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Tonarm - Theorie und Praxis+A -A |
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Autor |
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amamcs
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Okt 2009, 22:08 | |
Moin! Nun ist es wieder soweit. Ein neuer Threat von mir, wo ein Bauteil des Plattenspielers näher beleuchtet werden will. Ihr kennt ja sicherlich die Tonabnehmer Theorie und Praxis. Hier nun das gleiche in Grün für Tonarme. Dieses mal mache ich es ein wenig leichter, da ich mit einigen meiner Lieblingstonarme beginne und dessen Konstruktion beleuchten und wenn es gut geht kopieren mag. Mein Design-Favorit ist von Linn der Ekos SE. Der ist einfach nur hübsch und schlicht im Design. An zweiter Stelle stehen von Cleaudio der Universal und der Arm vom Concept Plattenspieler. Einfach nur sehr schön. Beginnen möchte ich dieses mal allerdings mit einem Kuriosum. Den Tonarm des Amadeus von Well Tempered. Aber nicht, weil das zufällig mein Namensvetter ist. Hier zwei Bilder der Seite: Einfach nur herrlich mit dem Golfball. Ich habe diese Idee Probehalber mal aufgegriffen und einfach einen Aufbau quick and dirty gemacht, um mal zu testen wie dieser so ist. Nicht hübsch, aber selten: Ich habe einfach ein Alurohr aus dem Keller genommen, das da so rumflog und ein Headshell unbekannter Herkunft von jemandem aus dem Forum mit Epoxi angeklebt. Dann einen Golfball durchlöchert, diesen mit Silikon an das Rohr geklebt und die Ölwanne ist eine Kappe von einer Spraydose. Dann noch irgendwelche dünnen Kabel und eine Rolle Lötzinn als Gegengewicht und es funzt. Also ganz einfach und billig das Ganze. Immerhin habe ich den Galgen schon weiter entwickelt und die Antiskatingkraft variabel anhand der eingeschlagenen Nägel gesataltet. So kann man zumindest den Zahnstocher in drei Positionen verharren lassen und die Antiskatingkraft genauer justieren. Leider fehlen mir noch Cinchbuchsen und das Öl für die Wanne. Geplant ist irgendein Silikonöl. Ich werde mal sehen, wann die Carbonröhrchen vom großen C bei mir ankommen werden und ich das ganze dann mal Ordentlich in Metall und komplett in schwarz bauen werde. Wenn ich das tue, werde ich eine Scheibe oben am Galgen mit einer Madenschraube festsetzen, sodass dann die Antiskatingkraft durch verdrillen des Nylonfadens stufenlos einstellbar ist. Irgendwie gefällt mir diese Konstruktion sehr gut. Heute habe ich zudem in der Audio etwas anderes tolles gesehen. Den Tonarm des Clearaudio Concept. Leider habe ich keine Aluröhren mehr, um diese Auszuprobieren, aber genug starke Magnete dazu. Im gegensatz zur Konstruktion mit dem Golfball ist diese Konstruktion dynamisch von der Auflagekraft her, da die Magnete ja genauso wie eine Feder funktionieren, jedoch nicht Punktuell sonder flächig. Toll ist auch hier die Antiskatingkraft durch verdrillen eines Fadens einstellen zu können. Hier mal ein Bild vom Lager: Das Bild stammt von frank-landmesser.de Eines Stört mich aber sehr. Die meisten Konstruktionen der Antiskatingkraft arbeiten so, dass sich die Kraft in Richtung Plattenmitte hin vergrößert, wobei diese sich eigentlich verkleinern müsste. Ich weiß da mitlerweile durch zeichnerisches Ausprobieren auch keinen Rat mehr, außer eine Konstruktion mit Magneten. Oder hat da jemand vielleicht noch etwas in petto, dass er uns gerne mitteilen mag? Mal sehen. Vielleicht schaffe ich es endlich an einem Sonntag mal günstigen Dreherschrott zu ergattern. Ich schaffe es irgendwie immer auf Flohmärkten nichts zu finden. Leider hat hier im Forum auch kaum jemand günstig was abzugeben. Schade eigentlich. Ich will doch nur spielen. |
