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Suche eine neue Soundkarte für ein Beyerdynamic DT 770 Pro+A -A |
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Autor |
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Kirparon
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Jun 2014, 13:50 | |||
Hey, ich möchte meinem Bruder ein Beyerdynamic DT 770 Pro kaufen und da er nur eine On Board Soundkarte hat möchte ich noch eine interne kaufen. Soweit ich weiß sollte man kein so teures Headseat an einer billigen soundkarte haben. Was haltet ihr von Creativ? Creative Sound Blaster Z z.b.? Gruß |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jun 2014, 00:25 | |||
Ist das denn der mit 80 oder 250 Ohm? Gerade so ein 250-Ohm-Beyer ist eigentlich gar nicht so furchtbar kritisch. Weder braucht der ultraniedrigen Ausgangswiderstand, noch bringt er die Ausgangsstufe mit seinem Stromhunger hoffnungslos ins Schwitzen. Und laut genug wird es normalerweise auch an der Onboardklinke mit ihren maximal 1,0-1,4 Veff. Die Wandler heute üblicher Onboardchips sind eigentlich voll OK (verbugte Treiberversionen einmal ausgenommen - bei Realtek nimmt man lieber eine halbwegs aktuelle). Der Hörer muß halt evtl. an den Frontausgang. Klar, Creative-Karten haben mehr "Dampf" - maximal 2 Veff lassen sich schon der kleinen Audigy FX entlocken (ich hab's nachgemessen), da ändert sich zur Z nicht mehr viel. Die scheint den Specs nach nur einen marginal kleineren Ausgangswiderstand zu haben (die FX hat relativ moderate 22 Ohm). Sonst kann man das Modell (Audigy FX, Recon3D, Z oder Zx) getrost nach gewünschter Ausstattung und Softwarefeatures aussuchen - der Hörer wird durchgängig von einem MAX97220A befeuert. Erst die ZxR bietet einen kräftigeren Verstärker und noch höhere Pegel, in dem Preisbereich wäre aber auch schon ein externer KHV drin (E09K, O2, Head-Box S, ...). Achso, an der FX betreibe ich (über den Frontpanel-Anschluß) einen HD580. Kann subjektiv nicht klagen, der läuft da 1A. Auch die automatische Umschaltung vorn/hinten geht. Sie mag bei 44,1 kHz nicht in 24 Bit aufnehmen (sehr wohl aber bei 48/96 kHz), aber das ist 'ne andere Baustelle. Und der Lautsprecherausgang (hinten) ploppt beim Einschalten recht laut. [Beitrag von audiophilanthrop am 16. Jun 2014, 01:09 bearbeitet] |
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Hendrik123
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Jun 2014, 20:36 | |||
Ich betreib bei mir einen DT 990 Pro mit 250Ohm an einem FiiO E07k, das klappt sehr gut kann den nur empfehlen, aber wirklich schwer anzutreiben ist der KH wohl wirklich nicht das klappt sogar mit meinem iPhone 4 ganz gut. Aber der Onboard Sound hört sich in meinem Fall nicht wirklich gut an, also damit macht es nicht ganz so viel Spaß zu hören, selbst im Vergleich zum Handy, mein Mainboard ist aber auch schon etwas älter, der Chip sollte ein Realtek ALC889 sein. Eine Asus Xonar DG oder DGX (PCI/PCIe Version sonst sind die gleich) sollte eigentlich ausreichen. [Beitrag von Hendrik123 am 16. Jun 2014, 20:37 bearbeitet] |
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PIP888
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Jun 2014, 20:51 | |||
Hallo @audiophilanthrop, habe eine Frage, die nur indirekt mit dem Thread zu tun hat: Wie messe ich den Ausgangswi derstand eines KHV? Einfach Signal und Masse mit Multimeter messen geht wohl nicht. Da habe an meinen beiden KHV einmal 1,5MOHM und beim anderen 5OHM Gruß PIP |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 16. Jun 2014, 21:39 | |||
Verrate mal deine Treiberversion. Ich würde fast schätzen, daß die (Windows Vista/7 einmal vorausgesetzt) größer als 6.0.1.59xx und kleiner als 6.0.1.68xx ist - dann sollte ein aktueller Treiber helfen. Oder du hast den Hörer evtl. hinten dran statt am Frontpanel-Ausgang. Abtastrate des Wiedergabegeräts steht aber auf 44,1 kHz, ja? Als Test kannst du ja auch mal den E07K da ranhängen (analog). Ein ALC889 sollte wandlertechnisch absolut untadelig sein. Auch mit so einem 250-Öhmer sollte er sich nicht groß mühen.
