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Mediaplayer in Kombination mit NAS+A -A |
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Autor |
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elmo22
Neuling |
#1 erstellt: 18. Aug 2014, 10:43 | |
Hallo liebes Forum, ich möchte mich zuerst einmal bei euch bedanken für die tollen und informativen Beiträge. Ich lese hier schon seit Jahren mit und habe auch immer die passende Antwort auf meine Probleme gefunden. Nun bin ich auf der Suche nach einem Mediaplayer und konnte da bisher nicht das optimale Gerät finden. Den Player möchte ich dann schließlich mit einem NAS kombinieren (auch der ist noch nicht vorhanden) um folgende Aufgaben zu erledigen: - Anschluss per HDMI an AV- Receiver - Abspielen aller bekannten Video/Audio-Formate: MKV, MP4, XVID, AVI, WMV, MOV, BD-ISO, DTS-HD usw.. gestreamt von einem NAS (entweder per LAN oder wenn es sein muss auch per USB) - Relativ komfortables surfen und ansehen von z.B. Youtube-Videos (z.B. auch spiegeln von Androidgeräten) - Auflösung von mind. 1080p (Habe keinen 4K-Fernseher, aber ist nicht schlimm wenn man für die Zukunft schon mal einen funktionierenden Mediaplayer dafür hat) - Steuerung über Android Apps: Das ist ein wichtiger Punkt, denn ich möchte meine Musik per Smartphone oder Tablet steuern. Dazu soll die Musik vom NAS über den Mediaplayer an den AV-Receiver gestreamt werden ohne den Fernseher dazu einschalten zu müssen. Zudem soll es möglich sein über das Tablet den Player zu bedienen, also die Tastatur des Tablets zu nutzen. Mit einer Fernbedienung macht es einfach keinen Spaß URLs einzugeben. Ich habe mich nun schon über einige Produkte Informiert. Da wäre die optimale Lösung: NAS mit HDMI Ausgang, welcher alle genannten Formate abspielt. Hier gäbe es z.B. den Asustor AS-202TE oder den etwas leistungsstärkeren AS-302T. Oder den QNAP HS-251. Über alle NAS habe ich allerdings gelesen, dass sie Ihre Probleme mit der Wiedergabe von HD-Material haben (speziell bei mkv größer als 10Mbps) und da an ihre Grenzen stoßen. Kann das jemand bestätigen oder sogar ein Gegenbeispiel bringen, denn das wäre wirklich die einfachste Lösung. Wahrscheinlich scheitert es dann eher bei der Bedienung per App. Die getrennte Lösung: Mediaplayer mit zusätzlichem NAS. An dieser Stelle bin ich auf Namen wie WD TV (Live) oder etwas von Fantec gestoßen. Die sehen alle soweit brauchbar aus, allerdings sollen die eine sehr langsame Menuführung haben. Und jedes mal fünf Minuten warten, bis der Player die gesamte Video- und Audio-Bibliothek eingelesen hat.... Das muss nicht sein. Zudem ist es bei diesen Lösungen schwer sie über Android im Netzwerk zu bedienen. Es ist zwar möglich aber wohl alles andere als ausgereift. Dabei bin ich dann auf Andoidlösungen wie den Orbsmart S82 gestoßen. Auch hier berichten viele über eine nicht ruckelfreie Wiedergabe von HD-oder Audio-Material oder über eine nicht ausgereifte Software. Die aufwändige Lösung: Einplatinencomputer. Eine weitere Option wäre da ein RaspPi oder das leistungsstärkere Cubiebord 3(Cubietruck). Ich denke mit denen ist sicherlich alles möglich was man sich so erträumt (dank der riesen Community). Das Problem an der Sache ist, dass es auch zunehmend komplizierter wird. Nicht dass ich vor irgendwelche Lötarbeiten oder Basteleien zurückschrecke, aber gerade mit Raspbian (allg. Linux) bin ich nicht sonderlich bewandert. Der RPi ist denke ich für hochauflösende Filme eher zu schwach. Der Cubietruck müsste da schon weiter kommen, allerdings weiß ich nicht, ob es hierfür eine Software gibt, die alle Punkte von oben erfüllt. Keine Lösung: HTPC. Finde ich für die Anforderungen nicht nötig und kostet meiner Meinung nach auch zu viel (abgesehen vom Aufwand das System zu konfigurieren und alle einzelnen Teile zu besorgen) Habt ihr eine Idee für ein möglichst einfaches System, welches die paar Anforderungen erfüllt. Im Grunde tun die Geräte alle das was ich möchte, aber bei keinem habe ich durchweg mal positive Eindrücke gelesen. Zumindest nicht was die Bedinung und die Performance angeht. Ich hoffe ihr habt tolle Idee. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 18. Aug 2014, 11:23 | |
