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Teufel M5500SW - Reparatur+A -A |
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Autor |
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xmann
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Apr 2020, 14:54 | |
Hallo zusammen, meine Lebensgefährtin rief mich heute verschreckt auf der Arbeit an und berichtete, dass der Subwoofer unangenehm riechen würde und, dass sie sicherheitshalber den Stecker gezogen hat. Ich habe dann gerade nach der Sicherung geschaut, bei der schon das Glas geplatzt war. Habe diese dann schnell ausgetauscht und versucht den SW wieder einzuschalten. Dabei gab es nur einen kurzen Knall aus dem Stromanschluss. jetzt lässt sich nichtmal der Schalter umschalten. Habe dann erstmal alle äußeren Schrauben aus der rückseitigen Platte gelöst um diese zu entfernen. Leider will sie die Platte aber nicht aus dem Gehäuse herausnehmen lassen. Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich die Platte entnehmen kann ohne etwas am Gehäuse zu beschädigen? Welche Schrauben müssen hierfür entfernt werden? Habt ihr eine Idee was da genau passiert sein könnte? |
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xmann
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 23. Apr 2020, 15:19 | |
Sorry, das mit dem öffnen hat sich schonmal erledigt. Hat wohl etwas geklebt... Auf der Platine ist leider auf Anhieb nichts zu sehen... Könnte das auch schon mit einem defekten Stromkabel zusammenhängen? Hättet ihr eine Idee, wie ich den Schalter ausbauen kann? Dieser lässt sich wie erwähnt nicht mehr schalten, ist geklebt und gelötet. [Beitrag von xmann am 23. Apr 2020, 16:32 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#3 erstellt: 23. Apr 2020, 18:56 | |
Hallo, für mich liest sich das so, als wenn der Netzschalter defekt war. Bei extremen Kontaktschwierigkeiten im Inneren kann es zur Bildung von Lichtbögen kommen. Dabei entstehen hohe Temperaturen, die wohl das Schaltergehäuse geschädigt haben, weswegen er mechanisch verformt ist und sich nun nicht mehr schalten lässt. Es ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit der Schalter defekt - möglicherweise auch mehr. Das Schmelzen des Schalterkunststoffs wird auch der unangenehme Geruch gewesen sein, der zuvor wahrgenommen wurde. Diese Schalter sind eingeclipst und verklebt. Man kann sie mit "sanfter Gewalt" und einem Cutter aus der Aluplatte drücken und zwar von innen nach aussen. Passende Schalter gibt es bei fast allen Elektronikversandhäusern. Unbedingt auf die korrekten Daten für Spannungsfestigkeit und Stromstärke achten! Der Austausch wird nicht ohne Lötarbeiten gehen. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 23. Apr 2020, 18:57 bearbeitet] |
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xmann
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 23. Apr 2020, 19:35 | |
Der Erste Knall (den ich nicht mitbekommen habe) wurde beim Staubwischen verursacht, wobei mit dem Lappen vor den Stecker gestoßen würde. Dieser steckte vermutlich nicht mehr zu 100 Prozent in seiner Buchse. Bei ziehen des Steckers trat Rauch aus. Vermutlich aus dem Gehäuse der Sicherung. Als ich zu Hause war, habe ich den Stecker gesteckt und versucht einzuschalten. Dabei ließ sich der Schalter absolut problemlos schalten, wobei nichts passiert ist. Ein Blick ins Gehäuse der Sicherung hat ergeben, das diese vollständig zersprungen war. Nach dem Ersetzen der Sicherung habe ich den Stecker wieder gesteckt und eingeschaltet. Dabei war ein heftiger Knall und Funkenschlag wahrzunehmen. Die Sicherung war jetzt schwarz verkohlt. Der Schalter ist auf Stellung I stehen geblieben. Er lässt sich zwar auf 0 kippen, springt aber direkt wieder auf I zurück. Eine neue Sicherung habe ich nicht mehr versucht. Der Schalter ist hin. Soviel steht fest. Schalter und Buchse sind auf einer kleinen Platine (Bild 1) aufgelötet. Die Platine ist samt Buchse und Stecker auf die Platte geklebt. Kein Plan, wie ich den Kleber lösen soll... Außerdem müsste ich zunächst den Auslöser dafür finden... Könnte das alles am Kaltgerätestecker oder Buchse liegen? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#5 erstellt: 24. Apr 2020, 02:33 | |
Hier ist nun zusätzlich noch der Schalter defekt (erneuern oder überbrücken), aber der eigentliche Defekt liegt ganz woanders. Da es die Netzsicherung so dermaßen zerstört, würde ich definitv auf einen Kurszschluß im Primärkreis vermuten. Hierzu müssten erstmal Messungen vorgenommen werden, die unmittelbar "hinter" der Sicherung stattfinden sollten. Die ersten "Verdächtigen" wären primärseitig der Trafo (sekundärseitig schon abgetrennt betrieben?) und dann sekundärseitig der Brückengleichrichter und seine Elkos. [Beitrag von Rabia_sorda am 24. Apr 2020, 02:35 bearbeitet] |
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xmann
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 24. Apr 2020, 04:54 | |
Gefunden wurde bereits ein 4,7 uF 400V Kondensator auf der Standby Platine. |
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PBienlein
Inventar |
#7 erstellt: 24. Apr 2020, 05:15 | |
Hallo, wenn ich die Schmauchspuren? am genannten Elko richtig deute, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch U1 (LNK364) hinüber sein. Der komplette Primärbereich des Standby-Netzteils sollte überprüft werden. Das alles passt ganz gut zum Auslösen der Sicherung, wie Karsten schon schrieb. [Beitrag von PBienlein am 24. Apr 2020, 05:18 bearbeitet] |
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xmann
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 24. Apr 2020, 11:43 | |
Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 24. Apr 2020, 12:23 | |
Der IC ist hin. Dein Link funktioniert nicht. Erneuere definitiv auch noch die restlichen 5 Elkos (auf die Polarität achten und besser eine Spannungshöhe höher wählen. unbedingt 105°C-Typen nehmen) und die 7 Dioden (achte dabei auf deren Bzng, denn darunter können sich auch Schottky´s befinden). |
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PBienlein
Inventar |
#10 erstellt: 24. Apr 2020, 15:33 | |
Die Dioden kann man ja überprüfen und bei Bedarf erneuern. Wichtiger finde ich, den Optokoppler U2 (EL817) auf Verdacht zu tauschen. Der geht bei solch hohen Strömen auch gerne mit kaputt. |
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xmann
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 02. Mai 2020, 13:42 | |
IC ist getauscht. Habe extra 6x bestellt... Kondensator ist auch getauscht. Die anderen hatte ich wohl nicht bestellt... Wie kann ich die Dioden messen? Wo könnte ich ggf. ersatz bekommen? Leider kann ich die Bezeichnung darauf nicht wirklich gut erkennen. Sind D1 bis D8 gleich? Können auch gerne hier weiter schreiben: Hier kann es weiter gehen. |
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