Stereo-LS am PC - warum aktiv-LS? Welche passiven?

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Levare
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jun 2012, 10:39
Moin!

Ich möchte meine passiven Behringer Truth B2031P wegen Bassdröhnens loswerden und auf neue, kräftige 2.0-LS für den ständigen Musikgenuss am PC wechseln. Bisher betreibe ich die LS an einem Onkyo A 9155 Stereo-Vollverstärker, entweder über Onboard-Soundchip oder Soundblaster Recon3D-Soundkarte (nimmt sich nichts), ohne Subwoofer.

Wenn ich mir die Angebote der Hersteller im "Multimedia"-Bereich so anschaue, stelle ich fest, dass überwiegend auf Aktiv-LS gesetzt wird. Warum ist das so?

Was könnt ihr mir empfehlen - den neuwertigen Verstärker wieder verkaufen, dann auf aktiv-LS setzen? Teufel? Nubert? Folgendes ist mir wichtig: Möglichst kräftiger, NICHT DRÖHNENDER, homogener Klang auch schon bei relativ geringer Lautstärke. Stärkeres Aufdrehen sollte allerdings auch ohne Krächzen möglich sein. Keine zu klirrenden Höhen, keine Brummbässe, eher alles schön im Mittelfeld - aber mit "Knack"! Kein 5.1. Musikrichtungen: Elektronisch (EBM, Industrial, Ambient, Minimal, Tech-House ...). Spiele-Sounds eher sekundär. Preisrahmen: 180 - 350 € (Paar).

Danke für Hinweise!

Greetz
lev
dimme1995
Stammgast
#2 erstellt: 18. Jun 2012, 12:35
Da die Anschaffung eines eigenen Verstärkers oft bei Neuanschaffungen teurer wie ein aktives System. Aber wenn du den Verstärker sowieso schon hast kannst du auch gleich ein paar passive boxen benutzen. Oder was ich dir fürs Musikhören bei niedriger Lautstärke oder auch höher und keinem großen Abstand zu den Lautsprechern nur dringend empfehlen kann sind Studiomonitore bzw. Nahfeldmonitore. Da musst du aber schauen ob du passive bekommst ich kenn mich da ehr mit den aktiven aus.
Hoffe ich konnte helfen
Hier kannst du mal schnuppern Thomann


[Beitrag von dimme1995 am 18. Jun 2012, 12:40 bearbeitet]
Levare
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jun 2012, 13:03
dimme, die Behringer, die ich habe, sind ja schon größere Nahfeldmonitore. Und eigtl. bin ich mit dem "voluminösen" Klang auch ziemlich zufrieden. Nur das Bassdröhnen der Dinger geht gar nicht. Das ist der einzige Grund für den Wechsel.
dimme1995
Stammgast
#4 erstellt: 18. Jun 2012, 14:33
hatte mit Nahfeldmonitoren noch nie Probleme wegen Bassdröhnen. Sie sind immer noch das beste für den Schreibtischgebrauch meiner Meinung nach...
Ich würde einfach in ein Fachgeschäft gehen und probehören...
Die Leute in dem Stereo Bereich wissen denk ich auch mehr über Vor- und Nachteile von einzelnen Nahfeldmonitoren.
ringenesherre
Stammgast
#5 erstellt: 19. Jun 2012, 08:39
Dröhnen? Wie sind die denn aufgestellt?
scirocco790
Stammgast
#6 erstellt: 19. Jun 2012, 09:50
Zwecks "Dröhnen". Ich tippe da ebenfalls mal auf die Aufstellung oder Einpegelung.
Warum Aktivmonitore?
Preis/Leistung ist unübertroffen und ich brauche nicht einen extra Verstärker. Ein Teil weniger rumstehen, bzw. kostet ja auch extra.
Levare
Stammgast
#7 erstellt: 19. Jun 2012, 17:19
Hier mal ein Schnappschuss meiner Aufstellung. Die Behringer stehen jeweils auf einer Granitfliese, die wiederum auf einem dünnen Stück Schaumstoff liegt. Die Schreibtischplatten (IKEA) sind denkbar ungünstig, ich weiß, da sie auch noch hohl sind. Aber soweit ich mich erinnere, haben die Lautsprecher auch schon vor diesem Schreibtischaufbau gedröhnt. Dreieckaufstellung hat übrigens auch nichts verändert.

Ich denke nun darüber nach, die oder andere Lautsprecher auf LS-Ständern neben dem Tisch zu platzieren (ich würde ihn weiter nach links rausziehen und den rechten LS rechts in dem entstehenden "Loch" aufstellen). Was meint ihr?

