Backup / Multimedia Lösung gesucht!

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Psychotron
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jul 2015, 09:36
Hallo Leute!

Den Thread gibt es auch im Multimedia Forum, aber da ein NAS den zentralen Bestandteil der Lösung ausmachen wird, möchte ich auch hier fragen : )

Ich habe letzte Woche einige Kollegen, Freunde, Bekannte und jetzt sogar das deutschsprachige RasPi Forum befragt, aber keiner konnte mir so richtig helfen:

Ich stehe vor folgender Herausforderung: Ich suche nach einer möglichst unkomplizierten Lösung, ein NAS (muss ich erst beschaffen, tendiere preislich in Richtung Synology: Amazon) als Backup und Multimedia Station (primär: Eigene Filme - nix Besonderes, die Files haben meistens so umdie 2 GB - mit Untertiteln gucken) einzurichten.

Hätte mir gedacht, das NAS wird einfach mit z.B. 2x 3 TB versorgt und RAID 1 installiert - soweit zum Thema Backup.

Ein bisschen komplizierter wird es, wenn ich mir mein jetziges System ansehe: Mein PC im Arbeitszimmer fungiert als Plex Server und greift einfach auf lokale Video Files zu, mein Samsung TV im Wohnzimmer hat die Plex App installiert - funktioniert prima, auch über WLAN. Mit der neuen Lösung möchte ich aber meinen PC nicht mehr extra dafür einschalten müssen, alles soll im Wohnzimmer laufen! Hatte früher den PS3 Media Server im Einsatz, aber ich suche auch eine möglichst stromsparende Lösung.

Habe auf der Plex Homepage gelesen, dass es Plex auch für NAS Systeme gibt, aber gerade die DS215j soll da von der CPU her zu schwach auf der Brust sein : / Insofern bin ich auf folgende Ideen gekommen:

  1. QNAP NAS Systeme sollen das können, sind aber auch sehr teuer ...
  2. Einen RasPi oder Chromecast (?) das Abspielen bzw. Transkodieren übernehmen lassen - der große Vorteil von Plex ist ja, dass ich wirklich alles abspielen lassen kann, was ich will!
  3. Das NAS einfach vom Fernseher (Amazon) finden lassen und probieren - aber die grundsätzliche Performance der TV Software ist schon eher schwach, da setze ich keine großen Hoffnungen hinein - außerdem hätte ich ja auch gerne eine schöne Bibliothek, Konfigurationsmöglichkeiten für Untertitel etc. Die Plex App macht das schon sehr ordentlich, damit bin ich zufrieden!
  4. Mein Firmen Notebook als Plex Server nutzen (Link)

Ihr seht schon, Fragen über Fragen an euch Experten:

  1. Ist der RasPi als getrennter Media Server dazu in der Lage, meine Anforderungen abzudecken?
  2. Hat jemand von euch vll. das Synology (oder ein anderes) NAS und hat Plex drauf laufen, sodass man evtl. keinen getrennten Media Server braucht?
  3. Rest s.o. - Ich brauche bitte euren Erfahrungsschatz : )

Der Vollständigkeit halber noch ca. das Budget: Würde umdie 500 € für alles ausgeben wollen, es soll auf jeden Fall eine Weile halten und wie gesagt möglichst stromsparend agieren ; )

LG und vielen Dank im Voraus!
Andi
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Jul 2015, 17:34
ein WD TV live um filme abzuspielen wäre eine infache lösung, spielt auch alles ab.
http://www.amazon.de/Live-Media-Player-HDMI-MPEG1/dp/B005MYX33K
Psychotron
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Jul 2015, 08:41
Hi!

