Hund verletzt , was nun ?

+A -A
Autor
Beitrag
Hardwell
Inventar
#1 erstellt: 13. Nov 2012, 17:29
Hi ,
war gerade mit unserem Hund spazieren , da kam mir ein Mann mit einem schwarzen großen Labrador entgegen , er ließ den Hund freilaufen . Zuerst wirkte alles ganz friedlich , aber dann ist der Labrador auf unseren Sheltie losgegangen und hat ihn ins Bein gebissen , ich war mit dem Fahrrad unterwegs , hab mich lang gelegt , dann bin ich aber mit nem Stock dazwischen gegangen und konnte weitere Verletzungen verhindern. Der Mann ist stumpf weitergegangen und hinterher weggelaufen.
Was geblieben ist : Bei mir ein leichter Schock , beim Hund ein kaputtes Bein Was kann ich tun ?
LG
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 13. Nov 2012, 17:40
Hi,

zur Polizei gehen und Strafanzeige wegen Sachbeschädigung (Hund) erstatten bzw. ggf. wg. Körperverletzung (Schock). Hinsichtlichem Letzterem solltest Du dann aber einen Arzt aufsuchen, um im Zweifel auf diese Weisen Deinen Schaden besser nachweisen zu können.

Dir und Deinem Hund gute Besserung!

Grüße
Frank
Hardwell
Inventar
#3 erstellt: 13. Nov 2012, 18:10
Hallo Frank ,
mir gehts schon wieder besser , der Hund frisst auch wieder ... Ich werde morgen mal zum Tierarzt fahren , wenn es etwas schlimmes ist auch noch zur Polizei und Anzeige gegen Unbekannt erstatten.
OliNrOne
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2012, 18:12
Habt ihr keine Tierklinik in der nähe? Gibts in jeder größeren Stadt.....wenns am Bein was größeres ist würd ich sofort dahin gehen, bevor es sich entzündet..
Hardwell
Inventar
#5 erstellt: 13. Nov 2012, 18:17
Tierklinik uff ... Tieräzte gibts genug hier , vlt. in Münster
OliNrOne
Inventar
#6 erstellt: 13. Nov 2012, 18:21
Tierarzt reicht doch schon...wenn du einen finden kannst der sich das kurz anschaut.Das kannst ja nur du beurteilen, ob es heut noch gemacht werden sollte....Im Zweifel immer sofort, bei Mensch und Tier!!
Hardwell
Inventar
#7 erstellt: 13. Nov 2012, 18:24
Ja , er hat sich jetzt ganz normal hingelegt , werde morgen einfach mal hingehen , damit der Doc das durchchecken kann...
OliNrOne
Inventar
#8 erstellt: 13. Nov 2012, 18:27
Wenn es nicht blutet, dann dürfte es nicht akut sein.
catman41
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Nov 2012, 18:27
@Hardwell,

sry, Deine Tierliebe hält sich anscheinend in Grenzen, sonst hättest Du besitmmt schon alles in die Wege geleitet.

lg
Harry
Hardwell
Inventar
#10 erstellt: 13. Nov 2012, 18:32
Das kannst du doch gar nicht beurteilen ! Ich weiß wohl , was für das Tier gut ist ! Dem Tier geht es momentan einigermaßen gut , er isst und trinkt ganz normal liegt ganz ruhig in seinem Körbchen , winselt nicht ... Für ihn ist ein besuch beim Tierarzt immer Stress pur , daher soll er sich erstmal erholen , wenn es ihm morgen noch nicht besser geht fahre ich auf jeden Fall hin ! FRECHHEIT
Hardwell
Inventar
#11 erstellt: 13. Nov 2012, 18:34
@ Oli : Es hat geblutet , hat er sich aber schon weggeleckt.
OliNrOne
Inventar
#12 erstellt: 13. Nov 2012, 18:38
Dannn würd ich aus der Ferne sagen, das es wahrscheinlich nicht so dramatisch ist. Aber wie gesagt, das kannst nur du sagen. Wenn anfängst zu überlegen, lieber einmal zuviel zum Tierarzt gehen.
Hardwell
Inventar
#13 erstellt: 13. Nov 2012, 18:49
P1020219
Kann man schlecht fotografieren , aber hier sieht man einen kleinen Teil der Verletzung
Hardwell
Inventar
#14 erstellt: 14. Nov 2012, 18:12
War heute morgen beim Tierarzt , dem Hund wurden Antibiotika verschrieben , morgen soll ich nochmal hinfahren . In 2-3 Wochen soll das wieder geheilt sein.
LG
catman41
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Nov 2012, 18:36
@Hardwell,

sry, wollte Dich nicht angreifen!!

Ich ging davon aus, das die Verletzung soo dramatisch ist - hättest sonst ja den Thread nicht eröffnet!

Ich kann sehr wohl beurteilen, wie es ein Tier geht, da ich 2 Stubentiger habe!!

