Pronomic MK 12 MKA 12D und Solton Umbau Eminence/ FANE

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weilaho
Neuling
#1 erstellt: 29. Sep 2014, 21:45
Hallo liebe PA-Gemeinde,

ich wollte eigentlich nur ein Monitorgehäuse u. digitales Aktivmodul haben u. habe mir auch aus Neugier bei Kirstein eine Pronomik MK 12 u. 12D bestellt.
Ich hatte vorher mir meine alten Solton Monitore umgebaut.
Sie bestanden aus craaft 100W TC Lautsprecher u. HK Audio, bzw Le Son Piezos. Der Klang gefiel mir nicht nehr. Im Mittenbereich "zu belegt", verfärbt.Irgendwie muffig.
Bass war zwar da aber zu schwammig.
Also nach einigen Recherschen baute ich sie um: mit Fane Souvereign 300 Speakern, eminence pxb2 3k5 crossover u. Eminence APT 150 Hochtonhorn.
Es hat sich wiklich gelohnt: Der Klang war jetzt detailreicher, klarer, der Bass etwas geringer aber akzentuierter im Druck, also mehr Hifimässig, kann man schon fast sagen.
Da mir noch ein Monitor fehlte wollte ich die Pronomik kaufen und umbauen.
Für 79 euro können die Chassis ja nur Schrott sein. Aber, ich staunte nicht schlecht:
es war ein HT1621 Hochtöner u. ein "chinesischer" craaft TC 12/200 drinnne. Erinnert mich sehr an meine alten Soltons,..
Da studierte ich noch mal den Lieferschein. Dort stand "MK 12 identisch KM 12"... ! Das sind die alten Solton bezeichnungen! Diese Boxen habe ich mal vor ca. 5 Jahren für 109 euro gekauft. Die passiven Variante der KAM 12 von craaft/ Solton die dann unter Nova fungierten.
Klanglich auch gar nicht schlecht. Etwas bassschwach, der Mittenbereich klar und die Höhen brillant, evtl. eine Spur zu betont.
Habe da mal testweise ein Fane 300 reingebaut. Hmm kein grosser Unterschied, denke mal dass es an der Weiche liegt. 1 Spule, 1 kondensator, 2 Widerstände u. ein PTC. Ich erinnere mich... die Kombi mit Fane 300 u. APT 150 klang auch erst optimal mit der eminence pxb2 Weiche. Vielleicht lasse ich es erst mal wie es ist u. mach bei Gelegenheit mal einen Vergleich mit den umgebauten "EX-Soltons".
Der aktive MKA 12 d klang auch besser als erwartet. Hier ist der bekannte Le Son Piezo drin, nur mit einer Spule abgekoppelt, dann der Tiefmitteltöner: ein TC 12/ 100 vom Chinesen Suiom, der klang bassig, aber wenig akzentuiert, ähnlich wie die Soltons vor den Umbau, aber noch stimmig. Ich war echt erstaunt. Für 129 euro!!! Ich hatte nochvon meiner Umbaugeschichte einen Fane 12/ 250 TC Breitbänder übrig der bis 17khz geht. Habe den mal eingebaut, weil ja auch keine richtige Frequenzweiche drin ist sollte es harmonieren u. ich muss sagen, 50% Verbesserung im Vergleich zu einer The Box Aktiv 150 W baugleich Solton klingt sie sie sogar besser, kann auch an dem etwas anderen gehäuse liegen. Die Pronomics haben einen längeren Bassreflexkanal, die alten Soltons dagegen 2 Öffnunen links und rechts. Mit dem Breitbänderjetzt noch eine gute Aufwertung. Der Piezo unterstütz hier unaufällig. Die Box st jetzt etwas lauter als vorher u. klarer. Aber sie geht nicht so laut wie die 150W The Box/ Solton obwohl gleuche Leistung auf dem Papier. Aber für zuhause, Gartenparty etc. ausreichend. Da brauch eigentlich nichts nehr umgebaut werden.
Das schreibe ich nur als Beispiel für eine Möglichkeit von Low Budget Boxen
Ich denke wennman die Einzelteile zusammenrechnet u. das relativ solide mit Teppich überzogene Gehäuse dazurechnet, ist selbstbauen eigentlich teurer. Chassis, Frequenzweiche u. HT haben dür die Soltons ja schon ca. 145 Euro gekostet. Wenn man bessere Qualität möchte, muss man natürlich die Boxen genau ausmessen u. indivuduel anpassen, das ist klar.-
Bzgl. der Pronomics, ich habe mit schlechterem gerechnet. Würde sagen, eine gleichwertige Markenbox kosten ca. das 2 1/2 fache. Hatte mal die Omnitronik Einsteigerserie gehört. Die klang deutlich schlecher.
ceny
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2014, 13:57
Du würfelst einfach irgendwelche Komponenten zusammen und steckst diese hinter einer unpassenden Weiche in ein unpassendes Gehäuse. Entweder dir Gefällt dir Box so wie se ist oder du kennst dich (sehr) gut mit Messequipment und dem entwickeln einer (neuen) Weiche aus und entwickelst ne neue.

