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Hilfe! Plattenspieler zu langsam! 110V? Rega Planar 2 Motor ausgetauscht?

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LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jun 2010, 17:56
Hallo zusammen,

Ich benötige Hilfe bei meinem neuen Plattenspieler:

http://cgi.ebay.de/w...es%26_fvi%3D1&_rdc=1

Er läuft zu langsam! Ich habe einige Riemen und Gummiringe probiert, und das Ergebnis war mit dem Ohr kaum zu unterscheiden: Einheitlich zu langsam. Habe einen AT 95 E Tonabnehmer installiert.

Da mir die Aufhängung des Motors etwas schwammig vorkam, habe ich einmal die Abdeckung unterm Boden entfernt. Scheut Euch die Bilder an:

http://img22.imageshack.us/img22/6651/10062010120.jpg

http://img19.imageshack.us/img19/7629/10062010121.jpg

http://img823.imageshack.us/img823/7522/10062010122.jpg

Also unter dem Motor ist eine Aluschiene mit einem Loch, durch das der Pulley gesteckt wurde. Die seitlichen Teile für die Schrauben wurden hochgebogen. Der Motor wurde mit einem Gummi an der Aluschiene befestigt und dann die Aluschiene von unten in die Zarge geschraubt. Ohne die Aluschiene wäre der Pulley glaube ich zu hoch im Vergleich zum Innenteller. Und als ich die Seitenteile gerade gebogen hatte, fiel mir auf, dass die Löcher garnicht ganz deckungsgleich mit denen in der Zarge sind.

Meine Vermutung: Es wurde der Motor gewechselt, der passte nicht ganz oder war von einem anderen Modell und wurde deshalb so befestigt. Und auf dem Motor steht zumindest 110V! Ich habe von Elektronik fast keine Ahnung, kann ja auch sein, dass durch die zwei Kondensatoren(?) das ein geeignetes Bauteil wäre. Es wäre zumindest meine Vermutung und auch ein Grund, warum der Plattenspieler zu langsam spielt... Oder? Wie gesagt, kenne mich kaum aus, wäre meine Schlussfolgerung aus dem, was ich so gelesen hab.

Was ist jetzt die Lösung? Ich habe gebastelt und gebogen, insofern ist Umtausch wohl ausgeschlossen. So eine Geschwindigkeitsregelung wie die Pro-ject Speedbox zulegen?

Bitte helft mir! Danke vorab für jeden Hinweis!

Christian
Labtec123
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jun 2010, 18:07
eigentlich sollten doch 250 Umdrehungen pro Minute ausreichen oder ?
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Jun 2010, 18:09
Ich verstehe nicht ganz... Anscheinend reichen sie in diesem Fall nicht, meine Platten laufen zu langsam und ich kann NICHTS einstellen an dem Gerät...
Labtec123
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jun 2010, 18:13
Motor Schrott ?
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Jun 2010, 18:24
?? Keine Ahnung.. Wie würde man das testen? Laufen tut er schön gleichmäßig, auch kräftig.. Wenn ich den Plattenteller von meinem Fisher mit Stroboskoprand noch auf dem des Rega platziere, dreht der Riemen ganz KURZ durch, aber scheint danach mit super Kontakt zu laufen. Nur halt nich schnell genug..
HausMaus
Inventar
#6 erstellt: 10. Jun 2010, 18:30
hallo

mein tip wäre ihn bei einem händler in deiner nähe vorzustellen und ew. einen kostenvoranschlag machen zu lassen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Jun 2010, 18:40
Zeig mal den Netzanschluss, also da wo das Netzkabel rangeht...

Bei manchen Plattenspielern hat man bei 115 und 230V die gleichen Motoren, es ändert sich nur die Beschaltung der Spulen des Motors. Das kann man meist an Platine ändern wo das Netzkabel dranhängt.

Und bei solchen Geräten gibt es auch zwei verschiedene Pulleys, einen für 50 und einen für 60 Hz Netzfrequenz.
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Jun 2010, 18:58
http://img692.imageshack.us/img692/5677/10062010125.jpg

http://img580.imageshack.us/img580/5180/10062010129.jpg

Ich glaub da is nix zum Ändern vorgesehen.

Aber da stellt sich mir halt die Frage, ob unser lokaler TV- und Fernsehfritz sowas schon wüsste.. Denke ich werde hier erfolgreicher sein als beim Elektrohändler..
hf500
Moderator
#9 erstellt: 10. Jun 2010, 19:43
Moin,
der Plattenspieler hat einen Synchronmotor. Sowas kann nicht zu langsam laufen, bremst man ihn ueber sein Maximalmoment hinaus ab, bleibt er schlicht stehen. Er hat drei Anschluesse, also anscheinend eine Hilfphase zum Anlauf, denn Synchronmotore in ihrer Reinform koennen selbststaendig nicht anlaufen. Irgendeine Hilfe brauchen sie immer ;-)

Warum auch immer fuer 110V, einer der beiden Kondensatoren dient als "Vorwiderstand" fuer die Hauptphase, der andere als Phasenschieber fuer die Hilfphase.