Also, die "Frechheit" verbiete ich mir


Harry


[Beitrag von catman41 am 15. Nov 2012, 18:37 bearbeitet]
Hardwell
Inventar
#16 erstellt: 15. Nov 2012, 20:10
Jo , geht schon Wird wohl 2 Wochen dauern , bis er wieder vernünftig laufen kann
LG
OliNrOne
Inventar
#17 erstellt: 15. Nov 2012, 20:22
Dann war ein Besuch des Tierarztes nicht verkehrt ! Besser so als ne Entzündung riskieren...
Hardwell
Inventar
#18 erstellt: 15. Nov 2012, 20:28
Ja , er hat mir so ein Antibiotikum mitgegeben , das soll ich ein mal täglich auf die Wunde sprühen ...
weimaraner
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Nov 2012, 20:42
Hallo,

nur wenn irgendwann nochmal ne kleine offene Wunde irgendwo auftreten sollte,
versuchen zu verhindern das der Hund daran leckt,
so können Bakterien eindringen und eventuell ne Infektion bzw. sogar eine Blutvergiftung auslösen.

Gruss
Hardwell
Inventar
#20 erstellt: 16. Nov 2012, 20:48
Hi ,
Ich glaube , so heftig war es dieses mal noch nicht , denn sonst hätte der Tierarzt wohl einen Gips oder so drum gemacht.
LG
weimaraner
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Nov 2012, 20:56
Das hast du leider nicht richtig verstanden,
aber seisdrum....
Hardwell
Inventar
#22 erstellt: 16. Nov 2012, 20:59
Du meinst , wenn das ein zweites mal passiert ?
Party201
Inventar
#23 erstellt: 19. Nov 2012, 11:22
@Hardwell

Hunde sind robust. In der freien Natür passiert den auch stehts und ständig was.

Kleine Anmerkung. Hunde winseln nicht in der Regel bei Verletzung. Wenn die Schmerzen haben sind die nur ruhig und liegen in der Ecke. Schmerzen zeigen ist im Rudel ein zeichen von Schwäche.

Wenn das nächste mal irgendwas passiert Hund ranhohlen und gleich mal abtasten mit leichten Druck ob alles noch in Ordnung ist. Binde aus dem Sanikasten haste bestimmt selbst.
stoske
Inventar
#24 erstellt: 19. Nov 2012, 11:31
> versuchen zu verhindern das der Hund daran leckt,
> so können Bakterien eindringen und eventuell ne Infektion bzw. sogar eine Blutvergiftung auslösen.

Das Gegenteil ist der Fall. Der Speichel ist antibakteriell und enthält sogar penicillin-ähnliche
Stoffe, das ist bei fast allen Raubtieren der Fall. Sonst hätten diese Arten auch kaum lange
überleben können.
Party201
Inventar
#25 erstellt: 19. Nov 2012, 11:40

Das Gegenteil ist der Fall. Der Speichel ist antibakteriell und enthält sogar penicillin-ähnliche
Stoffe, das ist bei fast allen Raubtieren der Fall. Sonst hätten diese Arten auch kaum lange
überleben können.


Stoske kommt drauf an.

Wenn du einen Stadthundhast, würde ich den nicht dran lecken lassen, da die hunde sich permanent beim Schnüffel irgendwas wegholen wie Hundetripper.

Zum einen lieben sie es die Wunde erst richtig wund zu lecken.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 19. Nov 2012, 11:43
Ich bin sicher kein Mediziner,
sprich mal mit deinem Tierarzt darüber oder bist du gar selbst einer?

Mein Hündchen trug schon öfter ne Krause um dies zu verhindern,
aber allein der Gedanke dass der Hund im einen Moment seine Körperöffnungen , im nächsten seine Wunde.....naja lassen wir den Gedanken, ist bald Essenzeit....
stoske
Inventar
#27 erstellt: 19. Nov 2012, 12:07
Diese Aussage kommt von einem Mediziner und wurde schon unzählige Male
von anderen bestätigt. Mal so von der Logik und Sinnhaftigkeit einer Millionen
Jahre alten Evolution abgesehen

> aber allein der Gedanke dass der Hund im einen Moment seine Körperöffnungen,
> im nächsten seine Wunde...

Ja, die Natur hat sich da schon was bei gedacht.

Übrigens funktioniert das auch beim Menschen, allerdings nur bei sich selbst.
Bei Tieren sogar untereinander.

> Mein Hündchen trug schon öfter ne Krause um dies zu verhindern...

Das hat einen anderen psychologischen Grund der mit der Sozialisierung unserer
Haustiere zu tun hat -> Überleckung -> Juckprägung.
catman41
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 19. Nov 2012, 18:25
@stoske,

du hast ja echt die Ahnung was Hunde betrifft!

Jeder Tierarzt sagt Dir, das Tiere nicht an ihren Wunden lecken sollen - wegen Bakterien.

Hunde nehmen allerlei Bakterien auf, die dann in die Wunde gelangen würden.

