günstiger verstärker/endstufe für einfachen stereo musikgenuss

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jakob216
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Feb 2009, 17:27
Guten Tag
Ich kenne mich nicht sonderlich mit Technik aus.
Ich besitze 2 Chinabilligholzboxen von krümet^^
Daten:
model: LSB 1007
impendance: 8 ohm
handling power: 20 bis 120 watt
crossover frequenzy: 3000 Hz

und einen Verstärker:
Dual Cv3 aus der Vergangenheit
2 x 10 watt
5 bis 15 ohm
und dieser ist leider defekt; es lässt sich nur eine Box betreiben, die Klangqualität wird bei höherer Lautstärke miserabel und es gibt ein ständiges (zu) lautes Hintergrundrauschen.
Ich benötige einen neuen Verstärker.
Mit gebrauchter Hifi Ware habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Daher ist meine Überlegung nun einen günstigen Pa-verstärker anzuschaffen. Musikquelle ist ein Laptop.
Preis bis ca 60 euro. Ich weiß, dass diese Geräte nun nicht so toll sind, aber reichen die nicht dazu aus bei Zimmerlautstärke akzeptable Musikqualität zu erzeugen?
Optik ist egal. vielleicht könnt ihr mir helfen
vielen Dank für Antworten
mfg Jakob
Ralle14
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Feb 2009, 17:52
Wenn ich mit Zimmerlautstärke Musik höre, blinkt bei mir Verstärker die 0,2Watt LED.



die Klangqualität wird bei höherer Lautstärke miserabel


Die Kiste ist einfach am Ende -> Clipping.

Hast du mal ein Foto von den Boxen? Google spuckt nix aus.
jakob216
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Feb 2009, 18:09
DjBüdi
Stammgast
#4 erstellt: 25. Feb 2009, 18:24
Also erstens wirst du für 60 euro nichts bekommen ob nun Hifi oder pa und zweitens würde ich dafür auf jeden Fall einen Hifi Verstärker nehmen. Was anderes als gebraucht bleibt dir bei dem Budget nicht über. Hol dir von ebay ein alten Sony, yamah oder pioneer verstärker der reicht dafür lange.

Mfg Tobias
jakob216
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Feb 2009, 19:01
Hey
Naja die Boxen haben nur 40 euro gekostet und daher möchte ich für den verstärker nicht viel ausgeben und vom Gebrauchtkauf bin ich enttäuscht, da der Pioneer Receiver, den ich gekauft hatte, nicht funktionierte; habe zum Glück mein geld zurückerhalten und nur Versand verloren.

was ist denn von solchen Geräten zu halten:
http://www.elektroni...367QQproducts_idZ820

Ich hab mir auch nen Beitrag darüber durchgelesen, dass die china Produkte oft falsche Angaben haben und keine Sicherheitsstandarts erfüllen. Ich benötige aber nur eine Leistung von etwas mehr als 20 watt, was besser klingt als mein kaputter verstärker, der Baujahr 1966 ist^^

mfg
DjBüdi
Stammgast
#6 erstellt: 25. Feb 2009, 19:07
Rein garnichts halte ich davon. Probier dein Glück nochmal beim Gebrauchtkauf hast du wirklich mehr von als dir diesen Skytec Müll zu kaufen.
Lukas-jf-2928
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2009, 19:10
NUr weil du einmal pech hattest, muss es jetzt nicht so laufen

Wenn du nen gutes Gerät günstig gebraucht kaufen kannst, dann würd ich definitiv zu sowas greifen, anstatt mir son elektroschrott vom elektronicstar zu kaufen

Hab hier nen sehr kleinen wirklich älteren Onkyo amp, der wurde schon gequält mit 2Ohm, lief dabei am limit über ein paar Stunden und er hält noch find ihn trotz seiner 2x20W rms immer noch besser, als iwelche billigen Geräte
Ralle14
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Feb 2009, 20:58
Aha bei dir gilt also alt = schlecht.

Lass diesen Müll da wo er ist, es wird definitiv nicht deine Ansprüche erfüllen! Obwohl das auf diesen Boxen nicht hörbar sein wird. Kauf dir wie schon gesagt einen gebrauchten Verstärker von eBay.

Ansonsten schau dir mal meine Hobby-HP an.
jakob216
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 25. Feb 2009, 23:29
Nein, alt ist nicht gleich schlecht.
Die alten Sachen sind meistens stabiler gebaut. Mein Verstärker ist noch aus Holz und ohne irgendwelche LEDs
Es geht halt leider nur noch mono, hab versucht die Sicherungen zu wechseln, aber das bringt nichts.

Bei gebrauchten Geräten, die man vorher nicht gesehen hat, geht man leider immer ein gewisses Risiko ein und in meiner Gegend gibt es keinen großen Gebrauchtmarkt.

Wo liegt denn der genaue technische Unterschied zwischen einem hifi Stereoverstärker und einem Pa- Verstärker?

Was haltet ihr von der The t.amp Serie?

mfg
Lukas-jf-2928
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2009, 23:36

jakob216 schrieb:

Was haltet ihr von der The t.amp Serie?
mfg


brauchbare low Budget Geräte

Hab die TA's der Serie und bin super zufrieden.
Eine E-400 hatte ich auch mal kurz hier, auch nichts dran auszusetzen.