Schreibtisch Behringer Truth
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 19. Jun 2012, 17:35
Bevor du irgendwas anderes machst, nimm die Lautsprecher mal vom Schreibtisch runter und hör im Nahfeld bei 1/3 Raumlänge Wandabstand.
Wenn das Dröhnen dann reduziert ist, hast du ein Raumproblem und ein anderer Lautsprecher wird dir nichts nützen.
ringenesherre
Stammgast
#9 erstellt: 19. Jun 2012, 18:34
Wie nahe stehen die denn an der Wand? Das sieht viel zu nah aus. Da wundert micht eine Bassüberhöhung nicht

Der Tip von Amperlite klingtgut. Nach dem Test weisst Du mit Sicherheit wodran es liegt. Ich wette mal, dass es nicht die Lautsprecher sind

Gruss,
Peter
Levare
Stammgast
#10 erstellt: 19. Jun 2012, 19:08
Hmpf. Hab's probiert. Bringt nix. Werde auch mal die großen Standlautsprecher (HECO 600) hier aufbauen und ausprobieren. Aber momentan bringt selbst das Halten der Behringer in der Luft nix. Hm. Vielleicht bin ich auch einfach zu empfindlich oder das Quellmaterial ist schon schrottig. Am deutlichsten wird es bei diesem Lied ab 0:44 http://www.youtube.com/watch?v=0-4lmhtilQE Das dröhnt dann EXTREM!
scirocco790
Stammgast
#11 erstellt: 20. Jun 2012, 05:19
Youtube ist als Quellmaterial sicherlich auch NICHT das Mittel der Wahl.
Ich tippe da aber auch mal in Richtung Raumakustik insgesamt. Wird meist stark unterschätzt.
An den Aktivmonitoren wirds wohl eher nicht liegen.


[Beitrag von scirocco790 am 20. Jun 2012, 05:20 bearbeitet]
ringenesherre
Stammgast
#12 erstellt: 20. Jun 2012, 05:32
Das dröhnt auch ganz furchtbar auf meinen eingebauten iPad-Lautsprechern Versuch mal mit CD-Qualitätsmaterial oder MP3 >= 256KBit/s.

Gruss,
Peter
Levare
Stammgast
#13 erstellt: 20. Jun 2012, 07:05
Nee, der Track klingt auch beim hochqualitativen MP3 so. Ich hab auch CD-Tracks, die ähnlich dröhnen. :/

Ich denke jetzt darüber nach, mir Dynaudio 2/7- oder KEF Q300-LS zuzulegen. Ganz schön teuer. Hmpf
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 20. Jun 2012, 08:52

Levare schrieb:
Ich denke jetzt darüber nach, mir Dynaudio 2/7- oder KEF Q300-LS zuzulegen.

Von einer Konstruktion wie der KEF-Q würde ich bei deiner Musik eher abraten. Wenn die Box kräftig Bass übertragen muss, dann klingt der Hochton ziemlich seltsam.
Levare
Stammgast
#15 erstellt: 20. Jun 2012, 10:17
Puuh. Die Dynaudio sind übelst teuer (und hässlich). Dafür müsste ich noch eine Weile sparen. Gelten die überhaupt als "Nahfeldmonitore"? Wenn man bedenkt, dass ich knapp nen halben Meter davor sitze. Was gibt's für Alternativen? Nubert fällt nach einiger Recherche raus. Teufel sollen ja auch nicht gerade der Bringer sein.
Levare
Stammgast
#16 erstellt: 20. Jun 2012, 10:54
Ich muss noch eine Idee hinzufügen: Habe darüber nachgedacht, hohe Standlautsprecher (Wie etwa Heco Victa 600) links und rechts aufzustellen. Ich würde die Schreibtischplatte nach links rausziehen, den rechten Lautsprecher im entstehenden "Loch" des Eckschreibtischs versenken, den anderen dann halt links neben dem Schreibtisch. So, dass meinetwegen die Tieftöner unterhalb der Schreibtischplatte den Bass streuen, Hoch-/Mitteltöner dann oberhalb der Schreibtischplatte herausragen und mich von den Seiten beschallen. Versteht ihr, wie ich es meine? Der Bass ist ja eh nicht ortbar, weshalb er doch ruhig unter der Platte ausgerichtet sein könnte.

Alternativ könnte ich nach dem Verschieben des linken Schreibtischbereichs Kompakt-LS auf Ständern platzieren. Problem ist halt nach wie vor die Wandnähe. :/


[Beitrag von Levare am 20. Jun 2012, 10:54 bearbeitet]
24bit96
Neuling
#17 erstellt: 20. Jun 2012, 11:47
LS rechts in jedem Fall raus aus der Ecke und weg von der Wand, evtl noch mit Dämmung experimetieren (schweres Stoff-Sofa wirkt of Wunder) - und wenn die Monitore schon auf den Schreibtisch sollen hol dir die KRK Rokit 5RP oder RP6 G2: sauberer gut aufgelöster trcokener Bass und unempfindliche Endstufe die die Chassis nicht gleich zu Höchstleistungen anspornt. Kein Vergleich zu den Behringern.
Levare
Stammgast
#18 erstellt: 20. Jun 2012, 12:02
24bit96, ich mache mal ein Foto vom ganzen Raum. Es steht ein schweres Sofa drin. Eine Kombination aus Arbeits-/Wohnzimmer und Flur, das Ding. Weshalb ich auch nicht allzu weit mit dem Tisch von der Wand weg kann. Die KRK-Empfehlung ist zwar ganz nett (auch wenn mir die Dinger relativ klein erscheinen), aber bevorzugt möchte ich meinen Onkyo-Verstärker behalten und passive LS aufstellen.
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 20. Jun 2012, 13:41

Levare schrieb:
Ich muss noch eine Idee hinzufügen: Habe darüber nachgedacht, hohe Standlautsprecher (Wie etwa Heco Victa 600) links und rechts aufzustellen

Würde ich beim Abhören im Nahfeld vermeiden. Je nach Trennfrequenz geben die unteren Chassis auch noch Mittelton von sich und dann ziehen sich die einzelnen Schallquellen schon recht weit auseinander.