Aber, von mir/uns aus, kann Dein Hund es ja machen - im schlimmsten Fal kriegt er "nur" eine Bkutvergiftung.

lg
Harry
stoske
Inventar
#29 erstellt: 19. Nov 2012, 18:47
Nun ja, dann stehen halt die Aussagen zahlreicher Tierärzte gegen die
Aussagen zahlreicher anderer Tierärzte. Ich persönlich nehme dann noch
die Tatsache dazu, dass im Speichel entsprechende Stoffe nachweisbar
sind, plus der Umstand einer Millionen Jahre alten Evolution, und überlege
mir wem ich glaube. Alleine der Umstand, dass Tiere ihre Wunden lecken
und trotzdem bis heute überlebt haben, sagt dazu eine Menge aus, so rein
logisch betrachtet. Aber jeder wie er meint.
Party201
Inventar
#30 erstellt: 19. Nov 2012, 19:26
In der freien Natur gibt es aber beiweiten nicht so viele Krankheiten. Das kannst du aus deinen Biobüchern nicht herauslesen.
stoske
Inventar
#31 erstellt: 19. Nov 2012, 19:40
In der freien Natur gibt es auch keine sozialen Verhaltensstörungen, keine
Wundmedikamente und keine Wundnähte. Alles Aspekte bei denen es sehr
wohl sinnvoll ist, ein Lecken zu verhindern. Wie so oft mangelt meist an
Differenzierung, da sind auch Ärzte keine Ausnahme.
Maekki
Inventar
#32 erstellt: 19. Nov 2012, 22:58
Die Natur regelt Verletzung meißt auch von ganz alleine.

Der Familienhund ist jedoch heutzutage gerne zu "verwöhnt"
von uns Besitzern, so dass bei einer kleinsten
Veränderung zum Arzt gelaufen wird, weil der "Kleine" ja was
hat.

Kann jeder gerne machen wie er will und auch bezahlen wie er will.

Meine Erfahrungen waren ganz einfach u.A. jene, dass unser Mix-Schäferhund
nach einem Spurt auf die Terasse auf einmal humpelnd wieder kam.
Natürlich zu Arzt. Eine OP wäre vom Doc zwingend empfehlenswert gewesen.
ca. 450,00 Euro

Denkste

6 Wochen zu Haue verbunden und den Vorderlauf ruhig gestellt wie es ging
und siehe da, er konnte danach
wieder jedem Häschen nachjagen - Ganz ohne OP und ohne 450,00 Euro´s

Also, zum Arzt generell ja zur Untersuchung, aber nicht immer gleich die "Softieheilkur" wählen

Grüße Markus
catman41
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 20. Nov 2012, 13:47
@Maekki,


Meine Erfahrungen waren ganz einfach u.A. jene, dass unser Mix-Schäferhund
nach einem Spurt auf die Terasse auf einmal humpelnd wieder kam.
Natürlich zu Arzt. Eine OP wäre vom Doc zwingend empfehlenswert gewesen.
ca. 450,00 Euro


man/Du kann/st so eine Verstauchung, Zerrung oder Prellung nicht mit einer offnenen Wunde vergleichen!

gut, in diesem Fall hast Du Glück gehabt und es war nichts schlimmes.

Wenn man ein Tier - was immerhin ein Lebewesen ist - besitzt, muß man mit Kosten rechnen!

Ich habe für meinen ersten Kater (Sultan), Ende 2000 auch eine Woche TiHo (Tierärztliche Hochschule Hannover) wegen Nierenproblemen über 700 DM bezahlt.

Er mußte 2004 mit fast 25 Jahren eingeschläfert werden - hat also noch 4 Jahre dank ph-neutralen Futter gelebt!

lg
Harry


[Beitrag von catman41 am 20. Nov 2012, 14:33 bearbeitet]
Maekki
Inventar
#34 erstellt: 20. Nov 2012, 21:48
Hey Harry

Nee war ein angeknaxter Knochen - also kein richtiger Bruch, halt angeknaxt.
Hat von ganz alleine geheilt.

Kosten sind natürlich jedem immer selber überlassen wie und wofür.
Glaub mir ich weiß genau was Tierarztkosten sind - bin mit vielen Tieren (Hunde & Pferde) aufgewachsen.
Jedoch gibt es auch genügend Tierärzte die genauso so einfühlsam zu dem Lebenwesen/Tier sind
wie zu der Geldbörse des Halters

Man kann jetzt darüber streiten was angebracht ist und was übertrieben - Fakt ist aber,
dass man sehr viele WehWehchen (auch eine kleine Wunde) mit Oma´s Erfahrung
und mit Hilfe der Natur zu Hause und von alleine kurieren kann.
Geld ausgeben ist natürlich einfacher und beruhigt den Halter weil ja der FachDoc zugange ist.
Ob´s nun wirklich etwas bringt hier und da ne Salbe, Spritze, Tablettchen etc. etc. ? - Wer weiß?

Ich persönliche greife auch nicht immer sofort zur Tablette bei Kopfschmerzen oder gehe
zum Doc wenn mal wieder ein Pups quer sitzt und schalte die Rundumkennleuchte ein.
Aber wie gesagt - Muss immer jeder selbst entscheiden.
Suche:

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.631 ( Heute: 8 )
  • Neuestes MitgliedFeritale
  • Gesamtzahl an Themen1.558.634
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.707.026