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Kaufempfehlung Dachantenne+A -A |
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Autor |
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inhaber
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Mai 2015, 13:10 | |||
Hallo Leute, ich habe eine Wochenendhütte im tiefsten Brandenburger Wald, Ort Mittenwalde/ Motzen. Die Wochenendhütte steht direkt im Wald und ringsrum´stehen hoche Bäume. Meine alte Dachantenne macht es nicht mehr und jetzt bin ich auf der suche nach einer sehr starken/guten Dachantenne mit guten Empfangseigenschaften. Dazu wollte ich auch gleich die Leitungen neu verlegen, was könnt ihr mir für Leitungen empfehlen? Danke für eure Hilfe |
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Dipol
Inventar |
#2 erstellt: 10. Mai 2015, 15:35 | |||
Ein Blick in die Online-Kataloge renommierter Hersteller wie z. B. KATHREIN oder WISI macht schlau. Ohne Kenntnis der örtlichen Feldstärken oder dem Gewinns der Altantenne kann man ob der Frage nur rätseln aber nicht fundiert beraten.
Es gelten die gleichen Kriterien wie für Sat.-Empfang, somit zwei- bis dreifach geschirmte Leitungen mit Innenleiter aus Kupfer, verzinntem Kupfergeflecht und Schirmdämpfung sowie Kopplungswiderstand nach Class A oder A+. Kein Billigkabel mit bruch- und intermodulationsanfälligem Alugeflecht mit unseriös pekorientierter Schirmdämpfungsangabe, auch nicht wenn man vergoldete aber trotzdem technisch veraltete F-Aufdrehstecker im Paket dazu bekommt, |
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Bollze
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mai 2015, 16:56 | |||
Das Wälder sehr stark das terrestrische Signal blocken, ist mir neu. Wenn man nicht gerade hinter einen Berg wohnt ,vom Sender ausgesehen, kann ich mir kaum eine Ecke vorstellen in Deutschland, wo eine übliche und gut justierte Dachantenne nicht ausreichend sein kann für den Emfang von ARD/ZDF. Bei einen Empfang durch einen nahen Wald oder Baum kann ich mir höchstens sporadische Störungen durch sich im Wind bewegende Bäume vorstellen. Hat die Antenne schonmal ihre Aufgabe bei den jetzigen DVB-T erfüllt ? Die üblichen Antennen sind meist Aluminium, dieses überzieht sich mit dem Alter mit einer schwarzen Oxidschicht. Die Funktion der Antenne wird dadurch in aller Regel nicht merklich beeinflusst. Das heisst der alte Antenne ist meist noch voll leitungsfähig, wenn noch alle Teile dran sind und sie nicht verbogen ist. Sind die Oberflächen der Elemente aber stark zerfressen und rauh, dann ist die Antenne auszutauschen, wenn man schwache Signale empfangen will. Ein Bild von der alten Antenne wäre nicht schlecht. Paar Infos zu den Abstand zum gewünsche Sendeturm oder -mast und welcher Sender es ist wäre auch nicht schlecht. In aller der Regel führt die Korrosion/Kontaktprobleme in den Anschlusskasten der Antenne nach vielen Jahren gern mal zum Ausfall. Insbesondere im empfindlichen UHF -Bereich, der heute für DVB-T genutzt wird. Das alte Kabel kann porös geworden sein. Die Metalle im Kabel können korrodiert sein. Wasser kann reingelaufen sein. Bei einigen Kabel können durch die Alterung des Dielektrikums ( das ist das Material was sich zwischen Innenleiter und Aussenleiter sind befindet) die Eigenschaften des Kabel sich verändert haben und sie werden zum Signalkiller. Bei Neukauf: Markenankabel verwenden. LCD 95 Kathrein z.B, Es gibt auch 30 Jahre alte Kabel die völlig in Ordnung