Bleibt also nur, dass mit der Uebersetzung etwas nicht stimmt. Gibt es eine Moeglichkeit, die genaue Tellerdrehzahl festzustellen?

73
Peter
kölsche_jung
Moderator
#10 erstellt: 10. Jun 2010, 19:56
ich würde das teil einfach zurückschicken ...

wie hast du eigentlich festgestellt, dass der zu langsam läuft?
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Jun 2010, 20:02
Ich höre, dass er zu langsam ist... Zurückschicken is so ne Sache, weil ich so ne scheiß Plastikschraube geschrottet hab. Wer baut schon Schrauben aus Plastik!? Außerdem will ich den eigentlich behalten..

10 cent auf den Plattenteller gelegt, und eine Minute lang gezählt: ca. 31 Umdrehungen bei 33 1/3. Is nich wirklich exakt...

Bei 45 Umdrehungen macht er bei mir ca. 42 bis 43..


Für die genaue Drehzahl brauchte man eine Leuchte mit anpassbarer Frequenz, oder??

Abstand des Pulleys und Tellers ist egal, oder? Das Größenverhältnis der Umfänge machts, ne? Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass die das original mit dem Gummi gebaut haben.. *g*

Hab grad nochmal nachgesehn: Bei der Speedbox kann man keine Geschwindigkeit einstellen... Gibt es nicht irgendwelche "Netzteile", mit denen man die Geschwindigkeit regeln kann??


[Beitrag von LeBourgeoisee am 10. Jun 2010, 20:48 bearbeitet]
HausMaus
Inventar
#12 erstellt: 11. Jun 2010, 04:28
mit dem kopf durch die wand !

warum den nicht sich durchfragen bei leuten die es wissen müssen ?

dann lieber noch etwas dazu bez. als das es eh nix wird !

cutfather99
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jun 2010, 04:42
wenn du den unbedingt behalten willst bestell dir das

"http://www.rega.co.uk/html/upgrade_kits.htm"
sollte abhilfe schaffen. Übrigens für die korrekte geschwindigkeitsermittlung hilft eine stroboskop scheibe.
gruß cutfather
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 11. Jun 2010, 07:53
Hallo!

@LeBourgeoisee

Das mit den beiden Kondensatoren und dem 110 Volt Motor bei Rega hat schon seine Richtigkeit. Über die merkwürdige Montage die aussieht als hätte sich ein Bastler mit wenig sachverstand aber großer Begeisterung ausgetobt solltest du dir keine Gedanken machen, -das ist "very British"-.

Eigentlich dürfte der Rega keine Probleme machen, die beiden möglichen Geschwindigkeiten halten die Geräte im Normalfall eigentlich ein. Die Simplizität des Plattenspielers bietet in dieser Hinsicht einen ernormen Vorteil und es gibt dadurch nur zwei mögliche Fehlerquellen die die Mißweisung bei der Umdrehungsgeschindigkeit verursachen können.

Aber bevor du dich jetzt ans Werk machst um den Fehler zu beheben brauchst du noch eine minimale Ausrüstung.

Bei Vinilegine bekommst du passende Strobe-Scheiben kostenlos zum Download: http://www.vinylengine.com/strobe-discs.shtml

Beim Ausdruck mußt du nur die automatische Anpassung abschalten, dann stimmt der Maßstab.

Nun gehen wir in medias res:

Die erste Möglichkeit ist gleich auch die simpelste, dem Plattenspieler fehlt etwas Öl am Tellerlager und/oder an der Motorachse, hier schaffen einige Tropfen 10W40 Motorenöl sichere Abhilfe.

Der zweite mögliche Fehler wäre ein zu strammer oder zu lockerer Riemen, hier solltest du unbedingt einen Rega-Originalriemen aufziehen, damit durfte sich das Problem dann beheben.

MFG Günther
cutfather99
Stammgast
#15 erstellt: 11. Jun 2010, 08:28
Hi Hörbert

Das mit der Stroboskopscheibe hab ich ja auch schon vorgeschlagen. Denn es wäre sinnvoll die laufgeschwindigkeit korrekt zu ermitteln. Vielleicht liefen ja seine bisherigen dreher zu schnell ? Da er ja keinen direkten vergleich zu einem anderen dreher gemacht hat, oder zumindest nicht erwähnt hat.
Wenn er dann definitiv zu langsam dreht kann er ans eingemachte gehen.

Und wenn alles nichts hilft, finde deinen Vorschlag mit öl und riehmen übrigens absolut treffend, kann er immer noch upgraden.

Gruß Cutfather
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 11. Jun 2010, 08:55
Hallo!

@cutfather99

Ack, ein rein virtueller Lauffehler der sich nur in der Empfindung des Treaderstellers abspielt ist keinesfalls auszuschließen, deswegen meine nochmalige Empfehlung der Strobe-Scheibe mit einer Downloadmoglichkeit.

