jitter-Klang“ gehört, der äussert sich höchstens in schlechterem (weniger detailliertem) Klang. Dann muss der Jitter allerdings schon sehr stark sein. Ein Gerät, das hohen Jitter ausgibt, ist ohnehin eine Fehlkonstruktion, wenn ihr mich fragt. Aber leider kommt das vor, teils auch im sogenannten High-End-Bereich.

Allerdings entsteht Jitter leicht über die optischen Steckverbindungen, vor allem über lose Vebindungen respektive schlechte, nicht griffige Stecker. Daher der Tipp, wenn möglich koaxial zu fahren.

Greez
Paesc
Wu
Inventar
#12 erstellt: 05. Dez 2008, 15:58
Alles klar.

Das mit dem Jitter in den Zeitschriften ist viel Gespinne, wenn man sich mal die Datenverarbeitung im Receiver ansieht. Ohne Zwischenspeicherung und Neuauslesen geht da eigentlich gar nichts, die Daten kommen dann neugetaktes an den Wandlern an und werden da meist noch hochgesampled, wozu wiederum zwischengespeichert und neu ausgelesen wird. Kritisch ist es nur, wenn die Daten abreißen - dann gibt es einen Aussetzter und dies kann tatsächlich durch lockere Kabel gefördert werden. Ansonsten nehmen sich optisch und koaxial nichts...
Paesc
Inventar
#13 erstellt: 07. Dez 2008, 10:59
Heisst das, dass jeder Receiver die Daten neu tacktet und somit Jitter (praktisch) eliminiert?

Greez
Paesc
Wu
Inventar
#14 erstellt: 07. Dez 2008, 12:21
Ja. Alle aktuellen Receiver besitzen ja 192kHz/24Bit-Wandler und samplen entsprechend hoch. Schaltet man noch DSP dazu (Equalizer, Bassmanagement,...), kommen noch mehr Zwischenspeicher dazu. In nicht zuletzt besitzen auch die Digitalinterfaces eingangsseitig normalerweise über Jitter-Kompensationsschaltungen.

Und selbst wenn es dann noch jittert, ist die wahrscheinlichste Folge eine leichte Reduzierung des Rauschabstands, nicht eine Veränderung von Klangfarben.

Hier findet man einen recht schönen Artikel über Jitter und seine möglichen Nebenwirkungen, wobei auf die Architektur aktueller Receiver (oder auch DA-Wandler) nicht weiter eingegangen wird.
Paesc
Inventar
#15 erstellt: 07. Dez 2008, 13:21
Na dann können sich die Homecineasten glücklich schätzen: sie sind bezüglich der Datentreue relativ unabhängig vom Player. Allerdings würde ich den Player zum Musikhören an einem SPDIF-Ausgang anzapfen (also koaxial oder optisch), nicht HDMI. Habe hier im Forum schön gehört, dass es zu Komplikationen mit anderen HDMI-Geräten kommen kann (Kopierschutz sei Dank).

Einmal mehr zeigt sich, dass der HiFi-Fan vom Player abhängig ist: Wenn der Player D/A-wandelt, wird Jitter nicht eliminiert, sondern das Signal direkt ins Analoge gewandelt. Ok, alternativ kann man einen separaten D/A-Wandler bemühen. Habe selber einen digitalen Signalverteiler, den CAS-2 von Funk - der taktet das Signal ebenfalls neu. Allerdings wäre der D/A-Wandler dann ein MD-Recorder Sony MDS-JA333ES (anno 2003 um 850 Euro). Klingt recht gut, in etwa auf dem Niveau des genannten Sony-DVD-Players DVP-NS900V (anno 2002 ca. 800 Euro) und CD-Players CDP-XB920QS (anno 1998 ca. 350 Euro), aber es gibt bessere Gerätschaften. An den SACD-Player Marantz SA-11S1 kommt er keineswegs heran.

Ein Blu-ray-Player kommt für mich erst als CD-Player in Frage, wenn er CDs innerhalb von 10 Sekunden einlesen kann, innerhalb maximal 1 Sekunde skippt, über die Analogausgänge ordentlich klingt und nette Bedienungsmöglichkeiten wie Zufallswiedergabe, Repeat, Programmieren von Titelabspielfolgen usw. relativ leicht errechbar sind über Player oder Fernbedienung. Solange BD die DVD nicht ernsthaft gefährdet und ein neuer BD-Film im Schnitt im Laden nicht bei maximal 20 Euro liegt, hole ich mir kaum einen BD-Player. Allerdings verfolge ich natürlich gespannt die Entwicklung.

Greez
Paesc
Wu
Inventar
#16 erstellt: 07. Dez 2008, 13:28
Bezüglich der Zickigkeit der HDMI-Übertragung und der Einlesezeiten gebe ich Dir recht.

In den CD-Player wird ja heute meist auch ein Upsampling vorgenommen und es sind 192kHz/24Bit-Wandler verbaut. Wie dem auch sei, die Frage bleibt, inwieweit durch Jitter hörbare Effekte entstehen. Aus dem verlinkten Artikel ergibt sich für mich, dass ein Player schon ziemlich schlecht gebaut sein muss, um hörbare "Sidebands" zu produzieren.

