Netzwerk im neuen Haus einrichten

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spall01
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jul 2020, 20:00
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir helfen beim einrichten eines Netzwerks.
Eins vorweg, dass Reihenhaus in das wir ziehen ist zur Miete, weshalb ein Umbau oder Erweiterung der vorhandenen Gegebenheiten leider nicht möglich ist.
Was ist also vorhanden:
Im Keller des Hauses befindet sich der APL der Telekom (mein Provider ist auch die Telekom, MagentaZuhause L), an dem die TAE Dose angeschlossen ist und ein Patchpanel wo alle Netzwerkkabel der jeweiligen Netzwerkdosen der unterschiedlichen Räume im Haus angeschlossen sind. Leider sind aber in den Räumen nur jeweils eine Netzwerkdose mit nur einem Anschluss.

Als Laie hätte ich jetzt gesagt, ich schließe im Keller den Router an (AVM 7530), heißt von der TAE Dose zum Router, vom Router in einen Switch und von diesem auf das Patchpanel. Somit hätte ich ja in jedem Raum an jeder Netzwerkdose eine Internetverbindung, ausgehend von dem Router im Keller. Hab ich mich da soweit richtig eingelesen?

Jetzt bringt mir das WLAN (mit reinen WLAN Repeatern möchte ich nicht arbeiten), gesendet aus dem Keller in die verschiedenen Stockwerken nicht viel und ich habe im Wohnzimmer nur einen Netzwerkanschluss zur Verfügung, was nicht reicht. Zusetzlich soll im Wohnzimmer das analoge Telefon angeschlossen werden. Den wenn ich es im Keller an den entsprechenden Anschluss des Routers anschließe, bringt das ja nichts. Auch im ersten Stock (Arbeitszimmer) habe ich nur einen Netzwerkanschluss, was auch nicht reicht.

Jetzt zu meiner Überlegung, bei der ich ggf. eure Hilfe brauche.
Ich deaktiviere erstmal das WLAN am Router im Keller. Kaufe mir noch einen Router (wieder einen AVM 7530 oder gar 7590) und schließe diesen an die Netzwerkdosen im Wohnzimmer an. Somit habe ich mehere verfügbaren Netzwerkanschlüsse vom Router ich habe ausreichend WLAN im EG und ich kann mein analoges Telefon an diesen Router anschließen. Zusätzlich kaufe ich nochmal den gleichen AVM Router und schließe diesen über die Netzwerkdose im 1OG (Arbeitszimmer) an. Somit habe ich auch dort genügend Netzwerkanschlüsse vom Router und wieder ausreichend WLAN im 1OG. Dann noch beide WLAN Signale aus den Routern (EG und 1OG) als Mesh laufen lassen und alles ist gut.

Wäre dieses Vorhaben (wenn auch etwas teuer da ich zwei weitere Router benötige) möglich oder habe ich irgendwo einen Gedankenfehler drin? Oder gibt es gar einen anderen einfacheren Weg?

Ich hoffe es war nicht zuviel Text und man konnte meinen Gedanken folgen


[Beitrag von spall01 am 06. Jul 2020, 20:48 bearbeitet]
ehrtmann
Inventar
#2 erstellt: 07. Jul 2020, 04:30

Wäre dieses Vorhaben (wenn auch etwas teuer da ich zwei weitere Router benötige) möglich oder habe ich irgendwo einen Gedankenfehler drin?
Kann man machen. Alle Fritten dann ins Mesh intergieren und fertig.
Eventuell bekommst du die eine oder andere FB gebraucht, dann wird´s nichts so teuer.

(mit reinen WLAN Repeatern möchte ich nicht arbeiten)

Warum nicht?
Ronny1976
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Jul 2020, 06:10
Ich würde einfach die originalen 1-fach NW-Dosen gegen doppelte tauschen. Nötigenfalls die alten aufheben und beim Auszug wieder "zurückbauen", kann mir aber nicht vorstellen, dass da gemeckert wird.

In die Mitte des Hauses eine Fritzbox und damit erstmal den WLAN-Empfang testen.
Ggf. im Keller das WLAN aktivieren und WLAN im Dachgeschoss sollte evtl. noch besser funktionieren.

Wir reden ja hier von einem Reihenhaus, das wird wohl kaum solch riesiege Ausmaße haben...
Meine Fritzbox im Dachgeschoss (Fachwerkhaus) versorgt übrigens (fast) das ganze Grundstück mit 2500m².
DUSAG0211
Inventar
#4 erstellt: 07. Jul 2020, 08:00
1-fach Dosen gegen doppelte tauschen bedeutet aber auch, dass jede Dose nur noch 100MBit macht.
Ansonsten müssten auch Kabel gezogen werden, und der Aufwand ist im Mietshaus wahrscheinlich zu hoch.