Es ist ganz klar das man alleine schon durch die verquaste Montageart der Briten jedes Zutrauen in eine korrekte Funktion des Regas verlieren kann. Aber nicht überall ist halt der japanische-/deutsche Perfektionismus bei technischen Artefakten angesagt. In unseren Augen sind Geräte aus dem angelsächsischen Raum oftmals eine Katastrophe und ihre trozdem korrekte Funktion stellt ein kleines Wunder dar.

Zudem kann selbst ein besseres System und sogar ein besserer Tonarm die Empfindung eines langsameren Laufes hervorrufen und zwar dann wenn sich die gesamte Auflösung signifikant verbessert, -zum Beispiel durch den Wegfall von Störfaktoren wie Tonarn-Systemresonanzen-.

Aber selbst wenn ein tatsächlicher Gleichlauffehler vorliegt ist eine Kontrolle durch eine Strobe-Scheibe unerläßlich.

MFG Günther
cr
Inventar
#17 erstellt: 11. Jun 2010, 12:58
Vielleicht ist der Motor für 60 Hz ausgelegt, dann würde er bie 50HZ um 17% zu langsam laufen?!

Wieso verwendet man bei solchen Geräten denn keinen quartzstabilisierten Motor? Das hat DUAL schon vor 30 Jahren geschafft!


[Beitrag von cr am 11. Jun 2010, 12:58 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 11. Jun 2010, 13:09
Hallo!

@cr

Oben gibt es ein Bild des Motors: http://img19.imageshack.us/img19/7629/10062010121.jpg Das ist definitiv ein 50Hz Motor, ich denke mal das hier das ganze Problem entweder Schmierungs- oder Riemenbezogen ist.

Ein quarzstabilisierter Motor würde mitsamt Regelung ein zig-faches eines einfachen Sincronmotores kosten. Rega ist eine Britische Firma, da gilt in der Produktion im verschärften Maße ein Verkaufspreisbezogenes: "So gut wie gerade noch nötig, so billig wie irgend möglich."

MFG Günther
cr
Inventar
#19 erstellt: 11. Jun 2010, 13:14
Habe das Bild zuvor nicht ungeschaut.

Ich dachte immer, Rega ist HiEnd und für HiEnd ist dann kein Quartzmotor drinnen? Ist schon seltsam, wo früher Quartzmotoren in ganz normalen Plattenspielern verbaut waren.

Aber davon abgesehen: Ein Motor kann doch nicht so klemmen, dass er langsamer wird? Da würde er ja auch ungleich laufen und W&F produzieren.
Da ist doch eher anzunehmen, daß die Radien der beiden Riemenräder in Relation nicht stimmen


[Beitrag von cr am 11. Jun 2010, 13:18 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 11. Jun 2010, 13:23
Hallo!

Ich denke eher das einfach das Öl im Tellerlager und an der Motorachse fehlt und oder der Riemen ausgelutscht ist.

Wenn es sich nicht ohnehin um ein subjektiv erzeugtes Problem handelt, ähnliche Effekte kenne ich zu genüge nach einem Systemwechsel oder sogar einem Tonarmwechsel.

MFG Günther
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Jun 2010, 13:43
Gerade von der Arbeit gekommen, Vielen Dank für Eure Antworten.

Ein Besuch in unserer Entwicklungabteilung (Gastronomie-Elektrogeräte) bestätigt, dass ein Synchronmotor nicht zu langsam laufen kann! Der leiert, geht garnicht, oder läuft richtig! Aber nicht zu langsam. Für die war nur die Platine auf einem Holzklotz absolut inakzeptabel Und die meinten, ein Netzfrequenzwandler/anpasser würd so viel wie 2 Plattenspieler kosten...

Wenn mein Computer nicht zu schnell läuft, bestätigt der Vergleich zu dem Mp3s auch, dass der Dreher zu langsam ist Ist nicht subjektiv, man hört es! Und als Musik-Freak erkennt man ja wohl, ob die bekannten Lieder richtig laufen oder nicht.. Und die Cent-Stück-Zähl-Aktion bestätigt das auch.

Mein alter Dreher hatte nen Strobo-Teller, der lief akkurat. War bloß ein Fisher und auch klanglich kaum ein Unterschied zu CD zu erkennen!!

Und wenn ich den alten Teller mit auf diesen lege, bleibt auch kein Strich stehen (Gewichtsunterschied, ja, aber wenn der Synchronmotor die angedreht bekommt, müsste er die doch auch auf Touren bringen können!).

Könnt Ihr mir bitte erklären, wie man mit einer Strobo-Scheibe ohne Leuchte mit anpassbarer Frequenz die Geschwindigkeit misst? Gibt es eine Scheibe, auf der man mit 50Hz-Licht die Geschwindigkeit ablesen kann? Und was bringt es zu wissen, wie sehr er zu langsam läuft?

Radio- und Fernsehtechniker war n Reinfall: Rega noch nie gehört und kein Interesse an Analogtechnik. Der konnt nur einer Oma einen neuen Fernseher aufschwatzen Kann mir jmd. vllt einen Spezialisten in Dortmund empfehlen?

