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Blu-ray Disc & HD DVD: Aktuelle Marktübersicht im Sommer 2007+A -A |
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Autor |
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fuechti
Inventar |
#1 erstellt: 12. Jul 2007, 17:40 | |
Ist vielleicht mal ganz interessant für Unentschlossene, die nicht wissen, welches Format sie sich holen sollen..... Quelle: www.areadvd.de Blu-ray Disc & HD DVD: Aktuelle Marktübersicht im Sommer 2007 12.07.2007 (ks) Rund ein Jahr ist vergangen, seitdem in den USA die ersten Blu-ray Disc und HD DVD-Player auf den Markt gekommen sind. In Deutschland gibt es die ersten Blu-ray Disc-Player seit Herbst 2006 und HD DVD-Player seit der Jahreswende 2006/2007 zu kaufen. Auch das Filmangebot kann sich in beiden Formaten inzwischen sehen lassen. Anlass genug, den aktuellen Stand der Technik im Wettbewerb der Systeme einmal zusammen zu fassen. Hardware Nach einem langsamen Start im letzten Herbst gibt es inzwischen eine beachtliche Auswahl an Abspielgeräten für Blu-ray Disc und HD DVD. Das Blu-ray Disc-Lager profitiert von der Unterstützung durch zahlreiche Hersteller und nicht zuletzt von der Playstation 3 mit integriertem Blu-ray Disc-Laufwerk. Toshiba hält dem Blu-ray Disc-Lager gleich drei Modelle entgegen. Das HD DVD-Laufwerk für die Xbox 360 ermöglicht zudem das Abspielen von HD DVDs auf der Spielekonsole von Microsoft. Kombi-Player für HD DVD und Blu-ray Disc sind bislang noch Mangelware. Der BH100 von LG spielt zwar beide Formate ab, kann aber nicht alle Funktionen der HD DVD unterstützen. Aufgrund der fehlenden Unterstützung der Skriptsprache HDi muss er z.B. Menüs selbst generieren. Hier bleibt zu hoffen, dass der für den Herbst geplante Kombi-Player von Samsung sowohl Blu-ray Disc als auch HD DVD komplett unterstützen wird. Der LG-Player leidet zudem unter dem Malus, dass er mehr kostet als der separate Kauf eines günstigen Blu-ray Disc Players und eines zweiten Players für HD DVD. Blu-ray Disc-Player * Samsung BD-P1000 * Panasonic DMP-BD10 * Panasonic DMP-BD10A * Playstation 3 * Pioneer BDP-LX70 * Sony BDP-S1E * Samsung BD-P1400 (ab Herbst) * Sharp BD-HP205 (ab Herbst) HD DVD-Player * Toshiba HD-E1 * Toshiba HD-XE1 * Toshiba HD-EP10 * Xbox 460 HD DVD-Player Blu-ray Disc/HD DVD--Kombi-Player * LG BH100 (Kein offizieller HD DVD-Player, fehlendes HDi) * Samsung BD-UP5000 (ab Herbst) Software Während das Angebot auf Blu-ray Disc und HD DVD in den ersten Monaten noch sehr dürftig war und nur wenige hochkarätige Filme zur Auswahl standen, hat sich gerade bei den Blu-ray Discs das Angebot nach dem Verkaufsstart der Playstation 3 im März deutlich verbessert. Seitdem wurden von Sony, Fox und Buena Vista zahlreiche Filme neu veröffentlicht. Dabei gibt es neben Film-Neuheiten auch inzwischen einige Klassiker in Blu-ray Disc und HD DVD. Warner kündigt ebenfalls zahlreiche interessante Filme auf Blu-ray Disc und HD DVD an, sorgt allerdings für etwas Frust durch ebenso häufige Terminverschiebungen. Paramount hatte in den ersten Monaten des Jahres nur wenige Neuheiten wie "World Trade Center" und "Dreamgirls" auf Blu-ray Disc und HD DVD veröffentlicht, geht jetzt aber langsam zu einer parallelen Veröffentlichung zum DVD-Start über und wird ab Herbst auch ältere Filme wie z.B. "Black Rain" anbieten. Während die unabhängigen deutschen DVD-Labels sich in den ersten Monaten noch zurückgehalten haben, klären sich auch hier so langsam die Fronten. Kinowelt hat anfangs nur Filme auf HD DVD vom Lizenzgeber Studio Canal vertrieben, wird aber ab Herbst auch erste Blu-ray Discs veröffentlichen. Concorde