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Bildunterschiede bei Bluray-Playern ?+A -A |
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Autor |
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waldameise
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Apr 2009, 21:08 | |||
Nur mal so eine Frage, da Bluray über HDMI ja digitale Daten an das Display liefert (bzw. einen A/V, der diese Daten an ein Display weitergibt), kann es eigentlich keine Unterschiede in der Bild/Ton-Qualität zwischen den verschiedenen BD-Playern geben. Zumindest, solange man über HDMI geht. Der Player liefert 00111001011010, punkt. Jeder andere Player liefert genau dasselbe 00111001011010, was soll er sonst liefern. Das Display wandelt diese Daten dann in ein Bild um. Und zumindest bei neuen A/Vs wandeln diese die digitalen Tondaten in analoge Signale um. Also kann es erst im Display bzw. im Receiver zu einem qualitativen Unterschied in der Bild- bzw. Tonqualität kommen. Ich bin selber Programmierer, also mit digitaler Datenübertragung kenne ich mich ganz gut aus. Trotzdem lese ich immer wieder - hier im Forum, aber auch in diversen Testberichten - von den "kräftigeren Farben", der "besseren Schärfe", den "tieferen Bässen". Das ist rein technisch - immer bezogen auf HDMI - absolut unmöglich. Der einzige denkbare Unterschied bei digitaler Übertragung liegt in der Fehleranfälligkeit. Ich kenne das HDMI-Protokoll nicht im Detail, aber irgendeine Art von Fehlerkorrektur (Parity, CRC o.ä.) ist mit Sicherheit im Spiel. Aber selbst wenn nicht, dann würden sich Fehler in der Übertragung nicht durch "weniger kräftige Farben" zeigen, sondern durch vollkommen falsche Bildinformationen. Solche Übertragungsfehler wären aber immer die Ausnahme, und nie mit qualitativen Unterschieden zu verwechseln. Ich spreche hier bewusst nicht von DVD-Upscaling, da es hier sicher zu qualitativen Unterschieden kommen kann, sondern nur von HDMI. Und auch die Audio-Decoder im Player meine ich nicht, die müssen D/A wandeln und daher gibt es auch dort Unterschiede. Das selbe gilt natürlich auch für HDMI-Kabel. Es ist technisch gesehen in der Übertragung kein Unterschied zwischen einem 3 Euro Kabel und einem 200 Euro Kabel - solange die digitale Übertragung fehlerfrei läuft. Aber das bedeutet: entweder Bild, dann kein Unterschied - oder kein Bild, weil digitale Übertragung gestört (oder so viele Bildfehler, dass es indiskutabel ist). Aber darüber zu diskutieren, ob das 50 Euro Kabel nun "besser" ist als das 3 Euro Kabel, ist wie zu diskutieren, ob ein 3 Euro Taschenrechner besser rechnet als ein 100 Euro Taschenrechner. Entweder gehts, oder es geht nicht. Solange das Kabel genug geschirmt ist, um die notwendige Übertragungsrate zu garantieren, ist es völlig gleich, wie dick oder gold oder teuer es ist. Es kauft ja auch keiner goldene Netzwerkkabel, weil er denkt, dass dann das Internet schneller geht, oder das Hifi-Forum dann schärfer erscheint?? Ich hoffe, es fühlt sich keiner auf den Schlips getreten, ich möchte wirklich niemanden beleidigen. Aber da klafft ein grosser Abgrund zwischen der technischen Seite und den emotionalen Eindrücken in den Diskussionen und Tests. Kann mir irgendjemand erklären, was da los ist? |
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fresh2
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Apr 2009, 22:21 | |||
dito gebe dir da voll recht. die erfahrung konnte ich auch in bezug auf kabel machen. zwischen meinen 5€ hdmi kabel und nem teuren konnte ich bis auf die bessere abschirmung keinen unterschied am bild ausmachen!erklärung warum hast du ja gegeben |
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davidcl0nel
Inventar |
#3 erstellt: 04. Apr 2009, 22:27 | |||
