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Empfehlung für einen günstigen, verzerrungsarmen T4P-Tonabnehmer?+A -A |
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Autor |
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lunatic303
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Aug 2010, 09:05 | |
Hallo, wir haben uns entschieden, dem Vater meiner Freundin zum Geburtstag einen "neuen" Plattenspieler zu schenken, damit er seine LP-Sammlung nach etlichen Jahren wieder hören kann. Es ist letztendlich ein SL-Q5 geworden, da uns aufgrund der unkomplizierten Handhabung ein Vollautomat mit T4P-System sinnvoll erschien. Verbaut ist ein Technics P30-TA mit EPS-30ES-Nachbaunadel. Leider scheint der Nachbau eher mäßiger Qualität zu sein, es gibt doch einige Verzerrungen bei schwierigeren Passagen. Die Nadel spielt zwar noch ein und es wird definitiv besser, da ich solche Verzerrungen aber von keinem meiner TAs kenne, auch nicht während der Einspielphase, würde ich gerne auf Nummer sicher gehen und mich erkundigen, welcher günstige T4P-TA hier einen besseren Job machen würde. Ins Auge gefasst habe ich bisher das Shure M92 E und das Ortofon OMP10. Kennt jemand diese Abnehmer aus eigener Erfahrung und kann etwas zur Abtastqualität sagen? Auch Empfehlungen für anderer System in ähnlicher Preislage (also bis max. €70.-) wären sehr willkommen. Danke schon mal und Grüße, Patrick |
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agnes27
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Aug 2010, 10:45 | |
Ich habe beide Systeme abwechselnd an meiner Zweitanlage und beide machen Spass und nerven nicht wie die richtig schlechten Systeme. Ich habe zum Vergleich noch das OMP30 an meiner Hauptanlage und das ist eindeutig noch besser. Allerdings musste ich feststellen, dass auch der Phonovorverstärker deutlichen Einfluss hat. Das Shure klingt etwas wärmer/hat mehr Bass als das OMP10, ob das mit einem anderen und besseren Phonovorverstärker genauso wäre müsste ich mal durchprobieren. |
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lunatic303
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Aug 2010, 10:50 | |
Hallo, herzlichen Dank, das ist schon mal eine gute Information. Es geht in erster Linie um eine verzerrungsfreie Abtastung, warmer Klang dürfte auch nicht verkehrt sein. Ich hätte daher auch eher zum Shure tendiert. Hat sonst noch jemand eine Empfehlung? Das Grado Prestige Black klingt auch interessant, mit Grado habe ich aber gar keine Erfahrung. Kann da jemand was zu sagen? Danke und Grüße, Patrick |
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agnes27
Stammgast |
#4 erstellt: 28. Aug 2010, 18:07 | |
Die die Grado T4P Systeme klingen würde mich auch interessieren. Bisher hab ich mich an Grado aber nicht rangetraut, da den Systemen auf audiokarma.org teilweise ein lästiges Brummen nachgesagt wurde. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#5 erstellt: 28. Aug 2010, 19:00 | |
In den USA gibt es die Ortofon 5xx - Serie als T4P-Versionen ! Die Grado Prestige klingen wahrscheinlich zu warm, fast plüschig. Das BLACK ist böhse, ganz böhse. Manche Audio - Technica als NOS - Ware sind noch passabel. MfG, Erik |
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lini
Inventar |
#6 erstellt: 28. Aug 2010, 19:19 | |
Wuduh: Oh? Gibt's da tatsächlich noch irgendwo 5x0Ps? Wo denn? Ich weiß nur, dass man die 3xxer noch ab und an sieht (derzeit gäb's das 320 übrigens auch bei Williamthakker), aber die entsprechen den 5x0Ps (und 5x0(II)s) nicht ganz, denn die 3xxer sind VMS-Generator-mäßig noch auf OM-Niveau, während die ganzen 5x0er auf SuperOM-Niveau liegen. Außerdem muss man bei den Händler-Beschreibungen etwas aufpassen, denn beim 320er behauptet die Ortofon-Website, es hätte 'ne nackte FineLine, was aber (leider - angesichts des relativ geringen Nadelpreises aber auch verständlicherweise...) in der Praxis nicht stimmt - und augenscheinlich wussten/wissen das nicht alle Händler (LPGear etwa hat's erst nach einiger Zeit korrigiert und das "nude" gestrichen...). Grüße aus München! Manfred / lini |
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lunatic303
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Aug 2010, 21:33 | |
Danke Euch allen, es wird jetzt vorerst ein OMT10, das gibt es bei Thakker für 39,90. Soweit ich das verstanden habe, ist es einfach eine OEM-Version des OMP10. Kann das jemand bestätigen? Man könnte bei Bedarf dann ja später immer noch bis hin zur Nadel 40 aufrüsten. Grüße, Patrick |
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Hann45500
Stammgast |
#8 erstellt: 28. Aug 2010, 22:12 | |
Hallo Manfred, jau - ich glaube da hast Du einen wichtigen und meiner Meinung auch richtigen Punkt getroffen. Was soll ein Besucher / Interessent der flammneu auf diese Seiten kommt davon halten? Falls er dann auch noch mit der ganzen Materie nicht vertraut ist, versteht er "nur noch Bahnhof, Kofferklau und Agypten" Bestimmt schlage ich da auch manchmal über die Stränge. Also daran arbeiten ? Grusz Helmut PS. Die guten alten OpAmp`s sind leider aus, werden aber in China nachgebaut |
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lini
Inventar |
#9 erstellt: 28. Aug 2010, 22:40 | |
Helmut: Irgendwie seh ich Dein Problem nicht wirklich. Wozu sollte ich eine an Erik gerichtete, kleine thematische Abschweifung unbedingt so ausführlich formulieren, dass auch Neulinge sofort etwas damit anzufangen wissen? Schließlich sind weder der Themenersteller, noch der eigentliche Adressat des Abstechers Neulinge. Und selbst wenn meine Einschätzung nicht zutreffen oder ein bisher unbeteiligter Neuling über jenen Abstecher stolpern sollte, kann der-/diejenige allemal noch nachfragen oder sich aus anderer Quelle schlaumachen. Insofern scheint mir das kein besonders gutes Beispiel für einen Post, der besser gleich ausführlicher und erklärender hätte formuliert werden sollen... Grüße aus München! Manfred / lini |
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lunatic303
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Sep 2010, 07:40 | |
Hallo, wollte noch Rückmeldung erstatten, falls mal jemand anderes vor einer ähnlich gelagerten Frage zur günstigen Aufrüstung eines T4P-Players steht: Das OMT10 ist da und "montiert", was dank T4P in ein paar Sekunden erledigt war. Was soll ich sagen: Das System klingt, verglichem mit dem EPS-30ES-Nachbau, schlichtweg fantastisch. Gerade läuft meine persönliche Referenzplatte (Thriller) durch, diese kenne ich noch aus meiner frühen Jugend bis ins letzte Detail. Die Stimmwiedergabe ist jetzt klar und schön, kein Kratzen mehr, es ist eine saubere Bühne vorhanden und die Instrumente klingen wie sie sollen. Die Titel auf der Innenrille, die vorher eine Beleidigung für meine Ohren waren, werden jetzt ohne hörbare Verzerrungen abgetastet, jetzt kann das Tangentialprinzip des SL-Q5 punkten! Mir war bisher gar nicht bewusst, wie schlecht Nachbaunadeln sein können Und wenn die Nadel dann in ein bis zwei Jahren runter ist, kommt eine Nadel 20 drauf, bin jetzt schon auf das Ergebnis gespannt. Grüße, Patrick |
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