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Speakon Verwirrung+A -A |
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Autor |
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bukongahelas
Inventar |
#1 erstellt: 01. Mrz 2011, 07:27 | |||||
Hi, habe die Suche gestartet aber nichts Passendes zu meinem Problem gefunden. Speakon Stecker/Buchsen sind vierpolig, haben 1+ 1- und 2+ 2- . So kann man bei Verwendung von 4poligem Lautsprecherkabel die LS-Power den Bass und Mid/Hi Boxen getrennt zuführen,BiAmping. Oder generell zwei unabhängige Boxengruppen über ein 4poliges Kabel anschließen, auch indem man von Box zu Box verdrahtet (DaisyChain). Dabei scheint 1+ 1- für Bass(Master) und 2+ 2- für Mid/Hi(Slave) reserviert zu sein. Ich verwende ausschließlich 2polige Lautsprecherkabel, dh jede Box hat ihre extra Zuleitung. Der Stecker/Buchse hat also 4 Pole, das Kabel 2. Nun sind verschiedene Anschlußvarianten denkbar: a)Das Kabel wird an 1+1- angeschlossen, 2+2- bleiben leer. b)Das Kabel wird an 2+2- angeschlossen, 1+1- bleiben leer. c)Das Kabel wird (Pluspol) an 1+2+ und (Minuspol) 1-2- angeschlossen, Parallelschaltung. Vorteil: Alle 4 Kontakte des Steckers/Buchse werden benutzt, besserer Kontakt.Wenn Speakon Ausgangsbuchsen so parallel verdrahtet werden, ists egal ob der Stecker 1+1- oder 2+2- belegt ist, man hat immer Kontakt. Nachteil: Mögliche Kurzschlüsse im BiAmping Modus. Bei den Boxen wars dasselbe (mal aufgemacht und innen nachgesehen): Die Baßboxen waren 1+1- verdrahtet, die Tops 2+2-. So braucht man für Bass und Top verschieden belegte (2polige) Kabel.(Es sei denn die Ausgangsbuchse des Amp ist bereits parallel verschaltet). Hier könnte man zur Vereinfachung alle Boxen auf (1+1-) oder (2+2-) oder (1+2+ und 1-2-) parallel verdrahten. Ich vermute es gibt da eine Speakon Norm, nur aus Erfahrung befürchte ich, daß sich die Hersteller nur soweit daran halten, wie es ihnen paßt. Gruß bukongahelas |
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Sqarky
Inventar |
#2 erstellt: 01. Mrz 2011, 09:24 | |||||
Von einer Norm hab ich noch nicht gehört. Ich hab zB. immer 4Pol Kabel und auf 1+1- laufen die Tops und auf 2+2- laufen die Subs. Da hat man dann keine Probleme und kann schön die Lautsprecher prallel durchverbinden. Da ich meine Lautsprecher selber baue, funktioniert das ohne Probleme. Wenn bei einer Endstufe aber zB am Lautsprecherausgang nicht 2+2- belegt ist und ich nur Tops nutzen will, würde ich dann ja bei bei einer 2+2- Belegung für Mid/high ein Problem haben. Fraglich ist dann aber noch, wie die Subs intern verdrahtet sind. Wenn die nur auf 1+1- belegt sind, steht man na klar wieder vor dem gleichen Problem. 1-2- und 1+2+ parallel zu schalten halte ich für keine gut Idee. Der verbessere Kontakt wäre so minimal dass es zu vernachlässigen ist. Der besagte Nachteil würde wohl ehr der Fall sein. Wenn eine Top/Sub Combi zum Einsatz kommt, sollten die Endstufen und die Weiche/DSP ja eh ratsamerweise im Case sitzen. Dann sollte auch an einer Rackblende mit Speakonausgängen zum Einsatz kommen. Mit einer genauen Beschriftung ist dann auch ein verwechseln unwahrscheinlich. Ist wohl immer ein wenig Individuell. Leider kann ich nicht viel über fertiges Material berichten, da ich fast ausschließlich Eigenbau nutze und unser ansässiger PA Verleih auch diese Variante nutz. |
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cptnkuno
Inventar |
#3 erstellt: 01. Mrz 2011, 12:31 | |||||
Richtige Norm gibt es meines Wissens nach nicht, auf der Neutrik homepage http://www.neutrik.c...der_productlist.aspx kibt es eine Empfehlung
Dann würde ich
verwenden (Lautsprecher die nicht so verkabelt sind umstecken). Damit hast du nur eine Sorte Kabel und es gibt keine Verwechslungen. |
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bukongahelas
Inventar |
#4 erstellt: 01. Mrz 2011, 17:38 | |||||