Denke auch, dass der Riemen am vielversprechendsten ist. Der Original Rega scheint dicker, als die, die ich hier liegen habe. Wenn der nicht so tief in die V-förmigen Rillen des Pulleys rutscht, also nicht so eng anliegt, ist dadurch der Durchmesser vielleicht minimal vergrößert. http://www.rega.co.uk/downloads/P2%20instructions%20Eng.pdf Erscheint mir am vielversprechendsten. Ich hoffe, das klappt. Werde jetzt erstmal Öl besorgen

@ cr + hörbert: Ist schon witzig, wie dieses High-End von unten ausschaut... Motorachse auch ölen? Einfach ein Tröpchen von oben an die Achse und rein laufen lassen??

Tellerlager würde ich mit Küchenrolle versuchen zu säubern und einfach die Achse am Innenteller schön ölen und wieder rein damit?

Also nochmals vielen Dank !!!! Bin für alle weiteren Ideen und Tipps offen und dankbar!


[Beitrag von LeBourgeoisee am 11. Jun 2010, 13:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#22 erstellt: 11. Jun 2010, 14:44
Nimm doch einfach ein längeres Musikstück, dessen Zeit du kennst, oder am Plattencover genannt ist, und stoppe die Zeitdauer. Dann kannst du die Abweichung berechnen.


[Beitrag von cr am 11. Jun 2010, 14:45 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 11. Jun 2010, 16:26
Hallo!

Die von mir verlinkten Strobe-Scheiben funktionieren mit einer normalen Tischlampe, also mit 50 Hz.

Jepp einfach ein Tröpfchen jeweils von unten und oben an die Motorachse bringen, unten etwas mehr damit auch genügend in der Lagerpfanne ankommt. Zusätzlich noch kontrollieren ob sich eventuell ein Staubfilz unter dem Pulley gebildet hat, wenn ja ohne lange zu fackeln entfernen.

Die Tellerachse nur dünn zu Ölen bringt nicht wirklich was, die Buchse spülst du am besten mit 99%tigem Isopropyl aus der Aphotheke aus und kippst dannsoviel Öl ins Lager das gerade noch nichts überläuft wenn die Achse wieder drinsteckt, (ein zwei Tröpfchen zuviel machen auch nichts, solange die Zarge beim Reinstecken nicht geflutet wird passier nix. Achse ebenfalls mit dem Alkohol reinigen und wieder rein.

Der recht einfache Aufbau der Rega-Plattenspieler hat uch Vorteile, hier kann eigentlich gar nichts kaputt gehen, ausser dem Tellerlager und den Tonarmlagern gibt es nur noch den Motor und das war es auch schon.

Ein neuer Riemen ist auf jeden Fall kein Fehler, den brauchst du ohnehin wenn der Plattenspieler trockengelaufen ist wird der Riemen tüchtig gelängt sein.

Schau als ersten nach ob das Tellerlager trocken ist, sollte das der Fall sein kannst du Pech haben und das Lager ist beschädigt, sicheres Indiz dafür wäre eine Achse mir Riefen oder Macken die da nicht hingehören. Aber wahrscheinlich ist alles in Ordnung.

MFG Günther
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Jun 2010, 17:34
So, war in Dortmund im Analog Hifi Atelier. Hatte vorher angerufen, und die hatten Riemen von Rega da. Mann, mann, mann, da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen. Kam mir ganz schön popelig vor mit meinem Rega von eBay neben der Acryl-Bohrinsel...

Bisschen Öl ins Lager vom Fachmann, neuer Riemen drauf und siehe da: Er läuft zu schnell !!!!

Nehm ich mal als gutes Zeichen

Hab ihn jetzt mindestens übers Wochenende dagelassen, lass mir das System ordentlich einstellen (Was man da alles falsch machen kann, wenn man sich bloß an die Betriebsanleitung hält ).

Und dann schaun wir mal. Wenns interessiert, kann ich ja nochmal schreiben, wie es nächste Woche ausgegangen ist (Bin recht optimistisch).

Danke nochmal an Euch!! Ohne Euch wär das Ding bestimmt schon an der Wand gelandet..

P.S.
Mit den Scheiben mit 2 Skalen und ner 50 hz Lampe kann man doch nur sehen, dass die 2 oder 3 Geschwindigkeiten entweder zu schnell oder zu langsam laufen, oder?? Ansonsten müsste man doch die Lampe anpassen und gucken, wann die Striche stehen bleiben?!?! Egal Versteh ich nicht...


[Beitrag von LeBourgeoisee am 11. Jun 2010, 17:38 bearbeitet]
cr
Inventar
#25 erstellt: 11. Jun 2010, 17:52

Er läuft zu langsam!


Er läuft zu schnell !!!!


Ja, darum habe ich immer Direktantrieb bevorzugt, der läuft immer quartzstabil
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Jun 2010, 18:00

Das hab ich mir die letzten Tage auch oft gedacht..

Mit Strobe zu schnell, mein Gehör hat aber nicht wirklich einen Unterschied gehört zu dem gleichen Song auf meinem Mobiltelefon. Also sind wir bedeutend näher dran..