Die erste Antwort *freu* : ) Ich hab den WD TV Live Player mal bei meinem Vater angetestet und wir waren beide von der Performance her nicht zufrieden damit.
Psychotron
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Jul 2015, 08:47
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass Plex kein Muss ist: Ich bin für alle Lösungen offen!
suchenderweise
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jul 2015, 08:35
Hallo

Kauf dir bis diesen Freitag das aktuelle c't (gelb), das hat ein paar Artikel zum Thema NAS
http://www.heise.de/ct/

Das Synology ohne j hintendran (Junior), ist nicht ganz so schwach auf der Brust.
Wenn du dir eins zulegst, wo die Festplatten ohne das Gerät aufzuschrauben auswechselbar sind, wirst du in absehbarer Zukunft zu schätzen wissen.
Du kannst auch ein Occasions-Gerät kaufen, denn insbesondere die Synolgy sind relativ zäh, aber auch die QNAPs sind nicht zu verachten. Die Platten gehen üblicherweise deutlich früher kaputt als das NAS selbst. Und etwas Besseres, das die 13 im Jahrgang trägt bei den Synologies ist die bessere Investition als ein Röndeldings mit j dran.
Wenn du sowieso alles im Wohnzimmer betreiben möchtest, schau dir mal die QNAPs an mit dem HDMI-Anschluss. Dort drauf läuft Kodi, ehemals XBMC.

Raid 1 ist kein Backup!
Hänge eine externe Festplatte dran und richte ein Backup-Task ein. Am besten hast du zwei HDDs, die du z.B. wöchentlich abwechselnd anhängst, bespielst und wieder entfernst. Nur so kannst du dich vor versehentlichem Löschen schützen, vor Virenbefall usw.

Für was genau setzt du den Plex-Medienserver ein?
Wieweit PLEX für Synology, Qnap oder der Raspi verfügbar sind und gescheit laufen, musst du in den dortigen Foren nachfragen.
Links für die Foren findest du z.B. unter
https://moodle.eb-zuerich.ch/course/view.php?id=989#synology
etwas weiter unten ist QNAP

Zum Abspielen von Filmen nutze ich einen Dune HD, der mit einem Nur-Lesen-Login auf die Medienfreigab zugreift. Es gibt selten Filme, die nicht tun, insbesondere die 10bit-Codierten. Ob du nun den TV-102 nutzt oder den Smart irgendwas, macht meines Ermessens keinen grossen Unterschied. Insbesondere dünkt mich auch die Firmware-Unterstützung erwähnenswert, da auch für Geräte verfügbar, die längst nicht mehr im Handel sind.
Vor allem gefällt mir die Oberfläche dieser Geräte. Sie ist sehr intuitiv im Gegensatz z.B. zum WD TV Live, der zudem vieles nicht abspielt, was ich auf meinem NAS habe.

Viel Erfolg
cbv
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2015, 13:14

suchenderweise (Beitrag #5) schrieb:
Raid 1 ist kein Backup!
Hänge eine externe Festplatte dran und richte ein Backup-Task ein. Am besten hast du zwei HDDs, die du z.B. wöchentlich abwechselnd anhängst, bespielst und wieder entfernst. Nur so kannst du dich vor versehentlichem Löschen schützen, vor Virenbefall usw.

Und die jeweils NICHT genutzte externe Platte wird in einer anderen Wohnung -- besser noch in einem anderen Haus -- gelagert.

Die beste Backup-Verwaltung nutzt Dir gar nichts, wenn die Wohnung abfackelt und die Platte(n) unter dem Schreibtisch gelagert waren...
Fleckenzwerg
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jul 2015, 08:07
Ich stehe vor einem ganz ähnlichen Problem und habe versucht, mich so weit es geht schlau zu machen.
Vielleicht helfen dir meine Überlegungen und Informationen bei der Entscheidung weiter.

