Umfrage zu Elektroautos

In Frankreich wurden heuer bereits über 4000 Elektroautos im Kleinwagensegment (Renault ZOE und Nissan LEAF) zugelassen. In Amerike hat Tesla bei den Sportwagen einen relevanten Anteil, und mit dem erst seit kurzem verfügbaren Tesla S einen Marktanteil von 8,4% im Luxussegment. Wenn Tesla 2017 mit dem Mittelklassewagen auf den Markt kommt, kommen die deutschen Hersteller am amerikanischen Markt heftig ins Schwitzen. In China gibt es bereits hunderte Städte, die Motorroller nur mehr mit Elektroantrieb zulassen. Sobald genügend Elektroautos zur Verfügung stehen, wird das auch für Autos gelten. Die deutschen Hersteller haben gepennt - und verfallen jetzt in eine Hektik, doch noch in diesem Segment tätig zu werden. Der Elektro-Up, der i3 etc. entstanden nur, weil Druck entstanden ist... der Stein rollt. Die Entscheidung ist: Mitrollen oder drunter kommen und zerquetscht werden...

Du interessierst dich nur für dinge, die du glauben willst.

Glaubst Du...

Ja, wenn du 5 Promille als "aus der Nische heraus" bezeichnest, bewundere ich deine wahrnehmungsgabe.

8,4% sind aber doch etwas mehr als 5 Promille... Auf die Gesamtzulassungen hast Du natürlich recht - vor allem, was Deutschland betrifft. Allerdings ist es auch klar: Es gibt bei weitem noch nicht in jedem PKW-Segment ein Modell. Keinen Pickup, keinen Van etc. Aber das kommt noch. Tesla hat gerade die Wochenproduktionskapazität des Tesla S auf 400 Stück erhöht. Selbst das langt nicht, um die derzeitige Nachfrage auch nur annähernd abzudecken. Und dabei ist der Tesla S noch nicht einmal in allen Ländern erhältlich...

Das Limit von Tesla dürfte die Akkuproduktion sein, ein einfaches Förderprobelm der Rohstoffe.

Äh, nein. Das Problem ist es für eine Firma, die ein kompletter Newcomer im Autosektor ist (der Tesla S ist das erste "selbergebaute" Modell), die Produktion bei gleichbleibender Qualität zu steigern.

In ein paar Jahrzehnten wird kein Mensch mehr auf die Idee kommen, ein Auto zu kaufen, das mit einem ineffizienten, stinkenden und wartungsintensiven Verbrennungsmotor ausgestattet ist. Wirst schon sehen...

lesen:

http://www.spiegel.d...lution-a-649579.html

Das identifizierte Lithiumvorkommen der Erde wird auf mehr als 29 Millionen Tonnen, die Vorratsbasis auf 13 Millionen Tonnen (Stand: 2011)[21], die Reserven werden auf 4,1 Millionen Tonnen geschätzt (Stand: 2009).[22] (Quelle: Wikipedia) - Im 24kWh Akku des Nissan Leaf sind gerade mal 4 Kilogramm Lithium drin. Lithium ist daher KEIN Problem. Zudem kann Lithium problemlos recycled werden, belibt also im Kreislauf.

Das Problem ist die Fördermenge. Die lässt sich nicht beliebig schnell beliebig hoch steigern. Zudem steigt auch der sonstige Lithiumbedarf für andere Produkte wie Tabletcomputer, oder E-Book-Reader ect...

Aber stellen wir uns mal vor, man hätte das Problem nicht, dann kommt das nächste: Woher nimmst du die Energie um die Akkus zu laden? Mehr Kraftwerke bauen?

Doch die Brennstoffzelle nehmen, Wenn man an geeigneter Stelle aus Wasserstoff und CO2 Methan macht ..

