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über Elektro - Musik.+A -A |
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Autor |
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mümmel84
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:38 | |||
Tag zusammen. Ist es eigentlich normal, dass gerade bei Elektro/House/Techno die Höhen eine große Rolle spielen? Ich höre teilweise sehr lange Mixe, in denen die Höhen sehr dominieren. Gehört das zu dieser Musikrichtung dazu? Bin ich einfach nur extrem "Höhenempfindlich"? Oder ist es normal, das ich bei verschiedener Musik jedes Mal mit dem Equalizer spielen muss? Kann mir einfach nicht vorstellen, gerade im HiFi-Bereich, dass ich jedes Mal den Klang optimieren muss. Gibts denn keine "Allroundeinstellung"? Ich benutze Foobar2000(auf PC), welcher 18 Stück einzelne EQs hat. Bin ich vielleicht zu unwissend, um mit dem EQ richtig umgehen zu können? Gehört wird über ein Denon PMA-500V, welcher 1 Paar JBL Control One antreibt. Das Ganze in einem Raum 4,50 x 4,50m. Höhe beträgt ca. 2,90m. Die LS hängen in Kopfhöhe, stehend! Bitte um Auklärung Vielen Dank LG |
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-Flow-
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mrz 2012, 18:01 | |||
Könnte an deinen Lautsprechern, schlechter Qualität oder auch deiner Soundkarte liegen. Ist mir bei qualitativ guten Stücken (mindestens 320 kbit/s oder CD/Vinyl) noch nicht so sehr aufgefallen. Und ich habe ebenfalls sehr empfindliche Ohren. Gehört wird bei mir mit Sennheiser HD-25, Selbstbau Studiomonitoren oder Selbstbau 2-Wegern an Cambridge Audio/Focusrite/Samson, je nachdem. Gib' mal ein Beispieltrack. Grüße Flo |
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mümmel84
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Mrz 2012, 18:47 | |||
Da ich hauptsächlich MP3, WMA und Co von der Festplatte höre, habe ich mal nachgeschaut. Die meisten Tracks werden mit rund 200kbps wiedergegeben. Liegt es an der Qualität des MP3 oder WMA Formats? Oder spielt alles zusammen eine Rolle? Verstärker, Lautsprecher, Soundkarte etc. Übrigens, meine Soundkarte hat drei Ein- bzw. Ausgänge, 2x Stereo und 1x (Digital? rotes Licht). Ich höre über den Ausgang mit dem Licht, 3,5mm Stereo Klinke auf 2x Chinch. |
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-Flow-
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mrz 2012, 19:04 | |||
Die Wandler in der Karte sind interessanter als die Anschlüsse. 200 kbit/s sind nicht gerade viel. Und WMA in der Qualität... Wie groß sind deine Files denn etwa, also pro Lied? Die Control One sind nicht gerade als schönklingende Lautsprecher bekannt, sind aber auch kein Kernschrott. Ich vermute den "Fehler" nach wie vor bei deinem Quellmaterial. Teste doch mal die OriginalCDs. |
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mümmel84
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 09. Mrz 2012, 05:24 | |||
Also meine Musikdateien haben nicht gerade eine Top Qualität. So hat bsplw. ein Musikstück von ca. drei Minuten Länge, eine Größe von 3MB. Aber es schwankt stark von Datei zu Datei. Die Höhen der LS habe ich inzwischen einigermaßen in den Griff bekommen. Habe "Treble" einfach am Verstärker reduziert.(fast ganz rausgedreht). Ich gehe einfach mal davon aus, das der Verstärker und die LS sehr höhenbetont sind. Und dazu noch eben die oft schlechte Qualität der MP3s WMAs usw. Es ist teilweise sehr nervig, verschiedene Musiktitel jedes mal mit dem Equalizer zu optimieren. Vor allem die höheren Frequenzen treten sehr stark in den Vordergrund. Es variiert sehr stark, sodass der EQ jedesmal überarbeitet werden muss. Aber bei dieser Qualität kann ich eine fast gleichbleibende Qualität nicht erwarten, oder liege ich falsch? Evt. werde ich nochmals versuchen, die LS anders zu positionieren. Aber ich glaube, viel werde ich nicht mehr ändern könen, oder? Gruß |