Auch ich plane die Anschaffung eines NAS mit gewissen multimedialen Fähigkeiten wie z.B. eine Media Server Funktion.
Ich war lange unentschlossen, aber nun weiß ich, dass ich mir in naher Zukunft die Synology DS215j zulegen werde. Diese ist, was Rechenleistung angeht, nicht die stärkste unter den DiskStations, wird aber wahrscheinlich für meine Ansprüche genügen. Zudem gehört die 215j zu den (strom-)sparsamsten NAS Systemen.
Plex lässt sich, obwohl nicht offiziell unterstützt, sehr wohl installieren. Man muss nur das Paket für ARM-Architekturen herunterladen, entpacken, eine kleine Datei modifizieren, das Paket wieder packen und dann lässt es sich installieren. Der Plex MediaServer transcodiert nur, wenn der abspielende Client das angeforderte Format nicht wiedergeben kann. Wenn das der Fall ist, dann ist die 215j tatsächlich zu schwach. Da du aber einen Samsung TV hast, stehen die Chancen gut, dass der TV die meisten deiner Videodateien abspielen kann. In dem Fall sollte die Wiedergabe flüssig laufen (gute Netzwerkanbindung vorausgesetzt). U.U. muss das Tonformat transcodiert werden und ich meine gelesen zu haben, dass die 215j das hinbekommt.

Wenn Videotranscodierung doch erforderlich ist, dann ist wohl die DS214Play das Gerät der Wahl, denn diese besitzt einen Hardware-Transcoder - ist aber auch mal eben fast doppelt so teuer (ohne Festplatten) wie die 215j.

Ich neige zu einer RAID1-Konfiguration mit zusätzlicher, externer Backup-Platte und wöchentlichem Backup-Plan. Wichtig ist hierbei, die Platte nach dem Backup vom NAS (und vom Strom) zu trennen. Im Falle eines Blitzeinschlags könnte es ansonsten das NAS und die externe Platte gleich mit erschießen, und dann war alles für die Hunde.

Ich hatte auch schon die fixe Idee, noch eine weitere USB-Platte zu holen, auf der 1 mal im Jahr ein vollständiges Backup gemacht wird und ansonsten bei meinem Bruder, der in einer anderen Stadt wohnt, lagert. Damit sollte sich ein wirklich guter Schutz gegen Datenverlust mit überschaubarem Aufwand realisieren lassen. Dies aber nur so als Idee/Denkanstoß für mögliche Backup-Strategien.
Art_Bits
Inventar
#8 erstellt: 23. Jul 2015, 09:17

Fleckenzwerg (Beitrag #7) schrieb:
Ich hatte auch schon die fixe Idee, noch eine weitere USB-Platte zu holen, auf der 1 mal im Jahr ein vollständiges Backup gemacht wird und ansonsten bei meinem Bruder, der in einer anderen Stadt wohnt, lagert. Damit sollte sich ein wirklich guter Schutz gegen Datenverlust mit überschaubarem Aufwand realisieren lassen. Dies aber nur so als Idee/Denkanstoß für mögliche Backup-Strategien.


Keine fixe Idee, sondern eine Gute!

cu
promocore
Inventar
#9 erstellt: 23. Jul 2015, 09:34
Falls man einen Freund hat, der auch einen Nas/Server hat kann man für ein Backup außerhaus auch Crashplan free oder duplicati nehmen.


Je nach Datenmenge ist jedoch eine schnelle Inetleitung von Vorteil.
frmax
Stammgast
#10 erstellt: 23. Jul 2015, 10:14
Hi Jungs,
ich klinke mich auch mal mit ein, da auch ich vor einem ähnlichen Problem stehe/stand.



Ich habe für mich als DIYler nach längeren Tests XPEnology als meinen Favoriten ausgemacht. Getestet habe ich relativ viel - ich habe selber bereits eine kleine alte Synology (DS-109), in der Arbeit zwei Rack-Qnaps mit 4 und 16 Bays, Tests auch mit FreeNas, Amahi, OpenFiler und anderen OSen.


Hintergrund/Beweggründe sind/waren:
Das Synology-OS hat mich von der Bedienung/Umfang am besten überzeugt, gerade integrierte Apps wie der LogitechServer sind für mich nützlich. Dateifreigabe im Internet und co sind easy möglich. Vom Handling her für mich knapp vor QNAP (ist aber sicher Geschmackssache).

Problem: Die fertigen Systeme sind entweder etwas schwach auf der Brust und/oder recht teuer, veralten relativ schnell. Allesamt sind sie recht unflexibel.