Da gibt es verschiedene Methoden. 1. Schummeln - das Ding aufmachen, Signalweg vom Ausgang verfolgen und nach Serienwiderständen plausiblen Werts suchen. Die Verstärkerschaltungen selbst haben oft sehr niederohmige Ausgänge. Bei einem Diamond-Buffer ohne Gegenkopplung wird's komplizierter, da muß man dann auf die Emitterwiderstände schauen (je 10 Ohm --> 5 Ohm). 2. Indirekte Bestimmung über das Prinzip "komplexer Spannungsteiler". 2a. Einen Kopfhörer mit relativ genau bekanntem Impedanzverlauf mittels Y-Kabel anschließen und einen RMAA-Loopbacktest darüber machen. Aus der Abweichung der Frequenzgangs vom Fall ohne KH läßt sich der Ausgangswiderstand dann berechnen. Beliebtes "Opfer" ist z.B. im MobFi-Bereich der UE triple.fi 10 Pro, dessen Impedanz maximal etwas über 60 und minimal ca. 6,5 Ohm erreicht und der entsprechend wählerisch ist. 2b. Das geht auch "zu Fuß" mit Dummy-Load und Software-Sinusgenerator. Ausgangsamplitude desselben Kanals bei Belastung mit z.B. R1 = 33 Ohm und R2 = 330 Ohm messen (wer ein TrueRMS-Multimeter hat, ist klar im Vorteil - oder man nimmt wieder einfach den Aufnahmeeingang vom Datendödel und rechnet von dB auf Linear um). A1 = 33 / (33 + x) * Uout, A2 = 330 / (330 + x) * Uout. Ins Verhältnis setzen, auflösen, bla bla bla. Nötigenfalls auf kleinere Widerstandswerte gehen. Die Methode "Ohmmeter am Ausgang" funktioniert aus zwei Gründen nicht zuverlässig: 1. Der Ausgang könnte kondensatorgekoppelt sein - die Messung erfolgt aber bei DC. 2. Nicht kondensatorgekoppelte Ausgänge haben mehr oder weniger viel DC-Offset, der die Anzeige verfälscht. |
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PIP888
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Jun 2014, 21:48 | |||
@audiophilantrop danke für Antwort. Punkt 1. ist für mich gerade noch nachvollziehbar. Punkt 2. ist wohl was für Spezialisten und außerhalb meiner Möglichkeiten. Gruß PIP |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 16. Jun 2014, 22:27 | |||
Punkt 2a ist so schwer auch wieder nicht, wenn man schon mal mit RMAA hantiert hat und die eine oder andere Quelle für Impedanzgänge kennt (etwa diese oder jene, welche die üblichen Verdächtigen an Hörern einigermaßen abdecken sollten). Und 2b erfordert hauptsächlich ein paar Lötfähigkeiten, damit man ein Klinkenkabel an einen IC-Sockel gelötet kriegt, wo man dann seine Widerstände einstecken kann. Und Audacity o.ä. zum Tönegenerieren und Aufnehmen. Y-Kabel und zweites Klinke-Klinke-Kabel gibt's fertig. Die Rechnerei könnte ich auch noch fertig auflösen: x = R1 * (1 - A1/A2) / (A1/A2 - R1/R2) Im Falle von R2 = unendlich (Leerlauf - unbelasteter Ausgang) wird daraus x = R1 * (1 - A1/A2) / (A1/A2) (Rechenfehler vorbehalten) Die Ausgangs-Signalamplituden A1 und A2 gilt es halt wie auch immer zu bestimmen (im Zweifelsfall aufnehmen und in Audacity in linearer Ansicht auf die Spitzen des Sinus zoomen). R1 kennt man ja. Der Rest ist ein Fall für den Taschenrechner. [Beitrag von audiophilanthrop am 16. Jun 2014, 22:35 bearbeitet] |
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PIP888
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Jun 2014, 22:41 | |||
Hallo, da muß ich "nochmal in die Schule gehen". Aber werd versuchen, das auf die Reihe zu kriegen. Gruß PIP |
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