aus einem TD105 mehr raus holen

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spharo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Aug 2010, 15:44
Hi,
ich bin ganz neu hier im Forum und habe mich bisher hauptsächlich der eigenen Musik oder live Musik anderer gewidmet (ich selbst spiele Trompete, Flügelhorn und ein wenig Gitarre). Dabei war Musik die nicht live gespielt wurde nur für eine Berieselung nebenbei interessant. Nach dem Kauf eines A/V-Receivers den ich später mit zwei günstigen Quadral Standlautsprechern versehen habe. Ist mir aufgefallen, dass man auch zu Hause gut Musik hören kann.

Aber nun zum Thema.

Ich habe einen alten Thorens TD105, der von meinem Vater mit einem TPO63 Tonarm aufgerüstet worden war. Meine Recherchen im Internet, haben dazu geführt, dass dieser Schallplattenspieler die absolute Einstiegsklasse war. Jedoch sind mir einige Umbauten (Verbesserungen?) begegnet und ich habe mich gefragt, ob man aus dem 105 mehr holen kann. Ich habe z.B an neue, besser geschirmte Kabel, eine Veränderung des Gehäuses, Motors, der Federn oder Ähnliches gedacht. Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit solchen Upgrades gemacht und kann mir weiterhelfen?

Als Student ist leider nicht das Geld für einen Plattenspieler aus einer höheren Klasse da. Jedoch stufe ich mein handwerkliches Geschick recht hoch ein.

Schon einmal Vielen dank für eure Hilfe!
raphael.t
Inventar
#2 erstellt: 25. Aug 2010, 16:01
Hallo!

Lass das lieber, der TD 105 wird kein Rennpferd, wenn du ihn aufmotzt!
Wenn du gerne bastelst, gibt es von Thorens lohnendere Objekte, z.B. ein TD 145 mk II.
Bin nicht ganz sicher, ob dein Endrohr auf solch einen Arm passt, vielleicht weiß das wer.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 25. Aug 2010, 18:04
Mit dem richtigen Werkzeug kannste würglich eine ganze Menge aus so einem 105er rausholen !

Puddzich: Kohle für Instrumente izz da ! Aber nix übrig für eine ordentliche Fräse.

Das TMC 63 ist wat janz feinet für diese Tonarme !

MfG,
Erik
spharo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Aug 2010, 18:58
WOW! Hier bekommt man richtig schnell Antworten.

@Raphael
Vielen Dank für deine Einschätzung.

@Erik
Ich kann leider momentan nicht einschätzen wie viel Ironie in deinem Beitrag steckt. Aber die Bewertung des Tonarms lässt darauf schließen, dass bei dem Spieler nicht ganz Hopfen und Malz verloren ist.

Soll die Aussage auch sein einen "neuen" Unterbau kaufen oder so lassen wies ist? Oder fängt der Sarkasmus erst im zweiten Satz an.
Michael-Otto
Stammgast
#5 erstellt: 26. Aug 2010, 05:48
Hallo Erik,

der Treadersteller schrieb TPO-63, das ist mit einem TMC-63 nicht vergleichbar.

Gruß

Michael-Otto
juergen1
Inventar
#6 erstellt: 26. Aug 2010, 15:36

spharo schrieb:
ob man aus dem 105 mehr holen kann. Ich habe z.B an neue, besser geschirmte Kabel, eine Veränderung des Gehäuses, Motors, der Federn oder Ähnliches gedacht.

Hallo Spharo,
da es leider an kompetenten Vorschlägen mangelt, hier mal meine inkompetente Meinung. Ich bin mir sicher, daß ein schweres, resonanzarmes Gehäuse von essentieller Bedeutung ist. Ebenso die Bodenplatte, die man durch Multiplex evtl. mit Sonnenscheinfräsung ersetzen kann.
Auskleiden des Gehäuses mit Walzblei wurde auch schon empfohlen, um das Gewicht zu erhöhen. Kostet nicht viel und bringt bestimmt was.
Und ganz wichtig ist natürlich auch die Aufstellung auf einem resonanzarmen, trittschallentkoppelten Rack.
Ich denke, das bringt viel mehr als irgendwelche sonstigen Modifikationen.
Gruß
Jürgen
ratfink
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Aug 2010, 03:42
Hallo, meiner meinung nach wäre er besser bedient er vakuft den 105 und kauft sich nen Dreher aus der 140-160erSerie.
Kosten auch nicht die Welt und sind doch um einiges besser.Vor allem der meiner Meinung nach unterschätzte TP16 Arm.
Gruss Dieter
spharo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Aug 2010, 13:52

Vor allem der meiner Meinung nach unterschätzte TP16 Arm.
Gruss Dieter


Ist das nicht der selbe Arm, der auch auf meinem 105er verbaut ist? Oder besser gefragt passt der TPO63 auf einen Thorens 145 Mk II? Laut meiner Orginalverpackung gab es den Arm auch für diesen Spieler. Aber im Internet bin ich noch auf eine zweistellige Zusatzbezeichnung gestoßen.

Schon mal danke für die Aufklärung.