Kommen jetzt alle bereits x-mal durchgekauten Vorurteile gegen Elektromobilität hoch? Informier Dich doch bitte erst einmal, bevor Du postest. Also: Ein Elektroauto hat einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als ein Verbrennungsmotor betriebenes Fahrzeug. Zur Erzeugung von Diesel bzw. Benzin wird extrem viel Strom verbraucht. Im Internet findet man zwischen 13 und 18 Prozent des Brennwertes von Benzin als Primärenergiebedarf für die Erzeugung. D.h. für einen Liter Benzin (Heizwert ca. 12 kWh) braucht man bis zu 2,16 kWh Strom. Der ZOE von Renault benötigt 10 kWh pro 100 Kilometer. D.h. mit der Primärenergie, die zur Erzeugung von etwas weniger als 5 Litern Treibstoff benötigt werden, fährt der ZOE bereits 100 Kilometer weit. Sprich: Spart man sich die Produktion des Äquivalents an Treibstoff, dass das Fahrzeug als Verbrennungsmodell verbrauchen würde, ist der Strom für das Fahren bereits erzeugt, ohne auch nur eine einzelne kWh extra erzeugen zu müssen. Schätzungen gehen davon aus, dass man - sofern man sämtliche Autos durch Elektroautos ersetzen würde - bis zu 10 Prozent mehr Strom erzeugen müsste. Dieser Mehrverbrauch relativiert sich allerdings vollständig, wenn man mittels Smart Networks die Autos als Energiespeicher für Überkapazitäten nutzt. D.h. unter dem Strich brauchen wir kein einziges Kraftwerk mehr - selbst wenn wir alle eMobil wären.

herbertlackner (Beitrag #63) schrieb:

Kommen jetzt alle bereits x-mal durchgekauten Vorurteile gegen Elektromobilität hoch? Informier Dich doch bitte erst einmal, bevor Du postest.

Na dann wollen wird das mal überprüfen...

herbertlackner (Beitrag #63) schrieb:

Also: Ein Elektroauto hat einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als ein Verbrennungsmotor betriebenes Fahrzeug.

Das schon, aber wenn die Energie aus einem Kohlekraftwerk kommt, liegt der Gesamtwirkungsgrad drunter.

herbertlackner (Beitrag #63) schrieb:

Zur Erzeugung von Diesel bzw. Benzin wird extrem viel Strom verbraucht. Im Internet findet man zwischen 13 und 18 Prozent des Brennwertes von Benzin als Primärenergiebedarf für die Erzeugung. D.h. für einen Liter Benzin (Heizwert ca. 12 kWh) braucht man bis zu 2,16 kWh Strom.

Bullshit! Strom ist keine Primärenergie und niemand ist so dämlich eine Raffinerie mit teurem Strom zu heizen, wenn er den Brennstoff eh selbst erzeugt.

herbertlackner (Beitrag #63) schrieb:

Der ZOE von Renault benötigt 10 kWh pro 100 Kilometer.

Der ADAC hat den LEAF mit 17,4 kWh getestet, der ZOE schafft die 10 nur im Marketing.

herbertlackner (Beitrag #63) schrieb:

D.h. mit der Primärenergie, die zur Erzeugung von etwas weniger als 5 Litern Treibstoff benötigt werden, fährt der ZOE bereits 100 Kilometer weit. Sprich: Spart man sich die Produktion des Äquivalents an Treibstoff, dass das Fahrzeug als Verbrennungsmodell verbrauchen würde, ist der Strom für das Fahren bereits erzeugt, ohne auch nur eine einzelne kWh extra erzeugen zu müssen.

Nein, da bei der Benzinherstellung kein Strom verheizt wird und die Erzeugung von Strom aus Öl auch keinen besseren Wirkungsgrad hat.

herbertlackner (Beitrag #63) schrieb:

Schätzungen gehen davon aus, dass man - sofern man sämtliche Autos durch Elektroautos ersetzen würde - bis zu 10 Prozent mehr Strom erzeugen müsste. Dieser Mehrverbrauch relativiert sich allerdings vollständig, wenn man mittels Smart Networks die Autos als Energiespeicher für Überkapazitäten nutzt. D.h. unter dem Strich brauchen wir kein einziges Kraftwerk mehr - selbst wenn wir alle eMobil wären.