OK, nur 1+1- benutzen für 2poliges Kabel.2+2- bleibt frei. Es müßte Speakon Stecker geben, die 1+1- mit 2+2-tauschen, indem man "geradeaus" oder "um 180Grad gedreht" einsteckt.Solche "Polwenderstecker" biegen "falsche" Kabel gerade. Wegen der Rastnasen liegt die Position des Steckers in der Buchse fest. Wären beide RN dünn, könnte man den Stecker evtl 180Grad gedreht einstecken. 4poliges Kabel wird natürlich an 1+1- und 2+2- angeschlossen. Vielleicht wäre es ratsam, konsequent 4poliges Kabel zu verwenden. Paßt für BiAmping, DaisyChain und notfalls kann man parallelschalten. Habe Speakon Stecker und dazu passendes 2polkabel verarbeitet. Das Kabel paßt genau in die Knickschutztüllen. Wenn man nun ein 4polkabel mit jeder Ader großem Querschnitt mit einem solchen Speakonstecker verheiraten will, müßte das 4polkabel doppelt so dick sein wie das 2polkabel. Dann paßts aber nicht zum Stecker. Oder der Querschnitt der 4 Einzeladern wird abgespeckt, bis das 4polkabel genauso dick ist wie ein 2polkabel. Oder gibts für das dicke 4polkabel Stecker mit dickeren Knickschutztüllen ? Das war eigentlich der Grund für mich, 2polkabel zu verwenden. Halblaie sucht eierlegende Wollmilchsau. Gruß bukongahelas |
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cptnkuno
Inventar |
#5 erstellt: 01. Mrz 2011, 17:46 | |||||
und damit hast du keine Verpolungssicherheit mehr. Wenn du beispielsweise ein vollaktives Zweiwegesystem verwendest (Chassis hängen direkt an den Endstufen) kriegt bei Verpolung der Hochtöner das Bassignal. Das macht der genau 0,1 Sekunden lang, dann ist die Veranstaltung gelaufen. Also keine so prickelnde Idee Wenn du absolut flexibel sein willst, statte alles mit Schraubklemmen aus ;o)
Ist relativ sinnfrei durchgehend 4 polig zu verkabeln, wenn du eigentlich nur 2 Pole brauchst
gibts leider nicht. [Beitrag von cptnkuno am 01. Mrz 2011, 18:27 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#6 erstellt: 01. Mrz 2011, 18:06 | |||||
Dann bleibts bei Variante a. Ich kam auf das Problem, weil mir eine KleinPA zum Service gebracht wurde. "Die Tops laufen nicht, wahrscheinlich durchgebrannt weil hochohmig" war die Fehlerbeschreibung. Real war alles OK, nur hatte man ein "Baßkabel" für die Tops verwendet. Tritt in Fettnapf. Erst denk ich (theoretisch): Speakon=Profisystem, aber dann die Praxis: Ein Eigentor wegen Belegungsfehler. Die "Erfinder" von Speakon hätten das einplanen müssen, deswegen die Frage nach einer Norm. Erinnert mich an SCART mit seinen vielen teil- und vollbestückten Kabeln. Ich werde Baßkabel rot und Topkabel blau kennzeichnen und die Anschlußterminals der Boxen ebenso. Gruß bukongahelas |
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cptnkuno
Inventar |
#7 erstellt: 01. Mrz 2011, 18:56 | |||||
Selbst wenn es eine Norm gibt ist immer noch nicht gesagt, daß sich alle dran halten. Die Erfinder von Speakon (Neutrik) geben ja sogar Verkabelungsempfehlungen. Bei Schnittstellen, die mehr als eine Variante zulassen und die noch dazu für mehr als einen Einsatzzweck gedacht sind kann es immer zu Fehlbedienungen kommen. Ich erinnere mich an einen meiner ersten Auftritte mit zusammengeborgtem Equipment. Damals wurden Lautsprecher oft mittels XLR oder Klinke verkabelt. Im Endeffekt war es so, daß Die Endstufe auf Pin 1 und 3 des XLRs gesendet hat, und die Box hat das Signal auf Pin 1 und 2 erwartet. Gespielt haben wir an dem Abend über eine 4*12er Marshall Gitarrenbox mit entsprechendem Sound.
Warum steckst du die Lautsprecher in den Topboxen nicht einfach auf 1+ 1- ? |
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ruesselschorf
Inventar |
#8 erstellt: 01. Mrz 2011, 20:09 | |||||
Hallo, Speakon Steckverbinder gibt es 4polig, 8 polig, seit einiger Zeit auch 2polig. Am gebräuchlichsten ist die 4pol Variante hautsächlich für aktive Bühnensysteme und kleinere P.A. Systeme. Üblicherweise verkabelt man 2weg Aktivsysteme per daisy-chaining. Man geht 4polig aus dem Verstärker-rack zur Bassbox (gscheite Boxen haben doppelte Speakon-Buchsen), und dann auch 4 polig weiter zu den Hochtönern. Der Bass holt sein Signal über 1+/- Der Hochton ist auf 2+/- verkabelt. Verwendet man in einer Anlage nur 4pol Kabel braucht man nichts zu Kennzeichnen und es besteht auch keine Verwechslungs-Gefahr in eventuell dunklen Ecken einer Bühne. Die Kabel haben an beiden Enden männliche Stecker, die Verlegerichtung ist also auch egal (mußt Du weniger denken ) Fehlerträchtig wird's erst wenn jemand ein (nicht gekennzeichnetes) 2-pol Kabel dazwischen schmuggelt. Gruß, Helmut |
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