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Digital in analog Qualität+A -A |
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Autor |
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swidi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:28 | |
Moin, ich bin ein anlog Freak.Ich liebe den warmen und klaren Klang der Schallplatten. Leider kann ich nicht alles,was ich gerne hören würde,mir auf Platte zulegen. Daher überlege ich eine Digitale Möglichkeiten zusätzlich zu nutzen,die aber eben in Analog Qualität Musik wiede gibt. Jetzt frage ich mich,in welchen Formaten wäre das möglich? Gibt es vielleicht einen Online Stream Dienst,der solche Musik zur verfügung stellt. In der neuen HiFi Test wird der WiMP HiFi vorgestellt. Welche geräte musste ich mir dafür anschaffen? WLan steht zur verfügung und ein Tablet habe ich auch. BG swidi |
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Slatibartfass
Inventar |
#2 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:12 | |
Der Begriff "Analog Qualität" existiert nicht für die Einordnung von Klang, bzw. ist sehr subjektiv, während die Behauptung, dass die analoge Verarbeitung und Speicherung von Musik grundsätzlich einen spezifischen Klang aufweist, grundsätzlich umstritten ist. Was Du machen kannst ist unkomprimierte bzw. verlustlos komprimierte Musik (z.B. Flac) oder digitale Quallen hoher Auflösung (24Bit, 96 oder 192kHz) über hochwertige Digital-Analog-Wandler verarbeiten. Sowas bietet aber meines wissens kein Online-Dienst, zumal das hochwertige Equipment zum Abspielen schon selbst angeschafft werden muss. Ich habe für mich das Thema mit einer "Asus Essence Xonar One" beantwortet, die meine Schnittstelle zwischen der digitalen und analogen Welt darstellt. Meine CDs werden darüber im FLAC-Format vom PC abgespielt. Alles Online-Dienste, die ich gestestet habe, fallen dagegen hörbar in der Klangqualität ab. Slati |
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swidi
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:30 | |
Moin Slati, ich habe gelernt dass das Analog Signal,um digitel wieder gegeben zu werden,erst abgetastet werden muss.Das passiert bei Cds mit 44,1 KHz und "nur" 24 Bit.Das meine ich mit dem Unterscheide zwischen Analog und Digital.Es ist eben kein vollwertiges Signal,wie im Analogen vorhanden.Das ist nun mal Fakt. Um jedoch annähernd gleichwertige Qualität der Musik zu bekommen,habe ich es richtig verstanden,brauche ich die Musik in FLAC Format mit 192KHz abtast Frequenz,richtig? Da stellen sich folgende Fragen: 1.Woher bekomme ich die Musik in dieser Qualität? 2.Kann ich diese auch über ein TAb abspielen,oder brauche ich dafür einen Netzwerkspieler,wie als Bsp den Logitech Squeezenbox? 3.Brauche ich dazwischen auch ein DA wandler? (Zur Zeit benutze ich noch den Onkyo TX-SR 508.Der hat HDMI Anschlüsse.Könnte also auf den Wandler verzichten,oder?Aber wird über den HDMI Anschluss die hohe Qualitäts wiedergabe möglich sein? Die online stream Dienste,schreibst du,liefern keine hoch wertige Formate.Welche sind da üblich? BG swidi |
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kölsche_jung
Moderator |
#4 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:36 | |
Quatsch |
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swidi
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:59 | |