Der "Plattenpapst" war heute nicht da, mal schauen, was der sagt, wenn der den Dreher mal unter die Lupe genommen hat.

Bin auf jeden Fall erleichtert erstmal...

Schönes Wochenende !!!
germi1982
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Jun 2010, 19:05

LeBourgeoisee schrieb:
...Mit den Scheiben mit 2 Skalen und ner 50 hz Lampe kann man doch nur sehen, dass die 2 oder 3 Geschwindigkeiten entweder zu schnell oder zu langsam laufen, oder?? Ansonsten müsste man doch die Lampe anpassen und gucken, wann die Striche stehen bleiben?!?! Egal Versteh ich nicht...



Wenn die Striche stehen passt die Geschwindigkeit. Wenn sie im Uhrzeigersinn wandern, ist die Geschwindigkeit zu hoch. Entgegen dem Uhrzeigersinn ist zu langsam.

Achja, und keine Energiesparlampe, Neonröhre oder sowas nehmen. Das muss normales Glühobst sein!
HausMaus
Inventar
#28 erstellt: 11. Jun 2010, 19:50

LeBourgeoisee schrieb:
So, war in Dortmund im Analog Hifi Atelier. Hatte vorher angerufen, und die hatten Riemen von Rega da.



LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Jun 2010, 20:15

germi1982 schrieb:

LeBourgeoisee schrieb:
...Mit den Scheiben mit 2 Skalen und ner 50 hz Lampe kann man doch nur sehen, dass die 2 oder 3 Geschwindigkeiten entweder zu schnell oder zu langsam laufen, oder?? Ansonsten müsste man doch die Lampe anpassen und gucken, wann die Striche stehen bleiben?!?! Egal Versteh ich nicht...



Wenn die Striche stehen passt die Geschwindigkeit. Wenn sie im Uhrzeigersinn wandern, ist die Geschwindigkeit zu hoch. Entgegen dem Uhrzeigersinn ist zu langsam.

Achja, und keine Energiesparlampe, Neonröhre oder sowas nehmen. Das muss normales Glühobst sein!



Ja sach ich doch!!! (versteh mich doch einer ) Hab ich doch auch gemacht!! Aber wie schnell er jetzt genau dreht weißte davon auch nich!!!

@ HausMaus: Hab ich 1 1/2 Stunden im Stau heut für gestanden....
germi1982
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 11. Jun 2010, 21:25
Ist auch nicht interessant, entweder passt die Drehzahl oder eben nicht! Und wenn sie nicht passt, dann hat das eine Ursache die man finden und abstellen muss.
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 12. Jun 2010, 10:34
Hallo!

@LeBourgeoisee

Zwar kannst du bei deinem Rega nicht viel machen aber bei einigen anderen Plattenspielern gibt es durchaus noch einige Möglichkeiten zur Feinjustage, eigentlich ist es in der Praxis uninteressant wie hoch die Abweichung genau ist, hier zählt vielmehr die Beseitigung derselben.

So ganz ungewollt sind Abweichungen bei Riemenläufern ja nicht immer, es war z.B. bekannt das die kleineren Thorense der 16x und 14x Serien für gewöhnlich einen Tic zu schnell im Leerlauf waren. Mit aufgelegter Platte und abgesentem Tonarm stimmte die Geschwindikeit dann so in etwa.

Eine Kontrolle per Strobe-Scheibe sollte also immer "unter Last" erfolgen und nicht im Leerlauf.

MFG Günther
Albus
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 12. Jun 2010, 14:07
Tag,

eine Abweichung vom Sollwert in der Größenordnung von 1% ist bei einem Rega Planar 2 oder Planar 3 mir geläufig. So ist auch mein Planar 3 um ein gewisses Etwas zu schnell. Na ja, Musik ist robust.

Am Stroboskop zeigt sich eine Abweichung von 1-1,25% als eine Linkswanderung des fixierten Strichrandes, die sich mit dem Auge ohne rasche Nachführung des Blickes beobachten lässt. Es ist eine gemächliche Kurve.

Freundlich
Albus

Nachsatz: Eine Gewichtslast zur Abbremsung zu verwenden, etwa ein Plattenauflagegewicht im Zentrum über der Tellerachse, rate ich nicht; meine Versuche zeigten: das Gewicht müsste, um Effekt zu machen, annähernd ein Kilogramm auf die Waage bringen. Ein schweres Gewicht wie das AT673, 710g, bewirkt noch keine Veränderung der Umdrehungen.
A.


[Beitrag von Albus am 12. Jun 2010, 14:41 bearbeitet]
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 13. Jun 2010, 15:22

Danke für Eure Antworten...

Den Anruf abwarten Wie gesagt, bin recht optimistisch mit dem neuen Riemen...

