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Haussanierung, Tips erbeten!+A -A |
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Autor |
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Merry
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Sep 2013, 00:50 | |
Hallo werte Gemeinde! Wir sind am Sanieren und möchten ein klein wenig moderne Technik installieren. Da wir keine fanatischen Freaks sind, die stets die neuesten Techniken haben müssen, ist mein Ziel, mit angemessenem Aufwand das Gebäude für unsere Bedürfnisse auszustatten. Ich bin zwar ein halbwegs erfahrener PC-Nutzer mit mittelmässigen Kenntnissen aber da ich mich nie vorher mit Netzwerktechnik beschäftigt habe, fehlen mir auch eine Vielzahl an Fachbegriffen im Wortschatz. Es handelt sich um ein altes Bauernhaus, das vorerst auf zwei Etagen bewohnt werden soll. Im EG befinden sich Küche, Esszimmer, Wohnzimmer und Gästebad. Im OG soll Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, Büro und Familienbad entstehen. Im DG wird wohl frühestens in 15 Jahren mal ein weiterer Wohnraum entstehen. Der Telefonanschluss kommt direkt ins EG. Der Keller ist ein altes, temporär feuchtes Gewölbe und sollte m.E. nicht mit Elektronik ausgestattet werden. Nach eingehenden Gesprächen mit meiner LG sollen folgende Räume mit TV und Netzwerkanschluss ausgestattet werden: - Büro - Wohnzimmer - 2 Kinderzimmer - Vorbereitung DG Ich denke, dass für jeden der Räume eine Netzwerkdose mit zwei Anschlüssen ausreichend sein sollte. Meine bisherigen Überlegungen beinhalten, im Büro mit meinem PC eine Art Server einzurichten. Im Wohnzimmer möchte ich an der TV-HiFi-Wand einen Netzwerkanschluss haben, die Kinderzimmer sollen ans Netzwerk angeschlossen werden, um dem ungeborenen Nachwuchs in Zukunft mal möglichst hohe Datenraten zur Verfügung stellen zu können. Den Rest des Hauses möchte ich mit WLAN abdecken. Der TV-Empfang wird b.a.w. per Satellitenschüssel sichergestellt. Folgende Fragen hab ich nun aktuell auf dem Schirm: - LNB mit ausreichend Anschlüssen oder eine SAT-Verteilerstation? - Gibt es Router, die ausreichend Anschlüsse für LAN haben und zusätzlich WLAN bieten? - Braucht eine LAN-Dose mit zwei Anschlüssen zwei einzelne Leitungen oder sind die beiden Anschlüsse intern verbunden so dass eine Zuleitung reicht? - Ist kabeltechnisch Cat-7 noch aktuell und ratsam? Eventuell steht in einigen Jahren ein Glasfasernetz zur Verfügung. Was kann ich mit diesem Hintergrund noch vorbereiten, ohne im Falle der Nichterfüllung nen Haufen Kohle zum Fenster raus geworfen zu haben? Freue mich auf aussagekräftige Antworten Gruß, Merry |
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ukle
Stammgast |
#2 erstellt: 25. Sep 2013, 06:19 | |
1. ich rate zu einer SAT-Lösung ohne Switch-LNB, sobald mehr als 4 Receiver eine Option sind. Wenn Du schon 4 Kabel vom LNB ins Haus führen musst, würde ich mir die Option, weitere Geräte über den Multiswitch anzuschließen, nicht entgehen lassen. Bedenke auch, dass Sat-Receiver mit Aufnahmefunktion sinnvollerweise mehr als einen Tuner haben und somit auch mehr als ein Sat-Kabel benötigen. 2. Bei "ausreichend" = 4 kann ich die Fritzboxen empfehlen. Aber Achtung: Es gibt nur wenige Modelle, die 4xGbit-Lan bieten (z.B. 7390 oder 7490) Sinnvoller finde ich aber, den Router in einen GBit-Switch zu führen und dort weiterzuverteilen, ggf. auch mit weiteren kaskadierenden Switchen. Ich habe da die wirklich sparsamen und preisgünstigen von Netgear erfolgreich im Einsatz: http://www.amazon.de...00_i00?ie=UTF8&psc=1 3. Wenn beide Anschlüsse GBit-LAN-Speed haben sollen, werden alle 8 Adern des Kabels benötigt, reicht 100Mbit, kann man zwei Anschlüsse mit je 4 Adern über ein Kabel versorgen. Ich rate aber zur Gbit-Verkabelung, also 2 Kabel Cat7 / Dose 4. Cat7 ist ok. Ich würde in jedes Leerrohr noch eine Nylon-Maurerschnur mit einziehen. Falls man dann mal ein anderes Medium (Glasfaser ?) installieren will, ist es deutlich einfacher, zu ziehen, statt zu schieben. [Beitrag von ukle am 26. Sep 2013, 05:58 bearbeitet] |
