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Koax Lan / Ethernet over Coax es tut sich wieder was+A -A |
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Autor |
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werpu
Stammgast |
#51 erstellt: 25. Sep 2017, 14:07 | |
Also bei den Hyperbreitbanddosen ist definitiv der Rückkanalbereich bis 2GHz in den Produktbeschreibungen angegeben.
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Wooderson
Stammgast |
#52 erstellt: 26. Sep 2017, 08:41 | |
Wir sprechen von der BSD21-xx? Falls ja, siehe die schriftliche Antwort vom technischen Support bei Axing. |
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werpu
Stammgast |
#53 erstellt: 26. Sep 2017, 09:13 | |
Tja wird wohl ein bissl ein Trial and Error werden. Ich würde mich auf die Anfragen des Supports nicht zu 100% verlassen, da die oft nur irgendwelche Standardantworten geben weil sie sich selber nicht auskennen. |
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Wooderson
Stammgast |
#54 erstellt: 26. Sep 2017, 09:41 | |
Sag ich ja ;-) Der Support war über mehrere Mails sehr engagiert, bat auch telefonische Rücksprache an. Ich wüsste sonst keine bessere Informationsquelle um im Vorfeld da abzuklären. |
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werpu
Stammgast |
#55 erstellt: 26. Sep 2017, 09:53 | |
Probiers einfach mal mit der Billigdose vom Obi, bei mir hat sie funktioniert, ich hab sie aber als Enddose angeschlossen, ob die als Durchgangsdose das Rücksingal in die richtige Richtung koppelt kann ich auch nicht sagen. Ich würde generell drauf tippen je mehr noname desto höher die Chancen dass das Signal einfach nur durchgeschliffen wird ohne viele technische Massnahmen die Dämpfung zu bekämpfen. |
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pzYsTorM
Neuling |
#56 erstellt: 18. Dez 2017, 01:41 | |
Hallo zusammen, ich plane gerade auch den Einsatz von MoCA ( https://www.amazon.de/dp/B071ZW8N4Q/ ), bin jedoch sehr unschlüssig, ob ich das umsetzen kann, was ich mir vorstelle. Ich habe im Haus eine Sternverteilung, d.h. vom Keller gehts ins Wohnzimmer, vom Keller ins Schlafzimmer und vom Keller in den Hobbyraum, also drei einzelne Koax-Leitungen. Der HUP ist im Keller und in den anderen drei Räumen möchte ich Internet (per MoCA) haben. Meine Idee war, dass ich in jedem der genannten Räume genau ein MoCA-Gerät hinstelle. Im Keller hieße das aber, dass ich das MoCA-Gerät an einen Dreifach-Verteiler anschließen muss. Zum Beispiel habe ich diesen im Auge: https://www.amazon.de/dp/B002QZVAQA/ Leider finde ich nirgendwo Angaben, ob diese Axing-Teile auch auf diesen hohen Frequenzen zwischen 1100 MHz und 1500 MHz rückkanaltauglich sind?! Und vor allem: Brauche ich noch einen Verstärker oder kann ich den Verteiler direkt an das MoCA-Gerät anschließen? Einen Verstärker, der diese Rückkanal-Frequenzen unterstützt, habe ich auch noch nicht gefunden... Kann jemand helfen? Danke! |
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werpu
Stammgast |
#57 erstellt: 18. Dez 2017, 09:29 | |
Schwierige Frage... Das Problem bei Moca ist einfach, die Europäischen Hersteller sind nicht darauf vorbereitet weil sie das "schlechtere" EOC Favorisieren weil sie damit ihre Produkte nicht umdesignen müssen (EOC nutzt den bereits vor jahren Standardisierten Rückkanal von 5-65MHz). Entweder der Hersteller kann die Infos liefern oder man muss einen Fachmann fragen oder man geht auf Trial and Error was ins Geld gehen kann. Wie gesagt dezdiert hat bei mir eine No Name Sat Dose und eine Daten Dose vom Obi funktioniert. Den 1 - 2 Verteiler der kam bei mir zum Glück mit dem Moca Modem mit. Und beim Moca Blocker wurde ich bei Hirschmann fündig. Aber ich habe eine Vergleichsweise einfache Installation, wo ich nur einen Strang mit 2 Moca Modems durchgeschalten habe und keine Verstärker-Verteiler dazwischen. Ich finde es ein bischen Blauäugig von den Europ. Herstellern, dass sie Moca nichtmal am Radar haben, da dies eine weltweite Norm ist die sich neben Nordamerika auch in Asien durchgesetzt hat. Die sehen wieder mal über den eigenen Tellerrand nicht drüber. Wenn man halt auf Nummer sicher gehen will dann wird man mit EOC leben müssen dass zwar langsamer ist, aber wo es klar ist was man einsetzen kann (Datendose, Rückkanalfähige Verteiler, Verstärker und die EOC Modems) Nachteil ist halt man muss dann mit 500MBit half duplex leben, was auch ok ist wenn man nicht gerade von der PS4 auf einen Rechner streamed (da gibts Probleme wegen des half Duplex) PS: Zusatz, ich würde am ehesten bei Hirschman nach Moca fähigen Verteilern, Verstärkern suchen, die haben Moca nämlich dezidiert als einziger europäischer Hersteller im Programm, bei allen Anderen bin ich mir nichtmal sicher ob der Support überhaupt weiss was das ist (siehe dieser Thread wo einer Anfragen bezüglich des Rückkanals gestellt hat) Noch ein Zusatz, in den Amazon Kommentaren zu dem vorhin geposteten Moca Adapter hat jemand diesen Verteiler für Moca empfohlen: https://www.amazon.d...ywords=dur-line+d3fv [Beitrag von werpu am 18. Dez 2017, 09:37 bearbeitet] |