Was ja Unsinn ist, weil du eine falsche Annahme getroffen hast.

Wirf doch mal einen Blick hier drauf:

http://de.wikipedia...._Endenergieverbrauch

Du bist dran.

Natürlich wird bei der Produktion von Diesel und Benzin auch Strom (und das nicht zu knapp) verwendet! Alleine fur den Transport in Pipelines werden Gigawattstunden an Strom verbraucht. Dass mit Strom z.B. beim katalytischen Cracken gearbeitet wird ist auch klar, dass die hohen Temperaturen mit Strom erzeugt werden, habe ich nicht geschrieben. Ich habe lediglich den Primärenergiebedarf angegeben, und das Stromäquivalent für meine Berechnungen verwendet. Ob mit Strom oder Gas beheizt wird, macht in meiner Rechnung exakt keinen Unterschied! Stromverbrauch von Pipelines: http://www.spse.fr/al/accueil/statistique.html

Zur Panik des erhöhten Stromverbrauchs durch Elektroautos: http://www.zeit.de/auto/2012-11/elektroauto-strombedarf/

Zudem erzeugen inzwischen viele Elektromobilisten und Elektroautoproduzenten ihren Strom selbst. Tesla z.b. hat einen Carport entwickelt, der den Eigentümern des Tesla S erlaubt, via Supercharging kostenlos zu Tanken, und bieten auch ein Modell für daheim an:
http://www.teslamoto...onvenient-long-dista

Macht Spass! Du wieder?

Abgesehen davon lebe ich in Österreich. Wir haben bereits einen Anteil von über 60% an erneuerbarer Energie im Strommix. D.h. bei uns fährt man mit einem Elektroauto wesentlich sauberer als in Deutschland. Deutschland ist da leider ein Entwicklungsland... ;-)

Und wo und wie erzeugt man bei euch den Strom?
Bildet der sich in der Luft?
Träum weiter, mit Strom fahren bedeutet nur, dass die Energie wo anders erzeugt wird, zudem mit doppelten und dreifachen Verlusten , gegenüber fossile Brennstoffen, die DIREKT im Fahrzeug verfeuert werden.
ÖKOSCHWACHSINN HOCH ZEHN!!!

lumi1 (Beitrag #67) schrieb:

Und wo und wie erzeugt man bei euch den Strom?

Klick

Lumi, verbrenn weiter Dinosaurier.... so rückständig wie Du ist mir noch selten einer dahergekommen! In Österreich wird Strom zu einem guten Teil aus Wasserkraft gewonnen, da gibt es keine Verluste! Wir haben auch keine Aromkraftwerke, dürfen aber in der ersten Reihe sitzen, wenn den Tschechen ihre um die Ohren fliegen...

Ein Verbrennungsmotor hat einen Wirkungsgrad von 30-35%, ein Elektromotor 90%. D.h. man muss 3 mal so viel Energie erzeugen, um die gleichen Fahrleistungen zu erbringen. Zusätzlich ermöglicht der Elektroantrieb Rekuperation und hat im Stillstand keine Leistungsverluste. Selbst bei einem ungünstigen Strommix entstehen die Abgase an einem Ort, an dem aufwändige Filtertechniken verwendet werden können, die man im Fahrzeug niemals verwenden könnte.

Aber offensichtlich bist Du selber ein ziemlicher Dinosaurier. Tröste Dich, solltest Du mal sterben, machen wir Diesel aus Dir...

herbertlackner (Beitrag #65) schrieb:

Ich habe lediglich den Primärenergiebedarf angegeben, und das Stromäquivalent für meine Berechnungen verwendet.