plant ebenfalls ab Herbst die Veröffentlichung erster Titel auf Blu-ray Disc und HD DVD. Highlight/Constantin Film hatten zunächst nur "Das Parfum" auf HD DVD veröffentlicht, will aber ebenfalls beide Formate unterstützen. Noch keine Entscheidung gibt es bislang bei Universum Film. Lediglich Senator Film, die ihre Filme auch über Universum Film vertreiben, hat sich bislang festgelegt und mit "Pans Labyrinth" einen ersten Film auf Blu-ray Disc angekündigt. Durch die HD DVD-Unterstützung vieler unabhängiger Anbieter ist die Software-Versorgung mit HD DVDs in Deutschland auf Sicht der nächsten Monate deutlich besser als in den USA. Während Sony, Buena Vista und ab dem Spätsommer auch wieder Fox zahlreiche Neuheiten exklusiv auf Blu-ray Disc veröffentlichen, hält sich Universal in den letzten Wochen aber mit exklusiven Ankündigungen für das HD DVD-Format etwas zurück. Im Wettstreit der beiden HD-Formate ist die Blu-ray Disc derzeit in Deutschland führend. Auf Basis des wöchentlichen Panelmarkts von media control wurden in Deutschland seit Jahresbeginn 2007 bis Ende Juni 2007 rund 62.000 Blu-ray Discs und etwa 34.000 HD-DVDs abgesetzt. Einen großen Schub gab es für Blu-ray nach der Markteinführung von Sonys PlayStation 3 (PS3) Ende März 2007. Circa 57.000 Blu-ray Discs wurden seit Verkaufsstart der PS3 veräußert. Im selben Zeitraum nahmen sich Verbraucher etwa 18.000 HD-DVDs mit nach Hause. Bisher wurden 115 Filme auf Blu-ray veröffentlicht. Im HD-DVD-Format sind zurzeit 101 Titel verfügbar. Filmanbieter Blu-ray Disc * Sony * Fox * Buena Vista * Senator Film * Lionsgate (USA) * Warner * Paramount * Highlight/Constantin Film * Concorde * Kinowelt Filmanbieter HD DVD * Universal * Warner * Paramount * Concorde * Studio Canal/Kinowelt * Ascot Elite * E-M-S * The Weinstein Company (USA) Preise für Hardware und Filme Der Wettbewerb beider Systeme macht sich im Handel derzeit vor allem als Preiskampf sichtbar. Kostete Samsungs erster Blu-ray Disc-Player BD-P1000 bei seiner Markteinführung noch deutlich mehr als 1000 EUR, so ist der Samsung inzwischen schon unter 500 EUR zu bekommen und damit noch günstiger als die Playstation 3, die rund 600 EUR kostet. Nachdem der Preis für die Sony-Konsole in den USA bereits unter 500 Dollar gesenkt wurde, dürfte eine Preissenkung in Europa auch nur eine Frage der Zeit sein. Auch Toshibas erster HD DVD-Player HD-E1 ist rund ein halbes Jahr nach seiner Markteinführung schon ungefähr zum halben Preis zu bekommen. Bei Preisen ab rund 350 EUR wird der Player momentan auch noch bis zum 31. Juli in einem Paket mit 5 HD DVDs angeboten. Solche üppigen Bundle-Angebote kannte man lange Zeit nur aus den USA, wo der Preiskampf noch mit härteren Bandagen gekämpft wird und Sony mit dem BDP-300 bereits einen Blu-ray Disc-Player der zweiten Generation für rund 500 Dollar anbietet. Die billigste Investition in HD DVD stellt immer noch der "Xbox 360 HD DVD Player" dar, mit dem Besitzer der Xbox 360 ihre Konsole zu Preisen ab 150 EUR als HD DVD-Player nutzen können. Im Gegensatz zur Hardware liegen die Preise für die Filme im Handel meist noch sehr hoch. Preis von 30 EUR und mehr sind bei vielen Händlern nicht ungewöhnlich. Ein Aufpreis von 5-10 EUR gegenüber einer DVD ist üblich. Bislang fehlt auch noch zum Teil die Preisdifferenzierung zwischen Neuheiten und Katalogtiteln, die noch einmal auf Blu-ray Disc oder HD DVD ausgewertet werden. Fox geht hier mit positivem Beispiel voran und verkauft viele ältere Filme zu Preisen um die 20 EUR auf Blu-ray Disc. Angesichts der ansonsten aber recht hohen Preise verwundert es nicht, dass gerade aufgrund