Grüße Sven
earnyh
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Aug 2010, 14:43
Hallo Sven,
dein Tonarm ist der TP22.

Das Tonarmendrohr heisst TPO63 und würde auch auf die
späteren TP16MKxx passen.
Ist im Prinzip e1n fest montiertes Ortofon OMB System.
Vorteil,du bekommst immer noch Nadeleinschübe und kannst so
den Tonabnehmer durch einen anderen Einschub (20er,30er bzw.40er)upgraden.
Der Player hat sich seinerzeit in den Vergleichstest sehr gut behauptet,er hat sich bei den Thorens Anhängern aber nie
etablieren können.

Schau die mal die entsprechen Seiten bei Thorens-Info an.
Thorens

Mit dem richtigen Tonabnehmer ,er hat ja normalerweise ein TP63 Endrohr , spielt der verdammt gut.

Tunen an diesem Player? Nein,so lassen wie er ist.
Neuen Antriebsriemen,Tellerlageröl wechseln,fertig.
Eventuell eine 20er oder 30er Nadel drauf und Musik hören.

Die TD104/105 gehen in der Bucht so um die 40 bis 50 Euro über den Tisch,meistens werden sie gekauft weil der Motor der gleiche ist wie beim TD126MKIII.
Für den Kurs wirst du kaum was besseres bekommen.


Gruss Earny


[Beitrag von earnyh am 27. Aug 2010, 14:44 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Aug 2010, 16:26
Hallo Michael-Otto,

könntest Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, dass Erik mit seinem Ausspruch

Das TMC 63 ist wat janz feinet für diese Tonarme !
vielleicht die Frage vom spahro

... und ich habe mich gefragt, ob man aus dem 105 mehr holen kann.
beantworten wollte. Das TMC 63, sollte passen und wäre eine monstermäßige Aufrüstung mit der man dem ein oder anderen Boliden das Fürchten beibringen könnte.

Gruß Archibald
Michael-Otto
Stammgast
#11 erstellt: 27. Aug 2010, 18:39
Hallo Archibald,

…..und ich habe mich gefragt, ob man aus dem 105 mehr holen kann….

…..Nach dem Kauf eines A/V-Receivers….
…..Als Student ist leider nicht das Geld für einen Plattenspieler aus einer höheren Klasse da…..

Nach diesen Auszügen kommt wohl ein TMC nicht in Frage, mag sein das ich die Antwort fehl interpretiert habe.

Gruß

Michael-Otto
Michael-Otto
Stammgast
#12 erstellt: 27. Aug 2010, 18:46
Hallo,

im Endeffekt gibt es 3 TPO-Varianten:

TPO 63-16
für TP-16 MKII, MKIII oder für
z.B. TD-166, 145, 146 MKII, 160 MKII, 126 MKII, 126 MKIII
TPO 63-22
für TP-22 oder für
TD-104 & 105
TPO 70
für TP-30, TP-30E oder für
TD-110 & 115

Allerdings basiert keines dieser Systeme auf OMB Basis, sondern sie entstammen der
Concorde Serie. Inwieweit OMB Nadeln auf einen Concorde Korpus passen sollten, ist mir nicht bekannt.

Gruß

Michael-Otto
earnyh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Aug 2010, 19:29
Hallo,

Orginal Nadeln von Ortofon gibts ja noch,z.B. bei WSS.
Hier mal die 20er für Concorde,OMB,...

20er


Zum TMC63 gäbe es ja noch eine Steigerung,das MCH63.


Gruss Earny
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 27. Aug 2010, 20:55
Nabend !

Wie Dieter es so diplomatisch formulierte:

Jede Minute Wasteln ist entgegen den Tipps von Jürgen totale Zeit- und Materialverschwendung.

Ist und bleibt leider eine Plastikfräse.

Der Unterschied zwischen dem TPO63 und dem legendären TMC63 wurde auch im groben geklärt.

U. U. ist mit etwas Glück ein erheblich besserer TD146 bzw. TD166 in verschiedenen Version für moderate 70 Euro zu haben.

MfG,
Erik
ratfink
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Aug 2010, 06:38
Hallo, mein 160 hat auf nem Flohmarkt gerade 45 Euro gekostet. In Verbindung mit dem TMC63 und dem passenden Pre spielt der Thorens schon sehr fein auf.
Fein auflösend und dynamisch, genauso wie ich es mag.
Gruss Dieter
Holger
Inventar
#16 erstellt: 28. Aug 2010, 10:15
Die Originalnadel für das TPO gibt es noch, sie heißt Ortofon D 200 E (siehe z. B. bei William Thakker).
Kleine Ergänzung noch zu Michel-Ottos Aufzählung der TPO-Varianten - der Unterschied zwischen diesen besteht im beigelegten Gegengewicht. Das TPO63 ist nämlich erheblich leichter als das TP63 oder das TMC63, ergo kann man es mit dem Standard-Gegengewicht des Thorens-Armes nicht betreiben. Darum liegt ein leichteres Gewicht mit bei. Drei verschiedene Tonarme auf den genannten Modellen = drei verschiedene leichtere Gewichte.
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