Wenn du unbedingt basteln willst dann kauf dir 2 Monitore von jobst audio und baue diese genau nach Plan zusammen. Oder kauf dir direkt anständige an denen du nix verschlimmbessern musst

Grüße
weilaho
Neuling
#3 erstellt: 30. Sep 2014, 14:34
langsam, ganz so ist es auch nicht.
In einem Forum bekam ich den Tip mit der eminence pxb2 crossover in Verbindung mit dem ATP150.
Das passt. Mit dem Fane 12/300, das war zugegebenermassen ein Experiment.
Dieser Speaker wird aber herstellerseitig emphohlen für belüftete Gehäuse ab35l.
Mein Gehäuse dürfte ca. 45 liter haben.
Es ist klar dass man mit Gehäusen aus der unteren Preisklasse auch mi guten Chassis nicht das Optimum rausholen kann.
Aber es hat ja geklapptt. Ich habe die Boxen immer wieder im Vergleich gehört u. mit der Ursprungsbox verglichen - ohne EQ! Vielleicht war es auch Zufall das es klappte u. gut Klang. Das ist natürlich subjektiv.
Ich denke das nächste mal werde ich mit anständigen Komponenten mal arbeiten. Klar, die Jobst Boxenpläne habe ich auch schon gesehen. Aber ich wollte ja was aus dem Vorhandenen noch etwas herausholen. Es sollte auch keine ganz unnsinnige Bastelei werden.
Ich habe auch von messtechnisch guten Boxen im Forum gehört , die troztdem nicht klangen. Ich habe mich so auf das Gehör konzentriert u. zwischendurch mit Hifiboxen gegengehört, klar Hifi kann man nicht Mit PA vergleichen.- aber so hatte ich einen Masstab.
ceny
Inventar
#4 erstellt: 30. Sep 2014, 15:36
Wenn der TT ins Gehäuse passt heißt das noch lange nicht dass der zum HT passt bzw richtig angekoppelt ist. (Phase, Trennfrequenz etc etc)

Aber wenns dir gefällt passt es doch
Ich persönlich bevorzuge Boxen die von profis entwickelt worden sind und auch dem entsprechend klingen.

Grüße
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Sep 2014, 21:20

weilaho (Beitrag #3) schrieb:
langsam, ganz so ist es auch nicht.
In einem Forum bekam ich den Tip mit der eminence pxb2 crossover in Verbindung mit dem ATP150.
Das passt.


Das paßt nicht. Sry, aber das ist totaler Quark. Echt. Die pxb2 mag zum HT passen, aber beim besten Willen nicht zum 12" TT, besonders nicht, wenn es auch noch markenfremd ist. Davon abgesehen wird es ein großes Mittenloch geben, weil der Fane (bzw. jeder 12"er) zwischen ~1700 Hz bis zum HT (3500Hz) stark bündelt. Davon mal abgesehen ist die 25mm Schwingspule vom APT nicht sonderlich belastbar, selbst bei 3,5kHz ist der maximale Pegel recht überschaubar.


weilaho (Beitrag #3) schrieb:
Mit dem Fane 12/300, das war zugegebenermassen ein Experiment.
Dieser Speaker wird aber herstellerseitig emphohlen für belüftete Gehäuse ab35l.
Mein Gehäuse dürfte ca. 45 liter haben.


Sry, aber das ist noch viel mehr Quark. Es kommt mehr drauf an, wie das Gehäuse abgestimmt ist, als irgendwelche Volumenangaben. Beschäftige Dich mal mit den Thiele/Small Parametern, dann wirst Du schnell feststellen, was Sinn mach und was nicht. Ich hab den Fane grad mal simuliert, Du wirst - egal welche Abstimmung - nicht wesentlich unter 70 Hz kommen bei 45l. Das Baukastenschema-denken, daß Du inne hast, funktioniert so nicht! Lautsprecher haben eine Impedanz (über die Frequenz wechselnden Widerstand), eine akustische und eine elektrische Phase, Resonanzen, Bündelungsverhalten und Klirrspektrum. Die Trennung ist mit einer Standardweiche allenfalls so, daß nix abraucht - von gutem Klang, Belastbarkeit oder Pegel mal ganz zu schweigen! Lautsprecherentwicklung bedarf Erfahrung, Zeit und idR. auch Meßequipment. Du scheinst davon nicht ein Kriterium zu erfüllen, dementsprechend wird das - trotz brauchbarer 'Zutaten' - in einem mehr oder weniger bescheidenes Ergebnis resultieren.


weilaho (Beitrag #3) schrieb:
Es ist klar dass man mit Gehäusen aus der unteren Preisklasse auch mi guten Chassis nicht das Optimum rausholen kann.