Beim Hifi Amp hast du schon die passenden Vorverstärkereingänge für Phono, CD, Tape etc. und eine Klangregelung, dies alles hast du bei ner reinen Endstufe nicht


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 25. Feb 2009, 23:37 bearbeitet]
max77
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 25. Feb 2009, 23:41
@Lukas - darf ich da gleich ne kurze Zwischenfrage zu einwerfen ?
War da nicht mal irgendwas wg. Thema Ruhestromeinstellung etc. pp. wo sich dann die Hifi-Verstärker von den PA-Verstärkern unterschieden haben ? Also PA mit Schwerpunkt auf Leistung und dabei Verlustleistung (->Hitze) möglichst gering halten und HiFi mit möglichst unverfälschter Wiedergabe ?
jakob216
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 25. Feb 2009, 23:45
naja Höhen und Tiefen kann ich zur Not noch über einen Equalizer am Pc einstellen.

@max: Verbraucht ein Pa-Amp dann mehr Strom?

Wie sind die Differenzen im Klang? Hört man da große Unterschiede?

viele Grüße
max77
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 26. Feb 2009, 00:04
hm ich kenn das Thema nur von vor einigen Jahren (10 ungefähr), wo ich mich hobbymäßig mal mit Endstufen-Design beschäftigt habe. Deswegen hätte mich das ja interessiert, ob das heute auch noch zutrifft....
Aber es ist auf jeden Fall so, daß die Transistoren in den Endstufen einen gewissen linearen (also "sauberen") Arbeitsbereich haben, in dem sie auch betrieben werden sollen. Einfach damit das Signal möglichst sauber und 1:1 ist.
Und dafür muß ein gewisser sagen wir mal Mindestpegel eingestellt werden, vergleichbar vielleicht mit dem Standgas eines Motors. Ohne jetzt irgendwie auf Details rumzureiten, aber letztendlich gings um die Hitze, die da pro Transistor generiert wird und die ja auch weg muß.
Und für einen HiFi sauberen Betrieb (Klass-A wie immer gesagt wurde) mußte also ein gewisser Ruhestrom inkl. Hitze verbraten werden, einfach um die Dinger in den optimalen Arbeitsbereits zu treiben. Um aber möglichst viel an Leistung herausholen zu können, konnte man diesen Ruhestrom absenken, und hatte dann mehr Spielraum, ist aber aus dem optimalen Arbeitsbereich rausgerutscht. Dafür aber halt weniger Hitze.
Und wg. Klang - der Knackpunkt war immer der Durchgang durch die Null-Linie, also beim Wechsel des Spannungspegels von negativ zu positiv oder andersrum. Da hat es dann die sog. harmonischen Verzerrungen gegeben (THD), die -im Gegensatz zum "normalen" Klirrfaktor - bereits sehr früh hörbar sind.

In wie weit das aktuell noch Thema ist, weiß ich leider nicht. Die Bauteile werden ja immer besser und ausgefeilter ....
*xD*
Inventar
#14 erstellt: 26. Feb 2009, 01:41
Hi

Mit den Bauteilen hat das aber nix zu tun. Germanium hat eine niedrigere Schwellenspannung, dafür eine viel flachere Kennlinie (mit anderen Worten: Zu lahmer Spannungsanstieg). Sillizium mit einer höheren ist eben heutzutage Standard.

Der Arbeitsbereich stimmt. Bei Klass A ist das meine ich die Hälfte der Maximalspannung (nicht schlagen wenns nicht stimmt ). Allerdings wird dabei eben schon ganz ordentlich Leistung verbraten.
Bei Class AB (oder meinetwegen auch H) wird der Ruhestrom deutlich niedriger gewählt. Man darf nur keinesfalls die Schwellenspannung unterschreiten. Grob gesagt.


Verstärkerklang ist wahrscheinlich eines der umstrittensten Themen im elektronischen Beschallungssektor
Die Verzerrungen sind aber physikalisch belegbar, es ist also nachvollziehbar, dass der Hifi-Amp besser klingt. Allerdings ist besser auch wieder subjektiv.


Kauf dir am besten mal ein einschlägiges Gebrauchtwarenblatt und schau nach gebrauchten Stereoverstärkern. Da sollte sich schon was finden lassen.

Schmeiß den alten Amp aber nicht weg, da gibt es bestimmt auch ein paar Liebhaber dafür


[Beitrag von *xD* am 26. Feb 2009, 01:42 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#15 erstellt: 26. Feb 2009, 18:23

*xD* schrieb:
Hi

Mit den Bauteilen hat das aber nix zu tun. Germanium hat eine niedrigere Schwellenspannung, dafür eine viel flachere Kennlinie (mit anderen Worten: Zu lahmer Spannungsanstieg). Sillizium mit einer höheren ist eben heutzutage Standard.

Der Arbeitsbereich stimmt. Bei Klass A ist das meine ich die Hälfte der Maximalspannung (nicht schlagen wenns nicht stimmt ). Allerdings wird dabei eben schon ganz ordentlich Leistung verbraten.
Bei Class AB (oder meinetwegen auch H) wird der Ruhestrom deutlich niedriger gewählt. Man darf nur keinesfalls die Schwellenspannung unterschreiten. Grob gesagt.


Verstärkerklang ist wahrscheinlich eines der umstrittensten Themen im elektronischen Beschallungssektor
Die Verzerrungen sind aber physikalisch belegbar, es ist also nachvollziehbar, dass der Hifi-Amp besser klingt. Allerdings ist besser auch wieder subjektiv.


Besser hätt ichs nicht erklären können (wenn überhaupt :P)


*xD* schrieb:

Schmeiß den alten Amp aber nicht weg, da gibt es bestimmt auch ein paar Liebhaber dafür :)


Ralle?
Ralle14
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Feb 2009, 18:31

Schmeiß den alten Amp aber nicht weg, da gibt es bestimmt auch ein paar Liebhaber dafür


Ralle?


Nö, is kein RFT.
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