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deifl
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Okt 2009, 16:05 | |
ich habe so was gebaut. Auch einen Einpunkt-tonarm http://s5.directupload.net/file/d/1948/6g9rcn52_jpg.htm Hier ein paar Details. Der tonarm ist 12 Zoll lang, hängt auf einen Stahlseil unten zwei Magneten die sich gegenseitig anziehen. Antiscating ist realisiert durch Seil verdrehen. Überhang15mm. Rohrmaterial: Karbon (kaputter Bogenpfeil) Höhenverstellung Gruß Marek [Beitrag von deifl am 15. Okt 2009, 19:15 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Okt 2009, 17:53 | |
Moin, Scheinbar klingt dieser Thread nicht so gut an, wie die Tonabnehmerselbstbaugeschichte. Naja... Schade eigentlich. Marek, dein Tonarm sieht super aus. Ich habe auch deine Bilder im anderen Thread gesehen und muss sagen, du hast einen schönen Dreher. Mich würden allerdings ein paar Details interessieren. Woher hast du das Material? Wie lief der Aufbau? Ist ein Magnet unten integriert oder hängt der Arm lose? Ich wollte mal auch allgemein in die Runde fragen, wie ihr zwischen Einpunkter und den "Normalos" entscheiden würdet und weswegen. Die teuersten Arme sind ja meist so gebaut: Die Materialwahl finde ich auch spannend. Ob Alu oder doch Carbon. Vielleicht sogar wie beim Amadeus mit Quarzsand gefüllt oder anderwertig bedämpft. Welche Lager würdet ihr empfehlen? (Linn hat ja auch mal ein wenig Schindluder betrieben, wie man hier im Forum nachlesen kann.) Das wars auch erst einmal wieder. Leider habe ich nicht so viel Zeit für das Thema wie ich gerne hätte. |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 15. Okt 2009, 18:15 | |
Hallo! Na, bei Tonarmen bin ich ja einerseits Konservativ und ziehe möglichst gute Kardantonarme mit dynamischer Auflagekrafteinstellung mit Tonarmrohren aus Edelstahl und Leichtmetallen vor, aber ich lasse mich andererseits schon mal auf ein Experiment ein. Erst vor kurzer Zeit habe ich mir deswegen ein statischen 9cc Evo-Kunststofftonarm von Pro-Ject zugelegt. Er hält mehr als ich mir von ihm versprochen habe, bis auf weiteres wird er bei mir die Sektion "Leichttonam" (eff bewegte Masse 8 Gramm) besetzt halten. Uni-Pivot Tonarme haben durchaus ihre Meriten aber für meinen perönlichen Geschmack ist mir ihr Klangbild etwas zu unruhig. MFG Günther |
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Bepone
Inventar |
#5 erstellt: 15. Okt 2009, 18:38 | |
Hallo, man würde fast meinen, die Einpunkt-gelagerten Arme gibt es nur, weil der Hersteller keine ordentlichen Lager hinbekommen hat OK ist wahrscheinlich ein Vorurteil von mir, denn ich habe nie einen Einpunktler besessen. Kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, was das für die Abtastung für Vorteile hätte; ich kann nur Nachteile entdecken. Reibungsärmerer Lauf? Für mich kein Argument; die Dual-Kardanarme laufen mit 2mN Auflagekraft (um die Drehe) betriebssicher, so reibungsarm sind die. (Herstellerangabe) Gruß Benjamin |
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Bepone
Inventar |
#6 erstellt: 15. Okt 2009, 18:42 | |