Man kann mit günstigen Chassis durchaus sehr gute Ergebnisse erzielen. Es kommt nur drauf an, daß man das Material so einsetzt, wozu es tatsächlich geeignet ist.


weilaho (Beitrag #3) schrieb:
Aber es hat ja geklapptt. Ich habe die Boxen immer wieder im Vergleich gehört u. mit der Ursprungsbox verglichen - ohne EQ! Vielleicht war es auch Zufall das es klappte u. gut Klang. Das ist natürlich subjektiv.


Das glaube ich nicht. Spätestens bei Winkelmessungen wird sich zeigen, daß es nicht besonders funktioniert. Okay, wenn Deine Anforderungen auf dem Skytec-Niveau sind, dann mag das vielleicht hinkommen.
weilaho
Neuling
#6 erstellt: 30. Sep 2014, 22:19
Messtechnik hin oder her. Es klingt auf jedenfall besser als vorher. Ich denke nicht, dass sich die Konstrukteure der Einsteigerboxen soviel Gedanken gemacht haben, wenn ich mir die Weichen oder Spule anschaue, die vorher drin waren. Fragt sich wenn ich soviel falsch gemacht habe, warum es besser klingt?.
Mit den Bandkollegen habe ich auch einen Vergleichstest gemacht. Die umgebaute Box klang endeutig klarer. Ich räume ein das es bestimmt zu Inteferenzen in bestimmten Frequenzbereichen kommt, auch Winkelabhängig, aber eine selbstgebaute Weiche kann auch nicht zaubern u.

Ich bin seit Jahren kritischer Musikörer u. denke das Ergebnis in Missbeachtung wohl aller physikalischen Grundlagen, doch ok ist.
Gibt es ein Messprogramm mit dem man die Phasenlage erkennen kann? Ein Sinusgenerator oder das Rosa Rauschen wird wohl nicht ausreichen. Bis jetzt habe ich mich meist auf das Ohr verlassen. Klar es kann einen auch teuschen.
Im Forum wurde damals auch ein Fane Souvereign Pro TT in einem Alto Sub eingesetzt.
Das habe ich auch gemacht. Der Unterschied war aber nur gering. Da wurde von einigen gesagt, dass würde passen. Dann müsste ja jeder der einen anderen Speaker einbaut in seine Gitarrenbox einen groben Fehler machen u. alles ist Quatsch was in den Foren u. Bewertungen (von z.B Thomann) steht. Vielleicht ist es ja so. Ich dachte ich hätte mir schon mehr Gedanken gemacht als manche andere, die wirlich alles durcheinander Mischen u.Speaker einbauen die vom Frequenzbereich gar nicht passen usw.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Okt 2014, 11:25
Wenn Dir eh egal ist, was hier alle schreiben, wozu hast Du dann den Thread überhaupt aufgemacht?
Lukas-jf-2928
Inventar
#8 erstellt: 01. Okt 2014, 11:34
Subwoofer sind auch noch etwas anderes als Topteile, das kannst ja schon mit nem einfachen Simulationsprogramm vorhersagen ob das Chassis ins Gehäuse passt oder nicht. Topteile sind da halt noch ein "wenig" komplizierter.

Wenns für dich OK bzw. besser klingt sei froh, aber das wird es das nächste mal sicher nicht so einfach funktionieren.
Das einzige was ich mal gemacht hab war, eine Mivoc MPA 12/2 (Horn, TMT und Weiche) in ein LMT-121 Gehäuse verfrachtet, hatte auch mehr oder weniger gut funktioniert, jedenfalls gab es mehr Punch und du konntest die Komponenten mal richtig Fullrange "Prügeln" (vorher saßen die Komponenten ja in nem großen Gehäuse mit wohl zu tiefer Abstimmung). War aber wohl auch mehr Glück bzw. einfach praxisgerechter abgestimmt.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 01. Okt 2014, 11:34 bearbeitet]
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