Levare schrieb:
Nubert fällt nach einiger Recherche raus.

Grund?


[Beitrag von Amperlite am 20. Jun 2012, 13:43 bearbeitet]
Levare
Stammgast
#20 erstellt: 20. Jun 2012, 13:46

Amperlite schrieb:

Levare schrieb:
Nubert fällt nach einiger Recherche raus.

Grund?


Die Erfahrungen/Schilderungen in diesem Thread. Der @Spaltinho ist letzten Endes auch bei den Dynaudio gelandet.
Levare
Stammgast
#21 erstellt: 21. Jun 2012, 19:50
Okay, ich glaub ich habe gerade die Ursache ausgemacht. Es scheint tatsächlich entweder A an der Raumecke zu liegen oder B an der Schreibtischplatte in Verbindung mit der Ecke im Raum. Ich bitte euch, mal eben diesen Track bei euch abzuspielen und zu lauschen, ob der rechte LS auffällig mehr dröhnt als der linke (ruhig mal den linken Kanal dafür stummschalten, im Wechsel).

Das ist bei mir ganz krass. Dachte zuerst, der rechte Lautsprecher hätte nen Schaden. Habe dann aber den linken drangeklemmt und zack - genau das gleiche Problem. Tja, jetzt weiß ich echt nicht, wie ich das regeln soll. Der Schreibtisch kann eigtl. nur so stehen, wie er gerade steht. Nicht mal das Anheben und Entfernen des rechten Lautsprechers um einen Meter aus der Ecke heraus hat was gebracht. Heul.
ringenesherre
Stammgast
#22 erstellt: 22. Jun 2012, 04:35

ringenesherre schrieb:
Ich wette mal, dass es nicht die Lautsprecher sind


Wette gewonnen

Du koenntest ja mal versuchen, die Ecke zu daemmen?!

Gruss,
Peter
Levare
Stammgast
#23 erstellt: 22. Jun 2012, 06:42
Hat schon jemand den oben verlinkten Track probegehört? Vielleicht ist der ja nur extrem schlecht produziert?! :/

Ecke dämmen? Wie stelle ich das an? Eierschachteln an die Wände?
ringenesherre
Stammgast
#24 erstellt: 22. Jun 2012, 07:35

Levare schrieb:
Hat schon jemand den oben verlinkten Track probegehört? Vielleicht ist der ja nur extrem schlecht produziert?! :/

Ecke dämmen? Wie stelle ich das an? Eierschachteln an die Wände? :D


Inspiration:

http://www.google.dk/search?q=bassfalle+ecke


Peter
Levare
Stammgast
#25 erstellt: 22. Jun 2012, 11:20
Oh my. Da kommen wieder Kosten auf mich zu.

Ich werde in Kürze mal ne ordentliche Skizze des ungleichmäßigen Raums anfertigen, Fotos schießen und dann einen neuen Thread hier im Akustik-Forum erstellen. Momentan bleiben mir ja "nur" drei Möglichkeiten: Schreibtisch mitsamt LS extrem umstellen (blöd), Absorber kaufen (okay, aber teuer, Wirksamkeit unsicher) oder - die Idee kam mir gerade noch - neue LS ohne Tieftonkalotten zu kaufen, damit ich irgendwo einen neuen Subwoofer aufstellen kann (teuer, teuer, teuer - Klang im Nahfeld evtl. von vorn zu schlapp). Ächz
GokuSS4
Stammgast
#26 erstellt: 22. Jan 2013, 00:02
Ich nehm einfach mal den Thread hier.
Bei einem Abstand von nur einem Meter zum LS machen eigentlich nur Nahfelder sinn.

Ich habe zurzeit meine Heco Victa 300 an einem Onkyo A-5VL dran und man merkt, je weiter man wegsitzt, dass der Klang besser wird.
Leider geht das nicht. Klar könnte man den Tisch nen Stück vorziehen und die LS auf Ständer tun.. aber ob das so viel bringt? Nah an der Wand stehen die immernoch.

Welche "passiven" Nahfelder sind zu empfehlen, wenn es um ordentlich Bums geht.
Ich hab beim Onkyo den Bass und Treble-Regler ziemlich weit aufgedreht. So klingt die Musik viel besser für mich.

Manchmal spielte ich mit dem Gedanken eines zusätzlichen Subs, was aber oversized wäre. Kräftigere LS würden es auch tun

Was kommt in Frage? nuBox 381? passive Behringer? KRK Rokit?
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