Die Lösung für mich: Das Synology OS gibt es auch einzeln als "XPEnology", es läuft auf nahezu jeder Hardware. Tutorials sind zu Hauf vorhanden, die Installation ist easy und eigentlich für jeden machbar. Ein bisschen Spieltrieb sollte natürlich vorhanden sein. Auch kann man damit jederzeit kostenlos auf alter Hardware oder in einer Virtuellen Maschine testen, ob Synology das richtige für einen ist. Genau das habe ich dann gemacht und war zufrieden.

Hardware:
Ich habe mich für ein kleines ITX-Board von ASRock mit integrierter Intel j1900 CPU entschieden (in ebay neu für 55 Euro geschossen) - Stromverbrauch (excl Platten) <10W, weitaus mehr als ausreichend Dampf (Leistung wie die CPUs in den 12Bay Rackmount Synology-Systemen) und onboard schon Anschlüsse für 4 SATA-Platten (Bei Bedarf über PCIe erweiterbar).
Selbst mit Gehäuse, 2GB RAM und Netzteil ist die Hardware nicht viel teurer als die billigste 2Bay Synology - Ein Neukauf bei Amazon kommt auf ungefähr 150€ - bietet aber deutlich mehr Möglichkeiten und Performance. Ich hab insg. 70€ für Board+RAM gezahlt, Gehäuse und Netzteil waren noch vorhanden.


Der Stromverbrauch mit 4 Platten beträgt bei mir rund 40 Watt bei Zugriff, bei deaktivierten Platten wie gesagt knapp unter 10W (Tchibomessgerät) - das können die Fertiggeräte auch nicht besser.
Transferraten werden nur durchs Gigabit-LAN beschränkt und pendeln sich lesend wie schreibend bei 112 MB/s ein - die Boardleistung war hier zu keiner Zeit ein Flaschenhals, im Gegenteil... mehr als 26% CPU Last hab ich noch nicht gesehen.

Ich finde es vor allem gut, weil man flexibel ist - sollte ich irgendwann auf die Idee kommen doch wieder einen vollwertigen Windows-Server zu benötigen, kann man die Hardware Trotzdem weiter verwenden - auch der läuft nämlich darauf problemlos. Selbiges gilt für HTPC-Distributionen wie XBMC. Und wenn man gar keinen Server oder HTPC mehr will, kauft man eine SSD dazu und hat einen stromsparenden Desktop-PC der für alle Office- und Webtätigkeiten mehr als genügend Power hat.
Auch die Möglichkeit, mehr als 2 Platten zu verbauen ist toll, da man den Umstieg von 2 auf 3 Platten ja beim Speicherplatz am deutlichsten merkt (Verdoppelung des nutzbaren Speichers mit nur einer Platte mehr), 4Bay-Fertigsysteme aber gleich richtig teuer sind. 3 Platten bieten da wohl das beste Preis-/Speicherplatzverhältnis...


Wer natürlich eine "Plug&Play" Lösung sucht, ist bei den fertigen Systemen besser augehoben - ein bisschen sollte man schon wissen was man tut, da ein Datenverlust durch Fehlkonfig doch sehr ärgerlich wäre. Auch könnte Synology versuchen Fallen in ihr OS einzubauen, um den Betrieb auf anderer Hardware zu unterbinden - dann bekäme man keine Updates mehr. Die letzten Jahre lief die Updateversorgung aber problemlos.



Zum Thema Backup: Ich ziehe regelmäßig (Wöchentlich) Backups auf externe Platten. Zumindest halbjährlich gibt es auch ein Backup auf eine Platte außerhalb des Hauses.
Außerdem hab ich noch einen Strato-HiDrive Account, in den ich täglich über Nacht meine wichtigen Dokumente / einzelne Ordner sichere (alles geht auf Grund der Dateimenge / Internetupstream nicht) - das geht absolut easy und sicher verschlüsselt über die Synology HiDrive-App (gibt es mWn bei QNAP nicht) - Kosten rd. 5€ pro Monat für 250GB.