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pzYsTorM
Neuling |
#58 erstellt: 19. Dez 2017, 00:29 | |
Danke für deine schnelle Antwort. Ich habe nun zumindest zwei brauchbare und ansatzweise günstige Teile gefunden. Einen 4-fach Verteiler: https://de.aliexpres...ATV/32819086001.html Und einen MoCA Blocker: https://www.ebay.de/...oom-DVR/172964911166 Ich hoffe einfach mal, dass die Kiwee Kiste intern genug verstärkt, dass ich danach noch die 4x10m Sternverteilung anklemmen kann. Zumal Kiwee auch selbst eine ähnliche Verteilung im Bild skizziert: https://sc02.alicdn....XXyaXXXq6xXFXXXM.jpg Frage ist, was sich der Hersteller dabei gedacht hat? So eine Verkabelung ist doch gar nicht möglich... Sollen hier Durchgangsdosen genutzt werden? |
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werpu
Stammgast |
#59 erstellt: 19. Dez 2017, 07:49 | |
Ist halt ein Grobschema für die Laien. Es geht dem Hersteller halt darum, dass die Modems an die Anschhlüsse gesteckt werden und eines der Moca Modems wird ans Kabelmodem gesteckt. Wenn man mal US Hausinstallationen gesehen hat und wie wild die oft verkabelt sind wundert mich dieses Schema mal gar nicht. Ich denke in Asien ist es nicht viel anders. Wie gesagt ad Dosen, da gehts dann darum dass die Moca Frequenzen durchgelassen werden, ich hab hier Moca Fähige No Name Daten Dosen (vermutlich asiatischen) Ursprungs beim Obi entdeckt, ich glaube ich habe bereits ein Bild vorher davon gepostet. Egal hier ist nochmal der Link: https://photos.googl...aUtIR1Y1ZmxPbGZtODF3 Eventuell gehen auch Sat Dose, auch hier hab ich No Name Obi Dosen probiert und siehe da ich hatte auch erfolgreiche Ergebnisse mit einem Sat Anschluss an diesen No Name Dosen. Ich vermute mal die Data und Sat Dosen sind ein und Dasselbe und unterscheiden sich nur im Preis, also billiger "Müll" der einfach alles durchlässt, was in diesem Fall ja erwünscht ist, aber ich hab weil ich sowieso beide hatte dann im Endeffekt die Data Dose drinnen gelassen. Es gibt aber auch dezidiert deklarierte Hyperbreitbanddosen, die dann sicher die Frequenzen durchlassen. Ad Moca Blocker, da wäre ich vorsichtig. Moca Channel Bonding nutzt einen ein bißchen breiteren Frequenzbereich als das ohne Channel bonding. Ich weiss nicht wie gut die Situation jetzt ist, aber als ich damals auf Moca umgestellt hab hab ich defakto keinen Blocker gefunden der den Channel Bonding Bereich vollständig nach aussen geblockt hat (war ja auch relativ neu, es gab damals defakto nur die ActionTec Adapter. Ich verwende diesen hier https://www.comstern...ilter-3a20186789.htm der blockt bis rauf nach 3 GHz. War damals der einzige den ich gefunden habe, wo ich mir sicher sein konnte dass der gesamte Moca Bereich vollständig nach aussen geblockt wird. Es stellt sich aber sowieso die generelle Frage ob Blocking bei uns überhaupt notwendig ist. Die Frequenzen liegen vorläufig noch relativ brach und die Hausverstärker etc.. sollten die Signale sowieso filtern. Weiters glaube ich nicht dass bei uns so wie in den USA irgendwelche Kabel TV Set Top Boxen Moca auch nur ansatzweise nutzen. Es verwendet auch in der Umgebung niemand Moca es wird also niemand die Signale abgreifen und so wie es aussieht wird Docsis 3.1 bei uns vorläufig auch noch eher die unteren freigewordenen Analogfrequenzen nutzen und nicht das obere Spektrum (wegen der bestehenden Verteilerproblematik) Aber sagen wir es mal so, schaden kann es auf keinen Fall einen Moca Blocker einzubauen um den Moca Netzwerkbereich von der Umgebung zu isolieren. [Beitrag von werpu am 19. Dez 2017, 07:54 bearbeitet] |
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pzYsTorM
Neuling |
#60 erstellt: 18. Jan 2018, 12:46 | |
Ich hab hier noch ein deutlich besseres Schema gefunden, welches ich gerne mit Euch teilen möchte: https://storage.goog...f13/MoCA_Diagram.png Hier ist es nun sehr deutlich, was mit wem wie verbunden werden soll. Als Splitter empfehle ich beispielsweise die Holland-Splitter: https://www.amazon.c...675Mhz/dp/B00OTOEIGK Diese sind explizit für MoCA 2.0 geeignet. Problem ist ja, dass der MoCA-Adapter an einem OUT-Anschluss vom Splitter angeschlossen wird, und ein OUT-Anschluss ja (wie der Name schon sagt) eigentlich kein Eingang darstellt. Das modulierte Internet-Signal auf den MoCA-Frequenzen (1100~1500 MHz) muss dann aber trotzdem eingespeist und verteilt werden. Daher eignet sich nicht jeder Splitter. Dieser Holland-Splitter wohl aber sehr gut. Deinen Hirschmann MoCA-Blocker bekommt man zurzeit hier recht günstig: https://www.replaced...ker-f-connector.html Den hab ich mir nun auch bestellt. Und falls Ihr das GIRA-System habt, gibt es hier auch schöne passende Dosen mit einem F-Stecker: http://www.voltking.de/gira-565003-sat-f-buchse-rws-1er.html |
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Wooderson