Den Sony MDS-JA333ES wollte ich auch lange haben. Der wird immer noch zu horrenden Preisen gehandelt - ein feines Teil.
Klimperheinz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Dez 2008, 19:53
Hallo,
habe heute erstmals den Vergleich eines guten DVD-Players Onkyo 575 X aus dem Jahr 2000 ( von mir als CD-Player an ELAC 121 Boxen und Onkyo Receiver TX-DS 575X über Koax genutzt) mit dem Samsung BDP 2500 vorgenommen. Der Samsung war über HDMI mit dem Fernseher Loewe Spheros 37" Full HD und von da aus per SPDIF mit dem Receiver verbunden. In beide Laufwerke wurde eine identische Original-CD eingelegt (klassisch).
Durch ständiges hin - und herschalten wurden die Hörproben gesteuert. Anfangs waren keine Unterschiede hörbar. Nach längerer Einhörzeit und fast originaler Konzertlautstärke kristallisierte sich dann Folgendes heraus: der Onkyo bildet mehr räumliche Tiefe und etwas mehr Details der Nebengeräusche (Anblas , Streich- und Raumgeräusche im Konzertsaal) ab. Es wurde ausschließlich Stereo gehört.
Mithörer fanden aber teilweise die etwas "glattere" Wiedergabe des Samsung besser. Zum Schluss wurden die Samsung-Wandler per Cinchkabel getestet, welche aber keine Klangänderungen zum ersten Ergebnis hervorbrachten. Dieses ist sehr verwunderlich, da ja somit 2 verschiedene Wandler zum Einsatz kamen und der Unterschies aus der Ausleseeinheit des Samsung resultieren muss.

Grüße Jo
Wu
Inventar
#18 erstellt: 07. Dez 2008, 20:13
Wenn es bei der digitalen Wiedergabe einen Unterschied gibt, muss ja (mindestens) einer der Zuspieler ein falsches Signal übertragen, wenn denn der Receiver wirklich für beide Eingänge identisch konfiguriert war. Ob dies der Fall ist, kannst Du mit einer DTS-CD leicht prüfen - wenn die Daten heil im Receiver ankommen, wird das Signal vom Zuspieler nicht verändert. Wenn das bei beiden Zuspielern der Fall ist, kann im Umkehrschluss auch bei normaler Audio-CD kein Unterschied vorhanden sein.
Klimperheinz
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Dez 2008, 20:21
Was ist eine DTS-CD und wie kommt man dazu?
Klimperheinz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Dez 2008, 20:29
Übrigens, habe dann auch den Unterschied Dolby Digital 5.1 mit Dolby True HD einmal mit HDMI/Spdif am Onkyo-Receiver und dann 5.1 Analogeingang am Onkyo-Receiver getestet und befand leider sogar den Dolby Digital Wandler wieder mit höherer Live-Qualität als das Signal über die Wandler des Samsung 2500. Hätte mir von True HD schon einen hörbaren Unterschied versprochen.
Gruß Jo
Wu
Inventar
#21 erstellt: 07. Dez 2008, 20:35
DTS-CDs kann man z.B. bei Amazon kaufen. Für CD-Spieler wirken sie wie normale CD, in den PCM-Spuren ist aber ein DTS-Signal "versteckt", dass nur ein entsprechender Decoder erkennt (ein CD-Player gibt nur ein Rauschen an den Analogausgängen aus). Wenn ein Player über den Digitalausgang das Signal verändert, kann der DTS-Decoder im Receiver das Signal nicht mehr decodieren.

Beim Vergleich des analogen Ausgangs vom Samsung mit der Wandlung im Receiver musst Du darauf achten, dass die Pegel identisch sind. Ein um nur 0,5dB leiseres Signal wirkt auf das Ohr weniger dynamisch, ohne dass man den Unterschied in der Lautstärke sicher erkennen kann.
Wu
Inventar
#22 erstellt: 07. Dez 2008, 20:39
DTS-CDs kann man z.B. bei Amazon kaufen. Für CD-Spieler wirken sie wie normale CD, in den PCM-Spuren ist aber ein DTS-Signal "versteckt", dass nur ein entsprechender Decoder erkennt (ein CD-Player gibt nur ein Rauschen an den Analogausgängen aus). Wenn ein Player über den Digitalausgang das Signal verändert, kann der DTS-Decoder im Receiver das Signal nicht mehr decodieren.

Beim Vergleich des analogen Ausgangs vom Samsung mit der Wandlung im Receiver musst Du darauf achten, dass die Pegel identisch sind. Ein um nur 0,5dB leiseres Signal wirkt auf das Ohr weniger dynamisch, ohne dass man den Unterschied in der Lautstärke sicher erkennen kann.

Bezüglich der HD-Formate gibt es verschiedenerseits Vermutungen, dass Unterschiede nur teilweise aus dem höheren Potential der neuen Formate resultieren. Den "Rest" erzeugt eine unterschiedliche Abmischung.
Klimperheinz
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Dez 2008, 20:39
Ja, das könnte ich noch mal genauer einregeln, vielleicht ist das schon ein Grund und den nächsten Test fahre ich ohne HDMI-Fernseheranschluss, um Fehler auszuschließen. Melde mich dann sicher nächste Woche noch mal zum Thema.
Danke auch für die Hinweise.
Gruß
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