sind. Anders gesagt, ich würde erstmal den Anschluss/kasten der Antenne überholen, für frische Kontake sorgen usw, und direkt an Antenne messen, ob die alte Antenne genug liefert. Die weiterführenden Kabel ,Stecker,Weiche oder Verstärker hin zum TV überprüfen. Anschlüsse erneuern usw. Die alten IEC-Stecker am Kabel an den Verstärker und Weichen /TV/Receiver, z.B. unter dem Dachboden, haben nicht selten Kontaktprobleme und die bei einen schwachen Signal schon einen Signalausfall verursachen können. Oft sind sieht man die Korrison den Metallen kaum an. Die Kontakte kann man mit Kontakreiniger wieder herstellen. z.B. Kontakt 60. Das Zeug sehr sparsam einsetzen, mit damit eingefeuchteten Wattetupfer putzen oder ähnlich... Zur Not geht auch der Einsatz von Feuerzeugbenzin als Reiniger. Mit der Umstellung von analogen TV nach DVB-T wurde oft auch die Polarisation geändert. Viele Senderanlagen ( nicht alle ) haben auf vertikal umgestellt. Daher lohnt sich bei Wiki nachzuschauen, in welcher Polarisation der heimische Sender abstraht. Bei Vertikal müssen die Elemente der Antenne ebenfalls vertikal stehen, bei horizontal, liegen die Elemente waagerecht. Bevor ich ein gewaltiges Antennenmonster nur für deutsches DVB-T auf das Dach baue, würde ich mal über eine Satschüssel nachdenken. Bollze Edit: ich lese gerade, du wohnst an der Stadtgrenze bei Berlin. Im flachen Land, welches bestens mit DVB-T versorgt ist, vom Berliner Fernsehturm und vom Schäferberg, Richtung Potsdam. Der Empfang sollte fast mit einen nassen Handtuch möglich sein, jedenfalls sollte er mit einer guten Antenne möglich sein. Die Polarisation ist horizontal und würde bei der Umstellung auf DVB-T nicht geändert. Möglicherweise hast du noch eine alte UHF- Antenne aus DDR- Produktion in Betrieb, dort fault gern mal der Anschlusskasten, schon altesbedingt. Eventuell ist diese alte Antenne nur von Kanal 21 bis Kanal 41 ausgelegt, das heisst die Kanäle über Kanal 41 schwächeln oder fehlen , diese müsste dann durch eine handelsübliche UHF- Antenne ausgetauscht werden. Die gehen meist von Kanal 21 -60 oder 69, das reicht für den Empfang der Berliner DVB-T Programme. Ich nehme stark an, dass du zwei Antennen am Mast hast. In Berlin war auch noch eine VHF Antenne nötig für den analogen Empfang von ARD und DDR 1, diese Antenne kann abgebaut werden. Die Weiche die beide Antennen zusammengeführt kann entfernt werden, sie dämpft nur unötig. Die VHF- Antenne erkennt man an den längeren Elementen (Stäbe) die so ca. 50... 80 cm lang sind. Aus DDR-Produktion gab es zum Schluss schwarze Koxialkabel. Glänzen die Metalle im Kabel noch frisch, kann dieses Kabel weiterverwendet werden. Jedenfalls macht es Sinn es mit diesen alten Kabel zu probieren, so schlecht sind sie nicht. Ein poröses Kabel aus dieser Produktion habe ich bis heute noch nie gesehen. [Beitrag von Bollze am 10. Mai 2015, 17:45 bearbeitet] |
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inhaber
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 10. Mai 2015, 18:21 | |||
@ Bollze erstmal viel lieben Dank für dein ausführlichen Bericht. Ich hatte mal ein altes Thema erstellt: http://www.hifi-foru...m_id=176&thread=1801 Nun sind die Leitungen aber Porös und die Antenne will ich auch entsorgen. Die alte VHF Antenne habe ich schon entsorgt. Ich möchte Komplett eine neue Anlage mit Frischen Leitungen und einer Starken Antenne wählen. Mir wurde für Leitungen die : Kathrein LCD115 empfohlen da sie auch UV beständig ist! jetzt fehlt mir nur noch eine Antenne. An der Antenne sollen zwei TV angeschlossen werden. An SAT habe ich auch schon gedacht nur weiß ich da überhaupt nicht was ich da nehmen soll und dazu würden noch zwei SAT receiver kommen die ich nicht habe. |