Stammgast |
#61 erstellt: 21. Jan 2018, 23:49 | |
Ich glaube, dazu braucht man nix auch den USA kommen lassen. Selbst nutze ich den Axing 4-fach für SAT, der alles bis 2,4 Ghz durchlässt: https://axing.com/produkt/sve00401/ Blocker braucht man auch nur, wenn mal das Coax Netz parallel auch weiterhin für TV nutzen will, ansonsten nicht. Ach ja und wg der Buchsen/Dosen: Ich habe es bei mir jetzt so gelöst, dass ich die Kabel direkt rausführe (bei ungenutzen Dosen "überbrücke"), das ist die sicherste und qualitativ beste Weg, aber optisch nicht sehr sexy. |
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|Ketzer|
Stammgast |
#62 erstellt: 24. Jan 2018, 08:58 | |
Das Problem bei Moca ist, das es auf Dauer nur für brachliegende Koaxialkabel geeignet ist. Mit Sat-ZF-Verteilungen (950-2150 MHz) und zunehmend bei Kabelfernsehen (DOCSIS 3.1 5-1218 MHz) beißt es sich. Aber vielleicht streamen wir bald nur noch ... |
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werpu
Stammgast |
#63 erstellt: 24. Jan 2018, 10:02 | |
Jein Moca sucht sich ansich je nachdem welche Frequenzen belegt sich einen oberen (Standard) oder unteren Frequenzbereich aus, bzw. bei meinen Moca Modems (ActionTec) kann man in der Admin Konsole sogar festlegen dass es einen bestimmten Frequenzbereich nutzen soll. Dh. es beisst sich nicht unbedingt mit einem Sat System, da im Regelfall bei einer Sat Installation die unteren Frequenzen sowieso nicht belegt sind und um Regelfall bei einem Kabelsystem die oberen Frequenzen fürs TV nicht belegt sind. Wenn man natürlich beides mischt hat man ein Problem. Bei Docsis wurde drauf geschaut dass es nicht mit Moca Kollidiert, sprich das Docsis Modem sollte an sich erkennen dass ein Moca System vorhanden ist, aber da würde sowieso bei einer Standardinstallation zwischen Docsis und Moca ein Blocker geschalten. (Man schleift ja das Ethernet per Cat Kabel ins Modem) [Beitrag von werpu am 24. Jan 2018, 10:04 bearbeitet] |
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-Benster-
Neuling |
#64 erstellt: 25. Apr 2018, 14:02 | |
Hallo Ich habe mir die ActionTec aus den USA geholt. Aber wenn ich diese anschließe bekomme ich keine Verbindung. Zunächst hatte ich die Dose in verdacht. Habe die Dose ausgebaut, einen F-Stecker direkt aufs Kabel gebaut. Aber das brachte auch keinen Erfolg. Ich nutze das Kabel ohne das irgendetwas dazwischen geschliffen ist. Mit einem kurzen Koax Kabel (1m) klappt es sofort. Habt ihr einen Idee woran es liegen könnte? Bis jetzt habe ich die alten Allnet genutzt. Wollte diese nun gegen die ActionTec ersetzen um eine schnellere Verbindung zu bekommen. Coaxial Ethernet Bridge Device ALL168207 (200 Mbps Coaxial Ethernet Bridge) Danke Euch. |
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werpu
Stammgast |
#65 erstellt: 25. Apr 2018, 14:28 | |
Hallo ich nutze die ActionTecs eigentlich auch in einer Direktverbindung. Was ich vermute ist dass doch irgendwas dazwischen ist was Signale jenseits der 1.2GHz rausfiltert. Ansonsten hab ich da keine wirkliche Erklärung. Eventuell dämpft auch das Kabel zu stark (sollte eigentlich nicht sein) Man kann die Actiontecs auf Frequenzen < 1GHz festnageln sollten die Oberen belegt sein und die Unteren frei. Genauere Infos zur ActionTec Admin Konsole kann man ergooglen. [Beitrag von werpu am 25. Apr 2018, 14:39 bearbeitet] |
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antaril
Neuling |
#66 erstellt: 09. Jul 2018, 07:31 | |
Hat jemand Erfahrungen, ob man das Sat Signal auch durchschleifen kann? |
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werpu
Stammgast |
#67 erstellt: 09. Jul 2018, 08:28 | |
Erfahrung nein aber a) Die Moca Signale überschneiden sich Frequenzmässig mit den Sat Signalen dh. in der Grundeinstellung ist es nicht möglich b) Es gibt aber die Möglichkeit eben die Moca Frequenzen in der Admin Konsole der Adapter auf einen anderen Frequenzbereich umzulegen (< 1GHz - Sat > 1GHz), wobei hier dann die Enddosenproblematik und Sternverteilerproblmatik ins Spiel kommt, sprich alle angeschlossenen Verbindungsteile müssen eben diese Frequenzen dann auch Rückkanalmässig durchlassen. |
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antaril
Neuling |
#68 erstellt: 09. Jul 2018, 09:17 | |
Super, aber dann verliere ich sicher lan speed oder nicht? Gigabit lan ist schon sehr cool [Beitrag von antaril am 09. Jul 2018, 09:17 bearbeitet] |
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werpu
Stammgast |
#69 erstellt: 09. Jul 2018, 09:24 | |
Gute Frage, aber ich denke nicht, zumal das Frequenzband ja gleich weit bleibt, es wird nur von >1 GHz nach < 1GHz runtergehievt. Eventuell verbessert sich ein sogar was, weil die die niedrigeren Frequenzen weniger Dämpfung aufweisen. Das Hauptproblem ist wohl eher in Europa an das richtige Equipment zu kommen, da die europäischen Hersteller Moca nichtmal ansatzweise am Radar haben und entsprechend Konservative Dinger verkaufen (Rückkanal bis 64MHz ab dann nur mehr Unidirektional) Aber das wurde ja in diesem Thread bereits massivst breitgetreten. |