Nachtrag: Die techn. Daten vom ollen Dual 1219 besagen, dass dessen Tonarm ab 2,5mN (das sind 0,25g!) betriebssicher läuft. Und dabei wird auch noch die Abschaltmimik und die Antiskatingfeder bewegt. Gruß Benjamin |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 15. Okt 2009, 19:22 | |
Hallo! Uni-Pivots haben -technisch gesehen- durchaus einige bemerkenswerte Eigenschaften. Zumindestens in der Therorie sind sie in der Lage die Nadel viel exakter zu führen da durch die zusätzlichen Freiheitsgrade durch einen einzigen Lagerpunkt die Rillenflanken besser abgetastet werden. Dazu kommt ein geringeres Losbrechmoment des Lagers. (Gemeint ist damit der Moment in dem ein Lager aus der Ruhelage in die Bewegunglage geht.) Diesen großen Vorteilen stehen ebensogroße Nachteile im Wege, so ist zum Beispiel win vernünftiges Antiskating an einen Uni-Pivot nicht zu realisieren ohne gerade ebendiese Bewegungsfreiheit eingeschr#änkt wird. Dazu kommen winzige Lateralbewegungen im Bewegungsmoment oder anders ausgedrück die Tonarmglocke schwingt pendelförmig um den Lagerpunkt. Das sind natürlich nur jeweils zwei der wichtigsten Voir-/Nachteile des Uni-Pivot, bei einer näheren Betrachtung finden sich sicherlich noch einige für und wieder. Ich selbst bin wegen dem für meinen Geschmack zu unruhigen Klangbild der bislang von mir gehörten Einpunkter kein Fan dieser Tonarme. Aber ich kene einige User die gerade deswegen diese Tonarme vorziehen. Dioe nennen dann diesen Umstand "Lebendigkeit" Das ist halt Geschmackssache. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 15. Okt 2009, 21:18 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Okt 2009, 19:53 | |
Moin, Darum finde ich die Konstruktion mit dem Magneten auf einer Seite so interessant. Es bleibt zwar dennoch ein Einpunkter, aber der Magnet mit der recht großen Fläche hällt den Arm ja relativ ruhig. Zumindest stelle ich es mit theoretisch so vor. Und durch verdrillen des Kabels hat man ja auch Antiskating. Mal sehen, ich baue mir sowas mal morgen zur Probe auf und höre es mir mal an. |
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Bepone
Inventar |
#9 erstellt: 15. Okt 2009, 19:59 | |
Hallo Günther, das ist wirklich sehr interessant. Man sieht, dass man noch lange nicht am Ende des Objektes "Plattenspieler" angekommen ist. Den Aspekt des Losbrechmomentes (der Begriff sagt mir was, da ich derzeit an der Entwicklung von KFZ-Kugelgelenken beteiligt bin, dort spielt ebendieses eine wesentliche Rolle ) halte ich jedoch, so wie du ihn ansprichst, für etwas überbewertet. Schließlich befindet sich ein Tonarm während dem Abtastvorgang in ständiger Bewegung (welche Platte ist schon 100% eben und zentriert), sodass sich das Lager nie "setzen" kann. Gruß Benjamin |
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Hörbert
Inventar |
#10 erstellt: 15. Okt 2009, 21:17 | |
Hallo! @Bepone Natürlich sind die Einzelrelevanzen dieser Dinge gering, für sich gesehen ist keiner dieser Effekte wirklich als bedeutend anzusehen. Aber in der Summe sind sie immerhin in der Lage einen Uni-Pivot ein unverwechselbares Grundklangbild zu verleihen. Wie man diese Vor-/Nachteile des Einpunkters wichtet ist selbstverständlich Ansichtssache. Darüber hinaus kann man sich sogar auf den Standpunkt stellen das die Tatsache daß ein Einpunkttonarm überhaupt funktioniert ein Beweis dafür sei wie wenig es