DVB-T Kopfstation

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horst98
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jun 2006, 15:26
Mich nerven die vielen Fernsteuerungen an den ganzen Fernsehern im Haus. Ein DVB-T Receiver kostet heute ja nur noch 50 EUR und wenn man alleine den DVB-T/PAL/UHF Chip betrachtet, dann müsste der für 10 EUR zu haben sein.

Alle meine Fernseher - auch der neueste Samsung 42 Zoll Plasma - haben nur einen ganz normalen Antennen-Tuner. Den Niemand mehr braucht. Früher gab es Grundig Fernseher mit analogem Sat-Receiver. Die Oma hat noch so einen mit nur einer Fernsteuerung.

Heute herrscht dagegen Wildwuchs und in unserer Familie beherrschen die Älteren die Geräte nicht mehr.

Warum baut Niemand eine kleine DVB-T-Kopfstation, die 24 DVB-T/PAL Chips und einen Microcontroller enthält, die alle digitalen Kanäle empfängt und auf ein UHF-Kabel umsetzt? Keine Bedienungsknöpfe. Nur Strom und fertig. Die Box sucht alle Digitalen Sender und setzt sie der Reihe nach auf die analogen Kanäle. Wenn man ein paar Ausgänge vorhält, kann man damit ein ganzes Wohnhaus bedienen, ohne zusätzliche Set-Top-Boxen aufstellen zu müssen.

300 bis 500 EUR würden die Menschen schon dafür bezahlen.

Ich bin kein Fachmann. Aber so schwer kann das doch alles nicht sein, oder doch?

Oder baut das einfach Niemand, weil heute alle HDTV wollen und ihre superteuren Kopfstationen nicht von unten angreifen wollen?
Holzmichl
Stammgast
#2 erstellt: 23. Jun 2006, 09:27

horst98 schrieb:
Mich nerven die vielen Fernsteuerungen an den ganzen Fernsehern im Haus. Ein DVB-T Receiver kostet heute ja nur noch 50 EUR und wenn man alleine den DVB-T/PAL/UHF Chip betrachtet, dann müsste der für 10 EUR zu haben sein.

Alle meine Fernseher - auch der neueste Samsung 42 Zoll Plasma - haben nur einen ganz normalen Antennen-Tuner. Den Niemand mehr braucht. Früher gab es Grundig Fernseher mit analogem Sat-Receiver. Die Oma hat noch so einen mit nur einer Fernsteuerung.

Heute herrscht dagegen Wildwuchs und in unserer Familie beherrschen die Älteren die Geräte nicht mehr.

Warum baut Niemand eine kleine DVB-T-Kopfstation, die 24 DVB-T/PAL Chips und einen Microcontroller enthält, die alle digitalen Kanäle empfängt und auf ein UHF-Kabel umsetzt? Keine Bedienungsknöpfe. Nur Strom und fertig. Die Box sucht alle Digitalen Sender und setzt sie der Reihe nach auf die analogen Kanäle. Wenn man ein paar Ausgänge vorhält, kann man damit ein ganzes Wohnhaus bedienen, ohne zusätzliche Set-Top-Boxen aufstellen zu müssen.

300 bis 500 EUR würden die Menschen schon dafür bezahlen.

Ich bin kein Fachmann. Aber so schwer kann das doch alles nicht sein, oder doch?

Oder baut das einfach Niemand, weil heute alle HDTV wollen und ihre superteuren Kopfstationen nicht von unten angreifen wollen?



Ich denke das eine Kopfstation etwas mehr als 500 Euro kosten würde.
Als Hauptgrund sehe ich das mit einzelnen Receivern mehr Geld zu verdienen ist.
Außerdem geht die Mobilität verloren. (Also nichts mit schnell mal eine Antenne únd einen kleinen Fernseher in den Garten stellen).

mfg
mschugowski
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jun 2006, 11:53


Ich denke das eine Kopfstation etwas mehr als 500 Euro kosten würde.

Das wäre in dem falle ziemlich egal ... ein Mehrfamilienhaus mit 10 Parteien, wovon jeder 2 Geräte benötigen würde (was meist ja nichtmal reicht) ... da dürfte das ding auch 1000 Kosten und es wäre in Ordnung.



Als Hauptgrund sehe ich das mit einzelnen Receivern mehr Geld zu verdienen ist.

Ich denke auch das das eher das Problem ist.



Außerdem geht die Mobilität verloren. (Also nichts mit schnell mal eine Antenne únd einen kleinen Fernseher in den Garten stellen).