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antaril
Neuling |
#70 erstellt: 09. Jul 2018, 09:37 | |
ja, das werd ich dann mal alles noch herausfinden müssen |
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pzYsTorM
Neuling |
#71 erstellt: 09. Jul 2018, 09:53 | |
Die Yitong MoCA 2.0 Geräte haben in der Anleitung folgenden Text: Frequenz: e-bande, 475 ~ 625 MHz (5 Kanäle), d-bande, 1125 -1525 MHz (8 Kanäle) Soll heißen, sie erkennen wohl eigenständig, wenn da SAT-Signale drüber laufen und switchen dann automatisch auf die unteren Frequenzen um 500 MHz. Ich selbst hab die Yitong MoCA 2.0 Dinger Zuhause (allerdings für Kabel und nicht für SAT) und bin höchst zufrieden! Allerdings ist der Amazon-Preis echt wucher. Ich hab mir die Dinger aus China mitgebracht und habe dort umgerechnet nur 40 Euro pro Gerät bezahlt. |
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werpu
Stammgast |
#72 erstellt: 09. Jul 2018, 09:54 | |
Ok Kommando zurück, ActionTec selber sagt es geht nicht mit SAT TV Installationen, ich bin mir nicht so sicher, da ja in der Admin Konsole der Frequenzbereich einstellbar ist und manche US SATV Installationen Frequenzen < 800MHz nutzen. Hier würde ich mal den Hersteller kontaktieren mit genauen Frequenzinfos bezüglich der europäischen SAT Frequenzen. Ich gehe zwar zu 99% davon aus dass es machbar ist, aber der Hersteller weiss sicher mehr. |
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werpu
Stammgast |
#73 erstellt: 09. Jul 2018, 09:57 | |
Soweit hab ich es auch bei meinen ActionTec Adaptern verstanden, nur dort gibts über die ziemlich umständlich erreichbare Admin Konsole noch die Möglichkeit das manuell zu forcieren. Schaffen die Y-Tong Dinger mittlerweile Bonded Mode (also die vollen 1.5GBit?) Die wären ansonsten eine gute Alternative zu den ActionTecs die man bei uns ja defakto nur im Selbstimport bekommt. |
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pzYsTorM
Neuling |
#74 erstellt: 09. Jul 2018, 10:16 | |
Hab gerade mal einen schnellen iperf Test gestartet. An beiden Enden habe ich einen Linux-PC dran. iperf sagt: 420MBits/sek in die eine Richtung und 490 Mbits/sek in die andere Richtung. Das Gigabit-Netzwerk wird also gut ausgenutzt. |
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werpu
Stammgast |
#75 erstellt: 09. Jul 2018, 10:52 | |
Kommit mir dennoch etwas niedrig vor, hier meine Werte, die ich noch vor einigen Monaten gemessen habe. iperf3 -p 5201 -c 10.0.1.12 -w1M Connecting to host 10.0.1.12, port 5201 [ 4] local 10.0.1.10 port 52932 connected to 10.0.1.12 port 5201 [ ID] Interval Transfer Bandwidth [ 4] 0.00-1.00 sec 90.5 MBytes 759 Mbits/sec [ 4] 1.00-2.00 sec 96.5 MBytes 809 Mbits/sec [ 4] 2.00-3.00 sec 97.5 MBytes 818 Mbits/sec [ 4] 3.00-4.00 sec 102 MBytes 856 Mbits/sec [ 4] 4.00-5.00 sec 98.8 MBytes 829 Mbits/sec [ 4] 5.00-6.00 sec 102 MBytes 855 Mbits/sec [ 4] 6.00-7.00 sec 104 MBytes 875 Mbits/sec [ 4] 7.00-8.00 sec 106 MBytes 893 Mbits/sec [ 4] 8.00-9.00 sec 107 MBytes 896 Mbits/sec [ 4] 9.00-10.00 sec 107 MBytes 901 Mbits/sec - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - [ ID] Interval Transfer Bandwidth [ 4] 0.00-10.00 sec 1012 MBytes 849 Mbits/sec sender [ 4] 0.00-10.00 sec 1012 MBytes 849 Mbits/sec receiver Entweder wurde hier die performance in jede Richtung abwechselnd gemessen oder ich hab full Duplex und Du half Duplex. Erfahrungsgemäss holt Moca das letzte Quentchen performance erst raus wenn man mehrere parallele Streams nutzt und wenn die Paketgröße entsprechend groß ist. |
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pzYsTorM
Neuling |
#76 erstellt: 09. Jul 2018, 11:46 | |
Das ist aber schon ein bisschen merkwürdig. Hast Du noch andere Netzwerkhardware dazwischen oder hast Du direkt an beiden MoCA-Adaptern eine Linux Kiste dran? Ich habe nämlich auf beiden Enden noch einen HP ProCurve 1810 Switch dazwischen. Ich habe dann weiterhin auch mal iperf3 installiert, vorhin hatte ich nur iperf2 genutzt: iperf3 -c 192.168.0.1 -p 5101 -w1M Connecting to host 192.168.0.1, port 5101 [ 4] local 192.168.0.6 port 54775 connected to 192.168.0.1 port 5101 [ ID] Interval Transfer Bandwidth Retr Cwnd [ 4] 0.00-1.00 sec 25.3 MBytes 212 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 1.00-2.00 sec 24.4 MBytes 204 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 2.00-3.00 sec 23.8 MBytes 200 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 3.00-4.00 sec 24.7 MBytes 207 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 4.00-5.00 sec 25.7 MBytes 216 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 5.00-6.00 sec 25.7 MBytes 216 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 6.00-7.00 sec 25.6 MBytes 215 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 7.00-8.00 sec 26.2 MBytes 220 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 8.00-9.00 sec 25.4 MBytes 213 Mbits/sec 0 140 KBytes [ 4] 9.00-10.00 sec 25.7 MBytes 215 Mbits/sec 0 140 KBytes - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - [ ID] Interval Transfer Bandwidth Retr [ 4] 0.00-10.00 sec 253 MBytes 212 Mbits/sec 0 sender [ 4] 0.00-10.00 sec 253 MBytes 212 Mbits/sec receiver Da habe ich ja gerade mal ein Viertel von deiner Leistung... |