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Corpsecrinder
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 26. Sep 2013, 00:17 | |
Sinnvoller ist es, pro Anschluss 1 Kabel zu ziehen. Also bei 2 Anschlüssen in der Dose auch 2 CAT kabel oder ein Duplex. Cat 7 ist der letzte Stand, wobei es nur Cat 7 Kabel gibt, aber kein Cat 7 Netzwerk!!! Die Anschlüsse (Dosen) sind nämlich nur Cat 6 und das niedrigste Zählt. Ich hab alle Dosen per Kabel mit einem Patchfeld verbunden ( knapp 60€ bei Amazon) und nutze eine Switch von TP-Link (Kosten je nach Modell) |
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Bleiente
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 30. Sep 2013, 08:27 | |
Noch ein kleiner Tip meinerseits zur Verlegung der Netzwerkkabel: Ich habe bei meiner kürzlichen Renovierung exakt die gleiche Netzwerkkonfiguration eingebaut. Wohn- und Kinderzimmer wurde in der Wand verlegt, in das Büro habe ich das Netzwerkkabel im Fußboden verlegt. Ein flaches LAN Kabel passt hervorragend in die Dämmatte unter einen Vinyl- oder Laminatboden. Man muss nur einen ca. 1 cm breiten Schlitz in die Korkmatten schneiden. Zuerst war ich skeptisch, aber die Datenübertragung war in bisherigen 9 Monaten problemlos. Jürgen |
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Merry
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Sep 2013, 18:10 | |
Danke für den Tip! Aber ich muss zwei Geschosse und gut 220m² Wohnfläche komplett neu installieren, werde beim Schlitze fräsen eh noch pfundweise Staub schlucken. Außerdem verlege ich in jedem betroffenen Raum Holzdielenböden und kann nicht 100%ig ausschließen, dass sich doch mal ne Maus in die Holzweichfaserdämmung der Geschossdecke verirrt. Gruß, Merry |
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Bleiente
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 01. Okt 2013, 07:56 | |
Bei Holzdielenboden würde ich auch keine Kabel verlegen. Zur Kabelverlegung: Ins Wohnzimmer habe ich ein LAN Kabel via Schlitze gelegt. Das Ergebnis ist, dass der WLAN Empfang besser als der LAN funktioniert. Bei LAN kommt es häufiger zu Verbindungsabbrüchen, als via Funk. Den Fehler habe ich noch nicht gefunden. Möglicherweise liegt es auch an meiner Hardware, aber die Kabellänge spielt wohl eine wichtige Rolle. Weiterhin habe ich ein HDMI Kabel innerhalb des Wohnzimmers vom Receiver zum Beamer in der Wand verlegt. Vorher hatte ich provisorisch ein 15 m Kabel lose im Wohnzimmer ohne Probleme in Betrieb. Das professionell in der Wand verlegte Kabel mit 10 m Länge hat leider kein ausreichendes Signal zum Beamer geliefert. Gott sei Dank konnte ich mich mittels eines HDMI Verstärkers behelfen, den ich vorher wie gesagt nicht brauchte. Soviel zu meiner Erfahrung zur Kabelverlegung. |
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Merry
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Okt 2013, 19:29 | |
Die künftige Elektronikwand im Wohnzimmer ist eine alte Mauer aus Bruchstein. Darin kann ich nicht alles problemlos unterbringen. Daher wird die entweder mit Gasbeton vorgemauert oder im Trockenbau. Ich werde alle LAN-Kabel im Rohr verlegen und nicht zu enge Bögen fahren. Da der TV an die Wand kommt und ich zwischen Geräteboard und TV keine Kabel sehen will, verlege ich ein 50er Abflussrohr mit je einem 90°-Bogen am Ende unter die Oberfläche. 50mm sind genug, um nach Belieben Kabel von unten nach oben zu ergänzen oder tauschen. HDMI-Kabel werden nicht länger als 2m sein müssen. Danke trotzdem für die Anregungen! |
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