Kein Kwatsch. Schau hier:http://www.google.de/imgres?start=99&client=firefox-a&hs=8DC&sa=X&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&channel=sb&biw=1280&bih=666&tbm=isch&tbnid=bBcy8E_RfDNsBM%3A&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.funkkopfhoerer-infos.de%2Fartikel%2Fanaloge-und-digitale-signale-technik&docid=H6g_JRLJVr9l-M&imgurl=http%3A%2F%2Fwww.funkkopfhoerer-infos.de%2Fsites%2Ffunkkopfhoerer-infos.de%2Ffiles%2Fstyles%2Fnode_fullsize_smartport%2Fpublic%2Fmedia%2Fanalog-digital.jpg&w=260&h=195&ei=HaYUU_veAeXnygOlwYKYBg&zoom=1&iact=rc&dur=791&page=6&ndsp=20&ved=0CAwQrQMwAjhk Es erklärt es in groben und ganzen. BG swidi |
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Slatibartfass
Inventar |
#6 erstellt: 03. Mrz 2014, 17:08 | |
Ganz so einfach ist da mit der Analyse von der Unzulänglichkeit digitale Formate nicht. Natürlich muss bei der Digitalisierung ein Signal abgetastet werden (bie CD 44,1kHz, 16Bit), um es in diskreten Datensätzen zu beschreiben. Bei der Digital-Analog-Wandlung werden die entstehenden Lücken aber interpoliert und zu einem kontinuierlichen Analog-Signal gewandelt. Gemäß des Shannon-Thoerems reichen 44,1kHz aus um ein Signal mit frequnzanteilen bis 22kHz vollständig abzubilden. Die höheren Abtastraten ermöglichen dann die Digitalisierung von Frequnzen noch weiter oberhalb des menschlichen Hörbereichs. In der Praxis sind meißtens ganz andere Einfflussfaktoren für das klangliche Ergebnis verantwortlich. 1. HiRes-Musik gibt es z.B. hier: http://www.highresaudio.com/?gclid=COPGtYLd9rwCFYMSwwodFSsAwQ Ansonsten auf SACD, DVD-Audio oder BluRay Audio. 2. kann ich nicht sagen, aber Tablets verfügen wahrscheinlich nicht über hochwertige DACs bis 192kHz Samplerate. 3. Eine DA-Wandler brauchst Du immer, sonst wird aus digital nicht analog, aber der ist natürlich in einem AV-Receiver integriert. Allerdings können nicht alle auch bis 192kHz verarbeiten. HDMI ist grundsätzlich dafür geeignet. Online-Dienste verwenden von der Samplerate CD-Auflösung (44.1kHz, 16Bit), in mehr oder weniger komprimierten Formaten, die auch mal gestaffelt in Abhängigkeit des Abos angeboten werden. Slati |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:09 | |
Es ist übrigens kein allzugroßes Kunststück, den "analogen Klang" digital einzufangen und unverändert wiederzugeben. Was ganz praktisch ist, wenn man seine schwarzen Scheiben unterwegs dabeihaben oder schonen will. Wenn sich zwischen einer Vinyl- und CD-Ausgabe deutliche Unterschiede finden, dann liegt das i.d.R. an * anderem Mastering und/oder * Unzulänglichkeiten / Eigenheiten des Vinyl-Wiedergabesetups (dafür gibt es nämlich reichlich Möglichkeiten). Auch CD-Audio (altmodische 16/44) kann heute völlig transparent arbeiten. Entscheidend ist, was tatsächlich draufgepreßt wird - und da kommt es schon mal vor, daß die CD lausig klingt (weil laut auf Teufel komm raus), das anders gemasterte Vinyl aber durchaus anhörbar ist. Völlig bescheuert eigentlich. Die Digitaltechnik an sich arbeitet heute aber sehr gut - ein portabler Mittelklasse-Digitalrecorder macht in Sachen Wiedergabetreue jede noch so gut gewartete Top-Bandmaschine naß, und da geht's um wenige 100 zu tausende von Euros. (Wenn heute irgendwer noch auf Band abfährt, dann normalerweise wegen der spezifischen Unzulänglichkeiten, v.a. Clipping-Verhalten.)