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Bollze
Inventar |
#5 erstellt: 11. Mai 2015, 06:03 | |||
Danach erledigt die Anlage ihren derzeitigen Job gut ? Wenn ja, sehe ich jetzt nur ein wirkliches Problem. Durch den Anschluss eines zweiten TV muss das Signal gesplittet werden, dabei wird die Energie die die Antenne liefert aufgeteilt. Jeder TV bekommt dann 40% von der Antennenleistung, die fehlenden 20 % pi mal Daumen gehen als Verteilerdämpfung drauf. Ich würde jetzt erstmal einen ordentlich Splitter kaufen und den zweiten TV anschliessen. Funktioniert dann alles, ist die Sache billigst erledigt. Sollte das Signal durch die Aufteilung nicht mehr reichen, kann man eine stärkere Antenne dranmachen oder sich einen Verstärker gleich nach der UHF- Antenne schalten. Ziemlich gut und preiswert sind die Verstärker von Terra aus Litauen das Modell AB010 reicht. . Das Ding braucht logischerweise Strom über das Koxialkabel, dafür muss man halt sorgen. Vielleicht reicht auch schon der Austausch des Kabel aus, damit beide TV ohne Verstärker oder neue Antenne ausreichend Signal bekommen, das klappt nur wenn das alte Kabel minderwertig ist oder vergammelt ist. Kabel LCD 115 ist absolut topp, gemacht für viele Jahrzente. Aber auch das handelsübliche weisse PVC- Kabel vergammelt an der Sonne auch nur sehr schlecht. Man kann also hier mit eine Lebenserwartung von 20 Jahren oder mehr rechnen. Bekanntlich ist PVC ein schlecht verrottender Stoff. Der Markt ist voll mit (DVB-t) UHF- Antennen. Auch die preiswerte Antenne funktioniert meist gut. Bei Kauf würde ich vor allen auf die mechanische Ausfertigung achten, das ist wohl der Knackpunkt, was nützt eine gute Antenne, wenn sie beim nächsten stärkeren Wind sich verbiegt ? Oder wenn paar Vögel auf der Antenne landen... Wo ich mich Dipol anschliessen möchte auf Kathrein Wisi oder Fuba DAT Antennen verweisen möchte. Bei Kauf der Antenne muss auch aufpassen, dass die Antenne auch mindestens bis Kanal 59 geht, damit man das komplette DVB-T Angebot im Berliner Raum nutzen kann. Die alte DDR- Antenne ist auch robust gebaut, sowas sieht man bei den Billigstantennen kaum noch. Die Feinde dieser Antennen sind der faulende Anschlusskasten und der Rost. Programmangebot Berlin : http://de.wikipedia.org/wiki/Fernmeldeturm_Berlin-Schäferberg Was den Satempfang im Wald angeht, sehe ich hier das grösse Problem bei der freien Sicht zum Satelliten. Zwischen Schüssel und Satellit dürfen keine Bäume sein. Man muss also ein ausreichend grosses Loch zwischen den Baumkronen finden, wo man von dem Standort der Schüssel den Satelliten mit den Auge sehen könnte, wenn er nicht so weit weg wäre. Und wo bei starken Wind auch keine Bäune hingeweht werden, Als Schüssel halte eine preiswerte Gibertini 65 L für völlig ausreichend. Ein Twin oder Quad LNB von Alps. Die Alps-LNBs sind japanische Technologie; Made in Tschechien, sehr selten sind diese LNBs Montagsware und es gibt eine lange Lebenserwartung. Viele Flachbildschirme haben schon einen DVB- S Tuner drin ( meist auch mit Tripletuner beworben). Sollte doch ein Receiver nötig werden sein, würde ich mich mal bei www.pollin.de umschauen ... dort die Bezeichung "DR" suchen lassen. Man findet dann einfache, leicht bedienbare, zappfreundliche und sparsame Geräte der Firma Lasat aus Bayern. Die Geräte laufen zuverlässig. Liegt wahrscheinlich auch daran das die Softwareentwickler die Geräte auch selbst nutzen und im Lasat- Forum sich dem Feedback der Nutzer stellen. Die billigen Gurken aus China gehen zur Not auch. Der Dishpionter hilft bei der Standortsuche für die Schüssel. Es zeigt an Hand eine Linie an, aus welcher Richtung die Signale an den gewählten Standort einfallen. ( Astra 19.2 E Grad wählen) Dann kann man die Option "show obstacle (line of sight checker)" aktivieren. Zeigt wie hoch ( wert "h") die Hindernisse in Richtung Satellit sein können, ohne dass sie die freie Sicht zum Satelliten behindern. Bei diesen Wert geht davon aus, dass die Schüssel auf den Erdboden steht. Steht die Schüssel höher, kann man diese Höhe dem Wert "h" hinzurechnen. Der Wert "Elevation" sagt an in welcher Neigung die Signale vom Astra einfallen, es dürften so 30 Grad bei dir sein. http://www.dishpointer.com/?address=Berlin&satellite=19.2# Bollze [Beitrag von Bollze am 11. Mai 2015, 16:41 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mai 2015, 21:09 | |||
Ja es gibt viele DVB-T-Antennen - wenige sind seit LTE noch wirklich brauchbar Daher unbedingt darauf achten, dass die gewählte Antenne einen LTE-Schutz hat Damit fallen leider viele der herkömmlichen (bis K69) UHF-Antennen weg, die ausgerechnet bei den störenden LTE-Frequenzen ihren höchsten Wirkungsgrad haben. Im Umfeld von Berlin sollte eigentlich eine kompakte logarythmische ~8dB-Antenne wie die TEA 418 log reichen - aber genaues kann man nur sagen wenn man weis, was im Moment werkelt und wieviel Pegel der Empfänger anzeigt. |
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Bollze
Inventar |
#7 erstellt: 12. Mai 2015, 04:52 | |||
Die Kanäle 56 und 59 werden relativ schwach abgestrahlt in Berlin. Allgemein ist die Reichweite um so schlechter, je höher der Kanal /Frequenz ist, worauf gesendet wird. Die Kabeldämpfung steigt auch mit zunehmender Frequenz. Die handelsübliche UHF- Antenne zeigt genau das umgekehrte Verhalten, die sind ziemlich schlapp beim Kanal 21 und ist in ihren obersten Kanäle an stärksten. Anders gesagt, die klassiche UHF-Antenne bevorzugt die Kanäle, die schwach sind und die schwächelt bei den niedrigen Kanäle, die auch bei Berlin höchstwahrscheinlich stärker vor Ort anliegen werden. Die klassiche Antenne, egal ob sie nun von Kanal 21 bis 60 oder 69, gleich somit die Schräglage etwas aus, kräftig die schwachen Kanäle von Berlin Gegen LTE kann man einen Filter ins Kabel einbauen. Der Filter ist vor einen eventuell vorhandenen Verstärker einzustetzen. Bollze |
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inhaber
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 13. Mai 2015, 09:50 | |||
Erstmal danke an alle, Ich habe vor mir eine neue Leitung zu verlegen. Dazu sind 15 Meter notwendig. Ich würde ca. 60€ für eine gute Antenne ausgeben, für die Leitung dachte ich an Katherein, bei der Antenne ist mir das eigentlich egal Hauptsache LTE frei und dazu gut verarbeitet. Mir wurden Katherein und Wisi empfohlen. Was könnt ihr mir empfehlen. Würde auch Plus minus 10€ Für die Antenne offenhalten. Jetzt ist euer Rat gefragt. |
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Bollze
Inventar |
#9 erstellt: 14. Mai 2015, 07:22 | |||