des schwachen US-Dollars der Import aus den USA attraktiv ist. Denn bei Preisen von 20-24 Dollar selbst für neue Filme sind Blu-ray Discs und HD DVDs aus den USA selbst inklusive Zoll und Versandkosten meist noch günstiger als hierzulande erworbene Titel. Lediglich die Kombo-Discs, die Universal und Warner in den USA als Bundle von DVD und HD DVD anbieten, erweisen sich als Preistreiber. Für solche Titel zahlt man um die fünf Dollar mehr als für eine einfache HD DVDs und Blu-ray Discs, was diese HD DVDs nur unnötig verteuert. Der Nutzen erscheint ohnehin fraglich: Für DVD-Käufer sind diese Kombo-Discs im Vergleich zur normalen DVD einfach zu teuer und wer sich eine HD DVD kauft, wird sicherlich kaum noch Bedarf haben, den Film in DVD-Qualität zu sehen. Während Warner in Deutschland bislang zum Glück noch keine Kombi-Discs anbietet, hat Universal mit "Smokin' Aces" für den August die erste Kombi-Disc für den deutschen Markt angekündigt. Es bleibt zu hoffen, dass dies ein Einzelfall bleibt oder zumindest parallel zu diesen Kombi-Discs auch eine reine HD DVD-Version angeboten wird. Regionalcode Während es bei der HD DVD gar keinen Regionalcode gibt, kann bei der Blu-ray Disc weiterhin das Abspielen von Blu-ray Discs aus anderen Ländern unterbunden werden - in Zeiten der Globalisierung präsentiert sich Hollywood hier immer noch mit einem Steinzeit-Image. Doch ganz so streng wird das Ganze bislang in der Praxis zum Glück gar nicht beachtet, wenn man einmal von Fox absieht, wo rigide jeder Film inklusive alter Schinken, bei denen sämtliche erdenklichen Verwertungsketten ausgenutzt wurden, mit einem festen Regionalcode versehen werden. US-Discs haben Regionalcode A, europäische Blu-ray Discs Regionalcode B. Hollywood-Studios wie Warner und Paramount haben bislang gänzlich auf den Regionalcode verzichtet, entsprechend findet man auf den meisten Scheiben nicht einmal einen Hinweis darauf. Bei Sony und Buena Vista setzt man in erster Linie bei neuen Titeln auf den Regionalcode. Ältere Filme sind inzwischen aber meist (Sony) bzw. sehr häufig (Buena Vista) für Regionalcode A, B und C freigegeben. Das kleinere Studio Lionsgate hatte ursprünglich auch auf den Regionalcode verzichtet, setzt diesen aber bei neuen Veröffentlichungen inzwischen auch häufiger ein. Technik in Entwicklung Eigentlich hätte es so einfach sein können. Die technischen Grundlagen für Blu-ray Disc und HD DVD waren schon längere Zeit bekannt. Besseres Bild und besseren Ton sollten beide Formate bringen. Auch wenn sie diesen Anspruch erfüllen, ist die Markteinführung beider Formate nicht ganz glücklich verlaufen. Während die Blu-ray Disc in den ersten Monaten ein schlechtes Image bekam, weil die kleine Filmauswahl vor allem aus vielen Titeln von Sony bestand, deren Bild nur selten für den gewünschten "Wow"-Effekt sorgte, wurde bei beiden Formaten auch viel über "Ruckelbilder" geredet, da im Gegensatz zur DVD bei Blu-ray Disc und HD DVD der Film nicht mit 25 Bildern pro Sekunde abläuft, sondern im Original-Kino-Format mit 24 Bildern pro Sekunde. Doch weder Samsung noch Panasonic oder Toshiba konnten bei ihren ersten Playern eine Option anbieten, das Bild auch mit 24 Hz auszugeben. Stattdessen rechnen sie die 24 Bilder auf 60 Hz um, was bereits bei DVDs im NTSC-Format üblich war und auch von europäischen "HD ready"-Displays unterstützt wird. Eine wirklich ruckelfreie Umrechnung von 24 Hz wäre nur möglich, wenn man die Bildwiederholrate auf 48 Hz verdoppeln oder auf 72 Hz verdreifachen würde. Dies führt dazu, dass bei der Umrechnung auf 60 Hz durch den erforderlichen "Pulldown" ein leichtes Ruckeln auftritt. Dieses