Wenn du weiterhin das Milchmädchen vögeln willst, dann mach das meinetwegen, aber dafür ist mir eine Zeit zu schade.

Lumi, verbrenn weiter Dinosaurier.... so rückständig wie Du ist mir noch selten einer dahergekommen!

Na, da bin ich aber froh....
Strom zu einem guten Teil aus Wasserkraft, sehr edel, und nicht sarkastisch gemeint....
Und damit "betankt" ihr dann eure Autos, während die Häuser z.b.nach wie vor zu 90% mit fossilen Brennstoffen aller Art beheizt werden, statt z.b. mit Fernwärme, etc. .

Das ein Verbrennungsmotor mit den schlechtesten Wirkungsgrad überhaupt hat, ist mir auch klar.
Das war sogar schon vor weit über hundert Jahren klar, seit Erfindung dessen.
Sicher ist Dir klar, dass einige der ersten Karren mit Strom betrieben wurden, dies aber dank Lobbyismus der Öl-Kartelle, UND mit Hilfe der jeweiligen Staaten dank Steuergeilheit Richtung fossiler Brennstoffe gelenkt wurde.
Es stellte sich allerdings auch heraus, dass bereits in den 40er und 50er jahren weltweit es einen Supergau gegeben hätte, für allen Aber-Millionen von Fahrzeugen weltweit Strom erzeugen zu müssen.
Immer diese engstirnige denken; was nutzt es, wenn in Österreich, Deutschland, plus evtl. auch noch USA selbst ALLE Karren mit strom fahren würden, und der Rest der Welt....?
Sollen die ihren Strom hierfür durch pinkeln in die Akkus erzeugen?
Und erklär mal den Saudis, dass sie nun ihre Flotten mit Strom betanken sollen, wenn quasi jeder ne Ölquelle im Vorgarten hat.
Und bei allem reden wir nur von Autos, nicht mal von der Industrie, Schiffen, Flugzeugen...
Alle fliegen gern, je billiger, desto besser...
Komisch, da wird sofort jeder Öko-Faschismus versgessen, wenn ein Flug, in einem nichtmal vollbesetzten Flugzeug, mehr fsossile Ressourcen verbraucht, als eine Familie mit drei Luxuskarren in ihrem Leben verfeuert, was ein Schwachsinn....


Nein, das alles kann es nicht sein.
Wenn Antrieb durch Strom, dann nicht mit Individualverkehr im Auto, wo max. zwei Personen befördert werden.
Das lohnt sich nur, finanziell wie ökologisch, mit Massentransportmitteln wie der Bahn.
Doch sowas, wahre zukunftsträchtige Transportmittel, wie so schön oft in SciFi-Filmen zu sehen, werden nicht gefördert, gebaut, forciert.
Weil, dass würde Milliardeneinnahmen verhindern.

Wenn überhaupt so gedacht wird, bleibt als Energieerzeugung nicht viel übrig, ausser atomare Energie.
Doch das wollen ja die Gutmenschen mit ihrem eingeschränkten Sichtfeld nicht.
Atomenergie kann absolut sicher sein, wenn auch da nicht an der falschen Stelle, wie immer und überall, gespart wird.
Wer ist der dinosaurier, schon mal erelebt, dass in Zukunftsstudien ein Raumtransporter mit Wasserkraft, oder Raps, durch die Galaxien schwebt?

Aber offensichtlich bist Du selber ein ziemlicher Dinosaurier. Tröste Dich, solltest Du mal sterben, machen wir Diesel aus Dir...

Das ist mir egal, ich merks dann nicht mehr, hoffentlich jagt mich dann einer ordentlich durch die Einspritzpumpe.
Wer weis aber, was dann aus Dir hergestellt wird, Dichtungsmasse für die Wasserrohre im Zufluss zur Turbine, damit keine energie verschwendet wird....