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werpu
Stammgast |
#77 erstellt: 09. Jul 2018, 12:44 | |
Gemessen wurde das über folgende Konfiguration Client Macbook pro per Ethernet direkt am Moca Adapter verbunden -> coax -> moca adapter -> Cisco Router -> Switch (Cisco) ->PC (10.0.1.12) Was ich glaube, ist dass bei Dir die Moca Router kein Channel Bonding betreiben was der wesentliche Unterschied zwischen 500MBit - 800MBit und 1.5Gbit netto am Moca Adapter sind. Wenn die Moca Adapter nun volle 1.5 MBit liefern fällt der Protokolloverhead den Moca hat am Ethernet Adapter flach, da dann netto etwa volle 1Mbit full duplex (hab nachgelesen Full duplex ist möglich) geliefert werden. Ohne Channel Bonding ist es natürlich um Einiges weniger (ich glaube etwa 500mbit oder so) Auch eventuell zwischengeschaltete Anschlüsse mit schlechtem Signal können die Leistung nochmal nach unten ziehen (hatte da mal ein Absacken von 200mbit wegen eines mülligen Billiganschlusses) [Beitrag von werpu am 09. Jul 2018, 12:46 bearbeitet] |
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antaril
Neuling |
#78 erstellt: 13. Jul 2018, 09:38 | |
könnte man nicht sogar noch eine zweite Verbindung über das selbe Koax Kabel schalten, wenn die Frequenzen sich nicht gegenseitig stören? Das Wäre doch mal genial!! |
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werpu
Stammgast |
#79 erstellt: 13. Jul 2018, 09:53 | |
Glaube nicht, dass das geht, die Geräte machen ja einen Handshake untereinander. Normalerweise ist Moca sofern die Kabelverbindungen es zulassen relativ plug and play. |
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antaril
Neuling |
#80 erstellt: 16. Jul 2018, 19:20 | |
Hab jetzt die Adapter hier, und alles funktioniert soweit. TV Signal hab ich noch nicht eingeschliffen, das kommt evt später. Speedtest kommt auch später! Allerdings würde ich gerne wissen, wie ich die ip der Adapter ändern kann, damit ich aus dem Netzwerk darauf zugreifen kann. Die Oberfläche nach dem login gibt das ja leider nicht her... Die ist sowieso eher schlecht gestalten, aber naja.. Jemand nen Tipp? Finde auch nichts im Netz |
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werpu
Stammgast |
#81 erstellt: 16. Jul 2018, 21:22 | |
Welche Adapter, im Falle der ActionTec gar nicht... das ist bewusst so gemacht bei denen damit sich Hacksicher sind, die lassen nur einen Zugriff bei einer direkten Lan Verbindung ohne weitere Konnectivität zu. |
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antaril
Neuling |
#82 erstellt: 16. Jul 2018, 22:28 | |
ja sorry, sind die ActionTec. Das finde ich aber sehr doof. So muss ich ja immer abstecken um zu konfigurieren und zu testen... naja egal... Speed ist übrigens genial. Kein Unterschied zu meinem Gigabit Lan. Jetzt kann ich die provisorische Strippe endlich abbauen |
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matze62
Schaut ab und zu mal vorbei |
#83 erstellt: 20. Sep 2018, 14:29 | |
Hallo zusammen, ich habe gerade mit großem Interesse eure Beiträge gelesen, da ich bisher nicht wusste, dass man die Koax-Verkabelung auch als LAN benutzen kann. Ich würde gerne meine vorhandene Hifi-Anlage mit einem Streamer/DAC nachrüsten und diesen gerne über LAN ans Netzwerk anschließen. Leider fehlt mir hierzu der entsprechende LAN-Anschluss im Wohnzimmer. Daher wäre für mich die von euch diskutierte Lösung interessant. Wir haben bei uns SAT-Fernsehen. Die Koax-Kabel laufen vom SAT-Multischalter aus, der wie auch der Router im Keller steht - jeweils einzeln in die Zimmer. Demnach müsste also jede SAT-Auslassdose eine Enddose sein. Könnt ihr mir bitte sagen, welche Komponenten ich brauche, um den Koax-Strang, der vom Router ins Wohnzimmer geht (und über den aktuell das SAT-Fernseh-Signal läuft) zusätzlich als LAN nutzen zu können, ohne dass sich das mit dem SAT-Empfang beißt? Vielen Dank und liebe Grüße Matthias |
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werpu
Stammgast |
#84 erstellt: 21. Sep 2018, 10:33 | |
