Kaufberatung Außenantenne/ Empfangsprobleme

Die alten UHF-Antennen sind die besten DVB-T-Antennen die es gibt. Man muss nur auf die Polarisarion achten, denn die früher meist horizontale Polarisation wurde bei DVB-T oft in Vertikal gewandelt.

Wenn es plötzlich nichtmehr tut, ist es fast immer das Koaxkabel im Außenbereich, nahe oder im Anschlusskasten der Antenne.

Danke dir, aber was meinst du mit Polarisation? Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus.
Kannst du mir das näher erläutern?

Ich werde am Wochenende mal überprüfen ob alle Anschlüsse richtig stecken.
Mir wurde von einen Kollegen gesagt das die Antenne vielleicht etwas verschoben hat und dadurch das Signal schlecht ist. Kann das sein?

Hi,

aber was meinst du mit Polarisation?

Wenn die Stäbe der Antenne waagerecht stehen, dann ist sie für horizontale Polarisation montiert.
Wenn die Stäbe der Antenne senkrecht stehen, dann ist sie für vertikale Polarisation montiert.
Das kann man je nach Bedarf bei fast allen Antennen bei der Montage festlegen.

Je nach Sendegebiet bzw. Sender wird das Funksignal mit horizontaler (waagerechter) oder mit vertikler (senkrechter) Polarisation gesendet. Die Empfangsantennen müssen daher genauso ausgerichtet werden.

Siehe diese Texte: http://www.ueberallf...l?query=Polarisation

Hallo,

wenn die Empfangsprobleme plötzlich auftraten, kann es sein, dass:
1. die Antenne mechanisch verdreht wurde (Ast beim Sturm draufgefallen e.t.c.
2. irgend ein Nachbar einen LTE Anschluss in Betrieb genommen hat. Die im Vergleich zu DVB-T recht hohe Sendeleistung im Nahbereich stört viele Empfänger empfindlich.

Zu erstens sollte alles klar sein - einfach nachjustieren.
Um den zweiten Punkt auszuschließen, muss ein LTE Filter zwischen Antenne und dem Empfangsgerät gesetzt werden. Je nach Anschluss zum Beispiel diese hier:

http://www.antennenland.net/LTE-Filter-LPF-790-Short (F-Anschluss) oder
http://www.antennenland.net/LTE-Filter-LPF-790-IEC (Antennenstecker - wird einfach vor dem Receiver in das Antennenkabel "zwischengesteckt")

3. - Nachtrag - es kann natürlich auch Ein Problem mit der Verkabelung bestehen. Erst einmal alle Anschlüsse des Kabels von der Antenne bis zum Receiver prüfen. Eventuell ist einfach nur ein alter F-Stecker verrottet oder auch bei einem alten Antennenkabel der Mantel gerissen und Feuchtigkeit eingedrungen. Wenn Antenne und Installation noch aus DDR-Zeiten stammen, würde ich hier evtl zuerst auf die Suche gehen. Notfalls mal ein kurzes Antennenkabel in Freiverdrahtung zwischen Antenne und Receiver installieren und testen.

Habe mal ein paar Bilder vom dem guten alten Stück gemacht.
die obere ist die UHF und die untere ist die VHF Antenne.

was sagt ihr zu dem Anschlusskasten? Das Mittelere Kabel geht ins Haus direkt an den Fernseher.
Wir wurde gesagt das ich die Antennen mal säubern soll und nochmal ausrichten. ich glaube die untere hatte eine kleinen Ast abbekommen.

Was haltet ihr von den beiden Schmuckstücken? Sind denn beide Antennen für DVB-T notwendig?

Na ja - gute Antennen vertragen schon einiges - aber die Anschlüsse schreien förmlich nach Kontaktfett (z.B. für KFZ-Batterien) oder Kontaktspray / Tunerspray. Ansonsten kann nur noch ein Durchgangspüfer helfen, "durchgegammelte" Leiterzüge in der Antennenweiche oder in den Anschlusskästen der Antennen selbst aufzuspüren.
Wenn es nur um DVB-T geht, würde ich das mittlere Kabel der Antenneweiche direkt an der (obern) UHF-Antenne mit Gitterreflektor anschließen. VHF wird nur noch für DAB benötigt und ist für DVB-T überflüssig. Da wäre schon mal eine Fehlerquelle weg. Ansonsten - sorry - aber ich habe kein Vertrauen in das vergammelte, nicht UV-stabile Antennekabel und kann nur anraten, das Kabel zu ersetzen - zum Beispiel hier: http://www.antennenland.net/UV-stabil

Die VHF-Antenne könntes du den Dipol wieder senkrecht stellen, der ist ein bischen arg schräg - aber dass hat nichts mit dem DVB-T-Empfang zu tun. Der Rest ist zwar nicht mehr besonders schön, dürfte aber keine Einfluss haben.
Die Kabel in der Bereichsweiche würde ich als 'vermutlich noch ok' einstufen, säubern der Kontakte (gerne auch 800er Schmirgelpapier) kann aber nicht schaden. Aber wie sieht dein Anschlußkasten oben in der UHF-Antenne aus - üblicherweise nämlich schlimmer Daher würde ich auch zum Austausch raten.