macht sich in der Praxis zwar meist nur in geringem Umfang bemerkbar, gerade bei langsamen Kameraschwenks ist aber dennoch ein unruhiger Bewegungsablauf zu erkennen. In Japan und den USA ist man dies bereits seit Jahren gewohnt, weswegen man anscheinend der Bedeutung eines 24 Hz-Modus zunächst kaum Bedeutung beigemessen hatte. Erst ab Frühjahr 2007 waren Player mit 24p-Modus erhältlich. Hierbei handelt es sich derzeit um den Pioneer BDP-LX70, den LG-Kombi-Player BH100, Sonys BDP-HS1 sowie nach einem Software-Update die Playstation 3. Die beiden HD DVD-Player HX-E1 und EP-10 von Toshiba sollen erst im Herbst ein Update für die 24p-Wiedergabe erhalten. Eine weitere Baustelle sind die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD. Beide Anbieter versprechend Kino-Sound in Studio-Qualität durch verlustfrei komprimierende Audio-Codecs. Gleichzeitig ist in einer True HD und einer DTS HD-Tonspur auch immer ein normales Dolby Digital bzw. DTS-Signal als "Core"-Stream, welches dafür sorgt, dass ein Abspielgerät wenigstens ein Signal ausgibt, selbst wenn es die neuen Codecs nicht unterstützt. Die bisher erhältlichen Player erlauben noch keine Ausgabe als Bitstream, sondern es erfolgt lediglich eine Umwandlung in unkomprimierten PCM-Ton durch den Player. Die Tonqualität ist daher entscheiden davon abhängig, wie verlustfrei diese Signalverarbeitung erfolgt und ob der Player überhaupt in der Lage ist, Dolby True HD und DTS HD zu verarbeiten. Eine Bitstream-Ausgabe von Dolby True HD und DTS HD ist erst über die HDMI 1.3-Schnittstelle möglich. Player mit HDMI 1.2 geben bei einer Einstellung auf "Bitstream" das jeweilige Core-Signal an den Receiver weiter. Ein Abspielgerät mit HDMI 1.3-Schnittstelle ist allerdings noch keine Garantie dafür, dass auch der HD-Bitstream tatsächlich ausgegeben wird. Denn weder die Playstation 3 noch der Toshiba HD-XE1 mit HDMI 1.3 sind dazu derzeit in der Lage. So kann man selbst mit den neuesten AV-Receivern von Onkyo kein Dolby True HD und DTS HD erleben, obwohl diese über entsprechende Decoder verfügen. Da so langsam die Chipsätze für HDMI 1.3, True HD und DTS HD verfügbar werden, dürfte sich die Situation in den nächsten Monaten verbessern. Die Bedeutung von Dolby True HD und DTS HD sollte in der Praxis allerdings auch nicht überbewertet werden. Selbst der normale Dolby Digital- oder DTS-Ton klingt auf Blu-ray Disc und HD DVD bereits häufig lebendiger als auf DVD, selbst wenn den Player nur über den normalen Digitalausgang mit seiner Anlage verbindet. Bei der Verwendung der Tonformate herrscht bei der Film-Software eben solch ein Durcheinander wie bei den Abspielgeräten. Bei HD DVD ist es noch relativ übersichtlich. Dort kommt überwiegend Dolby Digital Plus zum Einsatz und z.B. bei einzelnen Warner-Titeln auch Dolby True HD. Bei den Studio Canal-Titeln von Kinowelt wird hingegen ausschließlich DTS HD eingesetzt. Bei Blu-ray spielt True HD bislang noch keine Rolle. Sony und Buena Vista setzen derzeit vor allem unkomprimierten PCM-Ton im Mehrkanalformat ein. Dieser beansprucht viel Kapazität auf der Disc, hat aber den Vorteil, dass er selbst von Playern mit HDMI 1.2-Schnittstelle an einen Mehrkanalreceiver weitergeleitet werden kann und für die Verarbeitung des Signals kein spezieller Decoder erforderlich ist. Sony will zukünftig aber verstärkt auf TrueHD setzen, weil dies den Einsatz mehrerer Tonspuren in unterschiedlichen Sprachen im Lossless-Format ermöglicht. Fox verwendet bei seinen Blu-ray Discs DTS HD Master Audio. Die guten und die schlechten Seiten von Blu-ray Disc und HD DVD Nach einem etwas holprigen Start kann man