Hi es gibt grundsäztlich 2 System Ethernet over Coax dass etwa 200MBit zur verfügung stellt. Dass ist in unseren Anlagen sofern ein Rückkanal vorhanden ist relativ gut einsetzbar. Aber da bin ich mir nicht sicher wie es sich mit dem Sat Steuer Rückkanal der eventuell dieselben Frequenzen nutzt (24-65KHz) verträgt, das könnte evtl. Anlagenabhängig sein. Dann gibts das Moca System, dass blöderweise per default, die Sat Frequenzen > 1GHz nutzt es kann aber bis etwa 1GBit rauf. Die meisten Moca Adapter sind aber so intelligent, dass sie eine Sat Installation erkennen und dann auf den unteren Frequenzbereich schalten. Bei EOC braucht man sofern der Rückkanal frei ist nicht viel. Eigentlich nur Rückkanalfähige Dosen mit einem Data anschluss. Entsprechende Rückkanalfähige Splitter und Sternverteiler und notfalls ein Hochpassfilter der den Rückkanal vom Sat Kanal trennt und dann halt die EOC Modems, die gibts von einigen großen Sat Herstellern. Bei MoCA 2.0 wirds schwieriger, da dieses System nur in Asien und den Usa gebräuchlich ist. Die Adapter bekommt man, aber oft scheiterts an den Dosen die oft nicht Breitband Rückkanalfähig sind und eben auch an den Sternverteilern die dasselbe Problem haben. Da muss man wirklich herumgraben und auch bei den Herstellern anfragen (Hirschmann ist glaub ich der einzige Euzropäische Hersteller der Moca vertreibt) ob sie die benötigten Teile haben, oder eben diese importieren. Bei Kabel ist es halt einen Tick leichter weil dort > 1GHz frei ist und entsprechende Breitbanddose mittlerweile auch in Baumärkten zu kaufen sind. Ich empfehle hier wirklich den ganzen Thread zu studieren, da ist einiges an Infos vorhanden. Wenn Moca mal rennt, ist es ein Traum, ich nutze es jetzt seit ungefähr einem dreiviertel Jahr wenn nicht länger und hatte bisher 0 Ausfälle und Störungen. EoC war da etwas problematischer, da gabs halt alle paar Wochen mal einen Hänger den ich mit modem Durchschalten quitten musste. [Beitrag von werpu am 21. Sep 2018, 10:34 bearbeitet] |
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matze62
Schaut ab und zu mal vorbei |
#85 erstellt: 21. Sep 2018, 11:32 | |
Hallo werpu, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich glaube, dass ich mit Übertragunsraten um 200 MBit/s gut klar komme. Was das Internet anbelangt, ist eh mein 120 MBit-Anschluss der Flaschenhals. Abgesehen davon streame ich über das Netzwerk Musikdateien von einem NAS auf einen Streamer/DAC. Aber auch dafür sollten die erzielbaren 200 MBit/s ausreichen. Oder wie siehst du das? Inzwischen habe ich mich im Internet nach verfügbaren EOC-Lösungen umgesehen und bin dabei auf die folgenden Produkte gestoßen: Axing EOC 1-01 bzw. EOC 1-02 - Schweizer Produkt, gute Bewertungen Hirschmann Moka 32 - mit Abstand die günstigste Lösung, aber kaum Info im Netz Kiwee Broadband Bonded MoCA 2.0 EOC - über amazon, ganz ordentliche Bewertungen Technisat TECHNILAN - sehr aufwändig, da mehrere Komponenten (spezielle Dosen etc.) notwendig Kathrein EXI 01 - hier ist mir nicht klar, ob zusätzlich noch weitere Kathrein-Komponenten benötigt werden Kennst du eine der o.g. Lösungen? Vielen Dank und herzliche Grüße Matthias |
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werpu
Stammgast |
#86 erstellt: 21. Sep 2018, 11:35 | |
Für Streaming reicht EOC auf jeden Fall. Ich hatte eine zeitlang die Axing Lösung, und testweise auch die Kathrein Lösung. Beide Lösungen sind relativ ident sowohl was Übertragungsrate als auch Verhalten angeht. Bei beiden kann man ansich nicht viel falsch machen, wobei Kathrein dann das volle Portfolio im Programm hat inklusive Sternverteiler etc... Beschaltungspläne mit Bauteilen finden sich soweit ich mich erinnere bei beiden Herstellern. Bei Axing definitiv. [Beitrag von werpu am 21. Sep 2018, 11:37 bearbeitet] |
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matze62
Schaut ab und zu mal vorbei |
#87 erstellt: 24. Sep 2018, 21:17 | |
Vielen Dank deine Erfahrungen |
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matze62
Schaut ab und zu mal vorbei |
#88 erstellt: 24. Sep 2018, 21:19 | |
Vielen Dank FÜR deine Erfahrungen |
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lostfyi
Neuling |
#89 erstellt: 19. Nov 2018, 17:00 | |
Hallo zusammen, Folgendes Szenario: In unserem Haus (Baujahr 1997) ist im Keller ein Hausanschlussverstärker (Axing BVS 13-69) & 4-Splitter (Axing BVE 4-01) verbaut. Wir stellen jetzt von einer 50 MBit/s DSL Leitung um auf eine 500 MBit/s Kabelleitung. Da WLAN Repeater vom Keller bis ins 2. OG keine wirklich gute Leistung erbringen, bin ich nach Recherche auf EoC/MoCA gekommen. So sieht die Verkabelung im Keller aus. Nun wäre meine Idee/mein Plan vor dem Verteiler (oder dem Hausanschlussverstärker?) ein Modem anzuklemmen, um dann an den Dosen (1 im EG, 1 im 1.OG, eine ungenutzt im 1. OG lassen, 1 im 2.OG) nur noch WLAN Access Points anzuschließen. Ich habe mir sagen lassen, dass ohne dem Modem vor dem Verteiler, ich ja auf jeder Dose den externen Anschluss hätte und demnach kein internes Netzwerk, bei dem auch SSID & Passwort über Kabel übertragen werden, zum laufen kriegen würde. So wie ich das rausgelesen hab, kann ich MoCA nicht bei mir betreiben, richtig? (da Verstärker & Verteiler nur bis knapp 1000Mhz gehen) Inwiefern ist EoC also weniger performant als MoCA? Kann ich damit auch 500 MBit/s übertragen bekommen? Falls beides nicht: wäre EoP so viel schlechter? oder nur Wifi? ( angenommen pro Repeater verschlechtert sich die Qualität um die Hälfte: wären das EG 