Hast du die Polarisation inzwischen geprüft? Ist die bei dir horizontal?

Danke erstmal für eure Hilfe.
Als nächstes werde ich die Antenne erstmal sauber machen.
Die Stecker die an der Antenne dran sind sehen gut aus und sich auch nicht oxidiert, wüsste auch garnicht wie ich den Stecker ersetzen kann. Auf dem bild sieht man ja etwas den Stecker, vielleicht wisst ihr was das für einer ist.

Ich benötige nur DVB-T , also könnte ich die untere Antenne demontieren und die TV - Leitung direkt an die UHF-Antenne mit Gitterreflektor anschließen? Dann würde doch auch die Weiche rausfliegen oder?

Leider weiss ich nicht wie man die Polarisation prüft!!!

Einfach die Frequenz & Senderliste für deinen Wohnort googeln, da steht es dabei.
Die untere Antenne ist nun für DAB+ zuständig, solange die Weiche ok ist, bringt ein Weglassen der VHF-Antenne nichts.

@KnuNiRider meinst du sowas hier: http://www.telesat-info.de/sat/dvbt/dvbthome.html

Ausgerechnet diese steinalte Tabelle hat die Polarisation nicht drinstehen.

Geh mal hierhin: http://fmscan.org/index.php?r=t und klincke dann links auf "Frequencies For Any Location". Dort nagelst Du dann Deinen Wohnort rein oder suchst ihn via Google Maps. Dann läßt Du Dir die Liste der theoretisch empfangbaren Kanäle auflisten. Oben gibt es eine "was irgendwie vielleicht doch noch geht"-Liste geordnet nach Frequenzen. Unten gibt es eine zweite Tabelle, geordnet nach theoretisch zu erwartender Signalstärke. Die obersten Einträge sollten gehen. Aufgelistet sind in der 3. Spalte h oder v für horizontale (Antennenstäbe waagerecht) bzw. vertikale (Antennenstäbe senkrecht) Polarisation und hinten bei "azi" der Winkel, unter der der Sender steht (0° = Norden, 90° = Osten, 180° = Süden, 270° = Westen).

Das ist eine typische Anordnung für den Empfang von Signalen aus Berlin zu analogen Zeiten.
Die Antennen sollten nach Berlin zeigen ?

Grundsätzlich sollten alle Stäbe der Antenne gerade sein und nicht krumm. Die Antenne sollte in diesen Fall waagerecht hängen,
Bei der oberen UHF- Antenne ist der Schwachpunkt bei den Alter der Anschlusskasten. Dort findet man bei den Alter, meist ordentlich Rost und viele schlechte Kontakte. Ein Auffrischung sämtlicher Kontakte und die Erneuerung des Anschlusses, kann schon Wunder wirken, falls das Material im Kasten noch nicht völlig wegfault ist. Kontaktspray Kontakt 60 u.a. hilft, nachher reinigen mit Spiritus.
Das Kabel soweit kurzen, bis die Leiter frei von Korrosion, also blank, aus den Kabel auftauchen. Eventuell Kabel tauschen, wenn es durch und durch verfault ist, die empfindlichen UHF- Signale mögen das garnicht.
Die Antenne kann horizontal bleiben, da man in Berlin horizontal sendet.
Möglicherweise, ich kann es nur schlecht abschätzen, ist die Antenne von Kanal 21 bis Kanal 41 ausgelegt und danach baut sie stark in der Leistung ab. Die Antenne wäre nicht untypisch für den Standort Berlin, dann man lange nur bis Kanal 39 sendete.
Die Weiche kann raus und die UHF- Antenne kann man direkt mit den DVB-T Receiver verbinden.
Auch den Anschluss am Receiver nochmal erneuern und auf guten Kontakt achten.
Die Antenne richten , bis die beste Signalqualität erreicht wird, falls der Empfang knapp ist.

Empfangsprobleme können aber auch an einen Defekt an dem Empfänger liegen, inbesondere wenn alle Kanäle auf einmal gestört sind. Ein anderen DVB-T Receiver zum testen da ?

Bollze

PS. Der schräge Dipol an der VHF - Antenne, wie auch an den UKW-Antennen aus der DDR-Produktion sind normal.