Ich würde erstmal die Verkablung für die zwei TV realisieren. Dann würde ich den Empfang überprüfen, ob alle gewünschten Kanäle funktionieren, wenn ja würde ich ( eigentlich würde ich das nicht) mir dann eine vergleichbar grosse Vormastmontage-Antenne kaufen. z.B. aus den Angebot von Kahtrein/Wisi Fuba DAT : http://www.amazon.de...725204/dp/B008HOK60K Man kann sich auch mal bei den preiswerteren Antennen umschauen, dabei halt auf die Verarbeitungsqualität achten. Das ist meine Einschätzung aus der Ferne, denn ich kenne die Empfangsverhältnisse vor Ort nicht genau. Ich weiss auch nicht, ob die vorhandene Antenne tatsächliche alle relevanten Kanäle aus Berlin liefert. Ich meine Berlin ist so ein reichhaltiges Angebot, da fällt es manchmal nicht auf, wenn ein DVB-T Mux (Kanal) nicht empfangen wird. Bei den Testen des Empfangs würde ich mal den kritischen Kanal 53 z.B. mit Pro7 Maxx mit der jetzigen Antenne prüfen. Auf Grund seiner weniger robusten Modulation (64-QAM) würde ich auch den Kanal 39 püfen. z.B. mit Bayrischen Fernsehn. So, wenn jetzt auch der Kanal 53 mit dieser alte Antenne gut funktioniert und die alte Antenne ist ,wie ich an Hand der Bilder vermute, nur für den Empfang Kanal 21-41 hergestellt, dann ist das ein klarer Hinweis, dass die Feldstärke von Berlin vor Ort ziemlich gut sein muss. Ein grosse Antenne wird daher nicht zwingend gebraucht Ich würde ich die alte Antenne aufbebreiten, gegebenfalls nach hinten auf den Kanal 53.. anpassen. Bollze [Beitrag von Bollze am 14. Mai 2015, 07:36 bearbeitet] |
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inhaber
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 14. Mai 2015, 09:17 | |||
Also Pro7 Maxx bekomme ich jetzt schon nichtmal rein. Dann würde ich gerne wissen was die dB Stärke aussagt? Je mehr dB umso besser? Und ich habe Antennen gesehen die über 800 MHz gehen, sind die besser oder braucht man das nicht? Was bedeutet logarithmisch und brauche ich eine Logarithmisch Antenne? Fragen über Fragen. Aber an so eine Antenne wie die von Wisi habe ich auch schon gedacht, nur von einem no Name Hersteller. Wenn die gut ist würde ich mir die auch kaufen! Danke Bollze |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 14. Mai 2015, 13:45 | |||
Eine logarythmische Antenne ist eine Bauform die sehr flach ist, die kann man sich unter die Decke hängen und einen Rahmen aus Dachlatten rum + mit weißem Tuch drübergespannt verschwinden lassen Ich kann natürlich auch die Empfangsverhältnisse bei dir nicht kennen und Bolzes Vorschlag es mit der Alten zu testen ist auf jeden Fall sinnvoll, vermute aber, dass die ~8dB echter Antennengewinn einer logarythmischen Antenne reichen sollten. Eine große Außenantenne ist zwar sicher noch deutlich besser - aber schwieriger zu machen, vor allem wenn Blitzschutz dazu kommen sollte |
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Bollze
Inventar |
#12 erstellt: 14. Mai 2015, 16:05 | |||
http://de.wikipedia.org/wiki/Fernmeldeturm_Berlin-Schäferberg Hier auf dieser Seite findet man die empfangbaren Sender auf DVB-T, auf welchen Kanal diese liegen und mit welcher Leistung sie abgestrahlt werden. Schau dir sie mal an, stell fest welche Sender fehlen und welche Sender man empfangen kann. Es sind immer ein paar Sender zu einen Kanal (auch "MUX" genannt) zusammengefasst. Kann man einen Sender aus die Gruppe empfangen, funktionieren die anderen Sender aus der Gruppe auch. Man liest dort , das Pro7Maxx auf Kanal 53 sendet, dazu mit einer Leistung von 20 KW (Kilowatt) abgetrahlt