Lautsprecherboxen reparieren

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sabine-b
Neuling
#1 erstellt: 22. Sep 2011, 17:56
Guten Tag,

mein Name ist Sabine. Vor rund 30 Jahren habe ich mir unter Anleitung eines erfahrenen HiFi-Technikers zwei Lautsprecherboxen gebaut, die noch heute in Betrieb sind. Die Teile meine Stereoanlage sind auch alle so zwischen 20 und 30 Jahre alt. Seit meinem Umzug funktioniert der rechte Lautsprecher nicht mehr. Es liegt am Lautsprecher, nicht am Verstärker, denn wenn ich die Boxen verkehrt herum angeschlossen habe, ging die eine trotzdem nicht.

Die einzigen Teile vom Lautsprecher, die kaputt gehen können (außer allen vier Lautsprechern) sind das Kabel und die Frequenzweiche, denke ich mal. Nun muss ich neue Kabel anlöten, weil die alten zu kurz sind. Ich habe also neue Kabel gekauft und erst mal an die rechte Box angelötet. So weit, so gut. Leider geht die rechte Box immer noch nicht.

Ist es sinnvoll, nach einem Fehler zu suchen, z. B. mittels Digital-Multimeter? Ich hab so ein Teil, weiß es aber nicht zu handhaben (Erbstück). Oder sollte ich die gesamte Frequenzweiche austauschen? Wenn ja, wie stelle ich sicher, dass ich eine gleichwertige Frequenzweiche bekomme? Und wo kann man sowas heute noch kaufen?

Meine Kenntnisse von elektronischen (oder heißt es elektrischen?) Dingen beschränken sich so einigermaßen auf das, was ich vor 35 Jahren im Physikunterricht gelernt habe. Als 12-jährige hatte ich mal einen Elektronikbaukasten. Mein Kentnissniveau möchte ich daher mal als Anfängerin einstufen. Für zweckdienliche Hinweise bin ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Sabine
Imp_e_dance
Stammgast
#2 erstellt: 22. Sep 2011, 18:15
liebe Sabine,
so ein Problem nach dem Umzug ist wohl eher nicht schlimmeres
da ist eine Unterbrechung vor der Weiche bzw. am Weichenanschluß sonst würde mindestens eines der Chassis
noch tun. Überprüfe nochmal die Leitung zum LS und den Anschluß der Weiche da muß was abgegangen sein.
Wenn das nicht hilft kann dir sicher jeder Elektriker in wenigen Minuten das Problem Beheben.
Viel Erfolg
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 22. Sep 2011, 19:53
Nabend, Sabine !

Bei einigen älteren Frequenzweichen ( kurz: FQW ) gibt es statt der klassischen Kontakt-Lötstellen DIREKT AUF der Platine auch Kontaktzungen bzw. -stifte, die u. U. beim neuen Löten den Kontakt zur Platine verlieren. Habe bei alten Grundig, Heco + Canton schon einiges erleben müssen.

Bitte dort noch 1x nachschauen und vielleicht präventiv die neuen Kabel direkt auf die Platine anlöten.

MfG,
Erik
sabine-b
Neuling
#4 erstellt: 24. Sep 2011, 17:28
Vielen Dank an Imp_e_dance und Wuhduh für die schnelle Reaktion.
Ich habe auch als erstes daran gedacht, dass sich wohl an der Weiche ein Kabel gelöst haben müsste. Hat aber nicht. Deshalb bin ich so ratlos. Alle Kabel sitzen superfest, hatte schon Mühe beim Auslöten des Lautsprecherkabels. An nicht verbundenen Kabeln sollte es also nicht liegen. Was kann es dann sein????

Und sicher kann mir jeder Elektriker das Problem beheben. Ich wollte es aber ganz gerne selbst beheben. Schon aus Kostengründen.

Diese Weiche hat so Zungen oder Stifte mit je einem Loch drin, in welches das Kabel gelötet wird. Die sind mit der Platte sowas von fest verbunden, da hat sich nichts gelöst.

Gibt es eine Möglichkeit, einen Stromfluss in der Weiche nachzumessen? Wenn ja, wie geht das? Mein Digital-Multimeter habe ich ja noch nie benutzt, wenngleich eine Bedienungsanleitung dabei ist, aber die ist nur für Fachleute verständlich, ich kann damit nicht so recht was anfangen.

Etwas ratlos grüßt
Sabine
Imp_e_dance
Stammgast
#5 erstellt: 24. Sep 2011, 17:55

sabine-b schrieb:
Vielen Dank an Imp_e_dance und Wuhduh für die schnelle Reaktion.
Ich habe auch als erstes daran gedacht, dass sich wohl an der Weiche ein Kabel gelöst haben müsste. Hat aber nicht. Deshalb bin ich so ratlos. Alle Kabel sitzen superfest, hatte schon Mühe beim Auslöten des Lautsprecherkabels. An nicht verbundenen Kabeln sollte es also nicht liegen. Was kann es dann sein????

Und sicher kann mir jeder Elektriker das Problem beheben. Ich wollte es aber ganz gerne selbst beheben. Schon aus Kostengründen.

Diese Weiche hat so Zungen oder Stifte mit je einem Loch drin, in welches das Kabel gelötet wird. Die sind mit der Platte sowas von fest verbunden, da hat sich nichts gelöst.

Gibt es eine Möglichkeit, einen Stromfluss in der Weiche nachzumessen? Wenn ja, wie geht das? Mein Digital-Multimeter habe ich ja noch nie benutzt, wenngleich eine Bedienungsanleitung dabei ist, aber die ist nur für Fachleute verständlich, ich kann damit nicht so recht was anfangen.

Etwas ratlos grüßt
Sabine



Also gut dein Multimeter verfügt sicher über einen diodentester der eigentlich immer neben dem Ohm Bereich ist.

Halte die messtrippen zusammen und dreh einfach solange am Schalter bis es piepst.
Das pipsen hört auf wenn du die Messstrippen wieder voneinander trennst.

Halte deine messstippen an dein Ansschluskabel wenn es pipst ist dein Lautspreche OK. und der Fehler ist im Verstärker
oder so.

wenn nicht dann:
gehe mit einer Messtrippe an dein Kabel das zum Verstärker geht mit der anderen Messstrippe an die Weiche
da wo es reingeht es müssen beide Anschlüsse Piepsen ensprechend mit Anderen Seite des Kabels auch.

so bevor ich mich hier müde tippe bitte Rückmeldung dann sehen wir weiter


[Beitrag von Imp_e_dance am 24. Sep 2011, 19:51 bearbeitet]
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