qualitativ mit einem Großteil der Blu-ray Disc und HD DVDs zufrieden sein. Auch wenn die Unterstützer der Formate gerne ihre jeweiligen Vorteile herauskehren, so sind im wesentlichen Punkt, der Bildqualität, kaum Unterschiede auszumachen. Praktisch alle Neuveröffentlichungen bieten eine deutlich bessere Bildqualität als eine normale DVD. Vor allem hat man wirklich den Eindruck, einen Film in Master-Qualität zu sehen, während bei DVDs die Bildschärfe häufig nicht einmal PAL-Niveau erreicht und bei vielen DVDs zudem Rauschfilter und Artefakte die Qualität verschlechtern. Bei HD-Medien hingegen sieht man sogar die Körnigkeit des Filmmasters und auch Artefakte sind selbst bei den meisten Discs mit MPEG2-Kompression nicht zu erkennen. Unterschiede in der Bildqualität fallen bei unterschiedlichen HD-Medien dennoch deutlicher auf als bei DVDs. So sind zwar fast alle HD-Medien qualitativ DVDs meilenweit voraus, der Wow-Effekt stellt sich aber auch nicht selbstverständlich bei allen Filmen an. Das ist auch keineswegs eine Frage des Alters, denn selbst ältere Filme können bei gutem Mastering in HDTV eine exzellente Qualität bieten. Was die Ausstattung der Discs angeht, merkt man aber, dass es noch genügend offene Baustellen gibt und auch bei Blu-ray Disc und HD DVD Neuauflagen nur eine Frage der Zeit sein dürften. Es ist nicht selbstverständlich, dass alle Extras von einer DVD übernommen werden. Zudem liegt das Bonus-Material in den meisten Fällen nur in schlechter NTSC-Qualität vor. Selbst Trailer, die man aus dem Internet ganz offiziell in HDTV-Auflösung herunterladen kann, sind auf vielen Blu-ray Discs und HD DVDs nur in schlechter Qualität zu finden. Zudem findet man bei einigen Discs zwar Promos und Trailer zu anderen Filmen, aber nicht den Trailer von dem Film, den man sich gerade gekauft hat. Und für die richtig interessanten Trailer von Filmen, die in Kürze erst im Kino anlaufen, muss man ohnehin meist das Internet bemühen. Hier bleibt zu hoffen, dass zukünftig über die Netzwerkschnittstelle auch das Betrachten von Trailern direkt über die Player möglich wird. Die Unsitte, vor dem Starten des Hauptmenüs den Käufer erst einmal mit unerwünschten Promo-Trailern zu bombardieren, setzt sich leider auch bei vielen Blu-ray Discs und HD DVDs fort. Sehr schön sind indes die Popup-Menüs, die es bei den meisten Discs ermöglichen, durch die Menüs zu navigieren, während der Film im Hintergrund weiterläuft. Bei DVDs ist hierfür immer ein Zugriff auf die Menüs erforderlich, was auch mit Wartezeiten verbunden ist. Die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD sind auch noch keine Selbstverständlichkeit. Zwar wird nicht jeder unbedingt einen wirklich hörbaren Vorteil gegenüber normalem Dolby Digital oder DTS heraushören können. Aber da jeder Mix in den HD-Formaten auch immer einen normalen Dolby Digital oder DTS-Audio-Stream als "Core" enthält, der für eine Abwärtskompatibilität sorgt, sind diese Tonspuren selbst auf herkömmlichen AV-Anlagen ohne HDMI nutzbar. Ein wahres Trauerspiel ist und bleibt der Formatkrieg zwischen Blu-ray Disc und HD DVD an sich. Bereits vor der Einführung der DVD hatte sich Ende der Neunziger Jahre ein Formatkrieg angebahnt, der dann aber doch noch abgewendet werden konnte. Die gesamte Branche hat seitdem von der DVD profitiert. Selbst alte TV-Serien, die sonst nur noch im Vormittagsprogramm zu sehen sind, erfreuen sich äußerster Beliebtheit auf DVD. Schon einmal scheiterte der Versuch, zwei technisch anspruchsvolle Formate im Markt zu etablieren. Doch das Debakel von DVD-Audio und SACD im Musikbereich zeigt, dass ein Formatkrieg auch zwei