Das Bild wird nicht 1:1 weitergereicht, sondern auch nochmal etwas nachbearbeitet - und dabei unterscheiden sich die Blu-ray-Player etwas. Aber der Effekt sollte minimal sein. Ich versuche zumind. das Bild so original wie möglich weiter zugeben, weswegen ich die Fragen in den BD-Threads auch nicht verstehe, wo nach den besten Einstellungen gesucht wird... Beim Ton ist es dann Sache des AVRs, da zu 95% der Ton komplett unverändert digital weitergereicht wird, so wie er auf der Disc vorhanden ist, maximal vorher "ausgepackt" in PCM. |
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n5pdimi
Inventar |
#4 erstellt: 04. Apr 2009, 22:50 | |||
Das Bild wird sehr wohl vom Player "gemacht", auch wenn ich Dir jetzt nauch nicht genau erklären kann, wie das funktioniert. Da kann es also durchaus Unterschiede geben. Manche Player z.B. kriegen das auch nicht immer 100%ig flüssig hin. Auch wenn ich schätze, dass es höchstens 2 oder 3 verschiedene Chips gibt, die das machen. Würde mich nicht mal wundern, wenn das bei allen Herstellern die gleiche Elektronik wäre. Beim Ton (Bitstream via HDMI) würde ich Dir recht geben. Da ist das nach meinem Verständnis so. Umso weniger verstehe ich dann so Tests, in denen dem einen Player ein "kräftigerer Bass" usw. bescheinigt wird. Nach meinem Verständnis ist das Bullshit. HDMI-Kabel wieder das gleiche. Entweder es funktioniert störungsfrei, oder eben nicht. Aber vielleicht kann ja hier noch einer was dazu sagen, der da tieferen Einblick hat. [Beitrag von n5pdimi am 04. Apr 2009, 22:50 bearbeitet] |
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Rianna
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 05. Apr 2009, 09:58 | |||
Würde mich auch interessieren. Vor allem warum das BD Bild intern vom Player noch "nachbearbeitet" wird? Was soll das? Heisst das also, dass man selbst bei "Normal" Einstellung im Equalizer ein verfälschtes Bild bekommt? Oder wie muss man sich dass vorstellen? |
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waldameise
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 05. Apr 2009, 12:39 | |||
Hallo n5pdimi, sorry, aber kannst du diese Aussage irgendwie belegen? Zu sagen, "das ist sehr wohl so, aber ich hab eigentlich keine Ahnung, wie", ist ein Widerspruch in sich selbst. Nach meinem Verständnis wird das Bild bei HDMI eben nicht vom Player gemacht. Der liest die Daten aus und gibt sie weiter, wie ein CD-Rom-Laufwerk am PC. Das Bild macht das Display. Etwas anderes ist der Fall bei der Ausgabe über einen Analog-Ausgang. Dann muss der Player die Daten in analoge Bildsignale verwandeln, und da gibt es bessere und schlechtere Wege. Es war ja gerade der Sinn von HDMI, die analogen Übertragungswege zu eliminieren, um Qualitätseinbussen zu vermeiden. |
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dayo21
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Apr 2009, 13:05 | |||
Hallo! Ich bin zwar auck kein Experte, glaube aber zu wissen, warum verschiedene player unterschiedliche bilder liefern. Die Bilder auf der Blu Ray sind doch komprimiert, liegen also in mpeg4 usw. vor. Die Encoder sind sicher softwareseitig und hardwareseitig anders. Ich vergleiche das auch mit sat receivern, die liefern auch unterschiedliche bildqualität, obwohl die satteliten das gleiche senden |
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KarstenS
Inventar |
#8 erstellt: 05. Apr 2009, 14:08 | |||
Exakt. Die reine Datenverbindung über HDMI erfolgt nämlich wie bei DVI unkomprimiert, allerdings verschlüsselt. Daher muß ndewr Player die Daten dekodieren, versuchen offensichtliche Kodierungsartefakte zu verbessern. Außerdem muß er die Daten an die Formate anpassen die das Display von ihm haben will (YUV, RGB usw.). Mit einem einfachen durchreichen ist da nichts, statt dessen darf der Player zuerst die Daten entschlüsseln, dekomprimieren und anpassen und anschließend wieder verschlüsseln. Damit verbraten Player mühelos 60% ihrer Rechenleistung nur für die Ver- und Entschlüsselung... [Beitrag von KarstenS am 05. Apr 2009, 14:49 bearbeitet] |
