Problem: NAD C 315BEE Eingangssignal auf allen Kanälen oder nur sehr leise

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VanDaKay
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Sep 2010, 12:54

Hallo,

mein NAD Verstärker hat folgendes Problem:

Das Quellsignal, z.B. vom PC, ist auf allen Kanälen zu hören. Wenn ich also die Eingänge nacheinander anwähle, habe ich immer das selbe Signal. Selbst beim Tape-Ausgang. Wenn ich zwei Signale gleichzeitig einschalte (z.B. den CD-Player), sind auch beide Signale zu hören. Außerdem glaube ich zu hören, dass die Aussteuerung des Eingangspegels nicht ganz richtig ist. Wenn ich die Lautstärke des PCs auf maximal stelle, verzerrt der Verstärker das Signal. Wenn ich nur 80% des PCs nutze und den Verstärker aufdrehe, wird er genauso laut - ohne Verzerrung.

Die Ausnahme betrifft hierbei nur die 3,5mm Klinke an der Front. Die Klinke ist scheinbar vom üblichen Kreis ausgenommen. Es schaltet automatisch um, wenn ein Mp3-Player angeschlossen wird. Hier ist das eingespeiste Signal vom Mp3-Player nur bei vollem Aufdrehen des Reglers leise zu hören.

Edit: Der Effekt, den ich bei der Klinke beschreibe, trat nun auch bei den anderen Eingängen auf. Das Signal war nur bei vollem Aufdrehen leise zu hören. Ein anderes Mal war nur der linke Kanal zu hören. Jetzt geht's wie im ersten Teil beschrieben: Signal auf allen Kanälen.

Habt ihr vielleicht aus der Ferne eine Idee?

Vielen Dank,

Christopher

agnes27
Stammgast

#2 erstellt: 30. Sep 2010, 15:20

VanDaKay schrieb:

Außerdem glaube ich zu hören, dass die Aussteuerung des Eingangspegels nicht ganz richtig ist. Wenn ich die Lautstärke des PCs auf maximal stelle, verzerrt der Verstärker das Signal. Wenn ich nur 80% des PCs nutze und den Verstärker aufdrehe, wird er genauso laut - ohne Verzerrung.

Das ist normal, wenn der Pegel des Signals vom PC zu hoch ist. Hat der PC einen "Line-Out" Ausgang oder nur einen Kopfhörerausgang? Der Pegel des "Line-Out" Ausgangs sollte eigentlich normgerecht sein.

VanDaKay
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 30. Sep 2010, 16:08

Ich hatte es erwähnt, weil es bei einem Quervergleich mit meinem Cambridge Audio Verstärker nicht zu solchen Verzerrungen kam. Und ich diese auch vorher nicht hörte. Ich würde es eher dem beschriebenen Defekt zu ordnen.

Als Semiconductor kommt übrigens ein Toshiba TC9164CNG zum Einsatz, der die Quellen steuert.

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 10. Okt 2010, 22:33

VanDaKay schrieb:

Als Semiconductor kommt übrigens ein Toshiba TC9164CNG zum Einsatz, der die Quellen steuert.

Dann ist wohl am ehesten dieser IC defekt. Das Fehlerbild wäre typisch.

VanDaKay
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 11. Okt 2010, 07:12

Lösung gefunden und repariert. Wie schon angedeutet lag es am IC von Toshiba. Die Elkos in der Endstufe wurden auch direkt getauscht und Widerstände angepasst.
Vielen Dank für euer Mitwirken.