Verlierer haben kann. Beide Formate spielen im Massenmarkt praktisch keine Rolle. Stattdessen wird Musik inzwischen immer häufiger aus dem Internet geladen. Und da große Firmen wie Apple, Microsoft und Sony ebenfalls Download-Angebote für Filme betreiben oder diese planen, haben Blu-ray Disc und HD DVD auch nicht ewig Zeit, sich zu etablieren. Welches HD Video-Format sich durchsetzen wird und ob überhaupt eines der beiden HD-Formate an den Erfolg der DVD anschließen kann, vermögen wir auch nicht zu sagen. Für alle, die nicht wissen, für welches Format sie sich entscheiden sollen, haben wir aber einfach einmal einige Pro & Contra-Argumente zusammengefasst: Pro Blu-ray Disc * Breite Unterstützung durch fast alle großen Hollywood-Studios * Filme von Sony & MGM, Fox und Buena Vista exklusiv auf Blu-ray Disc * Breite Unterstützung durch die meisten großen Marken der Unterhaltungselektronik * Abspielgeräte mit 24p-Wiedergabe bereits erhältlich Contra Blu-ray Disc * Abspielgeräte der 1. Generation noch ohne Internet-Zugang (Ausnahme: Playstation 3) * Abspielgeräte der 1. Generation noch ohne Picture in Picture * Keine Unterstützung durch Universal * Regionalcode, wenn auch bislang nur zum Teil genutzt * Derzeit noch etwas höhere Preise für Abspielgeräte im Vergleich zu HD DVD Pro HD DVD * HD DVD-Player bereits ab 300 EUR * Picture in Picture bereits mit Playern der ersten Generation * Internet-Funktionalität bereits mit Playern der ersten Generation * Kein Regionalcode * Exklusive Unterstützung durch Universal Contra HD DVD * Keine Unterstützung durch Hollywood-Majors wie Sony, Fox, Buena Vista * Hardware-Unterstützung primär durch Toshiba und Microsoft, die meisten Anbieter "brauner Ware" unterstützen Blu-ray Disc [Beitrag von fuechti am 13. Jul 2007, 09:46 bearbeitet] |
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alfnetwork
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 12. Jul 2007, 23:36 | |
Du solltest vielleicht besser die Quelle und einen Link zu dem Artikel angeben und den Text wieder löschen. Ich denke, dass ist in dieser Form nicht im Interesse des Autors. Habe den Text schon heute Mittag gelesen. iSt auf jeden Fall ganz interessant und verschafft einen guten Überblick, auch wenn für mich persönlich nichts neues drinstand. [Beitrag von alfnetwork am 12. Jul 2007, 23:37 bearbeitet] |
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fuechti
Inventar |
#3 erstellt: 13. Jul 2007, 04:41 | |
Hast vielleicht Recht. Dummerweise kann ich jetzt nicht mehr löschen, da Du geantwortet hast... |
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matadoerle
Inventar |
#4 erstellt: 13. Jul 2007, 08:09 | |
nur damit das klar wird: es handelt sich um diesenAreaDVD-Artikel, den 'fuechti' hier herin kopiert hat .. was übrigens vollkommen unnötig und rechtlich zumindest sehr bedenklich ist. Man macht einen Link und kann hier im Forum einzelne Aussagen zitieren oder ein Kurzinhaltsangabe geben, damit der Mitleser weiß, ob er dem Link folgen will .. Moderation: könnt diesen Thread imho löschen! |
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Pulpman
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Jul 2007, 08:47 | |
Er kann den Beitrag doch editieren, den größten Teil des Textes löschen und anschließend ein Quellenverweis zu dem Gesamttext auf AREADVD machen und schon ist das Problem gelöst. Gruss Pulpman |
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alfnetwork
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Jul 2007, 13:33 | |
Genau, diese Intention hatte ich mit meinem Beitrag. |
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