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n5pdimi
Inventar |
#9 erstellt: 05. Apr 2009, 14:17 | |||
Ich habe nicht geschrieben, dass ich es überhaupt nicht weiss, und Du mir das jetzt einfach so glauben musst, sondern ich es nur nicht genau erklären kann im Sinne von 100%ig korrekt was alles im Einzelnen mit dem Signal passiert, bevor es den Player wieder verlässt. Zumindest nicht ohne nachzugooglen nachts um halb eins.... |
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Jackhammer2k
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 09. Apr 2009, 17:13 | |||
Das ganze ist bei den Audiospuren sogar noch merkwürdiger. Ich hatte vor einiger Zeit deswegen mal bei Audio nachgefragt. Geht zwar nicht ums Bild, aber vielleicht interessierts dich trotzdem. http://www.audio.de/...avr-trotz-hdmi-1892/ |
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n5pdimi
Inventar |
#11 erstellt: 09. Apr 2009, 17:58 | |||
Naja, im dem Thread gehts ja darum, ob über HDMI PCm oder Bitstream übertragen wird. Also erst dekodiert und dann übertragen oder erst übertragen und dann dekodiert. Das ein AVR das besser kann als ein BR-Player für 149.- im Angebot (oder die PS3) hatte ich mir schon gedacht. Umso mehr denke ich, verschiedene BR-Player können nicht unterschiedlich "klingen" bei Bitstream Ausgabe. |
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KarstenS
Inventar |
#12 erstellt: 09. Apr 2009, 23:01 | |||
Die Antwort darauf ist ein klares und eindeutiges Jein! Die Antwort darauf ist wie in dem Bericht bereits angedeutet HDMI selbst, denn dies ist keine einfache fehlerfreie digitale Übertragung wie es sich manche Leute vorstellen. Wenn HDMI auf jeden Übertragungsfehler intolerant reagieren würde, würden sich die Kunden schlichtweg weigern HDMI zu verwenden! Doch es gibt in HDMI eben kein echtes Übertragungsprotokoll das zum Beispiel ein Neusenden von fehlerhaft empfangenen Daten ermöglicht. Dadurch spielen wiederum manche Tugenden aus analogen Zeiten immer noch eine Rolle auch wenn dies manche nicht wahrhaben wollen: Gute Filterung von Netzstörungen und internen Spannungsschwankungen und eine hochwertige Flankensteilheit der Signale. Doch diese Fehler wirken sich nicht unbedingt bei vielen Kunden auf und wenn man halbwegs seine Hausaufgaben gemacht hat gibt es auch nicht mehr viele Verbesserungen. [Beitrag von KarstenS am 10. Apr 2009, 11:41 bearbeitet] |
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Jackhammer2k
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 10. Apr 2009, 08:42 | |||
Kannst du das auch sinnvoll begründen? Es geht dabei schließlich um verlustfreie Codecs, was technisch letztenendes auch nix anderes ist als z.B. das ZIP-Kompressionsformat. Würdest du nun also sagen, dass ne Celeron CPU deine Daten anders entpackt als nen Core2 Quad CPU? Die Antwort von KarstenS ist korrekt. Das HDMI-Protokoll scheint Bits zu verfälschen (im Fehlerfall) und dadurch kommt ein Unterschied zu tage. Dies ist beim Videostream wohl nicht so auffällig, da das Protokoll dafür ja ursprünglich mal geschrieben wurde, aber bei Audio sind die Auswirkungen "spürbar". [Beitrag von Jackhammer2k am 10. Apr 2009, 12:09 bearbeitet] |
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shocker99
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 10. Apr 2009, 10:06 | |||