@ Hörbert: Hab mir den Rega mit einfacher Technik bewusst ausgesucht, da ich im Hinterkopf hab, mal eine MDF-/Edelholzfunier-Zarge zu bauen.. Und preislich war auch nicht mehr als ein Rega oder Pro-ject drinne im Moment.. Und ich mag das minimalistische Design.. Und das Innenleben nachbauen dürfte ja wohl machbar sein.. Jetzt wo ich es im Original gesehen hab.. *g*
@ Albus: Und wenn der Motor dann auch fast 1 KG synchron bewegen könnte, wäre das vllt. auch ne tolle Sache. Denke schon an min. 3 cm dicken Teller

Aber jetzt erstmal den ordentlich bekommen.. Habe auch genug andere "Projekte" noch, bevor ich dafür Zeit hätte... Mein Linker Lautsprecher wartet auch noch auf seine letzte Frontpolitur und die Bohrungen für die Bespannungen..

Über den Lautsprecher-Selbstbau bin ich im Grunde im letzten Jahr in die Hifi-Schiene abgebogen Ich bau halt gerne selbst. Ich liebe Design und Musik! Und dieses Forum hat meine Begeisterung mit Sicherheit angeschürt!

Kompliment! Tolle Community mit viel Fachwissen! Ein wahres Nachschlagewerk!

Bis die Tage,
Christian
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 13. Jun 2010, 15:43
Hallo!


Über den Lautsprecher-Selbstbau bin ich im Grunde im letzten Jahr in die Hifi-Schiene abgebogen


Das ging mir seinerzeit ganz ähnlich, allerdings kamm ich über die Eigenkonstruktion von Elektronik rein. Das war mehr oder weniger ein Berufsbedingtes Hobby und bei HiFi hatte ich gleich verwertbare Ergebnisse.

Eigenkonstuktion und Selbstbau habe ich mit der Zeit zwar größtenteils an den Nagel gehängt aber bei HiFi bin ich hängen geblieben.

MFG Günther
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 13. Jun 2010, 16:13
Wenn ich ein bisschen mehr Ahnung von Elektronik hätt

Hab schon Löten, Fräsen und Lackieren für die Boxen gelernt Aber wenns dann um Wiederstände und Spulen geht, dann is bei mir leider ziemlich schnell die Abhängigkeit von Spezialisten erreicht..

http://img507.imageshack.us/img507/4291/rack.jpg
So soll mein Rack mal aussehen (irgendwann). Hab schon ne Idee, wie man die Rückwand aus einfachen, billigen, stapelbaren und erweiterbaren Elementen bilden könnte.. Wie Legosteine aufeinanderstapelbar und bei Bedarf ein neues Element bauen, dazwischen stecken und festschrauben..
Nur über die "schwebende" und unsichtbare Aufhängung des Plattenspielers grübel ich noch am einfachsten wären 2 Rohre von hinten durch die Rückwand geschoben..

Ich liebe planen Is aber noch Zukunftsmusik und vllt. bis dahin 10 mal verworfen..


[Beitrag von LeBourgeoisee am 13. Jun 2010, 16:26 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 13. Jun 2010, 18:26
Hallo!

Sieht gut aus, allerdings solltest du beachten das ein Plattenspieler (zumal ein Brettspieler wie der Rega) sich auf einer Wandhalterung am wohlsten fühlt. Eventuell gibt es ja eine Möglichkeit wie du das realisieren kannst ohne deie Idee zu sehr abzuwandeln.

Na ja, Elektronisches Wissen ist zwar ganz leicht zugänglich aber nicht jedermanns Sache, 90% der Geschichte besteht schlicht und ergreifend aus Rechenoperationen die man auch nachvollziehen können sollte. 10% sind dann die Hardwaremäßige Realisation.

Aus technischer Sicht ist die gesamte HiFi-Elektronik eher ein recht einfacher Teilbereich dessen Entwicklung schon seit einigen Jahrzehnten abgeschlossen ist, allerdings läßt sich hier immer noch gut neuere Entwicklungen aus anderen Segmenten einfügen (Schaltverstärker, Schaltnetzteil) wodurch sich dann z.B. billige und gute Aktivlautsprecher realisieren lassen.

MFG Günther
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 13. Jun 2010, 19:33
Aktualisiert

http://img69.imageshack.us/img69/9104/rackj.jpg

Wandhalterung wegen Schallabsorbtion? Die Basis der Elemente ist aus 10 cm starkem Massivholz! Is doch fast eine Wand. Rohre (mit Sand gefüllt?) von hinten durch, eine dicke Glasplatte als Ebene und da die Geräte drauf. Plattenspieler hat schon eine 5 cm dicke MDF-Zarge im Plan. Die könnte man dann sogar noch mit Sand füllen. Und Spikes statt Gummifüße sind auch im Hinterkopf, da sollen die ja lebendiger klingen.

Wobei ich meine, auch herausgelesen zu haben, dass Zarge und alles darunter nur sehr minimale Auswirkungen auf den Klang haben.