eigentlich braucht um eine Schallplatte abzutasten. ( Das war einmal der Standpunkt eines Diskussionspartners von mir bezüglich des VPI-Tonarms den er für ein Fehlkonstrukt hielt.) @amamcs Ich weiß nicht so recht, dadurch daß ich einem Einpunkttonarm quasi eine Zwangsjacke anlege indem ich ihn in ein Magnetfeld zwänge schaffe ich doch eigentlich ein virtuelles zweites Lager, dann kann ich doch auch gleich ein magnetisches Antiskating hinzufügen. Interessant wäre vieleicht noch auch das erste Lager durch ein Magnetfeld zu ersetzen. -Nur wie kriegt man dann die Taumelbewegungen in den Griff-? Magnetlager haben -soweit ich mich an das Thema erinnere- die Eigenschaft um einen Punkt herumzutaumeln. MFG Günther |
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raphael.t
Inventar |
#11 erstellt: 16. Okt 2009, 06:36 | |
Hallo Marek! Ein schwereres Gewicht näher am Drehpunkt wäre wünschenswert, dein Tonarm reagiert darauf sicher mit noch größerer Spielfreude. Grüße Raphael |
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amamcs
Stammgast |
#12 erstellt: 16. Okt 2009, 08:53 | |
Moin, Die "normale" Konstruktion der Einpunkter ist ja so, dass der Arm am Faden hängt. Bei Clearaudio haben sie das ganze auf den Kopf gestellt, da der Magnet oben ist und den gesammten Arm trägt. Gibt es eurer Meinung nach da gewisse Unterschiede am Ergebnis oder ist dies nur eine Marketingfrage gewesen? Edit: Bei Audiomods gibt es ja unter der Rubrik Arm Geometry ein paar nette PDF zum durchlesen. Habt ihr noch anderes Material? Leider funktionieren die meisten Links nicht mehr, da die Dateien entweder nicht mehr auf dem Sever oder beschädigt sind. Gab/Gibt es richtige Bücher dazu als Fachliteratur? [Beitrag von amamcs am 16. Okt 2009, 09:08 bearbeitet] |
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raphael.t
Inventar |
#13 erstellt: 16. Okt 2009, 09:23 | |
Hallo Amadeus! Interessante Versuche machst du da! Ich wollte den im Silikonbad schwimmenden Arm immer schon mal nachbauen. Bislang habe ich jedoch nur Einpunkter hergestellt. Mein interessantester hat Armrohr aus Glas, allerdings mit Schrumpfschlauch bedämpft, Headshell geschnitzt aus Palisander, Drehkorpus des Arms aus einem um 90 Grad gedrehten Gegengewicht, welches ich fürs Armrohr angebohrt und an der oberen Öffnung verschlossen habe. Das Lager für die stehende Einpunktspitze stellt ein kleines Kugellager aus dem Vertikallager eines Schrottarms dar, wobei die Spitze des ursprünglichen Lagers mitverwendet wurde. Die findet super zwischen den Kügelchen halt und der Arm dreht sehr leicht. Links und rechts zwei Ausleger zur Seitenstabilisierung, hinten ein Lenco L 75-Gegengewicht zur Einstellung der Auflagekraft. Da das Lenco-Gewicht exzentrisch gebohrt ist, kann man den Azumuth wunderbar einstellen. Verkabelung aus 0, 15 mm verdrillten Kupferlackdrähtchen. Der Arm klingt sehr gut an einem meiner TD 150. Nein, Bilder kann ich keine liefern, leider! Mit freundlichen Grüßen raphael [Beitrag von raphael.t am 16. Okt 2009, 09:24 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#14 erstellt: 16. Okt 2009, 14:50 | |