Wer hindert dich denn daran trotzdem noch einen Standalone Receiver zu verwenden mit dem du durch die gegend läufst ?

Wenn der Stromverbrauch nicht wäre, könnte man sich 20 Receiver mit Modulator kaufen bei 40 Eur /Stück sind das 800 Euronen + Verteiler um die Antennenleitungen zusammenzuführen. Ich hatte das mal spasseshalber mit drei Receiver probiert ging problemlos. In berlin haben wir aber 29 Sender ... da kostet diese Variante richtig asche.

Gruß Mario
ChrisBen
Inventar
#4 erstellt: 23. Jun 2006, 12:17
Die Frage ist halt bei einer Kopfstation, warum man dann noch DVB-T nehmen sollte.

Durch die starke Kompression ist das DVB-T Bild schlechter als das Bild eines analogen Kabelanschlußes. Wenn man also schon in einem Mehrfamilienhaus eine Kopfstation betreiben will, sollte man gleich auf DVB-S umsteigen. Entsprechende Kopfstationen gibt es ja bei Technisat und Co.
mschugowski
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jun 2006, 19:30


Durch die starke Kompression ist das DVB-T Bild schlechter als das Bild eines analogen Kabelanschlußes.

... und nochmals die Antwort: So "pauschal" ist diese Aussage falsch. Ein Blockbuster auf Pro7 über DVB-T kommt definitiv besser als auf Analog Kabel eine Nachrichtensendung auf ARD kommt definitiv auf Kabel besser usw usw ... Und interessanterweise gibt es einen Dramatischen Bildqualitätsunterschied zwischen einem Technisat Digicorder T1 und einem Grundig DTR-2410 oder gar einem Baumarkt Receiver.

Und ich spreche hier nicht aus Theorie ... Ich habe hier als Bildtest alles durch (DVB-T/C/S und Analog Kabel). Und alles davon hat seine Vor- und Nachteile. Gegen DVB-S habe ich mich unteranderem wegen den extrem teuren Multiswitchen und dem Schüßelproblem entschieden. Eine Schüßel müßte definitiv aufs Dach, dann müßte ich einen Blitzschutz organisieren der nunmal Pflicht ist ... und ohne wie es viele Machen mach ich das nicht, ist nicht lustig wenns knallt und dir die Versicherung dann den Mittelfinger zeigt. DVB-C wäre ne alternative, wenn da nicht das Problem wäre das ich dadrüber ja noch weniger Sender als über DVB-T bekomme (Free) und es dafür auch keine Kopfstation gibt. Tja bleibt wohl nur noch Kabel Anlog und DVB-T und genau beides nutze ich ... und der Digital Radioempfang ist dem Analog Radioempfang über Kabel definitiv überlegen, der rest (Fernsehen) hängt von Sender, Sendung und Receiver ab ...

Um es mal ganz genau zu sagen, Grossbildtauglich ist keines der Medien ... das wird es erst mit HDTV ... und wenn die endlich mal aufhören in dem bekloppten Halbbildverfahren zu senden, was sie beim HDTV sinnvollerweise beibehalten haben.
ChrisBen
Inventar
#6 erstellt: 23. Jun 2006, 19:40
Keine Sorge, ich hab auch den Bildtest durch. Am Schluß hab ich mir nen 5/28 Multischalter von EMP Centauri für 185,- € gegönnt und das ganze Haus komplett mit der Möglichkeit zum Sat-Empfang versorgt. So teuer ist so ein Multiswitch auch nicht.

Du wohnst ja in Berlin und hast dein Luxusproblem alles empfangen zu können. Bei uns hier gibt es nur ARD, ZDF, WDR-Fernsehen und NDR-Fernsehen über DVB-T. Da ist alles besser als der Rotz.
-Blockmaster-
Inventar
#7 erstellt: 24. Jun 2006, 07:44
Eine Kopfstation ist schon was anderes als ein 50€ China Receiver.

Eine 6-Kanal Version DVB-T in PAL:
http://www.spaun.de/html/tkk_61_v_62_u.html

Und auch heute gibt es genug TVs mit eingebautem DVB-T oder sonstigen Tuner. Muss man nur beim Kauf drauf achten.


[Beitrag von -Blockmaster- am 24. Jun 2006, 07:45 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#8 erstellt: 24. Jun 2006, 08:27
Für diese Kopfstation bezahlst dann mit Installation schnel 2000,- € für 6 Kanäle. Da kannst bis zu 24 Kanäle in analoges PAL umsetzen, was dann an die 8000,- € kostet.
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