Du scheinst dich ja mit den Regas auszukennen, Hörbert. Irgendwann könnt ich dann das ganze nochmal auf ein MC-System upgraden.. Mein pre-amp von NAD kann MM und MC. Das ist so ungefähr mein Plan. Aber der beginnt erst mit einem neuen Verstärker und einem Mischpult, die meinen Receiver ersetzen

Guten Start in die neue Woche!
cr
Inventar
#38 erstellt: 13. Jun 2010, 19:46
Plattenspieler muss an die Wand. Allein schon, weil es das Risiko reduziert, durch Anstoßen die Platte zu zerkratzen.
Und wegen der akust. Rückkoppelung. Auch ein dickes Chassis ist davor noch lange nicht gefeit, wenns nicht gerade ein 100kg schwerer Steinblock ist.
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 13. Jun 2010, 20:05
Also meine Wände sind aus Rigips! Weiß ja nicht, ob das so vorteilhaft ist.

Die Basis (des Racks) aus 10 cm stakem Massivholz wird sicher auch ihre >40kg wiegen. Könnt man auch noch stärker machen.. Lässt sich zum Transport ja in EInzelteile zerlegen.
Das ganze steht in der Ecke zwischen 2 Sofas, wo keiner vortreten kann.
Und die Platte unter dem Plattenspieler könnt man natürlich auch aus Stein statt aus Glas machen...
Schallabsorbierende Unterlage (eine Schicht Backsteine und Kork oder MDF-Kiste mit Sand gefüllt mit lose aufgelegtem Deckel) könnt man auch noch unter das Rack packen..
Aber meine Wände....

ich weiß nicht...


[Beitrag von LeBourgeoisee am 13. Jun 2010, 20:09 bearbeitet]
cr
Inventar
#40 erstellt: 13. Jun 2010, 20:55
In der Ecke gibts meist Bassgedröhn, ist sicher auch nicht optimal.

Rigips ist nicht optimal zum Befestigen, da hast du recht.
Hörbert
Inventar
#41 erstellt: 14. Jun 2010, 08:34
Hallo!

Wenn der Boden mitspielt und somit Trittschall u.ä. kein Thema ist kann man unter Umständen auf eine Wandhalterung verzichten. Das Hauptproblem bei einem Rack ist die Hebelwirkung die selbst kleine Erschütterungen mit einer großen auslenkung versehen kann.

Ja du hast recht, von den drei Komponenten die einen Plattenspieler ausmachen (Abtastsystem, Tonabnehmer und Laufwerk) hat das Laufwerk -respektive seine Zarge- den geringsten Einfluß auf das Gesamtergebniss und du bist hier weitgehend frei was die Gestaltungdsmöglichkeiten betrifft. Solange der Plattentransport mit konstanter korrekter Umdrehungszahl erfolgt, Rumpel- und Gleichlauffehler ein gewisses Maß nicht überschreiten und auf die eine oder andere Art Trittschall und andere äussere Störeinflüsse von der Schallplatte ferngehalten werden kannst du das Laufwerk aus der Gleichung streichen.

Eigentlich sind die Rega und Pro-Ject Laufwerke das allerbeste Beispiel dafür, trotz recht simpelem Aufbau und bescheidenem Materialeinsatz bringen sie gleichgute Ergebnisse wie wesentlich aufwändigere Konstruktionen mit gleichem Antriebsprinzip und gleicher Tellerlager/Motorqualität.

MFG Günther
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Jun 2010, 17:53
Optimal wird das in der Wohnung halt nicht. Vielleicht in der nächsten. Ist eine ausgebaute Dachgeschosswohnung, alles ein bisschen wackelig und hohl und verwinkelt. Ecke ist der einzige Platz im Wohnbereich

Man könnte den Korpus des Racks auch aus MDF bauen und mit Sand Füllen...

Plattenspieler schaut sich der Herr am Mittwoch an.. Solang heißts: GEDULD!
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 18. Jun 2010, 17:28
So, falls es noch jemd. interessiert, mein vorläufiger Abschlussbericht:

Heute den Planar 2 wieder abgeholt. Innen alles Original. Habe wieder Plastikschrauben bekommen (Schallisolierung des Motors), einen neuen Riemen und den Original Gummiring, der den Motor hält. Läuft 1 A ! !

1 kalte Lötstelle an der Verkabelung hat er erneuert. Und sein Tip: Kein Tuning, außer ein externes Netzteil und eine bessere Verkabelung. Zarge bauen kann man machen. Spikes rät er von ab, Filzmatte immer benutzen sagt er.

Und hab mir, wo ich schon dabei war und alles hab justieren lassen, noch ein Ortofon VM red geleistet.. Das System wurde dort ebenfalls empfohlen.

Alles in allem:
Rega Planar 2: € 215,-
Riemen: € 25,-
Reparatur und Justage: € 60,-
Ortofon VM red: € 135,-
-----------------
€ 435,-

Also günstiger als neu und inklusive Tonabnehmer.. Kann man mit leben

Vielen Dank Euch noch mal, bis bald..
HausMaus
Inventar
#44 erstellt: 18. Jun 2010, 17:42
nun so wie du es gelöst hast finde ich es ok .

besser gekommen wärst du vielleicht mit einem neuen und dem ta.

aber was machen wenn das kind in den brunnen gefallen ist.


ich wünsche dir auf alle fälle viel freude beim patten hören.