wird. Die meisten anderen Kanäle arbeiten mit 50 KW Wenn die alte Antenne wahrscheinlich für den Kanal 21- 41 gebaut wurde, man kann nicht erwarten, dass die Antenne auf Kanal 53 noch irgendeine nennenswerte Leistung hat. Da empfängt sie kaum besser, als ein Stück Draht an der selben Stelle. Die oben verlinkte Wisi- Antenne geht von Kanal 21 bis Kanal 60, sie bringt also Leistung bis Kanal 60. Sollte die alte Antenne tatsächlich nur bis Kanal 41 arbeiten, ( an Hand der Kenntnis der Länge der Stäbe, könnte ich ungefähr abschätzen, ob es der Standardtyp aus der DDR ist, der für den Bereich von Kanal 21 bis 41 gebaut wurde.) ergibt sich mit der neuen Wisi Antenne ein massive Verbesserung beim Kanal 53 z.B. So das nächste Problem, warum Pro 7 Maxx nicht kommt, kann auch einen schlechten Kabel liegen. Da diese jetzigen Kabel durch hochwertige Kabel ersetzt werden, dürfte das Thema vom Tisch sein. Generell kann man in der Empfangstechnik sagen, je höher die Frequenz , um so anfälliger sind die Frequenzen, durch die Verkabelung. Sollte die Verluste durch das Kabel und die Verteilung auf 2 TVs den Empfang zusammenbrechen lassen, so kann man mit einen Verstärker möglichst nahe an der Antenne diese Verluste kompensieren. Einen guten DVB-T Verstärker habe ich weiter oben schon empfohlen. Er wird netterweise mit einen Mastgehäuse geliefert. Die Leistung einer Antenne kann man an der Gewinnangabe ablesen. Der Gewinn stellt den Spannungsgewinn der Antenne gegenüber einen Dipol (= 0 dB Gewinn) dar, stark vereinfacht gesagt. Der Wert wird in dB dargestellt. dB spiegelt Verhältnisse wieder : z.B. 6 dB bedeutet ein Verhältnis von 1:2 Das heisst eine Antenne mit 6 dB Gewinn liefert die doppelte Signalspannung am Anschlusspunkt als der Dipol an selber Stelle. Es gibt einen gewissen Zusammenhang zwischen Ausdehnung einer Antenne und dessen Gewinn. Grobt gesagt, um so mehr Raum eine Antenne einnimmt, um so höher ist der Gewinn. In diesen Zusammenhang leistet die alte Antenne im intakten Zustand grob das Gleiche, wie die neue Wisi, nur dass die alte Antenne über dem Kanal 41 einen starken Gewinneinbruch hat. In aller Regel steigt mit dem Gewinn einer Antenne, auch die Richtwirkung der Antenne. Das heisst in der Praxis, eine stärkere Antenne muss auch genauer auf den Sender ausgerichtet werden, um die volle Leistung abzuschöpfen. Nun senden der Berliner Alex und der Schäferberg in Gleichwellenbetrieb, man hat also zwei Richtungen zur Auswahl. Bollze PS. Pro 7 Maxx ist ein neuer Sender. Möglicherweise liegt sein fehlen nur daran, dass seit langen kein Sendersuchlauf am TV oder Receiver durchgeführt wurde... [Beitrag von Bollze am 14. Mai 2015, 16:16 bearbeitet] |
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inhaber
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 26. Mai 2015, 16:29 | |||
Habe mir die Antenne bestellt. Hoffentlich habe ich damit mehr Glück als mit der Satellitenschüssel die ich an dem Mast angebracht habe! |
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inhaber
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 03. Jun 2015, 07:27 | |||
Habe jetzt die besagte Antenne angebaut/ Installiert und siehe da, ich habe mehr Sender als vorher sogar Pro7 Maxx und RTL Nitro. das sind zwar Sender die ich eh nicht gucke, aber ich war schonmal positiv überrascht. Danke nochmal an Bollze Jetzt meine frage: wollte an einer Leitung die direkt von der Antenne kommt, zwei TV´s anschließen. Brauche ich dazu einen Verteiler/ Weiche? (kenne mich damit nicht aus) glaube so ein T- Stück habe ich zuhause, möchte aber sowenig wie möglich Verlust haben. |