du gehst von falschen Annahmen aus! auf der einen Seite willst du ALLES Abspielen können und einen hohen Komfort haben, auf der anderen Seite ist dir ein HTPC überdimensioniert. KEINS der von dir genannten Geräte kann ansatzweise deine Anforderungen erfüllen! Spätestens bei BD-ISO machen sie schlapp! Ein HTPC ist wirklich so ziemlich die einzige Lösung, die Dinge wie ISO und Youtube unter einen Hut bringt! Mein Lieblingsspielzeug ist der Intel NUC. Da benötigst du noch eine SSD/HDD und einen RAM Riegel. Dazu OpenElec (fertige Linux Distribution mit angepasstem XBMC). Das kannst du komplett ohne irgendwelche Computer Kenntnisse in wenigen Minuten installieren. Ein IR "Auge" ist bereits integriert und du kannst eine MCE FB nutzen. Ich würde mir aber z.B. mal das Logitech Smart-Keyboard angucken. Natürlich funktioniert die Steuerung der Medienbibliothek auch mit diversen Apps fürs Tablett. Inkl. Cover Anzeige und allem PiPaPo. Ich habe es nur noch nicht hinbekommen, dass mir die Lieder Texte (kann XBMC zu den Titeln aus dem Netz laden) auch auf dem Tablett angezeigt werden, die bekomme ich nur auf den TV. Ein RasPi mit OpenElec ist im Prinzip dasselbe in "klein mit Schmerzen". Die Leistung ist für eine flüssige Bedienung nicht ausreichend. Und speziell reicht die Datenrate auf WLAN (per Stick) oder Ethernet (integriert) nicht für Filme mit BD Datenrate aus, keine Chance! |
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cbv
Inventar |
#3 erstellt: 18. Aug 2014, 12:02 | |
Sorry, aber das kann man so pauschal nicht sagen, sondern muss man ausprobieren. Mein RPi (ver. B) lässt sich, übertaktet auf 900MHz, flüssig bedienen. Mein NAS steht im Büro, vernetzt ist das ganze via dLAN von AVM (520e). An der Dose im Wohnzimmer kommen von den theoretischen 500MBit/s noch rund 220MBit/s an, und damit lassen sich auch BluRay-Rips noch flüssig betrachten. Erst ab Dateien über 35GB Größe wird es kritisch. [Beitrag von cbv am 18. Aug 2014, 12:09 bearbeitet] |
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elmo22
Neuling |
#4 erstellt: 18. Aug 2014, 12:19 | |
Ist das echt so? Zumindest auf dem Papier sollten es eigentlich alle von den aufgeführten Geräten schaffen. Der Orbsmart wirbt sogar mit 4K und ist laut seinen Daten auch in etwa so aufgesetzt wie der Intel NUC. Oder habe ich die ausschlaggebende Hardware übersehen? Und XBMC läuft ja auch auf dem. Wobei dann wieder die Frage ist wie gut das unter Android überhaupt läuft. Aber wie du schon sagst möchte ich den "Komfort" auch nicht einbüßen um mehrere Minuten auf die ladende Bibliothek zu schauen. Komme mir vor als hätte ich die größten Ansprüche hier, aber wer macht sowas schon gerne Lässt sich dieser HTPC auch nur über Fernbedienung und Apps steuern? Denn mit einer extra Tastatur wollte ich da nicht ran gehen. [Beitrag von elmo22 am 18. Aug 2014, 12:23 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#5 erstellt: 18. Aug 2014, 13:24 | |
vielleicht hat sich bei den RasPi Distributionen etwas getan. Ich habe das Anfang des Jahres ausprobiert und das war das wirklich eine Qual. Ok, es kommt ja auch immer auf die Ansprüche en. Ich wollte das Ding auch als FrontEnd für einen Enigma2 Sat-Receiver nutzen (im Schlafzimmer auf den Vu+ im Wohnzimmer zugreifen). Da dauert alles ewig und drei Tage und bringt wirklich keinen Spass. Mit einem etwas performateren Rechner ist das alles kein Problem. Für MICH ist "relativ komfortables Surfen" ohne eine richtige Tastatur und Touchpad nicht möglich. Das ist eben auch Ansichtssache. Wenn das XBMC gestartet ist (tut es i.d.R. bei den All-In-One Lösungen ja), dann kann man eigentlich alles mit einer MCE FB bedienen. Ich habe eine Logitech Harmony, ich weiß nicht wie 100% identisch das ist. |
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cbv
Inventar |
#6 erstellt: 18. Aug 2014, 13:37 | |
Auf dem RPi läuft OpenELEC (momentan 4.0.7), bedient wird das ganze via CEC mit einer Logitech Harmony One. |
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djofly
Inventar |
#7 erstellt: 19. Sep 2014, 09:28 | |
Ich habe auch nen PI mit Openelec und XBMC 13.1 laufen. Die Installation und Bedienung ist easy dank HDMI CEC Unterstützung. Das ist eindeutiger Pluspunkt. Out-of-the-Box ist bei meiner Sony-FB jede Taste belegt. Videos werden mit bis 40 MBit/Sekunde abgespielt. Mehr hatte ich noch nicht zum Test. Fakt ist aber, dass WLAN meistens bei diesen Datenraten nicht ausreicht. Ich hatte per WLAN 70-90 MBit und nur Ruckellei. Mit Powerlan komme ich nun auf konstante ~250 Mbit und alles flutscht. Die Bedienung der Menüs geht gut, nur beim Öffnen und Browsen der Datenbank merkt man die langsame CPU deutlich. Und fette Skins kann man auch vergessen. Ich habe nur Confluence an und alles an Add-Ons nach Möglichkeit aus. Kostet aber halt nur 35 EUR die Büchse und ist schnell eingerichtet. Aber ist bei mir auch nur an meinem Zweitfernseher. Im Wohnzimmer habe ich einen Mac Mini als HTPC. |
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