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ist der Blueray Standard erweiterungsfähig oder ist er fest?+A -A |
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Autor |
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*Cineast*
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Jul 2013, 13:31 | |
Die BR kann Filme in 1080p24 speichern. Neuere Camcorder könne aber schon 1080p50 oder gar p60 speichern. Wird der BR Standard irgendwann offiziell erweitert werden? Mir ist auch klar, dass es passieren wird, das nach einer neuerem Standard gebrannte Scheiben von alten Geräten dann nicht mehr gelesen werden können. Wäre denn so was technisch überhaupt machbar, oder müsste man die BR nochmal komplett neu erfinden. Wenn die Leistung des Prozessors im Player leistungsfähig genug ist, wäre ein Firmwareupgrade denkbar. So könnte auc h Kinofilme wie "Der Hobbit" in HFR auf BR gepresst werden. [Beitrag von *Cineast* am 02. Jul 2013, 15:53 bearbeitet] |
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langsaam1
Inventar |
#2 erstellt: 02. Jul 2013, 15:05 | |
- stell doch einmal eine Anfrage direkt bei der Blu-ray Disc Association unter http://blu-raydisc.com - Blu-ray Info Specifikation als PDF für die Allgemeinheit : Technical > Technical White Papers [Beitrag von langsaam1 am 02. Jul 2013, 15:07 bearbeitet] |
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86bibo
Inventar |
#3 erstellt: 04. Jul 2013, 09:25 | |
Es gibt meine ich auch BDs mit mit 50 oder 60 Bildern die Sekunde, da allerdings nicht progressiv. Einige Player wären hardwaremäßig dazu vielleicht in der Lage, die meisten sicherlich nicht, da die Chips in der Regel limitiert sind und man rein softwaremäßig da nicht mehr viel tun kann. Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass an den Standards etwas geändert wird. Interessant wird es natürlich, was mit dem Thema 4k passiert. Wenn die BD dort auch als Medium in Betracht kommen soll, muss natürlich ein neuer Standard her und dort wird dann wahrscheinlich auch eine andere Bildfrequenz implementiert sein. Die Frage ist dann in wie weit, trotz besserer Komprimierungsverfahren, die Kapazität für hohe Auflüösung und hohe Bildrefrequenz noch ausreicht. Die Hardware wird jedoch weitgehend ersetzt werden müssen und solange kein neuer Standard etabliert ist, macht es für mich derzeit wenig Sinn in 4k-ready Geräte zu investieren. |
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*Cineast*
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 09. Jul 2013, 17:50 | |
Ich denke 4K wird im Wohnzimmer ein Flop wie 3D. 4K bringt nur etwas bei Diagonalen von 2m und mehr. Sie lassen sich wohl am ehesten per Beamer verwirklichen. Ein Riesen TV mit so einer Fläche wird sich wohl negativ auf das Wohnzimmer Design auswirken. Diesen Kompromiss will wohl nicht jeder eingehen, ganz abgesehen von den Kosten und dem noch nicht vorhandenen Signalquellen. 4K wird wohl auf absehbare Zeit ein Privileg des Kinos bleiben wie auch HFR mit 48, 50 oder auch 60 progressieven Bildern. Wenn man HFR auf vorhandenen BR realisieren wollte müsste man wohl eine normalen Film auf wenigstens 2 Scheiben pressen, damit man die Datenmenge unterbringen kann. Stellt sich die Frage ob die Datenrate schafft die Datenflut zu bewältigen. Fraglich ist auch wie viele Regisseure sich auf da Thema HFR einlassen. Die meisten Kinogänger empfinden HFR als unfilmisch und soapig. Man kann nur schwer in die Filmwelt eintauchen. Zu viel Realität macht sich bei Phantasie nicht gut. |
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86bibo
Inventar |
#5 erstellt: 10. Jul 2013, 07:12 | |