Grüße Max


[Beitrag von frmax am 23. Jul 2015, 10:33 bearbeitet]
promocore
Inventar
#11 erstellt: 23. Jul 2015, 10:51
Wenn man auf andere OS setzt, bzw basteln möchte, gibt es zahlreiche Möglichkeiten.
Spontan fallen mir Flexraid und Unraid ein.
Unraid glänzt mit einfache Weboberfläche, Docker und Virtualisierung.
Bei Flexraid hat man ein gewohntes Win OS. Das sollte ja auch keine Wünsche mehr offen bleiben.
real_Lucky
Stammgast
#12 erstellt: 24. Jul 2015, 14:16
Hi,

wer

- nicht auf den Plex festgelegt ist
- sich mit DLNA anfreunden kann
- Geld sparen will

kauft sich die WD MyCloud.

Die MyCloud hat bereits MediaServer (Twonky) und die HDD on board. Als Backup HDD eine externe USB-HDD dazu und schon ist das System perfekt.

Die Prozessorleistung langt allemal um selbst mehrere TV's, Tablets, PC's mit Videos zu versorgen. Selbst das gleiche Video stellt kein Problem da.

Gut wer Image braucht, kauf natürlich Synology oder Qnap. Aber dann muß eben auch das Budget entsprechend ausfallen.

Gruß
Lucky
promocore
Inventar
#13 erstellt: 24. Jul 2015, 23:32

real_Lucky (Beitrag #12) schrieb:
Hi,

wer

- nicht auf den Plex festgelegt ist
- sich mit DLNA anfreunden kann
- Geld sparen will

kauft sich die WD MyCloud.

Die MyCloud hat bereits MediaServer (Twonky) und die HDD on board. Als Backup HDD eine externe USB-HDD dazu und schon ist das System perfekt.

Die Prozessorleistung langt allemal um selbst mehrere TV's, Tablets, PC's mit Videos zu versorgen. Selbst das gleiche Video stellt kein Problem da.

Gut wer Image braucht, kauf natürlich Synology oder Qnap. Aber dann muß eben auch das Budget entsprechend ausfallen.

Gruß
Lucky

Das kann man so nicht sagen. Sowas kann man nur Leistungsbezogen evt. sagen.

Grundsätzlich müsste aber gelten:
Je größer die Systeme, desto mehr lohnt sich ein Eigenbau.
Je kleiner die Systeme, desto ehr lohnt sich ein Fertigsystem.

Mit Groß ist in erster Linie die Festplattenanzahl gemeint, jedoch auch Perfromance und Stromverbauch, denn die großen Fertigbüchsen fressen schon mächtig gegenüber moderne Chip und Prozsessorarchitekturen im Eigenbau.
real_Lucky
Stammgast
#14 erstellt: 25. Jul 2015, 10:43
Hi

quote="promocore (Beitrag #13)"][quote="real_Lucky (Beitrag #12)"]Hi,

wer

- nicht auf den Plex festgelegt ist
- sich mit DLNA anfreunden kann
- Geld sparen will

kauft sich die WD MyCloud.

...[/quote]

Das kann man so nicht sagen. Sowas kann man nur Leistungsbezogen evt. sagen.

Grundsätzlich müsste aber gelten:
Je größer die Systeme, desto mehr lohnt sich ein Eigenbau.
Je kleiner die Systeme, desto ehr lohnt sich ein Fertigsystem.

Mit Groß ist in erster Linie die Festplattenanzahl gemeint, jedoch auch Perfromance und Stromverbauch, denn die großen Fertigbüchsen fressen schon mächtig gegenüber moderne Chip und Prozsessorarchitekturen im Eigenbau.[/quote]

doch, das kann man sehrwohl so sagen! Der TE gibt oben an, das er eine Synology 215j mit 2x3TB im RAID1 fahren will. Maximale Datenkapazität demnach also ~3TB. Um damit im Heimnetzwerkbereich einige Clients (~10 Geräte) zu versorgen. D.h. aber auch, wie der TE selbst schreibt, dass der TE einen Miniserver sucht der einen gemeinsamen Mediadatenzugriff und eine Backupfunktion erlaubt.