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-Flow-
Inventar |
#6 erstellt: 09. Mrz 2012, 07:19 | |||
Korrekt. Shit in, shit out... Mit der Qualität kommst du nicht weit. Am Besten, alle CDs nochmals einlesen mit EAC auf 320 kbit/s mp3. Grüße Flo |
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mümmel84
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 09. Mrz 2012, 14:33 | |||
Danke |
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Schleusser
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 14. Mrz 2012, 17:27 | |||
Sorry, aber da muss ich vehement wiedersprechen. Ich möchte hier keine Voodoo-Diskussion lostreten, aber es ist eine Tatsache, dass Laien den Unterschied zwischen einer CD und einer halbwegs vernünftig kodierten MP3 nicht hören können. Selbst der mieseste Encoder hat eigentlich keine Hochtonüberhöhung zur Folge sondern eher Rauschfahnen oder ähnliche Artefakte. Und durchschnittlich 200kb VBR (zeigt Foobar gerne bei 320er VBR an) sind vollkommend ausreichend, bei WMA so oder so. Selbst wenn es hörbar wäre (was ich nicht glaube) hätte es sicher nicht die genannten Auswirkungen, also zu viel Höhen. Auch Verstärker, DA-Wandler usw. lassen sich komplett ausschliessen. Diese mögen (wenn man daran glaubt) einen Einfluss haben, aber garantiert keinen, den ein saftiger Dreh am Höhenregler ausgleichen könnte. Hier geht es allefalls um Nuancen. Für Menschen hörbar sind Abweichungen im Bereich ab ca. 2dB. Den crappy Wandler muss man mir mal zeigen, der so einen Fehler verursacht... Kabel, Signalübertragungsarten und dergleich lassen sich bei diesem Fehler (zu viele Höhen) ebenfalls ausschliessen, das wäre dann schon ein sehr seltsamer Fehler... Imho liegt es tatsächlich an der Quelle, in diesem Falle aber schon weit vorher...also im Mischpult des DJs. Gerade Mixe sind leider oft sehr höhenlastig. Woran das liegt? Keine Ahnung, ich vermute aber, dass der DJ mit seinen kaputten Ohren einfach nicht mehr so viele Höhen wahrnimmt. Oder wegen seines Kopfhöhrers... Oder weils sich seiner Meinung nach bessser anhört... Oder was auch immer... Auch sonst ist elektronische Musik gern scharf in den Höhen. Warum? Weils geht... Es gibt keine Beschränkungen bei Stimme oder Instrument. Und wenn der Beat kräftig kracht dürfen die Hihats nicht hinten anstehen... Lass deine Wiedergabekette mal wie sie ist, ein Dreh am Höhenregler ist sicherlich die richtige Lösung. Das einzige wirkliche Problem, dass du hast, sind die Controls in dem relativ grossen Raum. Da werden die schon sehr bassarm und vor allem grundtonarm sein. Dann fallen agressive Höhen natürlich auch mehr auf. Mal von deren eher "schrägen Sound" ganz abgesehen: Hier der Thread dazu: Pimp my Control One Das soll dich natürlich nicht daran hindern, mal ein wenig mit den Kodiereinstellungen zu experimentieren. Bringen tuts imo sehr wenig bis gar nichts. Da du Foobar nutzt solltest du mit ABX-Plugin vergleichen. Sehr erhellend das Ganze und ein Grund, warum ich von meiner oben verfassten Meinung überzeugt bin. Vielleicht hast Du ja wirklich was bei Encodieren falsch gemacht, dass wirst dann im ABX sehr schnell herausfinden. Mögliche Fehlerquellen wären weiterhin die DSP-Sektion von Foobar oder irgendwelche Klangregler der Soundkarte (werden auch gerne mal übersehen). Dies sollte sich dann aber über alle Genres und CDs hören lassen. Gruß Schleusser [Beitrag von Schleusser am 14. Mrz 2012, 17:29 bearbeitet] |