4K brauch ich derzeit auch nicht unbedingt, aber ich bin mir recht sicher, dass bei passendem Equipment es irgendwann bei mir kommen wird. Die Frage ist, wie gut Quellmaterial verfügbar ist, da wie du schon sagst, der Kundenkreis relativ klein ist. Ich hab allerdings vor 5 Jahren auch nicht vermutet, dass die BD so einen Siegeszug starten wird. HFR finde ich nicht nur nett, sondern sogar ein Muss für die Zukunft, da die Bewegungsschärfe deutlich zunimmt. Das es vielen Leuten nicht gefällt liegt erstmal an der Gewohnheit. Technisch macht es zudem keinen Sinn bei 24 Bildern zu bleiben, da das nur ein alter Kompromiss ist. Hier wird sich auf jeden Fall etwas tun, die Frage ist nur wann. Das insgeheim der Wunsch nach HFR da ist, zeigt doch der Aufwand der betrieben wird um guten Zwischenbildberechungen zu realisieren. Es gibt zwar einige Verfechter die sich dagegen streuben, aber ich behaupte, das 70-80% der Käufer sie nutzen und teilweise sogar als kaufentscheidend sehen (zumindest bei Beamern). |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 10. Jul 2013, 14:43 | |
Der BluRay-Standard wird ständig erweitert. 3D war z.B. ursprünglich bei der BluRay auch nicht vorgesehen. Und was die Datenmengen angeht: Für 4k ist zwar die 4-fache Datenmenge wie bei 1080p nötig, aber 4k kommt in einem neuen Codec, der eine doppelt so hohe Kompressionseffizienz hat wie der aktuelle Codec. Dadurch verdoppelt sich also effektiv die Datenmenge nur.. Und bei der BluRay gibts schon Scheiben mit über 100 GB Speicherkapazität, allerdings nur als BD-R. Aber als BD-ROM kommt das auch. Diese Scheiben haben nicht nur 2 Layer, sondern 3 oder 4 Layer. Jeder bisherige Player kann nach einem FW-Update diese beiden zusätzlichen Layer lesen. Trotzdem wirds bei bisherigen Playern nichts mit 4k, da die verbauten Chipsätze den neuen Codec nicht dekodieren können. Und da das in Hardware passiert, kann man daran auch nichts per FW-Update ändern. Was die HFR angeht: Da fehlt es im Moment an Quellmaterial. So gut wie kein Film wird in 48p gedreht, die Regel ist 24p. Und für 4k und HFR brauchts auch HDMI 2.0. HDMI 2.0 hat auch noch kein Gerät, da der Standard noch gar nicht verabschiedet wurde. Für 4k mit HFR sind also nahezu alle aktuellen 4k-TVs ungeeignet, weil ihnen eine Schnittstelle fehlt, über die sie solche Signale entgegennehmen könnten. Nur bei afaik Panasonic soll das anders sein. Da wurde für die Modelle mit Modulanschlußmöglichkeit ein Zusatzmodul, das man hinten auf den TV stecken kann,angekündigt, das HDMI 2.0 hat. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 10. Jul 2013, 14:44 bearbeitet] |
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EiGuscheMa
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jul 2013, 19:56 | |
Aber nur im Consumer-Bereich. Professionelle Kameras mit 1080p50/60 gibt es nach wie vor nicht. Im Consumerbereich ist man auf p50 gegangen weil progressive Bilder sich wesentlich preiswerter entrauschen und nachschärfen lassen als interlaced. Und da die Hobbyfilmer in der Regel preiswerte LCD mit nur mittelmäßigen Deinterlacern haben sieht das Bild eines 50p Camcorders auf diesen auch vergleichsweise "hammermäßig" aus. Der Blu-Ray Standard wird sich wegen dieser verkaufsfördenden Tricks meines Erachtens nicht um 1080p50/60 ergänzen. [Beitrag von EiGuscheMa am 19. Jul 2013, 19:57 bearbeitet] |
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*Cineast*
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 19. Jul 2013, 21:02 | |
Wenn man ein Video in einer Rohfassung in 1080p50 fertig geschnitte hat, müßte man nachträglich interlacen, damit er auf eine BR brennbar ist. Geht so etwas? |
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LJSilver