Moin Raphael, Ich mache meines Erachtens nichts spektakuläres oder beachtenswertes, da mir einfach das Geld fehlt. Als Student hat man es einfach nicht dicke. Daher bin ich immer auf der Suche nach Dreherschrott. Doch leider findet sich recht wenig brauchbares für mich. Aber dennoch danke! Schade, dass du keine Bilder machen kannst/darfst/willst. Ich würde gerne das Glasröhrechen näher betrachten. Woher hast du es denn her? Von einem Glaser? Zumindest ist die Idee sehr interessant. Ich war im Baumarkt und habe Aluröhrchen gekauft. Die gibt es bei mir mit 6mm Außendurchmesser für 1,30 den Meter. Ich finde es gerade noch okay. Nun habe ich vor mehrere Arme mit gleichem Headshell und gleichem Armmaterial zu bauen, sodass ich die klanglichen Unterschiede nur eines Bauteils genau beleuchten kann. Mal sehen, was das wirt. Ich hoffe nur, dass ich eine Anlage besitze, bei denen die Unterschiede auch auffallen. |
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raphael.t
Inventar |
#15 erstellt: 16. Okt 2009, 15:22 | |
Hallo Amadeus! Auch ich will und kann nicht viel Geld ausgeben, aber zu experimentieren, das liebe ich. Von mir könntest du genug Baumaterial haben ... lebe aber in Österreich, da wird ein Besuch nicht so leicht zu bewerkstelligen sein. Der Glasarm, der nicht wie ein solcher aussieht, hat als Rohr ein dünnwandiges Glas, das ein Glasbläser in der offenen Flamme zu Christbaumschmuck verarbeitet. Glas ist bekanntlich sehr starr, sollte aber meiner Meinung nach zu Tonarmzwecken bedämpft werden. Alternativ habe ich schon Rohre aus Karbonfiber und Alu gebaut. Derzeit pflege ich aber mein Vintage-HIFI, das erfordert genug Zuwendung, da bleibt für Selbstbau keine Zeit. Mit freundlichen Grüßen Raphael [Beitrag von raphael.t am 16. Okt 2009, 15:23 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#16 erstellt: 16. Okt 2009, 16:17 | |
Hallo! @amamcs Eventuell kommst du über Vinylegine weiter, hier gibt es einige Artikel zur Tonarmgeometrie und weiterführende Links: http://www.vinylengine.com/articles.shtml. Bastelmaterial dürfte sich doch eigentlich auch auf den örtlichen Recyclinghöfen finden lassen. Immer noch werfen Leute ihre alten Dreher zuweilen weg. Zwar sind die Zeiten vorbei als ganze Container von Dual, Technics, Sony und selbst Thorens-Plattenspieler in die Wiederverwertung gingen aber erst im Sommer ist mir da ein kleiner CEC ins Auge gestochen der noch voll Funktionsfähig war. Mit einem OM-10 versehen dreht er mittlerweile bei einem zufriedenen Neubesitzer seine Runden. MFG Günther |
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deifl
Stammgast |
#17 erstellt: 16. Okt 2009, 17:54 | |
Hallo, hier noch eine Möglichkeit einfachen Tonarm zu bauen http://s12.directupload.net/images/091016/e9jnz9vf.jpg [Beitrag von deifl am 17. Okt 2009, 16:10 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#18 erstellt: 16. Okt 2009, 20:51 | |
Moin, Vielen Dank Günther für den Link. Ich werde wohl die nächsten Wochen auch einige besondere Antiquariate in Hamburg abklappern. Vieleicht finde ich interessante Literatur. Zumindest bin ich so auf meine tolle Testplatte gestoßen. Ja, ich habe kein Schrottglück. Entweder zahle ich Geld für Schrott oder ich habe pech, da mir irgendjemand was vor der Nase wegschnappt. Marek, dein Tonarm ist wirklich schön. Zumindest optisch, da ich ihn noch nicht gehört habe. Ist dir aber wirklich gelungen. Ist der aus Ebenholz? Die Theorie besagt ja, dass 12er einen kleineren Spurwinkelfehler hat, aber schwingt ein 12 nicht doller oder stärker als ein 9er. Hey Raphael, danke für den Tipp. Ich werde dann vielleich demnächst mal bei einem Glasbläser vorbeischauen. Freut mich, dass dieser Thread doch ein wenig an Leben gewinnt. Hatte schon Angst, dass sich niemand dafür interessiert. Bitte postet was das Herz begehrt mit Kuriositäten und wie weshalb und warum. [Beitrag von amamcs am 16. Okt 2009, 20:52 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#19 erstellt: 28. Okt 2009, 20:03 | |