Ist der verbaute Chip nicht vor der HDMI Ausgabe verantwortlich für die Bildbearbeitung? Warum sollte ich mir sonst einen BD Player mit HQV Reon Chip kaufen, wenn alle Player den gleichen Datenstrom ausgeben würden? Ist wird doch einen Unterschied machen, wenn der Chip vor der Datenstromausgabe die Farben bearbeitet, Artefakte glättet und Rauschen reduziert.. Wie sieht es denn beim Laufwerk selber aus, arbeiten die Laser nicht auch mit einer unterschiedlichen Fehlerkorrekur? Ich denke mal, der Weg vom Datenträger zum HDMI Ausgang macht den Unterschied in der Bildqualität verschiedener BD Player aus. |
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Pommbaer84
Inventar |
#15 erstellt: 10. Apr 2009, 12:09 | |||
Farben und Rauschen wären klar, aber was will man bei nativer Auflösung für Artefakte glätten? treten die nicht eh nur auf wenn man Skaliert ? |
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KarstenS
Inventar |
#16 erstellt: 10. Apr 2009, 12:38 | |||
Du hast in soweit recht das die entsprechenden Videoverarbeitungssysteme natürlich eine Rolle spielen weil sie den entschlüsselten und dekodierten Datenstrom noch einmal selbst überarbeiten, allerdings spielen sie eine geringere Rolle als bei der Wiedergabe von DVDs, da die neueren Kompressionsverfahren bei den Datenraten im Normalfall auch weniger empfindlich reagieren als die DVDs mit ihrem MPEG-2. Hauptsächlich bei schlecht gemasterten BluRays können die Einheiten noch etwas sinnvolles ausrichten. |
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KarstenS
Inventar |
#17 erstellt: 10. Apr 2009, 12:43 | |||
Sagt dir der Begriff Kompressionsartefakte etwas? Es gibt bei praktisch allen verlustbehafteten Algorithmen bestimmte Eingabemuster die nicht sauber entkomprimiert werden können. |
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Pommbaer84
Inventar |
#18 erstellt: 10. Apr 2009, 12:52 | |||
Statt einen Chip zu entwickeln der die Fehler in de Dekompression korrigiert sollte man lieber die Dekompression selbst überarbeiten um Fehler zu vermeiden... |
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KarstenS
Inventar |
#19 erstellt: 10. Apr 2009, 14:18 | |||
Das stößt auf ein Problem: Die Dekompression selbst kann dagegen nicht geschützt werden, denn es ist ein grundlegendes Merkmal eines Verlustbehafteten Algorithmus (Warum heißt es wohl Verlustbehaftet?). Vereinzelt versucht man bei der Kompression derartige Probleme zu umgehen und kritische Muster durch möglichst ähnliche, nicht kritische Muster zu ersetzen, doch das ist eine Frage des Aufwands beim Encoding. Bei der Dekodierung kann man hingegen nicht wesentlich mehr machen als zu erkennen dass das Kind in den Brunnen gefallen ist und dafür sorgen das die übergeordneten Bildverbesserer darüber informiert werden das dieser Blocjk mit Vorsicht zu genießen ist. Man versucht von Haus aus derartige Fehler auf möglichst selten vorkommende Muster zu beschränken aber ein absolutes Ausschliessen ist gerade bei Dingen wie Videokompression unmöglich! Dafür müßte man Verlustlose Kompressionen verwenden doch diese können eben außer für Spezialfälle bei weiten nicht derartige Kompressionsraten erreichen wie die Verlustbehafteten Verfahren. Wem das nicht gefällt der kann von HD Fernsehen und Filmen zu vertretbaren Kosten nicht einmal träumen. Es gibt schlichtweg keine Möglichkeit so etwas zu verhindern, also muß man versuchen das beste daraus zu machen und genau dies tut man mit derartigen Chips. Es sind schließlich keine Idioten die an derartigen Geräten arbeiten. Die wissen meist sehr genau was "besser" wäre, doch aus Kostengründen oder schlichtwerg aus Gründen der Verhandlungstaktik kommen häufig sehr gemischte Ergebnisse heraus. Davon kann nicht zuletzt BluRay einige Geschichten erzählen. Da fallen derartige grundlegende technische Probleme gar nicht so sehr ins Gewicht. [Beitrag von KarstenS am 10. Apr 2009, 14:32 bearbeitet] |
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Pommbaer84
Inventar |
#20 erstellt: 10. Apr 2009, 16:33 | |||
Na da wäre doch ein nicht so verlustbehafteter Alghorithmus eine gute Idee..