Inventar |
#9 erstellt: 23. Jul 2013, 08:55 | |
50p bedeutet 50 einzelne Vollbilder. 50i bedeutet 50 Halbbilder und damit 25 effektive Vollbilder. Man muss quasi jedes 2. Bild wegnehmen. Klar geht sowas, mache ich mit meiner Sony NEX-5N auch. Der Trick ist, dass man das Video auf 25p runterrrechnet und dann die BD als 50i auf die Disc bannt.Nun kann man bei einem guten Player die Progressivwiedergabe erzwingen und so echte 25p ausgeben. Diesen Trick (25p als 50i tarnen, da 25p nicht im Blu-ray-Standard vorgesehen ist) benutzen einige BDs wie Casshern oder Anti-Christ. |
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*Cineast*
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 31. Jul 2013, 12:25 | |
Schön blöd, dass im BR Standard kein p25 oder höhere Vollbildframeraten nativ ohne Trickserei beherrscht. War das bei der Entwicklung nicht abzusehen? P25 sollte doch nicht so schwierig sein, ist ja nur ein Bild mehr pro Sekunde als p24. |
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Hustler32
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 31. Jul 2013, 13:03 | |
Stichwort AVCHD 2.0 720x60p 720x50p 1080x24p BDAV Struktur AVCHD 2.0 - 50i/p echte BDMV originale 3D-BD 1080p/24HZ 24fps Hustler |
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Passat
Inventar |
#12 erstellt: 31. Jul 2013, 15:20 | |
Nein. Die BD ist ein Medium primär für Filme. Und Filme werden schon seit Ewigkeiten in 24p gedreht, in 25p wird und wurde kein Film gedreht. Und im TV-Bereich gibt es auch kein 25p, sondern nur 50i bzw. 60i. Wobei es 60i eigentlich gar nicht gibt. Das ist in Wahrheut 59,94i. Und beides ist im BD-Standard enthalten. Und bei 24p gibt es zwei 24p-Varianten: 1. echtes 24p 2. 23,976p Grüße Roman [Beitrag von Passat am 31. Jul 2013, 15:23 bearbeitet] |
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LJSilver
Inventar |
#13 erstellt: 05. Aug 2013, 10:47 | |
Falsch. Lars von Trier filmt in 25p! Ebenso Jia Zhangke und Alexander Sukorov. Zudem werden Sende-MAZen von Filmen sehr häufig in 25p angeliefert, z.B. aus China oder Japan. Leider werden diese dann manchmal für Blu-rays benutzt und landen dann als 50i auf den Scheiben. [Beitrag von LJSilver am 05. Aug 2013, 10:54 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#14 erstellt: 05. Aug 2013, 11:08 | |
Naja, wie lassen sich 25p-Filme abspielen? Übliche Filmprojektoren können nur 24p. Und was 50i angeht: In 50i kann man 25p verpacken, nennt sich dann 25psf. Grüße Roman |
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LJSilver
Inventar |
#15 erstellt: 05. Aug 2013, 12:15 | |
Also das Metropolis-Screening war in 16p und ich habe auch schon Sportübertragungen sowie TV-Events (zuletzt die schlechtesten Filme aller Zeiten von Tele5) in Kinos geschaut. Selbst mein TV kann 25p nativ abspielen. Solange das Teil der HDTV-Norm ist, wird es da keine großen probleme geben denk ich mal. [Beitrag von LJSilver am 05. Aug 2013, 12:16 bearbeitet] |
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*Cineast*
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 09. Aug 2013, 22:32 | |
4K ist Zukunftsmusik. Videokameras könne schon 1080p50 aufnehmen. Was fehlt ist ein Datenträger, auf dem diese Inhalte abgespeichert werden kann um ihn einfach mit Freunden , Familien weitergeben kann. Filmisch ist der Amateur schon bei HFR, bloß die Profis noch nicht. Professionelle Filmer schaffen es einen super langsamen Schwenk hin zu bekommen, ohne das einem schwindelig wird. Bei p50 geht das wesentlich einfacher. Wie unterscheidet sich der Look im Direktvergleich von 50i zu 50p visuell? |
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