Ich wieder, Ich habe einen alten Grundig geschenkt bekommen. Oder war es mal ein Braun? Egal, Tonarm ist Tonarm. Ich habe mal das Design mit einem Magneten ausprobiert. Alles recht provisorisch und grobschlechtig, der Probe willen. Hier das Ergebnis: Ich bin erstaunt wie leichtgängig sich der Arm dabei bewegt. Total klasse! Zudem ist der Arm tatsächlich dynamisch in seiner Auflagekraft. Der Magnet wirkt wie eine Feder und der Klang ist quasi "stabil" im Gegensatz zu manch anderem Einpunkter. Antiskating ist allerdings nicht befriedigend ausgeführt. Das Verdrillen der Schnur funktioniert zwar, allerdings steigt die Antiskatingkraft anstatt abzunehmen. Zudem habe ich etwas anderes abgefahrenes gefunden: Der Dynavector DV-505. Was ist das bitte für ein Tonarm? Hat da jemand vielleicht ein paar Infos wie die Konstruktion funktioniert und was man sich dabei gedacht hat? |
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grappus
Stammgast |
#20 erstellt: 28. Okt 2009, 20:12 | |
moin, beim dynavector werden schlicht und ergreifend das horizontale lager und das vertikallager räumlich voneinander getrennt. that´s it. grüße aus dem norden grappus |
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amamcs
Stammgast |
#21 erstellt: 30. Okt 2009, 03:37 | |
Ja hi, Wie oder wo oder was sind denn die entsprechenden Lager? Und welchen Sinn hat die Trennung denn? Ich erfreue mich gerade weiterhin am genialen Magneten. Apropos Magnete, wie sieht das Antiskating bei den meisten Herstellern aus, die dazu Magnete verwenden. Und wenn wir gleich dabei sind: Wie ist das mit den tollen Bänzel mit einem Gewicht daran? Fragen fragen Fragen fragen Fragen oder so ähnlich. |
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deifl
Stammgast |
#22 erstellt: 30. Okt 2009, 15:06 | |
Hi, schau mal die Seite an http://www.heinzmen.de/html/tonarme.html |
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amamcs
Stammgast |
#23 erstellt: 05. Feb 2010, 01:08 | |
Moin, Ich habe duch Zufall in einer meiner Zeitschriften etwas nettes entdeckt. Eigentlich habe ich nach einem Artikel eines Tonabnehmers gesucht. Es handelt sich um den Thales Tonarm von Herrn Huber! Den Versuch eines Drehtonarmes mit tangentialer Abtastung zu bauen haben viele Unternommen. Mir fällt der Garrard Zero 100 ein, aber der soll laut diesem Bericht hier nicht zu 1ßß% tangential arbeiten. Danach sind noch einige Beschreibungen zum Thales vorhanden. Die Idee ist an sich ja ganz toll. Jetzt aber mal ehrlich. Wer würde dieses schräge Ding an seinem Plattenspieler montieren? Sieht schon schräg aus, oder? |
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bouler1
Stammgast |
#24 erstellt: 05. Feb 2010, 01:15 | |
Nö,find ich nicht,mal was ganz anderes. |
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raphael.t
Inventar |
#25 erstellt: 05. Feb 2010, 08:39 | |
Hallo! Das nicht 100% Tangentiale ist nicht das Problem des Zero-Arms, sondern die Wackeligkeit der vielen Gelenke. Grüße Raphael |
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