Die Kompression etwas runterzuschrauben wäre doch sicher ein Weg. Auf einer doppelschichtigen BluRAy die 50GB bietet entfallen vll 60% auf den Videoanteil, 10% auf Audio? Der Rest Werbung und Blödsinn den niemand braucht... |
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KarstenS
Inventar |
#21 erstellt: 10. Apr 2009, 21:06 | |||
Dann kannst du die ganze Technik vergessen. Vor allem scheinst du der verrückten Idee anzuhängen, dass es bei der BluRay Entwicklung um Qualität gegangen wäre. Man hat die besten und Leistungsfähigsten Algorithmen genutzt, aber diese sind ausnahmslos nicht für BluRay entwickelt worden (viel zu teuer). Für BluRay sind hingegen solche Extras wie AACS entwickelt worden, was schon mal eindeutig zeigt was die wichtigen Features waren. Die Bild und Tonvberarbeitung ist vom Aufwand für die Player ein Nebenschauplatz. Nicht zuletzt weil man solche Verbesserungsschaltkreise sowieso für die DVDs braucht. Wenn man sich die heutigen Playertrends ansieht ist ganz eindeutig wo der Weg hingeht: Player für die BluRay eine von vielen Möglichkeiten ist. Die Geräte müssen schließlich auch in Haushalten ohne BluRay ihren Daseinszweck erfüllen. [Beitrag von KarstenS am 10. Apr 2009, 21:14 bearbeitet] |
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waldameise
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 11. Apr 2009, 11:24 | |||
Hallo Jackhammer2k, erstmal danke für den Link. Gibt ja doch noch Leute, die das kritisch hinterfragen. Die Antworten der Redakteure waren ja sehr bescheiden a la "genau wissen wir's auch nicht, aber man hört es ganz deutlich". Ich würde zu gerne diese Experten einmal beim Blindtest beobachten (siehe zB HiFiAktiv - Blindtest
Wenn bei digitaler Übertragung tatsächlich Übertragungsfehler auftreten, und an das Endgerät weitergereicht würden, dann wäre das Ergebnis nicht ein etwas "schlechteres Ton" oder ein bisschen "weniger scharfes Bild", sondern massive Störungen, wie laute Knackser, da die gestörten Daten ja nicht nur "ein bisschen" vom Soll abweichen, wie das typischerweise bei allen Analogübertragungen der Fall ist, sondern einfach zufällige Daten sind, die überhaupt nichts mit den Sollwerten zu tun haben. Selbst kurzfristige Aussetzer dieser Art wären deutlich wahrnehmbar und eventuell sogar schädlich für LS (bei hohen Pegeln). Wenn aber irgendeine Art von Glättungsverfahren zum Einsatz kommt, wovon ich ausgehe, dann sind vereinzelte Bitfehler vernachlässigbar. Selbst das primitivste lineare Interpolationsverfahren reicht dann, um solche Fehler, die ja Einzelfälle in einem Meer von Milliarden Bits sind, vollkommen irrelevant zu machen. Das Endergebnis wird dadurch nicht einmal messbar verfälscht, geschweige denn hörbar oder sichtbar. Mag sein, dass es nach allen Fehlerkorrekturen und Verbesserungsalgorithmen in der Übertragungskette noch zu Unterschieden im Bitstrom kommt, aber da sind für mich längst alle Grenzen der Vernunft überschritten. Da geht es dann um 0,00001% Unterschied, der dann von den Testern mit qualitativen Attributen beschrieben wird . Gleichzeitig scheppern in der Wohnung Glasscheiben, Holzböden, Vasen, Vitrinen, Luster, Möbel etc mit, stehen LS in verschieden grossen Abständen zum Hörplatz, mit ungleich im Raum verteilten Schallschluckern (zB Teppiche) etc. All das hat um Grössenordnungen mehr Einfluss auf die Akkustik. Macht nix, ein neuer Player und ein teureres Kabel werden es schon richten... Dem Thema Bild- und Tonqualität im Zeitalter der digitalen Datenverarbeitung und -übertragung stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Alles, was vor dem Beamer/Display bzw. den Lautsprechern passiert, messe ich einen Einfluss von vielleicht 5% auf das Endergebnis zu. Praktisch alles, was die wahrnehmbare Qualität beeinflußt, passiert meiner Ansicht nach in der D/A Wandlung (bzw. in der Schallerzeugung). Über Kompressionsartefakte bei hocheffizienten Kodierungsverfahren zu sprechen, erscheint mir wie die Frage, ob nun russische oder deutsche Flöhe tiefer husten . Aber das wichtigste - neben all diesen Überlegungen - darf man natürlich nie vergessen: Hauptsache, man ist glücklich mit seiner Anlage |
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