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Bollze
Inventar |
#15 erstellt: 04. Jun 2015, 06:07 | |||
Nach meinen Informationen nutzt RTL Nitro seit Mai den Kanal 59 , den schwächsten Kanal von Berlin mit nur 10 KW vom Alex und nur 5 KW von Schäferberg. Andere Kanäle arbeiten mit 20 KW bis 50 KW. Anders gesagt, du hast ziemlich guten Empfang. Der Wald lässt Einiges durch.. Um die Signale aufzuteilen nimmt üblicherweise einen Zweifachverteiler. Dadurch wird logischerweise die Leistung der Antenne für jeden TV halbiert. Da jede reale Versteiler zusätzlich die Signale etwas dämpft, bekommt jeder TV bestenfalls und real nur knapp die Hälfte der Energie der Antenne ab. Der theoretisch ideale passive Verteiler ( denn es nicht gibt) liefert auf den Ausgängen ein nur um 3 dB schwächere Signalspannung, als das Eingangssignal. Ich würde erstmal den vorhanden Verteiler nutzen und testen. Oder einen EBC02 ( -3,8 dB) von Kathrein oder eine andere glaubwürdige Markenware beschaffen. Die Kanäle 39 u.a. mit den Bayerischen Fernsehn und den Kanal 59 u.a. mit RTL Nitro dürften die Kandidaten sein, die als erstes ausfallen, wenn das Signal durch die Verteilung nicht mehr reicht. Anders gesagt, wenn diese Programme nach der Aufteilung auf den TV immer noch funktionieren, liegen die anderen Kanäle auch an. Bollze [Beitrag von Bollze am 04. Jun 2015, 06:21 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#16 erstellt: 04. Jun 2015, 08:33 | |||
Wurde denn die Antenne überhaupt schon optimal auf die schwächeren Sender ausgerichtet? So eine Antenne hat in Empfangsrichtung einen ~30° breiten Empfangskeil wo sie optimal empfängt. In diesem Keil müssen die schwachen Sender sein (zeigt einem die Pegelanzeige des Empfängers ) Meist ist es optimal, wenn man ~5-10° vom 'Rand' weg bleibt und der breitere Teil auf der Seite der srärkeren Sender ist. Anders: Man markiert sich den Bereich wo die Schwachen am stärksten sind am Mast, wechselt auf einen Starken aus der anderen Richtung und richtet innerhalb des markierten Bereichs auf Maximum aus. Nun sollt ein 2fach-Verteiler kein Problem sein. |
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inhaber
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 04. Jun 2015, 10:28 | |||
Also ich möchte ja nicht beide TVs gleichzeitig betreiben, daher teilen sich die Signale nicht auf oder? Was bedeuten die 3,8 dB am Verteiler? Ist das der Verlust am Verteiler oder was hat es damit aufsich? RTL Nitro ist nicht so stark bei mir, nur guck ich diesen Sender eh nicht. Ich möchte es nicht riskieren die Antenne mit den guten Empfang zu verdrehen nur um einen Sender gut rein zubekommen den ich eh nicht gucke. |
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Bollze
Inventar |
#18 erstellt: 04. Jun 2015, 19:55 | |||