Bzgl. der WLAN Abdeckung im Reihenhaus kommt es auf die Bauart an. Wir bewohnen auch ein Reihenhaus mit 3 Stockwerken und Ich habe mittlerweile auf jedem Stockwerk einen AP, da ansonsten kein 5Ghz Netz vernünftig durch die bewehrten Betondecken kommt.
Fachwerk sicherlich ein anderes Thema.
ehrtmann
Inventar
#5 erstellt: 07. Jul 2020, 10:07

Meine Fritzbox im Dachgeschoss (Fachwerkhaus) versorgt übrigens (fast) das ganze Grundstück mit 2500m².

Wenn sie richtig positioniert werden kann..... im Fachwerkhaus sicher eine Top Lösung.
In den meisten Anwendungsfällen, so bei uns auch, leider nicht ausreichend.
Ich habe eine 7590 als Mesh Master, welche leider recht ungünstig aufgestellt werden kann. (Bei der EFH Modernisierung vor gut 10 Jahren einfach verpennt ) Pro Geschoss dann ein 1750e im Dualband und im Büro (Anbau) noch eine gebrauchte 7560 mit direkter Lan Verbindung zur 7590.
Das ist dann für alle drei Geschosse, sowie das Grundstück ausreichend und funktioniert auch anstandslos.
Auch die Einzelraumregelung der Heizungsaktoren (14 Stück gesamt) läuft über die FB zufriedenstellend.
Das ist vermutlich auch der Vorteil von AVM, dass man es mit geringen Grundkenntnissen auch zum laufen bekommt.
123werhat_denball
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jul 2020, 16:58

spall01 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,
...

Als Laie hätte ich jetzt gesagt, ich schließe im Keller den Router an (AVM 7530), heißt von der TAE Dose zum Router, vom Router in einen Switch und von diesem auf das Patchpanel. Somit hätte ich ja in jedem Raum an jeder Netzwerkdose eine Internetverbindung, ausgehend von dem Router im Keller. Hab ich mich da soweit richtig eingelesen?

...

Jetzt zu meiner Überlegung, bei der ich ggf. eure Hilfe brauche.
Ich deaktiviere erstmal das WLAN am Router im Keller. Kaufe mir noch einen Router (wieder einen AVM 7530 oder gar 7590) und schließe diesen an die Netzwerkdosen im Wohnzimmer an. Somit habe ich mehere verfügbaren Netzwerkanschlüsse vom Router ich habe ausreichend WLAN im EG und ich kann mein analoges Telefon an diesen Router anschließen.

Wäre dieses Vorhaben (wenn auch etwas teuer da ich zwei weitere Router benötige) möglich oder habe ich irgendwo einen Gedankenfehler drin? Oder gibt es gar einen anderen einfacheren Weg?

Ich hoffe es war nicht zuviel Text und man konnte meinen Gedanken folgen :D


Auch hallo!

Den Switch zwischen Router und Patchpanel im Keller verstehe ich jetzt nicht. Oder ich habe eine falsche Vorstellung von "Patch-Panel". Reicht keine direkte Verbindung zum Router?

Ob das Telefon am nachgeschalteten Router (im EG) funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich habe nur festgestellt, dass die DECT-Verbindung weiter reicht als WLAN: bei mir ist es umgekehrt: Router mit Telefonbasis für das Schnurlose-Festnetz-Telefon im Speicher und DECT reicht für das gesamte Haus. (EG, 1.OG, 2. OG). Ich habe im gesamten Haus außer dem Router im Dach zwei weitere Router installiert (als AP konfiguriert). Hinter den AP hängen je nach Bedarf 5- bis 8-fach Switche.

Alles, was einen Netzwerk-Anschluss hat, bekommt bei mir ein Kabel. WLAN nutzen "nur" die Handys und Tablets...

vg
DB
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2020, 19:46

123werhat_denball (Beitrag #6) schrieb:
[
Den Switch zwischen Router und Patchpanel im Keller verstehe ich jetzt nicht. Oder ich habe eine falsche Vorstellung von "Patch-Panel". Reicht keine direkte Verbindung zum Router?

Die FB hat aber nur 4 oder 5 LAN-Ausgänge. Wenn das reicht, braucht man keinen Switch.


[Beitrag von DB am 26. Jul 2020, 19:49 bearbeitet]
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