Hörbert
Inventar
#45 erstellt: 21. Jun 2010, 09:38
Hallo!

Na ja, m.E. ist ein externes Netzteil für einen Syncronmotor der auf 230 Volt und einen 50 Hz-Sinus angewiesen ist reiner Tinneff, hier in Deutschland ist der Netztsinus sehr stabil. Möglicherweise sieht das ja in England oder der USA etwas anders aus, da hört man ja teilweise fürchterliche Sachen über die Energieversorgung und genau daher kommen auch die Netzteil-Tuning-Moden.

Den Filzlappen würde ich bei einem Engländer aus Originalitätsgründen ebenfalls drauflassen, obwohl er eher eine ärgerliche Angelegenheit ist der an den Schallplatten festklebt und für statische Probleme sorgen kann.

MFG Günther
HausMaus
Inventar
#46 erstellt: 21. Jun 2010, 09:48
hallo Günther

dann doch lieber eine gummimatte ?

Hörbert
Inventar
#47 erstellt: 21. Jun 2010, 09:55
Hallo!

Es ibt immer noch Gummimatten die schwach leitfähig sind (z.B. die des SL-12xx von Technics/Panasonic) die sind m.E. wesentlich sinnvoller da sie die Statik beseitigen zudem sie alleine schon durch ihr Eigengewicht nicht an Schallplatten festkleben können. Mit den Filzscheiben hatte ich eigentlich immer nur Ärger.

Allerdings habe ich neben anderen Laufwerken auch noch einen LinnLP-12 mit so einwem Filzlappen rumstehen. Da bleibt er drauf. Natürlich nicht aus irgendwelchen klanglichen Gründen sondern wegen der Originalausstattung.

Falls ich die Kiste grade zum Hören verwende nehme ich selbstverständlich den Lappen runter und nutze eine Gummimatte.

MFG Günther
HausMaus
Inventar
#48 erstellt: 21. Jun 2010, 10:45
nun die frage ist bei mir ob ich den filzlappen beim thorens mk295-4 gegen eine gummimatte eintausche und ob es dadurch zu klanglichen nachteilen kommen wird ?

Hörbert
Inventar
#49 erstellt: 21. Jun 2010, 17:26
Hallo!

Klangliche Nachteile durch eine Gummimatte habe ich bislang noch keine bemerkt, natürlich gibt es hier sehr schwere Exemplare die die Schwungmasse eines Plattentellers etwas erhöhen können aber das sollte einen vernüftig konstruierten Plattenspieler allenfalls soweit beeindrucken das die Hochlaufzeit geringfügig länger wird. Allerdings sollte bei einem Wechsel wenn immer möglich der VTA angepasst werden.

Neben dem Vorteil das es weniger Statikprobleme gibt ist die Pflege einer Gummimatte auch wesentlich unkomplizierter durchzuführen als bei einer der Filzscheiben.

Neben der unangenehmen Eigenschaft an den Platten kleben zu bleiben sind die Filzmatten auch exzellente Staubfänger. Hier läßt sich zwar mit einem Staubsauger eine Reinigung durchführen aber dagegen das die Dinger recht gerne Gerüche annehmen und dann in extremen Fällen auch mal vor sich hinmüffeln ist ausser dem regelmäßigen Austausch genen neue Exemplare wohl kein Kraut gewachsen.

Ansonsten sind Plattentellerauflagen nach meinen Erfahrungen mehr oder weniger insoweit gleich das es keinen echten klanglichen Einfluß gibt. Möglicherweise gibt es Extremfälle bei denen sich ein Einfluß zeigt, aber so einer ist mir bislang noch nicht untergekommen.

MFG Günther
HausMaus
Inventar
#50 erstellt: 21. Jun 2010, 18:09
danke für deine ausführungen !
LeBourgeoisee
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 22. Jun 2010, 16:06
Ich hab gerade mal den Direktvergleich gemacht: Bei der Filzmatte habe ich das Gefühl, dass es minimal wärmer klingt als auf der Gummimatte. Kann aber auch sehr gut Einbildung sein. Man hat ja 10 Sek. Pause beim Wechseln.... Also wenn es einen Unterschied gibt, ist er sehr minimal.

Der Typ aus dem HiFi-Laden hat dabei aber auch nicht über den Klang gesprochen, sondern über das Beseitigen von Störfrequenzen. Der Rega hat einen "Sandwichaufbau". Unterschiedliche Materialien, um Vibrationen und leichte Erschütterungen durch den Boden oder die Wand bis zur Platte und zum Tonabnehmer zu minimieren. GUMMIfüße, die nur auf 3 Punkten aufliegen, SperrHOLZbrett, METALLlager, PLASTIKteller, GLASteller, FILZmatte. Aus diesem Grund sollte ich nichts ändern...

Aber ich glaube, man kann manches auch übertreiben.. Mein Plattenspieler steht im Moment auf einem recht leichten Holz-Rollcontainer. Und auch wenn ich davor rumspringe, höre ich nichts davon...
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