Auch die D/A-Wandler in "Tabletten" können normalerweise mindestens 96 kHz, auch wenn's das Betriebssystem nicht zwingend mitmacht (kann Android inzwischen mehr als 16/48?). Kritischer als die Abtastrate selbst würde ich die Qualität einer ggf. anfallenden Abtastratenwandlung sehen. [Beitrag von audiophilanthrop am 03. Mrz 2014, 21:16 bearbeitet] |
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stoske
Inventar |
#8 erstellt: 04. Mrz 2014, 10:41 | |
Mensch, da denkt man die Sache wäre seit 1948 mit Shannon gegessen, und dann kommt jemand daher, präsentiert vollkommen neuartige Aspekte und rüttelt die Grundlagen einfach durcheinander. Ich bin sprachlos |
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swidi
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 04. Mrz 2014, 23:46 | |
Als erstes herzlichen Dank für die umfangreiche und verständliche Aufklärung. Da mein Onkyo (TX-SR508 ) einen DA Wandler bereits integriert hat,könnte ich per HDMI von Tablet direkt die Musik an den weiter leiten.Somit kann ich mir das Geld für den DA sparen. Das Thema,so glaube ich,wäre somit gelöst. Da wir schon bei Anschlüssen sind,habe ich noch paar weitere Fragen: Ich benutze eine T+A 1210r DVD als CD Player.Bisher habe ich ihn über Chinch angeschlossen,an den Reciver.Intern ist auch ein DA wandler verbaut. Nähere Angaben hier:http://www.taelektroakustik.de/fileadmin/pdf/archiv/r-serie/DVD_1210_R_DE.pdf Jetzt frage ich mich,welche Komposition ist angebrachter?Den Player analog an der Reciver anschliessen und dabei den DA Wandler des CD Players benutzen,oder doch digital anschliessen und den Wandler des Recivers benutzen?Und wenn digital,dann auf welcher weise? Des weiteren beutze ich hier auch noch einen BluRay Player, den Sony BDP-S 370 und eine Sony Playstation 3.Mir scheint es,das die beiden Geräte das gleiche können,wobei die PS3 natürlich auch durch den WLan und die Spiele Möglichkeit überwiegt.Daher erwäge ich eins der beiden Geräte zu veräussern.Nur welchen davon sollte ich behalten.Den um das spielen an der PS 3 geht es mir nicht.Und auf welcher weise sollte ich das verbleibene Gerät dann an den Reciver an besten anschliessen. Anbei sein erwähnt das mein Samsung TV leider noch nicht über ein WLan selbst verfügt.Dafür über mehrer Anschluss Möglichkeiten verfügt,u.a. 2 HDMI Anschlüsse. Da ist der Anschluss meines Plattenspielers noch das kleinste Problemchen,den der wird über einen Phono VV über Chinch angeschlossen Beste Grüße swidi [Beitrag von swidi am 04. Mrz 2014, 23:46 bearbeitet] |
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Slatibartfass
Inventar |
#10 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:24 | |
Da es schon ein großer Zufall wäre, das Jemand beide Geräte hat und die DACs der beiden Geräte exakt verglichen hat, die Unterschiede sehr gering sein können und es oft Geschmacksache ist, welcher Klang einem besser gefällt, wirst Du das am besten selbst herausfinden können indem Du die beiden Anschlussarten testest. Übrigens etwas, was ich mir niemals nehmen lassen würde bei Geräten, die ich zuhause stehen habe, um für mich persönlich das beste klangliche Ergebnis heruszufinden. Die Art der digitalen Verbindung hängt von den zur Verfügung stehenden Anschlüssen ab. Klangliche Unterschiede gibt es dabei nicht, falls hierfür mehrere Anschlussvarianten zur Verfügung stehen. Slati |
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swidi
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 05. Mrz 2014, 13:39 | |
@Slati,
Okay,nachvollziehbar und auch für mich machbar. Nur stellt sich mir die Frage welche Art des digitaler verbindung sollte ich zwischen den Cd und VV wählen?Der CD verfügt,so wie ich es aus der o.g Datei entnehmen kann und verstanden habe,mehrere möglichkeiten der digitalen Übertragung. Eine entsprechende Lösung des I-Net RAdios und des Strams habe ich gefunden.Ich benutze seid jetzt mein Tab dafür und das funktionier gut.Jetzt überlege ich,auf welcher weise ich den Tab mit dem VV verbinde.Es gebe da 2 Möglichkeiten. Die beste wäre über HDMI denke ich.Eine andere und für die Hausdame gern gesehene,weil da keine Kabel zu sehen sind wäre über Bluethooth.Doch habe ich gehört das die Qualität nicht so gut sein soll.Stimmt das? Übrigens,gibt es hier einen Forumianer aus der Nähe von Braunschweig,der so nett wäre und mir helfen würde meine Anlage richtig zu verkabeln?Kaffe und Kuchen gibt es auch noch so nebenbei und ne Menge Fachsimpeleien BG swidi |
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Slatibartfass
Inventar |
#12 erstellt: 05. Mrz 2014, 13:49 | |
HDMI wäre hier sicher das Beste, da Bluetooth die Daten komprimiert und somit nicht verlustlos überträgt. Wie groß der Unterschied in der Praxis ist kann ich nicht sagen, da bei mir alles kabelgebunden läuft. Slati |
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