Also beim Verteiler kommen bei den Ausgängen jeweils um 3,8dB geringere Signalspannung raus, als Signalspannung reingeht. Davon sind 3 dB den Umstand zu verdanken, dass die Signalenergie geteilt werden muss, also dass jeder Ausgang 50 % des Kuchens abbekommt. Die restlichen 0,8 dB sind Verluste des Verteilers, also jeder Ausgang am Verteiler bekommt in der Praxis nicht mehr ganz 50 % der Eingangssignalenergie ab. Anderes gesagt : 3,8 dB ist ein guter Wert. Bei Kathrein kann man eigentlich davon ausgehen, dass die Angabe korrekt ist. Positiv an den Modell von Kathrein sind die Anschlüsse mit F- Stecker, sauber installiert sind die Anschlüsse langzeitstabiler als die klassischen IEC- Antennen Stecker. Bei der Montage der F- Stecker auf das Kabel ist auf einen guten und kraftschlüssigen Kontakt zwischen Kabelabschirmung und Stecker zu achten. Die Stecker sind stets fest auf die Anschlüsse zu schrauben. Nichts wackeln sollte da. Dem Kabeldurchmesser entsprechende F- Stecker verwenden. Natürlich Kurzschlüsse bei der Montage der Stecker vermeiden. Probieren geht vor Studieren.....Da ja bereits ein T- Stück (Verteiler) vorhanden ist, würde ich das mal testen, vielleicht erledigt es den Job bereits problemlos. Die z.B. 3,8 dB Verlust durch einen Verteiler sind weniger brutal, als es theoretisch klingen mag. Die Verluste durch das Kabel und der Aufteilung kann man nahezu zu 100 % durch einen guten Verstärker nahe der Antenne kompensieren. Wenn bereits ohne einen Verstärker beide TVs laufen und die gewünschten Programme empfangen werden, würde ich mir das Geld für einen Verstärker sparen. Es ergibt sich dadurch kein besseres Bild. Bollze [Beitrag von Bollze am 05. Jun 2015, 07:41 bearbeitet] |
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inhaber
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 30. Jun 2015, 12:04 | |||
Hatte jetzt der Verteiler dran gehabt, es war ein Verteiler von Hama mit einer Dämpfung von 3,5 dB. Als ich das Antennekabel an den Verteiler und anschließend nur an den Fernseher angeschlossen habe, waren einige Sender weg, Signal zu schlecht. Obwohl ich nicht mal das zweite Antennenkabel angeschlossen habe. Ich schätze mal die Dämpfung ist zu groß. Was gibt es jetzt für anternativen um das Signal stärker zu bekommen? Eine Antennenweiche/Splitter? |
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Bollze
Inventar |
#20 erstellt: 30. Jun 2015, 13:57 | |||
Ich würde erstmal den Verteiler und die TVs komplett verkabeln, also beide TVs anschliessen und schauen ob das Problem weiterhin besteht. Dabei sauber arbeiteten. Also bei den F-Stecker ( falls vorhanden) auf guten Kontakt zwischen Abschirmung und Stecker und die Stecker stets fest anschrauben. Besteht das Problem weiterhin, kann man das Problem mit einen UHF- (DVB-T) Antennenverstärker lösen. Bei den in den Handel angebotende Verstärker gibs auch Murks, also eine Markenware beschaffen. Ich würde folgen Verstärker probieren, diese Verstärker hat gleich einen Verteiler eingebaut. Ideal wäre es wenn beide TVs die 5 Volt über das Antennenkabel liefern können, damit wäre die Stromversorgung des Verstärkers preiswert gelöst. Sonst muss dieser Verstärker über ein Netzteil, was extra beschafft werden muss, mit Spannung versorgt werden. http://www.adko.de/shop/artikel38/2610/NOJS/detail.html Die Verstärker bietet eine schaltbare Verstärkung, somit kann man es den Bedarf anpassen, die 7 dB Stufe allein müsste hier schon reichen. Mit 22 dB macht er schon ordentlich Pegel, was eventuell zu machen Tuner übersteuern kann. Die Firma TERRA kommt aus Litauen, ich habe gute Erfahrung mit Verstärkern diese Firma gemacht. Bei mir läuft so ein Verstärker schon über ein Jahr und er drückt mir einen schwachen Sender durch 30 Meter Kabel. Mein alter Mehrbereichsverstärker aus DDR- Produktion schafft das nicht, er rauscht dafür zu sehr. Bollze [Beitrag von Bollze am 30. Jun 2015, 14:01 bearbeitet] |
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