Da ist es, mit Verlaub, scheiß egal welchen NAS (hinsichtlich der Funktionalität) er einsetzt. Leistungsgrenzen werden bei der Größenordnung so gut wie nie erreicht. Und "große Kisten" sowie motzig teure Gehäusegrundlage ist 'ne tolle Sache aber rein für's Image. Das ist wie Porsche fahren in 'ner 30-Zone. Alles Andere ist werbewirksame Augenwischerei.....

Gruß
Lucky
real_Lucky
Stammgast
#15 erstellt: 25. Jul 2015, 10:49
Hi


promocore (Beitrag #13) schrieb:


real_Lucky (Beitrag #12) schrieb:

Hi,

wer

- nicht auf den Plex festgelegt ist
- sich mit DLNA anfreunden kann
- Geld sparen will

kauft sich die WD MyCloud.

Die MyCloud hat bereits MediaServer (Twonky) und die HDD on board. Als Backup HDD eine externe USB-HDD dazu und schon ist das System perfekt.

Die Prozessorleistung langt allemal um selbst mehrere TV's, Tablets, PC's mit Videos zu versorgen. Selbst das gleiche Video stellt kein Problem da.

Gut wer Image braucht, kauf natürlich Synology oder Qnap. Aber dann muß eben auch das Budget entsprechend ausfallen.

Gruß
Lucky


Das kann man so nicht sagen. Sowas kann man nur Leistungsbezogen evt. sagen.

Grundsätzlich müsste aber gelten:
Je größer die Systeme, desto mehr lohnt sich ein Eigenbau.
Je kleiner die Systeme, desto ehr lohnt sich ein Fertigsystem.

Mit Groß ist in erster Linie die Festplattenanzahl gemeint, jedoch auch Perfromance und Stromverbauch, denn die großen Fertigbüchsen fressen schon mächtig gegenüber moderne Chip und Prozsessorarchitekturen im Eigenbau.


doch, das kann man sehr wohl so sagen! Der TE gibt oben an, das er eine Synology 215j mit 2x3TB im RAID1 fahren will. Maximal- nutzbare Datenkapazität demnach also ~3TB. Um damit im Heimnetzwerkbereich einige Clients (max. ~10 Geräte) zu versorgen. D.h. aber auch, wie der TE selbst schreibt, dass der TE einen Miniserver sucht der einen gemeinsamen Mediadatenzugriff und eine Backupfunktion erlaubt.

Da ist es, mit Verlaub, scheiß egal welchen NAS (hinsichtlich der Funktionalität) er einsetzt. Leistungsgrenzen werden bei der Größenordnung so gut wie nie erreicht. Und "große Kisten" sowie motzig teure Gehäusegrundlage ist 'ne tolle Sache aber rein für's Image. Das ist wie Porsche fahren in 'ner 30-Zone. Alles Andere ist werbewirksame Augenwischerei.....

Gruß
Lucky
frmax
Stammgast
#16 erstellt: 25. Jul 2015, 11:21
Sorry, aber das ist Käse.

Für Videostreaming ist es sehr wohl wichtig, bei den Übertragungsraten nahe an die Gigabit-Grenze zu kommen. Selbiges gilt für Backups, die sonst ewig laufen. Auch die Stabilität der Übertragung ist enorm wichtig - wenn ein Backup mit mehreren Hundert GB abbricht weil die Station streikt ist das sehr ärgerlich. Wenn ich lese, dass selbst die EX2 nur 30-40MB/s schreibend schafft muss ich schon irgendwie lachen. Da ist selbst meine 7 Jahre alte DS109 schneller.

Synology und Qnap sind nicht zu Unrecht Marktführer - das hat nichts mit "Image" und "motzig" zu tun sondern mit besserer Performance, Bedienbarkeit und Erweiterbarkeit. Der TO wär nicht der erste, der dann auch noch andere Vorteile einer NAS zu schätzen lernt. Als Beispiel bekommt bei Syno wirklich jeder den Zugriff auf seine Daten von außen (mittels Browser/App/Cloud-Programm) hin - ganz ohne Portweiterleitungen, DynDNS und co.
Auch die Versorgung mit Updates ist top - selbst für o.g. Steinzeit-NAS bekomme ich noch regelmäßig Sicherheits- und funtkionsupdates.