500 - 1. OG 250 - 2. OG 125 Mbits und nur minimal schlechter als EoC, aber wahrscheinlich wesentlich günstiger insgesamt) Wie sieht es hier mit den Steckdosen aus? Muss ich die auch überprüfen, ob sie genug durchreichen oder brauch ich genannte Endpunkte, um Reflexion zu verhindern? Und vermutlich ( da nur die Dose im EG einen DATA Ausgang hat - alle anderen nur TV & Radio) müsste ich die letzteren durch Dosen mit DATA Ausgang austauschen müssen, oder? Wir werden kein TV benötigen, deswegen mache ich mir darum keine Sorgen um irgendwelche Frequenzbereiche die sich mit EoC überlappen. Im Prinzip bräuchte ich also eine EoC Einspeisung nach dem Modem im Keller, die in den Verteiler geht und 3 EoC Adapter in den 3 Stockwerken die in ein WLAN Access Point führen richtig? Wie sieht es mit der Netzwerkplanung aus? Brauch ich noch einen "Hauptrouter" oder kann ich dem Modem SSID & Passwort geben, dass dann automatisch von den angeschlossenen Access Points übernommen wird? Habt ihr für eben genannte Access Points empfehlungen, was sich dort am besten hernehmen lässt? (LAN ist nicht zwingend notwendig, hier zählt eher die WLAN Leistung & das Aussehen) Vielen Dank! [Beitrag von lostfyi am 19. Nov 2018, 17:19 bearbeitet] |
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werpu
Stammgast |
#90 erstellt: 19. Nov 2018, 18:44 | |
Also EOC ist insofern langsamer weil es ein kleineres Frequenzband nutzt. Real bekommt man soweit ich mich erinnere etwa 200mbit/sec netto was für die meisten Multimediaanwendungen reicht. Bei MoCA bekommt man bis zu 1.5gbit netto, aber es ist wie gesagt mit europäischen Coax Installationen problematisch, da die oft in den verwendeten Frequenzbereichen keinen Rückkanal haben oder diese mit Sat Installationen blockiert sind. |
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lostfyi
Neuling |
#91 erstellt: 20. Nov 2018, 09:48 | |
Hi werpu, SAT würde bei mir ja nicht belegt sein. Dieses Axing Gerät verspricht beispielsweise 500MBit/s. Bei mir muss es nur Rückkanalfähig sein. Was macht diesen Rückkanal aus, bzw. wie kann ich überprüfen ob meine Leitung daheim Rückkanalfähig ist? Und wie gesagt - TV & Radio - Dosen müsste ich durch welche mit DATA Port austauschen oder? Gruß |
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dbausd
Neuling |
#92 erstellt: 16. Mai 2019, 13:32 | |
Ich bekomme IPTV und habe das LAN über die frei gewordenen Koaxialkabel erweitert. Ich habe mir von einem Webshop aus den Niederlanden 4 Stück Hirschmann Inca 1G schicken lassen, jeweils mit Abschlusswiderstand für den ungenutzten CableTV-Anschluss. Nach der Installation habe ich iperf3 mit der Option -P 4 gestartet und etwa 900-950 MBit/s angezeigt bekommen. Damit wird in unserem 3-geschossigen Reihenhaus die FritzBox 7590 im Wohnzimmer (EG) mit dem Arbeitszimmer (DG) verbunden, und 2 FritzRepeater 1750E werden in den Jugendzimmern (OG, DG) als Accesspoint betrieben. Im Schlafzimmer (OG) ist kein Gerät angeschlossen, nur ein Abschlusswiderstand. Zur Verteilung habe ich eine Baumstruktur mit 3 SAT-Splittern Schwaiger VTF7762 realisiert. Bei den Anschlüssen habe ich gemacht, was "werpu" in Beitrag #3 als "unsaubere Lösung" bezeichnet: Die Kabel kommen über Keystonerahmen mit F-Stecker aus der Wand. Auf diese Weise habe ich mir die vieldiskutierte Dosenwahl erspart. [Beitrag von dbausd am 16. Mai 2019, 21:03 bearbeitet] |
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Boerek
Schaut ab und zu mal vorbei |
#93 erstellt: 06. Jun 2019, 18:55 | |
Zwei Jahre ist das Thema her, und ich würde es gern wieder aufgreifen. Zwei Dinge, die ich fragen möchte: 1.) Bisher nutzte ich PowerLAN, was auch eigentlich relativ gut funktioniert hat. Als ich aber nachgelesen habe, dass ich damit mein Haus zu einem riesen Sendemast mache, mag ich meine PowerLAN Adapter nicht mehr nutzen. Nun die Frage, ob es mit Netzwerk via Koaxial ähnlich ist: "Strahlen" da auch die Leitungen bzw. gibt es irgendwelche Störfelder? 2.) Nun ist das Thema ja 2 Jahre her. Ich wohne in einem (alten!) Haus mit jede Menge Antennendosen, aber keine CAT-Dosen. DAT Nachrüsten würde Wände aufmachen mit sich ziehen. Aber: Ich brauche die Antennenkabel GAR NICHT, auch nicht fürs Fernsehen. Hat das Vorteile? Könnte ihr Hardware empfehlen? DANKE! |
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FarmerG_
Stammgast |
#94 erstellt: 06. Jun 2019, 21:30 | |
Zu 1) Koaxialkabel bestehen aus einem Innenleiter (Seele) und einen Außenleiter (geflochtener Schirm aus feinen Kupferlitzen - und bei besseren Koaxialkabeln noch zusätzlich mit Aluminiumfolie ummantelt). Der Außenleiter ist masseführend (und somit schirmend), der Innenleiter ist Signalführend -> es gibt hier quasi keine Abstrahlung nach außen gegenüber einer ungeschirmten Lichtnetzverdrahtung mit NYM-Kabeln, welches wie eine Wurfantenne in der Wand wirkt. |
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Boerek
Schaut ab und zu mal vorbei |
#95 erstellt: 07. Jun 2019, 06:00 | |