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-Flow-
Inventar |
#9 erstellt: 14. Mrz 2012, 17:36 | |||
Hi Schleusser, sicher hast du nicht Unrecht. Gerade bei DJ-Mixen spielen die Quelldateien der DJs selber natürlich auch eine Rolle. Und dass der Unterschied zwischen einer CD und einer vernünftig kodierten mp3 nicht hörbar ist, ist von mir auch unbestritten. Dort hätte ich allerdings Fehler vermutet, gerade weil mir diese Höhenbetonung nie wirklich aufgefallen ist, obwohl ich schon sehr lange elektronische Musik höre. Weiterhin höre ich auch noch die hohen Töne (leider sogar überdurchschnittlich hohe Töne >20 kHz), somit sind meine Ohren dort noch nicht defekt. Allerdings muss ich dir wiederum zustimmen, dass die Ohren vieler DJs nicht mehr gut sind, somit kann es tatsächlich am Höhenregler liegen... Ich bat ja um ein Hörbeispiel, dann könnte ich es auf meiner Anlage mal nachvollziehen. Grüße Flo |
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dave4004
Stammgast |
#10 erstellt: 14. Mrz 2012, 19:53 | |||
Hi, da ich mich ein wenig mit der Technik in Dissen auskenne und selbst auflege, kann ich wohl sagen, dass es eher selten am Höhenreger vom Mischpult liegt. Da die Hochtöner der PA-Anlagen Hörner sind, drehe ich oft eher die Höhen noch raus. Es wird doch eher an der Quelle und dem Material selbst liegen. Gruß David |
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Schleusser
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 15. Mrz 2012, 09:12 | |||
Ein Hörbeispiel würde das wohl klären. Mit den hohen Tönen ist das ja eh so ein Sache. Vieles, was wir (also ich auf jeden Fall) für Höhen halten ist ja eher oberer Mitteltonbereich. Ab 10kHz passiert bei Musik idR nicht mehr viel, zumindest was ein klar definierbares Instrument (sei es echt oder aus dem Computer) angeht. Ein Spectrum Analyzer (gibts bei Foobar in gut genug) zeigt das ja in aller Deutlichkeit. Nicht, dass da nicht noch Töne wiedergeben werden, aber bei der Art Musik, die ich höre passiert da fast nichts mehr. Ob man da 20kHz hört oder nicht ist dann fast egal.
Ich habe mal den Thread über die Control One angelesen. Wie man da so lesen kann ist die C1 wohl sehr höhenlastig. Das wird sicherlich das Hauptproblem bei TE sein. Ist fraglich, ob der übliche DJ-Mix, den man kaufen oder saugen kann (jede Menge Beispiele in der Soundcloud) unter Dissen-Bedinungen "aufgenommen" wurde. Ich denke eher nicht. Was deiner Aussage natürlich nicht wiederspricht, ich kenn mich da aber überhaupt nicht aus. Die Aussage mit den Hörnern verstehe ich aber nicht so ganz. Diese haben ja auch den Vorteil (neben einem weit höheren Wirkungsgrad und Maximalpegel), eine gerichtete Abstrahlung zu erzielen. Und die Richtung geht ja ganz klar zur Tanzfläche und nicht DJ-Pult. Also müsste da auch weniger Hochton ankommen. Aber das ist nur Theorie, kenn mich da wirklich nicht aus. Oder meinst Du damit den eher schreienden Sound, den man in der Disse idR hat? Das hat aber nix mit Hörnern an sich zu tun sondern ist schlicht Fehlabstimmung oder wohl meist Übersteuerung/Clipping. Zumindest in den Dissen, in denen ich so war/bin. Gruß Schleusser |
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