Abgesehen davon. Die MyCloud EX2 kostet mit 2x3TB WD RED 400 Euro, die Platten einzeln 250, macht also 150€ für die Hardware. Sorry aber die sind bei Synology besser angelegt. Dazu kommt der deutlich geringere Wertverlust bei Syology.


[Beitrag von frmax am 25. Jul 2015, 11:32 bearbeitet]
real_Lucky
Stammgast
#17 erstellt: 25. Jul 2015, 13:35
Hi,


frmax (Beitrag #16) schrieb:

- ganz ohne ... DynDNS und co.
.


das wußste ich gar nicht. Dann ist Synology wohl einer der Wenigen die nach dem IP Wechsel aus der weltweit geringen Anzahl betshender IP's die richtige wieder raussuchen- und dem jeweiligen NAS zuordnen kann...

Und den Rest...na ja - weiter dran glauben....

Der Porsche liegt natürlich auch deutlich stabiler in den Kurven einer 30-Zone und schaft die 0-30 auch in 1 Sekunde schneller als 'n VW. Das ist sicherlich keine Frage ....und, was bring's?

Gruß
Lucky
promocore
Inventar
#18 erstellt: 25. Jul 2015, 13:42
@Lucky
Es sind halt unterschiedliche Ansprüche.
Ich kopiert z.B. auf mein Server über LAN mit max. 220MB/s, da bräuchtest du mir garnicht mit so einer Büchse zu kommen.


[Beitrag von promocore am 25. Jul 2015, 13:44 bearbeitet]
frmax
Stammgast
#19 erstellt: 25. Jul 2015, 13:51
[quote="real_Lucky (Beitrag #17)"]Hi,
das wußste ich gar nicht. Dann ist Synology wohl einer der Wenigen die nach dem IP Wechsel aus der weltweit geringen Anzahl betshender IP's die richtige wieder raussuchen- und dem jeweiligen NAS zuordnen kann... [/quote]

Das Zauberwort heißt "Quickconnect" und ist ein von Synology angebotener Service. Fertig implementiert auf der NAS, verständlich für jedermann.


[quote]Und den Rest...na ja - weiter dran glauben....[/quote]

... oder es einfach testen und objektiv vergleichen?! Wir sprechen hier ja nicht von optischen Vorzügen sondern von Messwerten.


[quote]Der Porsche liegt natürlich auch deutlich stabiler in den Kurven einer 30-Zone und schaft die 0-30 auch in 1 Sekunde schneller als 'n VW. Das ist sicherlich keine Frage ....und, was bring's?[/quote]

Der Vergleich ist absoluter Quatsch. Wir wollen ihm kein 8-Platten-Profi-NAS aufschwätzen sondern ein ganz normales SoHo-Gerät.
Zunächst der Preisunterschied quasi nicht vorhanden (s.o.) - zwischen VW und Porsche wohl schon. Der VW hätte außerdem noch im Bereich des praktischen Nutzens Vorteile ggü dem Porsche - ich wüsste keinen Vorteil von WD gegen Syno.
Außerdem reden wir hier nicht von irrelevanten Unterschieden sondern (beim Schreiben) von der doppelten bzw. dreifachen Geschwindigkeit. Und das ist - in einer Zeit, in der SSD-Speicher zum Standard werden, GigabitLAN Standard ist und selbst die Internetanschlüsse schon Richtung dreistelligen Mbit/s Bereich gehen - sehr wohl spürbar.


Wenn du selbst ein WD System hast und damit zufrieden bist, schön für dich. Ich selber würd es nicht kaufen und auch keinem empfehlen - einfach weil es Gerätschaften mit deutlich besserem Preis-/Leistungsverhältnis gibt.


[Beitrag von frmax am 25. Jul 2015, 13:54 bearbeitet]
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