1.) Dank dir, Farmer G, also würdet ihr aus "Strahlungssicherheit" auch Koaxial dem DLAN bevorzugen, korrekt? 2.) Gibt es denn Hardware, die man empfehlen kann? Viele der genannten MoCA Produkte werden ja leider nicht (mehr) in Deutschland angeboten, oder habt ihr einen guten Link, wo man aktuell MoCA Hardware in Deutschland erwerben kann? 3.) Zu meinem Szenarion: Fritzbox steht im Wohnzimmer (an einer Antennendose), das Antennenkabel läuft dann in den Keller wo sich dann an einem "Verteilerbaum" alle weiteren Koaxialkabel im Haus verteilen. Die Leitungen werden dabei alle nicht genutzt. Auf Highspeed bin ich dabei nicht aus, 500MBit/s würden genügen. Schneller wäre natürlich besser, aber der Kosten- und Stabilitätspunkt wäre mir dann wichtiger als die Leistung der Leitung. Aktuell nutze ich ja DLAN, da komme bin ich aktuell knapp unter 100MBit/s. Die Verteiler nutzen alle nur Frequenzen bis 862MHz, d.h. im Falle MoCA müsste ich diese austauschen, korrekt? In den anderen Fälen wären die okay? Und wie erkenne ich, dass sie Rückkanalfähig sind? 4.) Gibt es gute Alternativen zu MoCA, die noch zu haben sind? Was ist mit: IB-CX110-110-KIT (da gibt es irgendwie keine Informationen zu, ist aber günstig) Oder: Allnet ALL168207, den bekommt man noch. Oder: KATHREIN EXI 01 HF/IP Modem Oder: AXING EOC 1-11 (verspricht 720 Mbps) 5.) Und die blödeste Frage zuletzt: An den Antennendosen muss ich dann ein Kabel mit F Stecker anschließen? Die Dose selber hat ja diese "normale" Antennenkupplung... *schäm* DANKE! [Beitrag von Boerek am 07. Jun 2019, 19:55 bearbeitet] |
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Boerek
Schaut ab und zu mal vorbei |
#96 erstellt: 07. Jun 2019, 19:54 | |
Boerek
Schaut ab und zu mal vorbei |
#97 erstellt: 10. Jun 2019, 10:07 | |
Sorry, dass ich so viele Fragen spamme Es gibt kaum bis gar keine guten Anleitungen zu Koax over Ethernet, dieses Forum ist relativ aktuell und hier scheint mir Kompentenz zu sitzen. 1) und 5) haben sich soweit geklärt. Hatte nun Kathrein EXI 01 im Auge. Nur: Da steckt jede Menge Technik drin, die TV-Signal vom Ethernet-Signal trennt, was ich ja gar nicht brauche, weil ich TV über Koax gar nicht mehr nutzen möchte. Gibt es dafür dann nicht günstigere Altenativen? Wäre das ICY BOX IB-CX110-110-Kit eine günstige Alternative, oder lassen sich damit nur zwei Geräte verbinden? Und ehrlich gesagt werde ich aus den Schaltplänen nicht schlau: Generell kann ich doch vier Kathrein EXI 01 an vier verschiedene Dosen hängen, die sich alle im Verteiler im Keller treffen. An einer Dose ist dann die FritzBox angeschlossen. Oder ist das zu naiv? Danke! [Beitrag von Boerek am 10. Jun 2019, 10:10 bearbeitet] |
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roger23
Inventar |
#98 erstellt: 12. Jun 2019, 20:12 | |
Finde ich auch interessant, es scheint nur extrem wenig Leute zu geben, die das wirklich nutzen. Ich habe irgendwann Telefonkabel auf Line21 umgestellt, damit habe ich 100 MBit, habe aber auch Coax-Leitungen, über die ich aktuell dvb-t2 führe und wäre an einem Bericht, der in so einem Umfeld coaxlan hat und damit höheren Durchsatz erzielt, durchaus interessiert... -- Roger |
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Boerek
Schaut ab und zu mal vorbei |
#99 erstellt: 16. Jun 2019, 11:40 | |
Hey, da das Thema etwas Off-Topic ist (hier geht es ja im Wesentlichen um MoCA), hier ein neuer Thread, in welchem es um Ethernet über Koax ohne MoCA geht: http://www.hifi-foru...m_id=258&thread=3558 |
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roger23
Inventar |
#100 erstellt: 16. Jun 2019, 23:48 | |
Das Icy-Box-Zeugs ist nur für Punkt-zu-Punkt, Du brauchst also für jede Leitung zwei davon. Bringt wohl auch nur knapp 100 Mbit. Gibt wohl einen Kurztest der ct aus 2017. Mein Hinweis zielte dahin, dass es extrem wenig Leute zu geben scheint, die schon mal Dinge außerhalb von Ethernet, WLAN und PowerLine versucht haben... und ich mich für meine Infrastruktur für Lösungen interessiere, die sehr deutlich über 100 MBit echten Durchsatz (also keine Prospektwerte) haben. Habe aber aktuell selbst keine Experimente diesbezüglich geplant. |
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Boerek
Schaut ab und zu mal vorbei |
#101 erstellt: 17. Jun 2019, 19:52 | |
Korrekt. Kostet aber deutlich weniger als die genannten Alternativen (<60€ für 2 Stück). Und für den bloßen Internetzugang, zB fürs FireTV oder AppleTV reichen 100MBit/s. Habe mir heute Hirschmann INCA 1G bestellt, nutzt MoCA 2.0. Werde berichten. Aber dazu mal wieder meine Dauerfrage: MoCA nutzt ja die oberen Frequenzbereiche >1000MHz. Wie sieht es dann da mit meiner vielbefürchteten Stralenbelastung aus, insbesondere an den Endgeräten? Sind die geschirmt? Oder Baue ich mir da eine Antenne an die Wand? Höhere Frequenzen = gefährliche Strahlung [Beitrag von Boerek am 17. Jun 2019, 19:53 bearbeitet] |
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